Spielbetrieb „mit Corona“

  • Guter Einwand!

    Das bringt einen zurück auf die Frage nach dem Ticketing - wahrscheinlich wird es somit tatsächlich fast NUR über Dauerkarten laufen können, weil nur dann im Voraus halbwegs planbar ist, das eine für die wirtschaftliche Tragfähigkeit notwendige Mindestmenge an Einnahmen aus Zuschauern generiert werden - ob dann die DK-Inhaber auch tatsächlich zum Spiel auftauchen oder nicht, spielt dann gar keine so große Rolle (auch wenn das Catering darunter leidet).

    Die Übertragung von Spielen durch Magenta oder Sprade muss ja schon eine Weile vorher abgeklärt sein - etwas überspitzt gesagt kann es der Telekom oder SpradeTV ja schnurz sein, ob das Spiel vor großem, kleinem oder überhaupt keinem Publikum stattfindet, wobei Streamingbilder von Stimmung im Stadion auch immer besser zu verkaufen sind als Grabesruhe.

    Sagen wir es so: es wird nur rückverfolgbare Karten geben, was aber auch verständlich und eine Bedingung ist.

    Auch Sprade TV würde Probleme bekommen. Sky hatte massive Einbrüche bei den Zuschauerzahlen der Bundesliga und das kann ich auch gut nachvollziehen: ich habe es mehrmals versucht mir ein Spiel ohne Zuschauer anzusehen und musste eigtl. immer irgendwann abbrechen, weil mir etwas fehlte. Und wäre nur eine Klatschpappe im Hintergerund gewesen.

  • es geht ja um Spiele vor voller Kapelle. Und selbst wenn weniger Zuschauer in der Halle sein sollten und auch nicht alle zum Luftschnappen rauswollen. so geht draussen unter Coronabedingungen = Abstand bei ohne Maske ganz schnell der verfügbare Platz aus, außer man öfnnet die vorhanden Umzänung und lässt die Luftschnapper in die weitere Umgebung. Wenn ich mal rechne, 4 Zuschauer im Schnitt auf 10 qm (dürfen ja einige in Gruppen stehen, andere machen es trotzdem), dann brauche ich bei 800 Zuschauern draussen. 2000 qm freie Fläche, das ist grösser als ein Eishockeyfeld. Dazu reicht der normal umzäunte Kontrollbereich nicht aus und muss geöffnet werden, was eben zusätzlichen Einlasskontrollbedarf verursacht, der auch zusätzliche Zeit kostet. Der Platz dafür ist bei den meisten Hallen da, denn es gibt ja in unmittelbarer Umgebung Parkplatzbereiche u.ä.. Außerdem werden ja in der Regel selten viele Gegnerfans da sein, bei denen Trennungsmaßnahmen von den einheimischen erforderlich sind. Eine andere Frage bleibt hier noch offen: in wie weit hat der Veranstalter eine Verkehrssicherungspflicht gegenüber den Zuschauer zu erfüllen, wenn er diese offiziell zum Luftschnappen rauslässt?

    Es wird bis zum 1. Spiel (auch wenn dies ein Vorbereitungsspiel sein sollte) noch eine Menge Arbeit auf die Klubs zukommen. Alleine schon das Toilettenproblem dürfte einigen Schweiß produzieren.

    Das "Gute" dürfte für viele Vereine sein, dass sie schon von ihrem vor Corona-Zeiten geplanten Zuschauerschnitt weit entfernt von einer "vollen Hütte" sein werden, und wir - denke ich - in Corona-Zeiten eher von einem geringeren allgemeinen Interesse ausgehen dürfen, sprich einem eher geringeren Schnitt. Das heißt also die internen Planung jedes Vereins zur Festlegung einer maximalen Kapazität, um damit dann das lokale Konzept zu entwerfen, werden sich nicht nach der nominellen Vollkapazität eines Stadion richten, sondern nach einem realistisch zu beurteilenden Zuschauerschnitt, basierend auf letzter Saison inklusive "Corona-Malus", also eher (deutlich) weniger!

    Ich gehe mal von DEL/Schwenningen aus: da wurde der letzjährige Schnitt mit 3800 Zuschauern gesetzt, bei einer Gesamtkapazität von jetzt mit/nach dem Umbau 5.200 Zuschauern. An Sitzplätzen sollen etwa 2.700 zur Verfügung stehen; der frühere DK-Verkauf lag so bei 1500 Stück. In Corona-Zeiten würde ich da mal mit einem realistischen Schnitt (= Nachfrage) von maximal 3000 Zuschauern rechnen. Sprich: Mit der vollen Besetzung nur der 2.700 Sitzplätze käme man diesem Schnitt also schon ziemlich nahe, und könnte zumindest in Schwenningen dazu führen, dass auf Stehplätze gänzlich verzichtet wird, oder aber dass nur ein kleiner Stehplatzblock freigegeben wird (für ca. 300 Leute), der auch etwas als Testfeld für das Verhalten der Stehplatzbesucher herhalten könnte. Sprich: da ist ich betone: nur für die Helios-Arena in Schwenningen ziemlich viel Platz im Umlauf hinter den Stehtribünen, der eventuell zur Zuschauerlenkung auch der Sitzplätze in Drittelpausen verwendet werden kann.

    Jetzt ist mir klar, dass es durchaus eine größere Anzahl an Stadien gibt (vor allem Oberliga und DEL2), die einen deutlich größeren Anteil an Stehplätzen als Sitzplätze haben; aber auch da können wohl ganze Stehplatz-Blöcke komplett gesperrt/freigelassen werden, die dann in ein Konzept eingebunden werden können.

  • Na ja, aber es ändert ja nichts daran, dass die Maske getragen werden muss.

    Der konkrete Nutzen ist doch wohl hauptsächlich der, dass die Viren auf der (äußeren) Oberfläche der Maske zum größeren Teil abgetötet werden werden, so dass (a) die Chance erheblich verringert wird, dass doch etwas durchdringt, und (b) dass der Träger, der die Maske von außen anfasst, weil er doch wieder das Bedürfnis verspürt, sich im Gesicht herumzugrabschen oder meint die Maske zurecht rücken zu müssen, zumindest davon keine Schmierinfektion mitnimmt.

    .

    Die Masken wirken in beide Richtungen, also schützen sowohl Nutzer als auch Umgebung.

  • Sagen wir es so: es wird nur rückverfolgbare Karten geben, was aber auch verständlich und eine Bedingung ist.

    Auch Sprade TV würde Probleme bekommen. Sky hatte massive Einbrüche bei den Zuschauerzahlen der Bundesliga und das kann ich auch gut nachvollziehen: ich habe es mehrmals versucht mir ein Spiel ohne Zuschauer anzusehen und musste eigtl. immer irgendwann abbrechen, weil mir etwas fehlte. Und wäre nur eine Klatschpappe im Hintergerund gewesen.

    Finde die unterschiedliche Wahrnehmung sehr interessant. Ich habe mir ebenfalls die Bundesliga angeschaut und hatte nie das Bedürfnis jetzt ausschalten zu müssen. Für mich stand der Sport im Vordergrund, also quasi der eigentliche Grund, warum man ein Spiel verfolgt. Für mich ist es auch unverständlich, warum man ein Fußballspiel (oder ein anderer Sport) nur mit Stimmung verfolgen kann, wenn dementsprechend für Stimmung gesorgt ist.

  • Sagen wir es so: es wird nur rückverfolgbare Karten geben, was aber auch verständlich und eine Bedingung ist.

    Auch Sprade TV würde Probleme bekommen. Sky hatte massive Einbrüche bei den Zuschauerzahlen der Bundesliga und das kann ich auch gut nachvollziehen: ich habe es mehrmals versucht mir ein Spiel ohne Zuschauer anzusehen und musste eigtl. immer irgendwann abbrechen, weil mir etwas fehlte. Und wäre nur eine Klatschpappe im Hintergerund gewesen.

    Bezüglich der Dauerkarten noch eine Bemerkung:

    für deren Verkauf an die Fans hängt sehr viel davon ab, ob der Preis seitens der Vereine tatsächlich weiter allein an die verfügbar gemachten Plätze gekoppelt: sprich: wenn nur Sitzplätze zur Verfügung stehen, bedeutet dies auch, dass der Verein tatsächlich Sitzplatz-Preise für seine DK verlangen wird?

    In Schwenningen kostete in der Saison 2018/19 eine Stehplatz-Dauerkarte für einen Erwachsenen 409,00 Euro (Stehplatz Tribüne: 429,00 Euro), für einen Sitzplatz Kategorie 3 aber gleich 650,00 Euro, Kategorie 2: 780,00 Euro und Kategorie 1: 884,00 Euro.

    Wenn der SERC diese Preis-Maßstäbe beibehalten würde, ist wohl sehr stark davon auszugehen (zumal mit der Unsicherheit, ob das Erleben den Preiis noch wert ist), dass viele bisherige Stehplatz-DK-Inhaber (und das dürften einige innerhalb der bisherigen 1500 sein) die Segel streichen werden und sich keine DK anschaffen (können).

    Ich vermute aber mal, dass nicht nur dem SERC, sondern auch allen anderen Vereinen klar sein dürfte, dass hier besser mit einer Mischkalkulation gearbeitet werden sollte, die sich eher zwischen dem Stehplatz und dem Kategorie 3 Sitzplatz bewegen sollte (wobei man Kategorie 1 ja durchaus beibehalten kann, aber der Rest ist dann eine übrige Kategorie).

  • Ich verstehe nicht, woraus dieser Verzicht auf Stehplätze resultiert. In NRW dürfen 10 Personen zusammen sein, die nicht aus einem Haushalt stammen. Kann man die Tribüne problemlos in Sektoren aufteilen und schon kann man stehen.

  • Ich verstehe nicht, woraus dieser Verzicht auf Stehplätze resultiert. In NRW dürfen 10 Personen zusammen sein, die nicht aus einem Haushalt stammen. Kann man die Tribüne problemlos in Sektoren aufteilen und schon kann man stehen.

    In B-W sind es sogar 20 Personen. Gründe für den momentanen Verzicht sehe ich eher darin, dass die Aufteilung in Sektoren soviel Raum einnimmt, dass sich die Frage stellt, ob der Tribünenraum und die in der Regel dahinter liegenden Gänge nicht sinnvoller für andere Zwecke, etwa der der Zuschauerlenkung der Siitzplätze eingesetzt werden können.

    Man nehme als Beispiel in NRW 10 Personen, dafür braucht man einen Raum von mindestens 3x3 Meter auf etwa 3 Stufen (weil die ja nicht wie Sardinen stehen werden/wollen, auch nicht mit Masken), um den 3x3 Meter-Raum müssen mindestens 1,5 Meter Abstand bestehen also insgesamt ein 6x6-Meter-Raum; da bekommst Du auf einer Stehplatztribüne eines durchschnittlichen Oberliga-/DEL2-Stadions auch nicht mehr als 200-300 Leute unter. - Außer natürlich die Regelung mit dem "Treffen" von 10 bzw. 20 Personen lässt sich aufheben; immerhin gilt das ja gemäß dem Konzept zu den Sitzplätzen auch nicht. Allerdings wird die Nachverfolgbarkeit von Infektionen - und die muss auch bei Maskenpflicht gegeben sein - bei dicht besetzten Stehrängen kaum mehr möglich sein.

    Aber ich habe auch das Beipiel Schwenningen herangezogen, weil da der zu vermutende Zuschauerschnitt von 3000 Leuten im Prinzip zu 90 % mit den Sitzplätzen bewältig werden könnte, man bei dieser Kalkulation also die Stehplätze in dem Sinne nicht benötigt. Ein Verein mit Stadion, das zu 2/3 nur Stehplätze hat, muss sich da was ganz anderes überlegen.

  • Ich verstehe nicht, woraus dieser Verzicht auf Stehplätze resultiert. In NRW dürfen 10 Personen zusammen sein, die nicht aus einem Haushalt stammen. Kann man die Tribüne problemlos in Sektoren aufteilen und schon kann man stehen.

    DAS dachte ich allerdings auch. Und fand es sehr seltsam , dass in dem Gutachten die Stehplätze so gar keine Beachtung bekommen haben.

    Stehplätze ohne FFP2 gibt's nicht - basta!

    Dabei gehe ich mal davon aus, dass hier in Bad nNuheim etwa die Hälfte der georderten Dauerkarten auf den Steher-Bereich fallen.

    Bei dementsprechender Einteilung der großen Stehplatz-Kurve dürften da schon so 350-400 Besucher Platz finden.

  • Wie gesagt: Die Nachverfolgbarkeit von Infektionswegen ist das oberste Gebot (in der Corona-Verordnung von B-W §1 Abs. 1 (Ziele).

    Und das wird schwierig, je mehr Leute relativ dicht miteinander in Kontakt kommen. Die FFP2-Maskenpflicht ersetzt dies nicht!

    Das ist übrigens meinesachtens auch das allgemeine Problem des vorgestellten Konzepts: Es muss ja im Grunde gewährleistet sein, dass die Zuschauer während des gesamten Spiels und dem Aufenthalt in der Halle nur innerhalb einer überschaubaren Gruppe mit anderen Menschen in Kontakt treten, innerhalb der eine Nachverfolgung gewährleistet ist.

    Wenn ich also 1000 Personen in einem großen Sitzblock Seite an Seite Platz nehmen und es zulasse, dass sich diese 1000 Personen während der Drittelpause, beim Ganz zur frischen, Luft, zur Toilette, zum "Freßstand" auch noch untereinander vermischen können, dann kann ich die Nachverfolgbarkeit in die Tonne treten; d.h. eigentlich müssen auch innerhalb der Sitzblöcke wiederum getrennte Blöcke gebildet werden (mit maximal 100-200 Leute), die völlig unter sich bleiben müssen, eigene Toilettenanlagen benötigen, eigene Gastro-Bereich, eigene Notausgänge etc.

  • Ich glaube, dass diese Blockbildung im Stehplatz-

    Bereich nochmal eine weit größere Herausforderung

    ist.

    Reichen da Klebeband auf dem Boden? Oder muss

    es Flatterband in sinnvoller Höhe sein? Dazu na-

    türlich nochmal mehr Kontrollaufwand... Dürfte ins-

    gesamt nicht sooo einfach sein

  • Darum würde mich jetzt nicht überraschen, dass gerade in solchen Stadien mit größerer Sitzplatzkapazität die Stehplätze erstmal nicht besetzt werden. Schließlich darf man auf den Sitzplätzen auch weniger "Herumgezappel" erwarten, das Einfluss etwa auf den Sitz der Maske oder möglicherweise "ausufernde" Aktivitäten der Zuschauer mit sich bringt.

    Bei Stadien mit mehr Stehtplatzrängen, die auch teilweise gefüllt werden wollen, um die wirtschaftliche Tragfähigkeit der Veranstaltung herzustellen, muss das allerdings anders laufen.

    Zur Begrenzung der Blöcke würde ich lieber nicht auf Bodenmarkierungen setzen, weil die (und sei es unabsichtlich) schnell übertreten werden; selbst Flatterbänder sehe ich da im Nachteil, weil die halt auch relativ schnell reißen können. Besser wären wohl tatsächlich solche Plastikgurte oder (hart)elastische Gummibänder auf etwa Meterhöhe, wobei ich in dem Fall auch lieber den Abstand zwischen den Blöcken nicht auf Kante von 1,5 Metern, sondern lieber 2 Metern setzen würde. Ich glaube, kein Vereinsverantwortlicher hat Lust, vom Gesundheitsamt ein Veranstaltungsverbot zu riskieren, weil sich einige Stehplatzzuschauer zu weit aus ihrem Block gelehnt haben.

  • Darum würde mich jetzt nicht überraschen, dass gerade in solchen Stadien mit größerer Sitzplatzkapazität die Stehplätze erstmal nicht besetzt werden.

    Dazu vielleicht die Zusammenfassung bezüglich der Sitzplatzsituation in den DEL2 Spielstätten (aus der Eishockeynews: Stadioncheck vom 16.06.20)

    Bad Nauheim 1.626 Sitzplätze (wenn das System laut Konzept ohne FFP-Maske umgesetzt wird :3= etwa 540)

    Bad Tölz 756 (:3 = ca 250)

    Bayreuth 1 481 (:3 = ca 490)

    Bietigheim 3 017 (:3 = ca 1 000)

    Frankfurt 3 246 (.3 = ca 1 080)

    Freiburg 1 000 (:3 = ca 330)

    Dresden 3 099 (3 = ca 1 030)

    Heilbronn 800 (:3 = ca 260)

    Crimmitschau 121 (:3 = ca 40)

    Kaufbeuren 1 156 (:3 = ca 380)

    Landshut 1 275 (:3 = ca 420) gültig für den Umbaustatus Saison 2020/21

    Ravensburg 1 240 (:3 = ca 410)

    Kassel 2 734 (:3 = ca 910)

    Weißwasser 1 277 (:3 = ca 420)

    Immer von dem Konzeptvorschlag ausgehend, halte ich in dieser Liga auf Grund dieser Zahlen einen Spielbetrieb ohne Nutzung von Stehplätzen kaum für finanziell umsetzbar. Selbst wenn irgendwo teilweise noch Steh- in Sitzplätze verwandelt werden könnten nicht. Zeitlich und finanziell (in Zeiten abgemagerter kommunalener Finanzen) sehe ich da aber eh kaum noch Chancen einen Umbau hinzubekommen.

    Selbst mit FFP2-Masken (dann entfällt der Wert mit der geteilt durch 3 Rechnung) wird es sich an den meisten Standorten dieser Liga nicht ohne Nutzung von Stehplätzen rechnen.

    Einmal editiert, zuletzt von coolest_game (19. Juli 2020 um 19:35)

  • DEL Saisonstart auf den 14.11. verlegt! DEL 2 will/soll am 2.10. beginnen:rofl: soll wohl als Versuchskaninchen dienen.

    denke ich nicht.

    Die DEL2 richtet sich einfach nach der derzeitig gültigen Corona-Verordnung, wo dies der frühest mögliche Zeitpunkt ist. Sollte dieser, womit ich nicht rechne, nach vorne verlegt werden, gat man euwas mehr Zeit und kann noch etwas entspannter Vorbereitungsspiele abhalten, auch zum Testen der jeweils erstellten Corona-Maßnahmen.

    Ich sehe den im Vergleich zur DEL relativ fürher Saisonbeginn hauptsächlich darin begründet, dass man möglichst wenig Spieltage unter der Woche im Verlauf der Saison haben möchte. Vermutlich auch deswegen, damit man diese Unger der Woche Termine als Ersatzspieltage für ausgefallene Partien hat, denn ich bin mir sicher, dass Corona schon für etwas Durcheinander im Terminplan sorgen wird. Da bleibt die DEL2 dann in der Terminplanung flexibler als die DEL, die von Mitte November bis April fast in jeder Woche schon den 3 Spieltag pro Woche (1. + 2. = WE) belegen muss, naja außer sie nimmt vielleicht den Mai und noch etwas Juni mit dazu.

  • vielleicht Käfigboxen aufstellen = eine Art Kleingruppenhaltung mit Abstand zwischen den Gruppen

  • Was jetzt natürlich noch interessant wäre, ist die Angabe der Kapazität der Stehplätze, aus der man dann SEHR GROB (weil wohl für die wenigsten Stadien maßgerechte Stadionpläne verfügbar sind) berechnen könnte, wieviel Stehplätze in abgetrennten Blöcken mit Abstand zueinander tatsächlich besetzt werden könnten. Das Freiburger Stadion hat eine Gesamtkapazität von 3500 Zuschauern = 1000 Sitzplätze + 2500 Stehplätze. Bei 20-Personen-Blöcken mit ca. 1,5-2 Metern Abstand zwischen den Blöcken (= ~ 60 qm) würde ich mal (wenn ich mir die Bilder aus dem Freiburger Stadion in Erinnerung rufe) GANZ GROB SCHÄTZEN, dass da vielleicht ein Viertel, also etwa 625 (?) Stehplätze besetzt werden könnten. Käme der EHC Freiburg damit wirtschaftlich rum (unter der Voraussetzung, dass unter den gegebenen Umständen (Masken) tatsächlich auch immer diese Kapazität von 1625 Zuschauern voll besetzt werden könnte)??.

    Eine Hemmschwelle könnte übrigens auch sein, dass ein Stehplatzbesucher dann auch bereit sein muss, mit potentiell 19 wildfremden Menschen, und sei es mit Maske, in einem Block zu stehen. Ich kenne es aus meinem Alltag: Ich habe keine Probleme mich (mit Abstand) mit 10-15 Leuten zu treffen, die ich kenne und von denen ich weiß oder annehme, dass sie in ihrem eigenen Alltag selbst die nötigen Vorsichtsmaßnahmen treffen und verantwortlich handeln. Von den 19 Fremden in meinem Block im Eisstadion weiß ich nicht, wie sie sich im Alltag oder jetzt im Moment im Stadion verhalten werden.

  • Wir können hier natürlich diskutieren, wem was so gefällt und wer was wie mitmachen würde, ect. pp.

    Es bleibt der FAKT, dass Covid19 nicht verschwinden wird und das ohne Saison dem entgegen einige Clubs verschwinden werden. DARÜBER sollten sich viele Anhänger(!!!) klar sein, egal wie sehr ihnen das missfällt, was da gefordert wird. Glaubt mir, die CLUBS haben da auch keine Lust zu, denen wäre ne normale Saison auch lieber.

    Ich bin mir ziemlich sicher, dass eine große Anzahl an Fans diese Problematik erkennen wird und wenn es los geht, werden sie auch im Stadion sein. Und die anderen, denen vielleicht weniger am Club als an ihrem Wohlbefinden liegt, die bleiben draußen. :schulterzuck:

  • Wir können hier natürlich diskutieren, wem was so gefällt und wer was wie mitmachen würde, ect. pp.

    Es bleibt der FAKT, dass Covid19 nicht verschwinden wird und das ohne Saison dem entgegen einige Clubs verschwinden werden. DARÜBER sollten sich viele Anhänger(!!!) klar sein, egal wie sehr ihnen das missfällt, was da gefordert wird. Glaubt mir, die CLUBS haben da auch keine Lust zu, denen wäre ne normale Saison auch lieber.

    Ich bin mir ziemlich sicher, dass eine große Anzahl an Fans diese Problematik erkennen wird und wenn es los geht, werden sie auch im Stadion sein. Und die anderen, denen vielleicht weniger am Club als an ihrem Wohlbefinden liegt, die bleiben draußen. :schulterzuck:

    wenn für einen Spielbesuch nur körperliche Unannehmlichkeiten nötig sind, ist das das kleinere Problem und wird sicher den Spielbesuch als alleiniger Grund sicher nicht verhindern.

    Aber Wohlbefinden = Gesundheit (eigene + Angehörige - brgl mögliche weitergabe infektion) steht dann schon in der Rangfolge einiges höher als irgendein Klub dieser Welt.