Spielbetrieb „mit Corona“

  • Gelten bei diesen 10 Leuten nicht auch die Abstandsregeln?

    Das wird gerade bei vielen Lockerungen gerne übersehen, das auch weiterhin die Abstands- und Hygieneregeln gelten.

    Nein, für bis zu zehn Personen oder zwei Haushalte (und einige andere Ausnahmen) gilt das zumindest in NRW schon einige Wochen nicht mehr.

    Allerdings würde ich die Mund-Nasen-Bedeckungen trotz allem mit einbeziehen.

  • Zitat von Corona-Schutzverordnung Bayern ab 15. Juni

    Welche Regelungen gelten für Veranstaltungen und Versammlungen?

    Veranstaltungen und Versammlungen mit bis zu 100 Teilnehmern dürfen stattfinden, wenn geeignete Vorkehrungen zur Hygiene, zur Steuerung des Zutritts und zur Gewährleistung eines Mindestabstands von 1,5 Metern (auch in Warteschlangen) sichergestellt sind. Außer im Freien ist zudem die einfache Rückverfolgbarkeit sicherzustellen. Sitzen Teilnehmer während der Veranstaltung auf festen Plätzen, muss – bei Sicherstellung der besonderen Rückverfolgbarkeit – der Mindestabstand nicht eingehalten werden. Und: In geschlossenen Räumen gilt außerhalb des Sitzplatzes die Maskenpflicht. Große Festveranstaltungen bleiben bis zum 31. August 2020 untersagt; dazu zählen z. B. Volksfeste, Kirmesveranstaltungen, Stadt-, Dorf- und Straßenfeste, Schützenfeste oder Weinfeste.

    Hui, da sind wir einen ganz großen Schritt weiter.

    Damit dürften jetzt 100 Leute in einem Block ohne

    Maske sitzen, nix mehr mit Abstand.

    Natürlich reichen 100 Leute nicht, aber es bewegt

    sich in großen Schritten.

  • Wäre doch was wenn man das auch für Stehplätze so festlegen kann (ist ja letztlich kein großer Unterschied). Das spricht dann vielleicht tatsächlich für fest eingeteilte Blöcke, die man dann während des Spiels nicht verlassen darf.

    Eintrittskarten kann man ja personalisieren. Einfach Abendkasse abschaffen und nur online Verkauf anbieten inkl. der Angabe aller Ticketbenutzer, das muss ich so heute im Freibad auch machen und da funktioniert es einwandfrei. Wenn unser Dorffreibad das hinbekommt, dann sicher auch die Eishockey-Clubs. Dauerkarteninhaber sollten sich einfach vorher „einbuchen“ müssen ob sie kommen oder nicht und wenn ja, wer die Karte dann nutzt.

  • Ich denke, wenn keine Zuschauer in Stadion dürfen oder zu wenige um kostendeckenden Speilbetrieb durchführen zu können, daß dann mehr Fans und Interessierte auf Sprade zuschauen würden. Ich kann mir auch vorstellen, daß während der Zeit in der keine oder nur eine begrenzte Anzahl an Stadionzuschauern möglich ist, viele bereit wären bei Sprade den ein oder anderen Euro mehr abzugeben für ein Spiel (z.B. 10 EUR o.s.), die Mannschaft im Gegenzug auf etwas Geld verzichtet, dann wäre es vielleicht möglich aber es ist natürlich ein gewisses Experiment, ob das klappen würde. So sehe ich die einzige Möglichkeit um einen regulären Spielbetrieb möglich zu machen in der DEL2 ansonsten muß man halt leider warten, bis der erhoffte und wirksame Impfstoff da ist.

    Ich denke man kann da vorab sicherlich mal unterstützend eine Umfrage starten um ungefähr rausfinden zu können, wie viele der zumindest eigenen Fans und Interessierten sich ausschließlich Spiele auf Sprade anschauen würden und was sie auch bereit wären zu zahlen. Geld für Sicherheitskräfte und Sicherheitkonzepte bzgl. Stadionzusehern, Angestellte für die Ausgabe von Speis und Trank und die Anwesendheit der Polizei würde man sich ja sparen, so wie halt z.Z. auch im Fußball. Über ne anständige Kostenrechnung lässt sich bestimmt relativ leicht herausfinden wieviele Sprade-Zuseher nötig wären pro Spiel, um den Spielbetrieb möglich zu machen.

  • Hui, da sind wir einen ganz großen Schritt weiter.

    Damit dürften jetzt 100 Leute in einem Block ohne

    Maske sitzen, nix mehr mit Abstand.

    Natürlich reichen 100 Leute nicht, aber es bewegt

    sich in großen Schritten.

    Da wundert die Aussage vom GF der DEL nicht, dass man sich aktuell Zeit lässt ein Konzept zu erstellen. Man hofft, dass es seitens der Regierung zu weiteren Lockerungen kommt und es am Ende deutlich einfacher wird..

  • Ein Punkt wurde bei der bisherigen Diskussion noch nicht berücksichtigt.

    - Toilettenräume

    Auch die Verpflegungsstände müssten eigentlich in das Gesamtkonzept einbezogen werden.

    Außerdem gehe ich davon aus, dass man beim Zugang zur Halle nicht mehr zwangsabgetastet wird.

  • Es gab doch schon die Gedankenspiele,Eishockey,Basketball und Handballclubs finanziell von Seiten des Bundes zu unterstützen.

    https://www.deutschlandfunk.de/staatliche-hil…ticle_id=474515

    Wen die Clubs da wirklich Geld erhalten,wäre eine "normale" Saison von September bis Anfang März mit weniger und registrierten Zuschauern,denkbar.

    Und ein Hygienekonzept sollte jeder Standort erarbeiten können (seperate Eingänge,Aufenthalt nur in einem separatem Bereich der Arena/Eishalle,Desinfektion,Maskenpflicht,nummerierte oder gar keine Stehplätze...)

    Und ich persönlich würde es begrüßen,jedem Zutritt zu den Spielen zu gewähren. Nicht nur Dauerkartenbesitzern. Registrieren zwecks möglicher Rückverfolgung von Infektionsketten kann sich auch ein Gelegenheitsbesucher.

    Impfstoff...Schöne Theorie,aber wer weiß wie lange das dauert.

    Ein Schnelltest,der vor Besuch von Großveranstaltungen oder Reisen durchgeführt werden könnte,wäre eine super Sache!

  • Tageskarten kann man auch namentlich kaufen, schafft doch heutzutage jeder Fußballverein auch. Geht dann natürlich nur online und nicht an der Abendkasse, das ist klar. Wobei der Zustrom von Spontanbesuchern auf Grund von Corona immer noch sehr überschaubar sein dürfe nächste Saison.

  • Wenn der Zustrom von Besuchern z.B. wegen Angst vor Corona usw. sinkt (das denke ich nämlich auch), sollte man sich genau überlegen, ob es nötig ist auch nur an irgendeiner Stelle noch zusätzlich Hemmnisse einbaut.

    Sowas wie keine Abendkasse wäre so ein Punkt. Meinetwegen dann an der Abendkasse trotzdem noch personalisieren, aber keine Abendkasse überhaupt öffnen wäre für mich der falsche Weg.

  • Wenn man es sich leisten kann Spontan-Besucher draussen zu lassen? Was ist denn an einer Personalisierung an der Abendkasse so schwierig dass es unmöglich sein soll? Geht in der Gastro doch auch.

    Mein Gefül sagt mir, dass es gut sein kann lieber nicht auf die Art Spontanbesucher zu verlieren.

  • Zoo und Theater kannst du auch nur mit Voranmeldung. Warum dann nicht auch beim Sport.

    Zumindest das mit dem Zoo trifft definitiv nicht auf alle Bundesländer zu.

    In Cottbus war ich bereits im Ende April ganz normal und fast ohne Einschränkung (Mindestabstand) drin.

    In Tschechien wird beim Fussball inzwischen wieder Publikum zugelassen. Aktuell max. 500 Personen und ab 22.Juni bis zu 1.000 Personen (inkl. Staff und Spieler).

  • Tut mir leid das ich wieder Daizerbua zitiere.

    Aber in den Bereich Aerosol kann man in geschlossenen Hallen ganz viel mit der Lüftung arbeiten.

    Lüftungen werden uns in den Bereich viel helfen.

  • Zumindest das mit dem Zoo trifft definitiv nicht auf alle Bundesländer zu.

    In Cottbus war ich bereits im Ende April ganz normal und fast ohne Einschränkung (Mindestabstand) drin.

    In Tschechien wird beim Fussball inzwischen wieder Publikum zugelassen. Aktuell max. 500 Personen und ab 22.Juni bis zu 1.000 Personen (inkl. Staff und Spieler).

    Das ist selbst in Bayern unterschiedlich, bei manchen Parks muss man online buchen, in den Ferien waren wir in einem Park wo man beim Ticketkauf dann noch seine Anschrift hinterlegen musste.

    Abendkasse würde ich nicht pauschal ausschließen, die Bürokratie bzw. der Zeitaufwand ist halt schon groß und das würde sicher zu ungewollten Warteschlangen führen.

  • Tut mir leid das ich wieder Daizerbua zitiere.

    Aber in den Bereich Aerosol kann man in geschlossenen Hallen ganz viel mit der Lüftung arbeiten.

    Lüftungen werden uns in den Bereich viel helfen.

    Und wo kommen die so schnell her?

    Wer trägt die Kosten?

    Das muss man halt erstmal umsetzen, denn nicht jede Eishalle/Sporthalle hat eine solche Lüftung, die das effektiv genug kann.

  • Ich höre schon das Gejammer der Gastmannschaften, die dann zwei Drittel lang "gegen den Wind" spielen muss.

    Davon abgesehen: Es gibt ja durchaus Theorien - ich weiß nicht inwiefern die inzwischen be- oder widerlegt sind - dass Klimaanlagen noch zur Verbreitung beigetragen haben, indem sie z.B. in der Gastronomie Aerosole von einem in den anderen Raum "umgewälzt" haben. Und wie stark muss denn so eine Lüftung sein? Muss da eine "steife Brise" durch die Kurve fegen oder riecht ein konstanter unmerklicher Luftstrom. Das ist weder erforscht noch einfach umzusetzen.

  • Und wo kommen die so schnell her?

    Wer trägt die Kosten?

    Das muss man halt erstmal umsetzen, denn nicht jede Eishalle/Sporthalle hat eine solche Lüftung, die das effektiv genug kann.

    Das ist überhaupt kein Problem die Anlagen aufzumotzen und im Vergleich zu reduzierten Sitzplätzen oder Absperrungen billiger.

  • Ich höre schon das Gejammer der Gastmannschaften, die dann zwei Drittel lang "gegen den Wind" spielen muss.

    Da muss ich immer gleich an Bad Nauheim denken :D

    Und da gibt es nicht nur Wind, da schmilzt dann auch miestens gleich das ab............ :pfeif:

    Davon abgesehen: Es gibt ja durchaus Theorien - ich weiß nicht inwiefern die inzwischen be- oder widerlegt sind - dass Klimaanlagen noch zur Verbreitung beigetragen haben, indem sie z.B. in der Gastronomie Aerosole von einem in den anderen Raum "umgewälzt" haben.

    Das ist ja bei anderen Erkältungskrankheiten ein bekanntes Problem.

    Und wie stark muss denn so eine Lüftung sein? Muss da eine "steife Brise" durch die Kurve fegen oder riecht ein konstanter unmerklicher Luftstrom. Das ist weder erforscht noch einfach umzusetzen.

    Das kommt noch dazu, solange man da keine Rechtssicherheit/Planungssicherheit wird da kaum jemand viel Geld investieren, und dann ist es auch noch eine Frage der Haftung........

    Einmal editiert, zuletzt von Maus (14. Juni 2020 um 14:37)

  • Das ist überhaupt kein Problem die Anlagen aufzumotzen und im Vergleich zu reduzierten Sitzplätzen oder Absperrungen billiger.

    Also sorry, aber so Lüftungsanlagen für Großprojekte (und Eisstadien sind Großprojekte) mach man nicht gerade im vorbeigehen, dasfängt schon bei der Planung an, und hört bei der Abnahme und Genehmigung auf.