Heute sagte DFL-Chef Seifert zum Fussball-Bundesliga-Abschluss fast wörtlich ins Mikro: Auch die nächste Saison wird zumindest am Anfang immer noch sehr weit weg von dem was wir vor Corona kannten sein. Anscheinend war das in Richtung Zuschauer gemeint, und das für Freiluftsport! Wenn dort auch in Zukunft keine min 10 bis 20 000 in die grossen Freilufttempel dürfen ...
Spielbetrieb „mit Corona“
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Chucky -
13. Juni 2020 um 10:45 -
Geschlossen
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Na, dann kannst du dich ja freuen, dass du mit
deiner Unkerei voll ins Schwarze getroffen hast
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Wieso unken? Ich versuche nur in das ganze Thema etwas Logik für mich zu bekommen. Und was ist dann die Schlußfolgerung wenn man nichtmal bei Freiluft anscheinend keine größeren Versammlungen zulassen will?
Dagegen spricht allerdings das es bei dem ganzen Bereich schon lange keine Linie oder Logik mehr gibt, so wirr und kreuz und quer da alles läuft, wenn es da jemals ne erkennbare Logik gegeben hat.
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Heute sagte DFL-Chef Seifert zum Fussball-Bundesliga-Abschluss fast wörtlich ins Mikro: Auch die nächste Saison wird zumindest am Anfang immer noch sehr weit weg von dem was wir vor Corona kannten sein. Anscheinend war das in Richtung Zuschauer gemeint, und das für Freiluftsport! Wenn dort auch in Zukunft keine min 10 bis 20 000 in die grossen Freilufttempel dürfen ...
Genau das hab ich auch gerade gelesen! Auch die Fussball-Bundesliga startet die neue Saison ohne Zuschauer! Und dann könnt ihr eins und eins zusammenrechnen, was mit den Hallensportarten passiert.
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Ich denke aber schon das es noch ein Unterschied ist, ob man in einer Halle vor vielleicht 2000 Zuschauern spielt, oder eben vor 20.000, wo die Nachverfolgung unweit schwieriger wäre.
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Ich denke aber schon das es noch ein Unterschied ist, ob man in einer Halle vor vielleicht 2000 Zuschauern spielt, oder eben vor 20.000, wo die Nachverfolgung unweit schwieriger wäre.
Da würde ich mich nicht so drauf verlassen, die DFL hat schon irgendwie Signalwirkung für die Anderen, und es kommt ja nicht nur auf die Zahlen, sondern auch die Abstände an, wie wir wissen......
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Also im Kino, was ja schon eine gewisse Ähnlichkeit zu den Hallensportarten hat, heißt es im Moment 3 Sitze zur Seite frei und jede zweite Reihe gesperrt, macht also ungefähr ein Achtel der vollen Kapazität.
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Ich denke aber schon das es noch ein Unterschied ist, ob man in einer Halle vor vielleicht 2000 Zuschauern spielt, oder eben vor 20.000, wo die Nachverfolgung unweit schwieriger wäre.
Genau diese Denke finde ich ehrlich gesagt schwierig!
Gehts jetzt schon nur noch um die Nachverfolgung? Ich dachte eigentlich sollte es um den Gesundheitsschutz gehen und das heisst doch man sollte gar nicht erst erkranken? Es wäre doch viel sinnvoller die Maßnahmen danach auszurichten und nicht auf die Nachverfolgung? Risikogruppen hilft die Nachverfolgung überhaupt nicht mehr, wenn sie erstmal erkrankt sind!
Leider ist mein Eindruck auch bei den politischen Entscheidern, dass es auch hier schon lange diesen Paradigmenwechsel gibt. Das hörte sich alles mal ganz anders an!!! Natürlich offensichtlich alles hinter vorgehaltener Hand, denn offen zugeben will das nach wie vor niemand.
Die Frage wo man eigentlich mit allen Bereichen hin will, wird zwar immer wieder mal gestellt in der Öffentlichkeit, richtig klar beantwortet hat das aber aus der politischen Führung noch nie jemand! Eines der größten Probleme, finde ich.
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Heute sagte DFL-Chef Seifert zum Fussball-Bundesliga-Abschluss fast wörtlich ins Mikro: Auch die nächste Saison wird zumindest am Anfang immer noch sehr weit weg von dem was wir vor Corona kannten sein. Anscheinend war das in Richtung Zuschauer gemeint, und das für Freiluftsport! Wenn dort auch in Zukunft keine min 10 bis 20 000 in die grossen Freilufttempel dürfen ...
Dir ist schon klar, dass der Satz bedeutet, dass bis zu 80.000 unter Alkoholeinfluss singend und grölend eng an eng aneinanderstehen.
Ja, das sehe ich auch noch ganz weit weg! Aber das bedeutet im Umkehrschluss noch lange nicht, dass nicht weniger mit gewissen Maßnahmen möglich ist... Diese Logik ist mir einfach fremd. Alles, was nicht extrem-weiß ist, ist extrem-schwarz.
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Wenn man als Bsp. zum Pokalfinale in Berlin per Freiluft und Einzelsituation nicht mal ernsthaft drüber nachdenkt auch nur 10 000 ins Stadion zu lassen (Betonung auf nicht mal drüber nachdenken!!!) zieht das angebliche Argument nur in schwarz-weiß zu denken für mich überhaupt nicht!
10 000 in ein Feiluftstadion (Kapazität um die 50 000 oder mehr) geht nicht, aber 2000 in eine Halle (Kapazität zw 5 und etwa 10 000) soll dann gehen?
Sorry aber das ist für mich wirklich nicht leicht zu verstehen wie man das nur mit einem Ansatz von Logik erklären will.
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Ich denke man kann schlichtweg nicht alles Andere dem unterordnen, dass sich niemand mehr mit dem Virus infizieren kann. Es wurde schon länger gesagt das wir damit leben müssen. Leben bedeutet aber eben auch nicht auf alles zu verzichten. Leben bedeutet eben auch Sport, Kunst und Kultur.
Die Risiken halbwegs minimieren ist sicher sinnvoll, vorallem mit der Sicht auf ein Gesundheitssystem, welches nicht überlastet werden darf. Aber komplett ausschließen kann man Risiken eh nicht.
Zumindest langfristig wird man wieder dahin kommen müssen, wo wir vorher waren. Wenn auch mit Glück nicht in allen bereichen, aber das sind persönliche Dinge.
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Aber dann doch da auch ohne Maske oder? Wenn ich das richtig verstehe am Tisch sitzen in der Gastro, mehr oder weniger Fremde ohne Abstand und ohne Maske? Oder gilt das dann so nur für draussen?
In geschlossenen (öffentlichen) Räumen mit Maske, Draußen nicht.
Im Restaurant musst du die Maske prinzipiell auch tragen - außer du sitzt als Gast am Tisch. Aber sobald du zur Toilette (oder wohin auch immer) gehst, musst du diese aufsetzen.
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Heute sagte DFL-Chef Seifert zum Fussball-Bundesliga-Abschluss fast wörtlich ins Mikro: Auch die nächste Saison wird zumindest am Anfang immer noch sehr weit weg von dem was wir vor Corona kannten sein. Anscheinend war das in Richtung Zuschauer gemeint, und das für Freiluftsport! Wenn dort auch in Zukunft keine min 10 bis 20 000 in die grossen Freilufttempel dürfen ...
Ich glaube da deutest du zu viel herein.
Dass die Saison nicht mit der vollen Kapazität starten wird, war klar. Allerdings wird es mit ziemlicher Sicherheit ein Konzept für eine begrenzte Zuschauerzahl geben.
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Also im Kino, was ja schon eine gewisse Ähnlichkeit zu den Hallensportarten hat, heißt es im Moment 3 Sitze zur Seite frei und jede zweite Reihe gesperrt, macht also ungefähr ein Achtel der vollen Kapazität.
"eine gewisse Ähnlichkeit" würde ich mal arg in Zweifel ziehen - in einem Kino sitzen alle und sind (bis auf etwas "Pärchen-Geflüster") still, weil sie alle den Film schauen wollen - also im Prinzip komplett passiv, weil ja auch keine Interaktion zwischen Zuschauern und dem Dargebotenen erwartet wird. Das ist schon ein himmelweiter Unterschied zur Betrachtung einer Sportveranstaltung von den Zuschauerrängen!
Ganz unabhängig von der Kapazität dürfte das nämlich ein GANZ ERHEBLICHES Problem werden, nämlich wie sich das Verhältnis zwischen dem geforderten und angemahnten Verhalten der Zuschauer und deren tatsächlichem Verhalten darstellen wird.
Der ganze Witz, warum ich als Besucher einer Sportveranstaltung überhaupt ins Stadion gehe, statt es mir z. B. im Fernsehen, über Live-Streaming anzuschauen, besteht doch darin, dass ich an der Atmosphäre "teilnehmen" will und zugleich, dass ich potentiell selbst dazu beitragen kann, diese Atmosphäre herzustellen. Dazu zählt auch, dass ich live vor Ort meinem Team direkt meine Unterstützung versichern kann, in der Hoffnung, dass es irgendwie dazu beiträgt, die sportliche Leistung zu verbessern; ganz abgesehen davon, dass sich der "Support" nicht nur an die Spieler auf dem Feld/Eis richtet, sondern auch noch dem Umfeld/anderen Zuschauern zeigen soll, was für ein großartiger Fan man ist (immer auch ein Quäntchen Selbstdarstellung mit dabei).
Jetzt stelle man sich mal vor, da stehen oder sitzen irgendwann tatsächlich 1000 Fans verteilt, einzeln, in Kleingruppen oder 100-Personen-Blöcken auf den Zuschauerrängen, alle tragen Masken ... und es sind alle dazu aufgefordert bloß nicht zu singen, es darf maximal geklatscht werden und getrommelt werden. Und dann hält es irgendeine/r doch nicht aus, weil das, was sich da auf den Rängen abspielt so überhaupt nichts mit dem zu tun hat, was er/sie bisher gewohnt war, nicht so anfühlt und auch nicht wirklich Spaß macht. Die korrekte Reaktion der Umstehenden wäre eigentlich, der Person sofort das Maul zu verbieten bzw. ihn/sie auch gleich durch die Ordner aus dem Stadion zu weisen, weil dieses Verhalten tatsächlich lebensgefährlich sein kann. Die Chance dafür sehe ich allerdings bei maximal 10 %. SEHR viel wahrscheinlicher wird sich der Herdentrieb durchsetzen, angefeuert durch die Frustration über die Situation und insbesondere dann, wenn sich in der Gruppe alle recht gut kennen (denn wer will einem Freund denn "in den Rücken fallen"?) und pötzlich hast Du eine lauthals singende Fanschar, die sich verhält als ob es Corona nie gegeben hätte, und leider merkt keiner, dass Corona selbst lauthals mitsingt ...
Was meinesachtens im Vorfeld zu einer Zulassung einer begrenzten Anzahl von Zuschauern unter Hygiene-Bedingungen DRINGEND NÖTIG ist, das ist eine VORHERIGE Diskussion und Überlegungen und Konzepte stattfinden, wie sich FAN-SUPPORT unter diesen neuen Bedingungen gestalten lässt, um einen Rückfall in gewohnte, aber momentan tatsächlich potentiell lebensgefährliche Verhaltensmuster zu vermeiden:
Insbesondere geht auch darum, dass die Fans tatsächlich AKTIV sein können, also AKTIV an der Herstellung von Atmosphäre im Station beitragen können. Ob das tatsächlich von den Spielern auf dem Eis so wahrgenommen wird, ist erstmal völlig zweitrangig (manche Spieler behaupten ja, sie bekämen bei konzentriertem Spiel von den Fans sowieso nicht viel mit ...).
- z. B. interessante Frage: In Gottesdiensten wurde als Alternative zum Singen das Summen erlaubt. Produziert "Summen" ebenfalls bzw. in welchem Umfang Aerosol? oder wäre zumindest das Summen von eigentlichen Fangesängen möglich? Was bekommt man da so für ein "Klangvolumen" in einem Stadion hin, wenn ca. 800-1000 Leute summen?
Klingt zunächst total dämlich im Vergleich zu Gesang, aber warum nicht, mal darüber nachdenken schadet nicht.
- Rhythmisches Klatschen an sich ist ja schon eine gängige Form der Anfeuerung; lässt sich das vielleicht noch irgendwie variieren, verfeinern, zum Beispiel durch "Zusammenspiel" von Klatschen und Trommeln?
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Ich denke man kann schlichtweg nicht alles Andere dem unterordnen, dass sich niemand mehr mit dem Virus infizieren kann. Es wurde schon länger gesagt das wir damit leben müssen. Leben bedeutet aber eben auch nicht auf alles zu verzichten. Leben bedeutet eben auch Sport, Kunst und Kultur.
Die Risiken halbwegs minimieren ist sicher sinnvoll, vorallem mit der Sicht auf ein Gesundheitssystem, welches nicht überlastet werden darf. Aber komplett ausschließen kann man Risiken eh nicht.
Zumindest langfristig wird man wieder dahin kommen müssen, wo wir vorher waren. Wenn auch mit Glück nicht in allen bereichen, aber das sind persönliche Dinge.
Da kann ich durchaus mitgehen und sehe es sogar gleich, null Risiko gibt es nicht. Mir stellt sich da die Frage, ob man dieses Prinzip dann nicht klarer in vielen anderen Bereichen auch durchziehen muss/sollte?
Bisher erkenne ich Teile des Lebens (was für eine Formulierung ) wo diese Linie vielleicht angewandt wird und daneben aber genauso Teile wo es nach wie vor ganz anders wirkt. Warum diese Unterschiede? Wie erklärt man das dem Normalbürger noch verständlich?
Ich hätte überhaupt nichts dagegen Zuschauer in wirtschaftlich tragbaren Dimensionen für den gesamten Sportspielbetrieb zuzulassen.
Was meinesachtens im Vorfeld zu einer Zulassung einer begrenzten Anzahl von Zuschauern unter Hygiene-Bedingungen DRINGEND NÖTIG ist, das ist eine VORHERIGE Diskussion und Überlegungen und Konzepte stattfinden,
Scheint aber alles hinter verschlossenen Türen abzulaufen. Offene Diskussion erkenne ich da nicht und scheint bisher auch gar nicht gewünscht.
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Scheint aber alles hinter verschlossenen Türen abzulaufen. Offene Diskussion erkenne ich da nicht und scheint bisher auch gar nicht gewünscht.
Ich verstehe eigentlich, warum die Diskussion erstmal nur intern geführt wird, denn was sollen die mit uns allen "Schmalspur-Experten" diskutieren? Was soll in dem Fall eine "offene Diskussion" überhaupt bedeuten, wenn letztlich der gesundheitliche Aspekt das Entscheidende ist - ist ja nicht so, dass der plötzlich verhandelbar wäre.
Aber es wäre natürlich schön (vielleicht wird es ja sogar schon in irgendeiner Form bedacht?), wenn in der internen Diskussion eben auch die Zuschauer nicht nur als "zahlende Körper auf Tribünenplätzen" betrachtet werden, deren hygienisch korrekte Unterbringung organisiert werden muss, und nicht allein notwendige Verbote von bestimmtem Verhalten (z. B. Singen o.ä.) aufgestellt werden, sondern auch ein paar Gedanken daran verschwendet werden, was die Zuschauer denn sonst da machen wollen bzw. potentiell machen werden, wenn ihnen vieles bisher Gewohntes verboten ist.
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Wenn man als Bsp. zum Pokalfinale in Berlin per Freiluft und Einzelsituation nicht mal ernsthaft drüber nachdenkt auch nur 10 000 ins Stadion zu lassen (Betonung auf nicht mal drüber nachdenken!!!) zieht das angebliche Argument nur in schwarz-weiß zu denken für mich überhaupt nicht!
10 000 in ein Feiluftstadion (Kapazität um die 50 000 oder mehr) geht nicht, aber 2000 in eine Halle (Kapazität zw 5 und etwa 10 000) soll dann gehen?
Sorry aber das ist für mich wirklich nicht leicht zu verstehen wie man das nur mit einem Ansatz von Logik erklären will.
Natürlich wurde darüber nachgedacht, ging doch auch durch die Medien, und wurde hier auch diskutiert.
Der DFB hat eine Zulassung für je 5.000 Zuschauer pro Finalteilnehmer beantragt, diese wurde aber vom Berliner Senat abgelehnt, weil in Berlin Veranstalltungen mit mehr als 1.000 Teilnehmern untersagt sind.
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"eine gewisse Ähnlichkeit" würde ich mal arg in Zweifel ziehen - in einem Kino sitzen alle und sind (bis auf etwas "Pärchen-Geflüster") still, weil sie alle den Film schauen wollen - also im Prinzip komplett passiv, weil ja auch keine Interaktion zwischen Zuschauern und dem Dargebotenen erwartet wird. Das ist schon ein himmelweiter Unterschied zur Betrachtung einer Sportveranstaltung von den Zuschauerrängen!
Das würde dann also noch mehr Abstand als im Kino bedeuten?
In den Niederlanden wollen sie am September wieder Zuschauer beim Fußball zulassen, mit den Abständen wie hier im Kino beschrieben, allerdings soll dort Singen und Schreien untersagt sein.
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Natürlich wurde darüber nachgedacht, ging doch auch durch die Medien, und wurde hier auch diskutiert.
Der DFB hat eine Zulassung für je 5.000 Zuschauer pro Finalteilnehmer beantragt, diese wurde aber vom Berliner Senat abgelehnt, weil in Berlin Veranstalltungen mit mehr als 1.000 Teilnehmern untersagt sind.
So war das nicht gemeint!
Ich präzisiere: Die Politik/Entscheidungsträger wollten es nicht!
Und das trotz bester Voraussetzungen: Riesiges Stadion + Freiluft! - Einzelaktion als Versuchsmöglichkeit usw.!
Man will keine 10 000 in einem 80 000 Leuite Stadion ( Thema 1/8 der Kapazität!)
Und dann sollen deutlich mehr als die Prozentzahl dieser Kapaziät in ein geschlossenes Eissdtaion/Halle dürfen?
Diese Logik verstehe ich dann leider nicht
Ich hoffe jetzt ist es deutlich genug was ich meine?
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Die Politik wollte nicht, dass der Fußball wieder eine extra Wurst bekommt.
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