DEL allgemein

  • Kai Hospelt hat am Sonntag bei Magenta Sport ebenfalls gemeint der Abstieg sei unfair, ohne Abstieg könnte man mehr junge Spieler einsetzen, Geld sparen weil man dann evtl schon Spieler verkaufen könnte etc...

    Hoffentlich hat der nach seiner Karriere nicht irgendeinen Job im Management. Mit solchen Leuten kann der Sport nur untergehen…. Unglaublich - gibt es eigentlich noch eine Sportart wo sich so viele Menschen ohne Weitblick, Visionen und zumindest Mittelfristig-Denken tummeln !?

  • @muc, Du hast dich noch nicht mal mit einem echten Eishockeymanager ausgetauscht, einem analogen keinem digitalen?

  • Weil deine Vorstellungen diesem Berufsstand, soweit ich sie kennengelernt habe, einigermaßen fremd sind. Wobei das ein Kanadier war, höre aber ähnliche Standpunkte bei Hospelt & Ustorf.

    Einmal editiert, zuletzt von jo (9. März 2022 um 07:33)

  • Immer wieder faszinierend, in jeder Sportart klappt der Auf und Abstieg reibungslos. Selbst beim Eishockey klappt es, DEL2/Oberliga, aber mit der lächerlichen DEL soll es unmöglich sein??? Sry, dass Thema ist einfach nur noch lächerlich und wird dieser wunderbaren Sportart nicht gerecht...

  • Ja eben, dass ist ja das bedauerliche. Eishockey ist ein Sammelbecken von Leuten, die keinen Plan haben, keine Visionen und keine Ziele wo man z.B. in 10 Jahren stehen will. Die BBL hat zum Beispiel klare Ziele mit einem festen Plan dahinter wie man diese erreichen möchte.

    Zwar hat sich die DEL vor Corona gut entwickelt, hat aber eher von Zufällen profitiert, wie z.B. Magenta (hier waren die Clubs ja eigentlich eher dagegen, zwar toll das alle Spiele übertragen werden, aber im Endeffekt wird es ein Minusgeschäft weil die Zuschauerzahlen zurückgehen werden) - was ist passiert? Die Quoten bei Magenta sind sehr gut und der Zuschauerschnitt trotzdem konstant geblieben. Wenn man sich in der Sportwelt umsieht, profitieren eigentlich alle Sportarten von TV Präsenz, im Eishockey lebt man in einen Parallelwelt und hatte lieber wegen 300 Zuschauern weniger geklagt… oder Olympiasilber - für Nachwuchs oder weniger Ausländer mag man nicht viel machen, den Olympia Zufalls-Erfolg hat man gerne mitgenommen … oder das man mit Draisaitl einen Superstar hat, konnte man auch nicht planen, oder einem Mo Seider, bestimmt auch ein Punkt warum die NHL jetzt auf Pro7Maxx im FreeTV kommt was den Sport hier in Deutschland hoffentlich weiter wachsen lässt, nächstes Beispiel Corona - hätte Magenta nicht die Initiative ergriffen und den Magenta Cup gemacht, wären die Helden noch Monate geklagt warum alles nicht geht und von der Politik noch mehr als 60 Mio gefordert…. Ergebnis, Magenta hatte einen super Zulauf, Quoten um 50-100% gestiegen usw. usw.

    Aber gerade in Eishockey ist eigentlich deutlich mehr Innovationskraft gefragt als in anderen Sportarten, es gibt nur rund 200 teils sehr alte Eishallen, mit jeder Eishalle die wegbricht verlieren die Leute vor Ort auch das Interesse am Sport. Die KlimaDebatte, da sind Eishallen auch in einer schlechten Situation usw. Eigentlich muss man Innovativ sein, wie man wachsen kann, wie man mehr Leute erreicht wie man attraktiver wird usw.

    Lieber will man aber das es für einen großen Teil der Liga schon um jetzt nichts mehr geht und die Spieler verkaufen, als einen Abstiegskampf zu haben und ehrlich, der ist beginnt gerade sehr spannend zu werden…

  • Immer wieder faszinierend, in jeder Sportart klappt der Auf und Abstieg reibungslos. Selbst beim Eishockey klappt es, DEL2/Oberliga, aber mit der lächerlichen DEL soll es unmöglich sein??? Sry, dass Thema ist einfach nur noch lächerlich und wird dieser wunderbaren Sportart nicht gerecht...

    Im übrigen hier eine Podcast Empfehlung, aktuelleste Folge des SVE Podcast mit René Rudorisch. Die DEL2 ist im Schnitt über alle Bereiche ein Drittel der DEL. Bedeutet also, wenn einer absteigt und nur noch die Hälfte der Einnahmen generieren kann, ist er immer eher oben mit dabei in der DEL2. Sorry und selbst wenn ich den KEC nehme, die geben bestimmt 6-8 Mio für den Kader aus, wenn die absteigen kommen anstatt 13.000 bestimmt immer noch 8000-9000. Und wenn man nur noch 3 Mio für den Kader ausgiebt hat man bestimmt immer noch den Top-Etat der der DEL2…. Auch wenn die große Halle eine Belastung ist..

  • Ja eben, dass ist ja das bedauerliche. Eishockey ist ein Sammelbecken von Leuten, die keinen Plan haben, keine Visionen und keine Ziele wo man z.B. in 10 Jahren stehen will. Die BBL hat zum Beispiel klare Ziele mit einem festen Plan dahinter wie man diese erreichen möchte.

    Zwar hat sich die DEL vor Corona gut entwickelt, hat aber eher von Zufällen profitiert, wie z.B. Magenta (hier waren die Clubs ja eigentlich eher dagegen, zwar toll das alle Spiele übertragen werden, aber im Endeffekt wird es ein Minusgeschäft weil die Zuschauerzahlen zurückgehen werden) - was ist passiert? Die Quoten bei Magenta sind sehr gut und der Zuschauerschnitt trotzdem konstant geblieben. Wenn man sich in der Sportwelt umsieht, profitieren eigentlich alle Sportarten von TV Präsenz, im Eishockey lebt man in einen Parallelwelt und hatte lieber wegen 300 Zuschauern weniger geklagt… oder Olympiasilber - für Nachwuchs oder weniger Ausländer mag man nicht viel machen, den Olympia Zufalls-Erfolg hat man gerne mitgenommen … oder das man mit Draisaitl einen Superstar hat, konnte man auch nicht planen, oder einem Mo Seider, bestimmt auch ein Punkt warum die NHL jetzt auf Pro7Maxx im FreeTV kommt was den Sport hier in Deutschland hoffentlich weiter wachsen lässt, nächstes Beispiel Corona - hätte Magenta nicht die Initiative ergriffen und den Magenta Cup gemacht, wären die Helden noch Monate geklagt warum alles nicht geht und von der Politik noch mehr als 60 Mio gefordert…. Ergebnis, Magenta hatte einen super Zulauf, Quoten um 50-100% gestiegen usw. usw.

    Aber gerade in Eishockey ist eigentlich deutlich mehr Innovationskraft gefragt als in anderen Sportarten, es gibt nur rund 200 teils sehr alte Eishallen, mit jeder Eishalle die wegbricht verlieren die Leute vor Ort auch das Interesse am Sport. Die KlimaDebatte, da sind Eishallen auch in einer schlechten Situation usw. Eigentlich muss man Innovativ sein, wie man wachsen kann, wie man mehr Leute erreicht wie man attraktiver wird usw.

    Lieber will man aber das es für einen großen Teil der Liga schon um jetzt nichts mehr geht und die Spieler verkaufen, als einen Abstiegskampf zu haben und ehrlich, der ist beginnt gerade sehr spannend zu werden…

    Wie schaut denn der Plan der BBL aus? Würde mich mal interessieren.

    Ich sehe da ehrlich gesagt nicht mehr Innovationen in den anderen Teamsportarten.

    Handball - weit von seiner einstigen Popularität entfernt

    Basketball - wo ist der Nowitzkiboom geblieben? Die Nationalmannschaft ist ja nicht mal mehr zweitklassig. Und komme jetzt bitte nicht mit dem höheren Umsatzwachstum. Die Steigerung ist vor allem dem Nachholbedarf und dem Einstieg des FC Bayern geschuldet.

  • Wie schaut denn der Plan der BBL aus? Würde mich mal interessieren.

    Ich sehe da ehrlich gesagt nicht mehr Innovationen in den anderen Teamsportarten.

    Handball - weit von seiner einstigen Popularität entfernt

    Basketball - wo ist der Nowitzkiboom geblieben? Die Nationalmannschaft ist ja nicht mal mehr zweitklassig. Und komme jetzt bitte nicht mit dem höheren Umsatzwachstum. Die Steigerung ist vor allem dem Nachholbedarf und dem Einstieg des FC Bayern geschuldet.

  • beantwortet halt immer noch nicht meine Frage.

    der untere Link funktioniert nicht

    Dann probiere ich es nochmal so rein zu kopieren:

    Heute habe ich den Podcast #123 von Sponsors mit Alexander Reil von den MHP Riesen Ludwigsburg (bbl) gehört. Im Zuge der Corona-Krise war ja oft zu lesen, dass beim Eishockey die Ticketeinnahmen ca. 60-70 Prozent des Etats ausmachen. Umso verwunderter war ich, dass es z.B. in Ludwigsburg nur 20-25% sind (bei deutlich weniger Spielen) und der Großteil Sponsoring ist (Etat rund 5 Millionen). Dann habe ich mal kurz recherchiert:

    Umsatz der Ligen 2008/2009:

    DEL: ca. 95 Mio

    HBL: ca. 78 Mio

    BBL. ca. 59 Mio

    Quelle: https://www.abendblatt.de/sport/article1…ehr-Umsatz.html

    Umsatz der Ligen 10 Jahre später, 2018/19:

    DEL: ca. 130 Mio = + ca. 37%

    HBL: ca. 105 Mio = + ca. 35%

    BBL: ca. 128 Mio = + ca. 117%

    Quelle: https://www.focus.de/sport/mehrspor…d_11199815.html

    Hier sieht man, dass die DEL zwar noch knapp führend ist, sich in den letzten Jahren prozentual nahezu identisch mit der HBL weiterentwickelt hat. Erstaunt hat mich die Entwicklung der Basketball-Bundesliga, die vor 10 Jahren deutlich abgeschlagen auf dem 3. Platz lag und ich denke (ohne Corona) die DEL im nächsten Jahr überholt hätte und ggf. auch wird.

  • Wie schaut denn der Plan der BBL aus? Würde mich mal interessieren.

    Ich sehe da ehrlich gesagt nicht mehr Innovationen in den anderen Teamsportarten.

    Handball - weit von seiner einstigen Popularität entfernt

    Basketball - wo ist der Nowitzkiboom geblieben? Die Nationalmannschaft ist ja nicht mal mehr zweitklassig. Und komme jetzt bitte nicht mit dem höheren Umsatzwachstum. Die Steigerung ist vor allem dem Nachholbedarf und dem Einstieg des FC Bayern geschuldet.

    Sorry - sehe ich nicht so. Nachholbedarf??? Was gabs da nach zu holen? Man hat eine mit Abstand abgeschlagene Liga auf den Weg zur Nummer zwei nach Fußball gebracht… Vor paar Jahren gab es in der Eishockeynews noch Artikel wer ist Nummer 2? Handball oder Eishockey :thumbsup:  :thumbsup:. Bayern hat bestimmt einen Anteil daran, aber zum gleichen Zeitpunkt ist Red Bull im MUC eingestiegen. Zudem hat Brose in Bamberg massiv zurück gefahren… Schau dir z.B. mal ALBA Berlin an, die haben über 100 Hauptamtliche Trainer (!!!) und arbeiten mit zig Schulen in Berlin zusammen… Zudem hat man in der BBL Eigenkapitalquoten eingeführt und so… im Eishockey stopfen Gesellschafter die Löcher etc.

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    Die DEG meldet heute ja auch wieder viele Corona-Fälle, sei nach derzeitigem Stand aber morgen gegen Bremerhaven noch spielfähig. Da sich aber leider nicht ausschließt, sondern eher noch wahrscheinlich ist, dass die Zahl der Corona-Fälle noch weiter steigen könnte, könnte das Spiel gegen Nürnberg am Sonntag eine Partie mit beiderseits recht spärlichem Personal werden, was immerhin eine größere Chancengleichheit herstellen könnte ...

  • Wer ist Kai Hospelt? Was hat er zu entscheiden?

    Da muss man die Hater schon verstehen.

    Da sagt ein Tripcke eigentlich das was sie hören wollen und keiner geht darauf ein.

    Dann kommt ein unbedeutender Hospelt daher, dessen Aussage auch noch teilweise aus dem Zusammenhang gerissen wird, und schon zerreißt man sich wieder über die ach so böse DEL wieder das Maul. Es gibt Leute die beharren einfach auf ihre Feindbilder, auch wenn es ziemlich armselig ist.

    Und von denen wissen vermutlich viele nicht wie der Zustand des Profieishockeys vor der Gründung der DEL gewesen ist und weshalb diese gegründet wurde bzw. musste.

  • Und wie stabil die DEL finanziell und wirtschaftlich geworden ist. Es geht auch nicht darum, die Nummer 2 in Deutschland oder "die beste Liga hinter der NHL" zu werden, sondern es geht darum eine stabile Meisterschaft, solide finanziert, in der Sportart Eishockey auszuspielen. Und das gelingt weitestgehend. Wann war denn die letzten Insolvenz in der laufenden Saison?

    Ja, das Thema Abstieg ist kein Ruhmesblatt, aber die DEL ist doch meilenweit weg von den chaotischen Zuständen im deutschen Eishockey von vor 20 Jahren.

  • Da muss man die Hater schon verstehen.

    Da sagt ein Tripcke eigentlich das was sie hören wollen und keiner geht darauf ein.

    Dann kommt ein unbedeutender Hospelt daher, dessen Aussage auch noch teilweise aus dem Zusammenhang gerissen wird, und schon zerreißt man sich wieder über die ach so böse DEL wieder das Maul. Es gibt Leute die beharren einfach auf ihre Feindbilder, auch wenn es ziemlich armselig ist.

    Und von denen wissen vermutlich viele nicht wie der Zustand des Profieishockeys vor der Gründung der DEL gewesen ist und weshalb diese gegründet wurde bzw. musste.

    Falls du damit mich meinst, muss ich dir klar widersprechen. Ich bin alles andere als ein Hater. Mir liegt unser Sport sehr am Herzen und daher ärgern mich solche Aussagen z.B. über Auf- und Abstieg. …und das man Eishockey in der Regel nur an sich und meistens nur bis Morgen denkt, ist wohl unbestritten.