DEL allgemein

  • Sehr schöner Extrakt eines der Grundprobleme des Eishockeys: "Gewisse Dinge muss man einfach akzeptieren". Ach ist das schön! Ich akzeptiere einfach Dinge, dann muss ich mir auch keine Gedanken um Veränderungen oder gar Verbesserungen machen. Früher war eh alles besser. :bash:

    Nein. astra hat das Problem punktgenau beschrieben.

    Es fehlt die wirklich breite Basis. Die, aus der aussortiert werden kann. Und die wirst du hier nie bekommen, denn dazu bräuchtest du die zugefrorenen Seen, eine Eishalle in jedem Dorf und ne Trainingshalle neben jeder größeren Halle in den oberen Ligen.

    In Weißwasser z.B. gab es früher zeitweilig diese 2 Eisflächen. Und wenn mich nicht alles täuscht, war jeder Jahrgang bis zur Jugend mindestens 2-gleisig, d. h. es gab eine erste und 2. Mannschaft, es gab ein Internat und eine "Eishockey"-Schule, deren Unterrichtszeiten auf die Trainingszeiten abgestimmt waren*. Erst bei den Junioren wurde aussortiert und die besten zusammengewürfelt.

    Heute ist man froh wenn man 2,5 Reihen auf's Eis bekommt. Da spielen dann auch nicht die besten, sondern jeder, der einen Schläger richtig rum halten kann. Natürlich macht man sich Gedanken, wie man dem entgegen treten kann und man tut das auch in Form von Kooperationen mit anderen Vereinen, ausländischen "Söldnern" schon im Kinder- und Jugendbereich etc.

    Die Zugangsvoraussetzung zum Sport Eishockey ist nun einmal wesentlich höher als beim Fußball, in Deutschland noch viel stärker als in Kanada. Schuhe an und ab auf den Bolzer - kostet nix. Eishockey ist dagegen schon in Sachen Ausrüstung teuer, die Laufschulen und Trainingszeiten sind oft zu unchristlichen Zeiten und selten "um die Ecke", was das Elterntaxi unabdingbar macht, während das "Bolzer-Äquivalent" zugefrorener Teich bei uns quasi nicht existiert. Diese Hürden sind viele Eltern und Kinder nicht bereit zu nehmen, und das muss man tatsächlich akzeptieren und so hinnehmen.

    *Ähnliche Wege geht man ja mittlerweile in Mannheim oder mit der RB Academy.

    PS: Einige Stellen sind übertrieben. Ich sag aber nicht, welche.

  • Die Beschreibung dieses Problems ist absolut richtig, nur die Schlussfolgerung ist falsch aus meiner Sicht. Weil mit dem Status quo eben kein Druck auf den Profivereinen lastet, diese schmale Basis zu erweitern.

    Deswegen wäre doch eine schrittweise Reduzierung der AL Stellen so wichtig. Es würde zuerst den Wettbewerbsdruck auf die Vereine erhöhen. Das macht die Jugendarbeit nötig und so könnten die Strukturen mitwachsen.

    Damit meine ich sicherlich nicht sofort auf 4 AL. Aber alle 4 Jahre 1 AL Lizenz weniger, bis wir irgendwo bei 6 Importspieler pro Mannschaft stehen könnte ich mir gut vorstellen. Das brächte tatsächlich Plätze für junge Deutsche Spieler und den notwendigen Druck auf die Vereine, diese auch auszubilden sowie die Zeit, diese Strukturen zu schaffen.

  • Irgendwie kann ich allen Meinungen eine gewisse Logik abgewinnen.

    Ich sehe das mit den U-Spielern kritisch und möchte es versuchen zu erklären. Vielleicht vorweg: Ich komme aus dem Hochleistungssport und habe selber gesehen, wie man als Talent in der höchsten Liga verhungern kann.

    Tatsächlich halte ich das mit Pflicht-U-Spielern für kontraproduktiv. Gut wäre, wenn man eine gewisse Anzahl - von mir aus auch gerne ein AL weniger - Deutsche auf dem Spielberichtsbogen haben muss. Welches Alter die haben, ist erstmal unwichtig.

    Die jungen Spieler in Deutschland sind einfach viel zu ungeduldig und werden auch falsch beraten. Natürlich gibt es ein paar Spieler jedes Jahrgangs, die sich durchsetzen können. Die Mehrzahl allerdings wird letztlich nur trainieren und ein, zwei Wechsel fahren. Die Aufgabe ist dann zu zerstören. Das bringt der spielerischen Entwicklung allerdings nicht besonders viel. Das, was im Training erarbeitet wird, sollte auch im Spiel umgesetzt werden können. Diese Chance bekommen die Jungen in der DEL zu selten. Eben weil sie nur ein paar Wechsel haben und eher den Puck nur vom eigenem Tor weghalten sollen.

    Viele Jungen werden aber mit Geld in die DEL gelockt, weil die Teams dort die U-Plätze auf dem Spielbericht füllen müssen.

    Für die persönliche Entwicklung wäre ein Schritt zurück deutlich sinnvoller. Es ist realistischer, dass sie in der DEL2/Oberliga mehr Verantwortung bekommen bzw tragen müssen als sie das in der DEL können/dürfen. Allerdings gibt es dann natürlich auch weniger Kohle....

    Aus meiner Sicht ideal wäre, dass jeder DEL-Verein 6 U-Spieler unter Vertrag haben muss, diese aber nicht auf dem Spielberichtsbogen haben müssen. So könnten die U-Spieler mit der DEL-Mannschaft trainieren und von den guten Spielern im Training profitieren, könnten aber am Wochenende in der DEL2/Oberliga eine andere Aufgabe auf dem Eis übernehmen, als es in der DEL der Fall wäre.

    Natürlich ist es alles sehr theoretisch, aber letztlich müssen sich viele gescheiterte U-23-DEL-Spieler fragen, warum sie lieber 2,3 Jahre in der DEL sporadisch als Zerstörer aufs Eis gehen statt in einer anderen Liga mehr Eiszeit und evt mehr Verantwortung bekommen würden.

    Letztlich hat der Werdegang von Michi Wolf gezeigt, dass es nicht schlecht ist, wenn man als junger Spieler nicht gleich in die DEL auf die Bank rennt sondern in der so wichtigen Zeit Anfang 20 lieber eine Liga drunter zu reifen, viel Eiszeit zu haben und dann als weitgehend fertiger Spieler auf seine Chance für die DEL zu warten.

  • Ergänzung:

    Ideal wäre für mich, wenn man eine Regel implementieren würde, dass ein Spieler, der mehr als 6 Jahre in der Jugend des Stammvereins gespielt hat, unter keine U-Regelung fallen würde. Das würde sicher LANGFRISTIG das Umdenken der Clubs fördern. Dann würde sich Jugendarbeit mehr lohnen.

  • Es fehlt die wirklich breite Basis. Die, aus der aussortiert werden kann. Und die wirst du hier nie bekommen, denn dazu bräuchtest du die zugefrorenen Seen, eine Eishalle in jedem Dorf und ne Trainingshalle neben jeder größeren Halle in den oberen Ligen.

    Naja.... Es gibt durchaus Sportarten, die eine ähnlich schwere Infrastruktur haben und es trotzdem schaffen. Sicher ist dein Einwand ein Mosaikstein, aber Lösungen gäbe es durchaus.

    Die Zugangsvoraussetzung zum Sport Eishockey ist nun einmal wesentlich höher als beim Fußball, in Deutschland noch viel stärker als in Kanada. Schuhe an und ab auf den Bolzer - kostet nix. Eishockey ist dagegen schon in Sachen Ausrüstung teuer, die Laufschulen und Trainingszeiten sind oft zu unchristlichen Zeiten und selten "um die Ecke", was das Elterntaxi unabdingbar macht, während das "Bolzer-Äquivalent" zugefrorener Teich bei uns quasi nicht existiert. Diese Hürden sind viele Eltern und Kinder nicht bereit zu nehmen, und das muss man tatsächlich akzeptieren und so hinnehmen.

    Stimmt. Da bräuchte es Kreativität um für alle Schichten erreichbar zu sein.

    Erst bei den Junioren wurde aussortiert und die besten zusammengewürfelt.

    Und genau das ist eines der Probleme heute: Da wird viel zu früh ausgesiebt. In Schwenningen haben Jugendliche bis zu 5 Mal Training in der Woche. Da musst du dein Leben schon recht früh dem Eishockey verschreiben um das hinzubekommen. Andere Hobbies? Nicht möglich! Darunter leidet auch die polysportive Ausbildung, was nach sportwissenschaftlichen Erkenntnissen ein grosser Hemmschuh in der Entwicklung zum Profi ist.

    In Schwenningen war das übrigens teilweise so, dass Kinder, die nicht 5 Mal in der Woche da waren, nicht berücksichtigt wurden. Klar, man kann davon ausgehen, dass die Kinder, die 5 Mal da sind, in ihrer Altersstufe einen Vorteil haben. Durch die polysportive Ausbildung kann es aber gut vorkommen, dass Kinder später - eben genau wegen der allgeimen Sportausbildung - einen größeren Schub machen. Die hast du dann aber verloren, was nahtlos übergeht in:

    *Ähnliche Wege geht man ja mittlerweile in Mannheim oder mit der RB Academy.

    Stimmt, zwei tolle Standorte. Die allerdings andere Standorte kaputt machen. Da kommen dann immer die Besten aus den anderen Clubs hin. Weswegen dann bei den anderen Clubs wesentlich weniger geht, weil die mannschaftsinternen Vorbilder weg sind und niemand als Leitfigur vorangehen kann. Dadurch kann es gut vorkommen, dass eine Mannschaft zerfällt und/oder die Jungs aus der Reihe 2 nicht den Sprung machen, den sie machen könnten, wenn die richtig guten Spieler noch da wären.

    Durch diese Eliteförderung und Mannheim und München werden 20 Kinder/Jahrgang gefördert. Wievielen allerdings durch die Abgänge zu diesen Standorten in ihrer Entwicklung stark ausgebremst werden, kann man natürlich nicht sagen.

    Aus anderen Sportarten kann man aber schon sagen, dass solche Konzentrationen für eine starke Breite nicht gut sind und dass letztlich dadurch auch die Breite für eine Spitze fehlt.

  • Was meinst Du mit "unter keine U-Regelung fallen"?

    Aktuell gibt es ja die Regelung, dass x SPieler U23 sein müssen. Wenn du jetzt aber einen Spieler hast, der 25 ist, bei deinem Club aber groß geworden ist, zählt der nicht als Ü23. Somit könnte ein Club, der eine gute Nachwuchsarbeit hat, aus dem Wettbieten für externe U-Spieler aussteigen, weil er selber eine gute Nachwuchsarbeit macht.

    Es ist teilweise schon brutal, was für Preise gute U-Spieler haben. Die könntest du mit einer guten Nachwuchsarbeit umgehen - auch wenn du einmal einen schwächeren Jahrgang hast.

  • Das wird wenig helfen. Die Vereine ohne Nachwuchsarbeit werden halt dann dem 16-jährigen ein dementsprechendes Angebot machen. Dann hat er die 6 Jahre und alles gut. Günstiger wird das nicht wirklich werden, im Endeffekt sind halt die 9-Monats-Verträge das Problem. 3 Monate zahlt das Amt, Vertrag ist abgelaufen und Ablösen gibts dann auch nicht.

    Das ganze Vertragsgedöns müsste da mal auf ne neue Basis gestellt werden, Jahresverträge z.B. Das würde dann auch den Ausbildungsvereinen in den unteren Ligen helfen, die haben ja aktuell sowieso die A-Karte. Beim DEB ist ja der Reindl-Pool da was ähnliches, in diese Richtung müsste es gehen.

    Es ist ja erbärmlich, dass nur 9 DEL-Vereine in DNL1 oder DNL2 Nachwuchs haben.

  • Aktuell gibt es ja die Regelung, dass x SPieler U23 sein müssen. Wenn du jetzt aber einen Spieler hast, der 25 ist, bei deinem Club aber groß geworden ist, zählt der nicht als Ü23. Somit könnte ein Club, der eine gute Nachwuchsarbeit hat, aus dem Wettbieten für externe U-Spieler aussteigen, weil er selber eine gute Nachwuchsarbeit macht.

    Es ist teilweise schon brutal, was für Preise gute U-Spieler haben. Die könntest du mit einer guten Nachwuchsarbeit umgehen - auch wenn du einmal einen schwächeren Jahrgang hast.

    Guten Tag

    Wie lange diskutieren wir „alten Deppen“ dieses Thema hier drinnen schon 😉😉😉 20 Jahre

    Man muss an den Spielberichtsbogen ran … dann kannst sogar die Ausländerlizenzen bei 8 bis 10 lassen …

    Nur kommen am Ende des Tages wieder zu dem verstaubten Beulen mit drei Buchstaben …. Wäre der frei und unabhängig …. Würde gehen

    So aber entscheiden Gesellschafter oder irgendwelche Sonnenbank Geschäftsführer über solch elementare Dinge

    Deswegen täglich grüßt das Murmeltier : Diskussion für die Katz 😉

  • Viel beschränken kann man eigentlich nicht, da es auf eine freiwillige Basis basiert. Es muss nur einer Klagen (Verein / Spieler) und alles fällt zusammen. 3liter hat schon recht. Um vernünftige Jugendarbeit zu machen, müsste zumindest jedes 2. Dorf eine Eishalle haben und Jugendteams stellen. So ist es halt im Fußball. Überall gibt es Teams. Jetzt müssen die Knirpse um 4 oder 5 Uhr aufstehen, um nach Timmendorf zu kommen, damit sie dort einen Gegner vorfinden (bei uns jedenfalls).

    Im Stadtgebiet bei uns gibt es aber 20 oder mehr Fußballclubs. Alles wesentlich einfacher. Im Moment wird gefödert, weil man fördern soll. Es müssen die Spieler gefördert werden, die auch das Zeug haben wirklich höherklassig zu spielen. Es findet nun einmal ein sieben statt. Das ist auch gut so. Vielleicht wäre es mal gut, wenn ein Team Germany in der DEL an den Start gehen würde. Mit Spielern, die nicht älter wie 24 oder 25 Jahre sind. Dazu keine Zweiflaggen Spieler oder Ausländer. Das Projekt kann sich aber nur ein Millionär leisten, der nicht auf Einnahmen guckt. Wäre mal interessant, wie die sich so schlagen würden. Gruß Franky

  • Danke für die wortreiche Bestätigung meiner Ausgangsthese :pfeif:

    In der Zustandsbeschreibung gebe ich dir ja vollkommen recht - nur in der daraus folgenden Konsequenz nicht. Mir scheint es, als müsse immer gleich die super Lösung her oder keine. Da es die eine alle glücklich machende Lösung in der Tat nicht gibt, bleibt alles wie es ist. Was mir fehlt ist Kreativität, Bereitschaft zu kleinen Schritten (inklusive auch mal einen falschen Schritt gemacht zu haben) und ein langer Atem.

  • Danke für die wortreiche Bestätigung meiner Ausgangsthese :pfeif:

    In der Zustandsbeschreibung gebe ich dir ja vollkommen recht - nur in der daraus folgenden Konsequenz nicht. Mir scheint es, als müsse immer gleich die super Lösung her oder keine. Da es die eine alle glücklich machende Lösung in der Tat nicht gibt, bleibt alles wie es ist. Was mir fehlt ist Kreativität, Bereitschaft zu kleinen Schritten (inklusive auch mal einen falschen Schritt gemacht zu haben) und ein langer Atem.

    Schöne Schlussbemerkung & damit möcht' ich recht schön bitten, das weitere kapern dieses Fadens zu unterlassen, geht es doch hierorts um die Firma DEL Betriebsgesellschaft mbH, deren Geschäftszweck in der Veranstaltung von Eishockeyspielen besteht & und nicht in der Ausbildung der daran Beteiligten.

  • Die Randsportart Eishockey wird es nicht schaffen, jemals genügend Jugendliche zu rekrutieren, um die Zahl der Ausländer signifikant senken zu können bei einer Steigerung des Niveaus. In Kanada gehen die Jungs eben auf zugefrorene Seen für ihre Freizeitgestaltung und hier bei uns eben auf den Bolzplatz. Gewisse Dinge muss man einfach akzeptieren.

    Wenn Du es jetzt noch schaffst, das Wort "alternativlos" einzubauen, kannst Du problemlos in die Politik gehen ... .

    Es sollte nicht darum gehen, zu benennen, was nicht geht, sondern auch in einer gegebenen Situation nach gangbaren Verbesserungen zu suchen. In der Schweiz herrschen auch keine grundlegend anderen klimatischen Verhältnisse, als bei uns (im Tessin ist es sogar deutlich wärmer, als in D.). Trotzdem haben es die Schweizer geschafft, das Eishockey besser aufzustellen, als in Deutschland. Daran sollten wir uns orientieren, nicht an Kanada. Und die Schweiz ist nicht der einzige Nachbar, der es (noch?) besser macht, schau nach Tschechien.

    Ich sehe das dt. Eishockey in den letzten Jahren auf einem leicht ansteigenden Entwicklungspfad, auch im Nachwuchs (OK, Corona war natürlich kontraproduktiv). Ich sehe z. B. junge Spieler, die deutlich besser Skaten können, als noch vor einigen Jahren. Es gilt jetzt, zu bewerten, was aktuell gut läuft und wo Probleme bestehen - und dann die entsprechenden Programme weiterzuentwickeln. Und von anderen Staaten zu lernen, deren Strukturen nicht utopisch weit entfernt liegen.

  • 1. Jegliche Quote ist nicht der Weisheit letzter Schluss, weil die Notwendigkeit Mängel aufzeigt. Trotzdem ist eine vorgeschriebene Quote in einigen Fällen der einzige Weg etwas in die richtige Richtung zu bewegen.

    2. Das ist eine simple Verallgemeinerung. Einige Spieler mögen sich überschätzen, ungeduldig und schlecht beraten sein, aber das trifft sicher nicht auf alle zu. Wer es bis zum U20-Nationalspieler mit einem Einsatz bei der WJC gebracht hat, ist in der Regel nichts davon.

    3. Ja, und wie wir diese Saison gelernt haben, sind sie nicht schlechter als so mancher Kontingentspieler. Es fehlt ihnen ein Plus an Erfahrung.

    4. Ja, nur das liegt in den wenigsten Fällen an ihrem nicht vorhandenen Können, sondern weil die Trainer zu keinerlei Risiko bereit sind. Die Coaches mögen ihren gut bezahlten Job und Vertrauen lieber erfahrenen Spielern, auch wenn diese sie die ganze Saison ans Tabellenende gebracht haben, sind die "Fachleute" der Meinung das diese Spieler sie am Ende retten. Das ist absurd und wurde genauso oft bewiesen, wie widerlegt. Dass ist bei einem Absteiger relativ einfach, weil es dann nur die 50:50-Chance gibt.

    5. Das ist ein Mythos. In beiden Ligen gibt es Förderverträge und die Bezahlung unterscheidet sich für die Jungen nicht großartig.

    6. 25 Minuten TOI in der DEL2 sind in der Entwicklung mehr Wert als 2 Minuten TOI in der DEL. Dem stimme ich zu.

    7. Dito zu 5.; ist der Spieler unter 21 Jahren, dann wirst du in der Bezahlung keine signifikanten Unterschiede feststellen. Bei den Spielern, die ich kenne, bewegt sich alles in einem überschaubaren Rahmen. Das bedeutet nicht, dass die alle auf den Euro genau das selbe bekommen, weil beim Gehalt noch andere Dinge, wie z. b. Auto, Wohnung notwendig, mit reinspielen können.

    8. Entschuldige, das ist theoretischer Nonsens. Erstens machen es die Trainer nicht mit, weil die ihre Spieler spätestens am Donnerstag zusammen haben wollen. Lieber die ganze Woche. Zweitens fühlt sich der Spieler zu keiner Mannschaft mehr richtig zugehörig. Drittens bürdet man dem Spieler den Streß der Fahrten auf, weil der Kooperation-Partner nicht mal 5 km weiter ist. Viertens produziert das ein mehr an Kosten. Fünftens bringt ihn das Hin- und Her in keiner Mannschaft in die Stammformation. Dann lieber für drei Monate abordnen, dann haben alle was davon und gut erklärt fühlt sich der Spieler nicht abgeschoben, sondern gefördert. Übrigens werden für die Förderlizenz-Spieler an zwei Orten jeweils eine Wohnplätze (manchmal WG, manchmal zwei Wohnungen) freigehalten.

    9. Weil man ihnen ein anderes Gefühl bei der Verpflichtung vermittelt und sie Vertrag haben. Das die Trainer sie dann nur so einsetzen, können sie in der Regel bis Vertragsende nur weiter ihre Chance suchen. Bevor du fragst: Die Vereine entlassen wertvolle Förderlizenzler ungern aus dem Vertrag, weil sie erst einmal im beschränkten Markt einen sinnvollen Ersatz bekommen müssen.

    10. Viele Wege führen nach Rom und in die DEL. Den Königsweg gibt es in der Nachwuchsförderung nicht. Jeder Spieler tickt anders und benötigt eine andere Förderung. Für Michi Wolf mag der Weg zum Erfolg geführt haben. Für einen Stützle wäre er tödlich gewesen. Die beste Nachwuchsförderung basiert auf einem Willen beider Parteien und einer Einzelfallentscheidung für den Spieler - die notwendigen Strukturen vorausgesetzt.

    Einmal editiert, zuletzt von Halfdan (20. April 2022 um 13:30) aus folgendem Grund: Rechtschreibkorrektur

  • Betreff von DEL bis zur Oberliga Nord/Süd


    Die Lizensanträge sind alle schon am laufen aber leider sind unsere Führungskräfte ob

    in der DEL, DEL2 oder ESBG hierbei blind und arbeiten auf sinnlose Wege weiter.

    Ich fange einmal an das z.B. von der Oberliga Nord der letzte Aufsteiger 2008/09 die

    Hannover Indians waren wo aber gleichzeitig auch der ESV Kaufbeuren aufgestiegen war.

    In der DEL muß jetzt Krefeld absteigen und Frankfurt steigt auf womit weiterhin mit

    15 Mannschaften einer ungeraden Zahl weiter gespielt werden muß !

    Wieso läßt man Frankfurt nicht aufsteigen und Krefeld bleibt mindestens 1 Saison

    weiterhin in der DEL das man 16 Mannschaften hat und dann z.B. auch die doofen Pre-Playoffs

    abschaffen kann das die ersten 8 die Playoffs spielen und die letzten 8 die Playdowns.

    Aber das wir die Playoffs etwas reformieren das die Verlierer der Playoffs weiter spielen

    und bei den Playdowns die Sieger weiter spielen lassen das wir von den Playoffs/Playdowns

    dadurch eine sehr genaue Plazierung haben von Platz 1 bis 16. und alle Klubs haben

    somit auf jedenfall weitere Spiele wodurch alle Einnahmen haben und kein Saisonende.

    Alle Dauerkarten würden sich auch für die Playoff oder Playdown besser verkaufen.

    Von der Oberliga sollte dadurch dann auch Memmingen in die DEL2 aufsteigen das auch die

    DEL2 mit 14 Mannschaften weiter spielen kann aber zur kommende Saison dann 3 Aufsteiger

    ausspielen und nur einen Absteiger das die DEL2 dann ab 2023/24 auch mit 16 Mannschaften

    spielen wird aber das von jeder Oberliga mindestens einen Aufsteiger stellt und in den folgende

    Saisons immer der beste von jeder Oberliga Aufsteigt nach dieser dann sehr genauen Playoff-

    Plazierung mit Platz 1. bis 16. .

    Bei den Oberligen lasse ich es mal offen wo man hier flexibel sein könnte ob mit nur

    12 Mannschaften wie immoment im Süden wo die ersten 8 die Playoffs gegen den Norden

    spielen und die letztem 4 die Playdowns. Im Norden bei immoment 14 Mannschaften die

    ersten 8 die Playoffs und die letzten 6 eine gestaffelte Playdownrunde wo erst die

    besseren 4 gegeneinander spielen und die Gewinner haben den Klassenerhalt geschaft

    aber spielen nochmals gegeneinander um den Platz 9. . Bei 16 Mannschaften wäre es

    dann wie in der DEL odder DEL2.

    Auch bei dem Stadion-Punkte-Plan sollte etwas reformiert werden für alle 3 Spielklassen.

    Bei der DEL weiterhin nur ein geschlossenes Eisstadion aber mit einer Mindestkapazität

    von 4.000 Plätze und davon mindestens 1.500 Sitzplätze. Bei der DEL2 eine Mindestkapazität

    von 3.000 Plätze únd davon mindestens 1.000 Sitzplätze. Bei den Oberligen eine

    Mindestkapazität von 2.000 Plätze und davon mindestens 500 Sitzplätze und das in der DEL2

    und Oberligen alle Stadione überdacht sein müssen aber nicht geschlossen sein brauchen.

    Bei dieser Lösung hätte neben Kassel, Dresden und nun Regensburg dann auch Landshut eine

    Chance für einen Aufstieg in die DEL oder das Ravensburg und Heilbronn hinter einem Tor

    noch ca. 1.000 Stehpläze anbauen könnte und auf der Geraden ein paar Stehplätze in ein

    paar Sitzplätze umbaut um diese 1.500 Sitzplätze zu erreichen. Auch Bayreuth wenn die

    alle Seiten zubauen würden oder Crimmitschau eine Gerade von Stehplatz in Sitzplatz

    umbauen würde und auch alle 3 Seiten schließt wäre es dann DEL-Tauglich.

    In der Oberliga müßte Erfurt, Rostock, Hamm, Herford, Passau, Lindau, Höchstadt oder Peiting

    dann Umbauten oder Neubauten durchführen mit vielleicht einen Zeitlimit von 3 bis 5 Jahren.

    In der DEL2 müßte nur Selb ein paar Stehplätze in Sitzplätze umbauen. In der DEL müßte

    somit Straubing noch ein paar Stehplätze in Sitzplätze umbauen.


    Ich sehe alle Punkte für unser deutsches Eishockey als sehr wichtig an das wir dadurch

    einen viel besseren Wettbewerb in alle Ligen erreichen werden mit auch einen dann viel

    besseren Auf/Abstieg von jeder Spielklasse.

    Schreibt Euere Meinung dazu was Ihr als positive oder negative davon haltet. Aber bei

    einer Positiven Meinung meldet Euch dann doch bitte bei der DEL, DEL2 und ESBG für

    so ein Lösung umgehends einzuführen je schneller um so besser.

  • Importspieler in der DEL reduzieren und ein Regelung finden, die Einbürgerungen reduziert, das ist der zentrale Faktor. Dann bräuchte man einige U-Regelungen nicht mehr.

    Aktuell hat man in der eine U23-Regelung, lässt die jungen Spieler also DEL-Luft schnuppern, drängt sie mit 24 Jahren mangels Kaderplätzen aber wieder aus der Liga. Das ganze ist eine Alibi Regelung und bringt überhaupt nichts... Die DEL Verwalter haben so entschieden...

  • Nach dem zehnten Wort Deines Beitrags hab ich aufgehört zu lesen.