DEL allgemein

  • Zitat Ustorf: "Der Abstieg bringt das deutsche Eishockey keinen Furz nach vorne."

    Da geht die Angst um

    Ja, und es ist erstaunlich wie schnell sich die Meinungen drehen.....

    schon witzig, kaum ist man als funktionär dran beteiligt, interessiert einen das geschwätz von gestern nicht mehr.

  • Nein nein nicht doch..

    Was genau ist eigentlich mit Ustdorf los? Sieht er grad seinen Job in Gefahr aufgrund vom Auf-und Abstieg.

    Das war doch zu erwarten, dass da welche nervös werden.

    Ohne den Abstieg hatte man eine gewisse Schadensbegrenzung, im Zweifel hat es "nur" Geld gekostet, was dann allzu oft still und heimlich von den Gesellschaftern ausgeglichen wurde.

    Und im weiteren Zweifel konnte man diesen Schaden noch weiter begrenzen, in dem man Verträge aufgelöst hat um Kosten zu sparen, zahlende Fans hin, Wettbewerbsverzerrung her.

    Diese "Joker-Karten" kann man jetzt nicht mehr ziehen, die Karten sind neu gemischt, und manche sehen jetzt das eigene Überleben auf dem Spiel.

    Und vor allem sieht man es im Zweifel länger auf sich zukommen dank direkten Abstieg am Tabellenende ohne Play-Downs.

    Klar sind Play-Downs spannender, aber irgendwie finde ich den direkten Abstieg ehrlicher und fairer.

  • Es ist ja nicht so, daß die DEL-Vereine unbedingt mehr für den Nachwuchs gemacht haben, was Integration ins Profiteam und Eiszeit angeht, in den Zeiten, in denen es keinen Abstieg gab, sondern die Regularien, wenn überhaupt, zumindest in einem Mindestumfang ein Garant dafür waren. Auf- und Abstieg sind sicherlich nicht dafür verantwortlich, wenn das deutsche Eishockey nicht weiter voran kommt, es ist aber nur fair für die guten Clubs aus der 2. Liga, auch eine Chance auf die DEL zu haben und für die Fans ist es allemal spannender mit Auf- und Abstieg.

  • Es ist ja nicht so, daß die DEL-Vereine unbedingt mehr für den Nachwuchs gemacht haben, was Integration ins Profiteam und Eiszeit angeht, in den Zeiten, in denen es keinen Abstieg gab, sondern die Regularien, wenn überhaupt, zumindest in einem Mindestumfang ein Garant dafür waren. Auf- und Abstieg sind sicherlich nicht dafür verantwortlich, wenn das deutsche Eishockey nicht weiter voran kommt, es ist aber nur fair für die guten Clubs aus der 2. Liga, auch eine Chance auf die DEL zu haben und für die Fans ist es allemal spannender mit Auf- und Abstieg.

    Die letzten Sätzen sagen es, der Auf- und Abstieg kann das deutsche Eishockey sehr wohl nach vorne bringen, weil es den Wettbewerb erhöht, gut arbeitende Clubs/GmbHs haben die Chance in die DEL aufzusteigen, schlecht arbeitende Clubs/GmbHs müssen halt absteigen.

    Einzige Problem daran ist wirtschaftliche Misswirtschaft, aber das fällt dann auch unter schlechtes Arbeiten.

  • Das war doch zu erwarten, dass da welche nervös werden.

    ,.... die Karten sind neu gemischt, und manche sehen jetzt das eigene Überleben auf dem Spiel.

    Und vor allem sieht man es im Zweifel länger auf sich zukommen dank direkten Abstieg am Tabellenende ohne Play-Downs.

    Klar sind Play-Downs spannender, aber irgendwie finde ich den direkten Abstieg ehrlicher und fairer.

    Richtig, jetzt gibt es Spannung in der unteren Tabellenregion, es ist eine neue Situation, da muss sich jedoch Standort mit befassen und die beste Lösung finden. Es wird ein Aufrüsten geben um die Konkurrenz hinter sich zu lassen (mal sehen ob das sportliche Niveau dabei steigen wird?) Auf jeden Fall steigt das Risiko sich zu übernehmen um am Ende trotzdem sportlich abzusteigen und dabei auch noch wirtschaftlich Insolvent zu werden. Blöd kann es für den Verein werden, der die ganze Saison relativ sicher im Mittelfeld agierte, immer mal wieder oben anklopfte und durch eine Situation ins Straucheln kommt und nach unten durch gereicht wird.

    Hinzu kann es zu einer Unzeit kommen, wenn Frankfurt Meister werden sollte. Zwischen dem Ende der DEL und dem Ende der PO der DEL2 liegen fast 4 Wochen in denen der Vorletzte der DEL nicht weiss, wo er nächste Saison spielt.

    Auf jeden Fall eine neue spannende Kiste, ich bin gespannt was noch passiert, bzw. wer zuerst fordert den Abstieg auszusetzen!

  • Richtig, jetzt gibt es Spannung in der unteren Tabellenregion, es ist eine neue Situation, da muss sich jedoch Standort mit befassen und die beste Lösung finden. Es wird ein Aufrüsten geben um die Konkurrenz hinter sich zu lassen (mal sehen ob das sportliche Niveau dabei steigen wird?) Auf jeden Fall steigt das Risiko sich zu übernehmen um am Ende trotzdem sportlich abzusteigen und dabei auch noch wirtschaftlich Insolvent zu werden.

    Seriöses Wirtschaften gehört haöt trotzdem dazu.

    Blöd kann es für den Verein werden, der die ganze Saison relativ sicher im Mittelfeld agierte, immer mal wieder oben anklopfte und durch eine Situation ins Straucheln kommt und nach unten durch gereicht wird.

    Das Risiko ist mit Play Downs noch höher, gerade, wenn man gerade so als bestes Team in die Play Dows reinrutsch, und in der Play Down Zeit sein "Straucheln" hat.

    Hinzu kann es zu einer Unzeit kommen, wenn Frankfurt Meister werden sollte. Zwischen dem Ende der DEL und dem Ende der PO der DEL2 liegen fast 4 Wochen in denen der Vorletzte der DEL nicht weiss, wo er nächste Saison spielt.

    Man könnte doch Play Downs in der DEL spielen, dann wäre diese ungewisse Zeit weg.......dafür hätte man die Unwägbarkeiten der Play Downs......

    Auf jeden Fall eine neue spannende Kiste, ich bin gespannt was noch passiert, bzw. wer zuerst fordert den Abstieg auszusetzen!

    So sieht es aus.

    Ich warte nur noch darauf, dass es da eine einweilige Verfügung oder sowas gibt, sowas ist halt nur im Eishockey möglich :rofl:

    Und das gab es ja schon in der Vergangenheit, mit mehr oder weniger erfolgreichem Ausgang......

  • Ich warte nur noch darauf, dass es da eine einweilige Verfügung oder sowas gibt, sowas ist halt nur im Eishockey möglich :rofl:

    Und das gab es ja schon in der Vergangenheit, mit mehr oder weniger erfolgreichem Ausgang......

    Moment! Kassel ist da aktuell raus! :hammer:

  • Kassel haben wohl die meisten in Erinnerung, aber die waren nicht die Einzigen, die den Abstieg/das Ausscheiden auf dem Rechtsweg verhindern wollten (nicht nur in der DEL).

    Hey, wir haben schon nicht viel. Jetzt nimm uns das nicht auch noch... :(

  • Hey, wir haben schon nicht viel. Jetzt nimm uns das nicht auch noch... :(

    Seit ihr nicht der einzige Club, der trotz Insolvenz und mit Spielern, die durch Insolvenzgeld bezahlt wurden, aufgestiegen ist?

    Ich glaube, das habt ihr sehr exklusiv :pfeif:  ;)

    Und ihr wart wohl die Einzigen mit einzweilige Verfügung, Hannover oder Essen ist zwar vor Gericht gezogen, aber an einzweilige Verfügung Verfügungen kann ich mich da nicht erinnern, ist auch schon lange her.

  • Seit ihr nicht der einzige Club, der trotz Insolvenz und mit Spielern, die durch Insolvenzgeld bezahlt wurden, aufgestiegen ist?

    Ich glaube, das habt ihr sehr exklusiv :pfeif:  ;)

    Und ihr wart wohl die Einzigen mit einzweilige Verfügung, Hannover oder Essen ist zwar vor Gericht gezogen, aber an einzweilige Verfügung Verfügungen kann ich mich da nicht erinnern, ist auch schon lange her.

    Danke...jetzt geht's mir besser. 8o

  • Die letzten Sätzen sagen es, der Auf- und Abstieg kann das deutsche Eishockey sehr wohl nach vorne bringen, weil es den Wettbewerb erhöht, gut arbeitende Clubs/GmbHs haben die Chance in die DEL aufzusteigen, schlecht arbeitende Clubs/GmbHs müssen halt absteigen.

    Einzige Problem daran ist wirtschaftliche Misswirtschaft, aber das fällt dann auch unter schlechtes Arbeiten.

    Guten Tag

    Dann frag mal nach, warum es keine playdowns gibt … im Grunde hat man die wirtschaftlich beste Lösung für die sog . größeren Clubs genommen 😉😉 heißt es wird oftmals die sog Kleineren erwischen ….

    Und wieviele gut arbeitende DEL2 Clubs können denn aufsteigen …? Lass Kaufbeuren mal Meister werden …. Im Grunde ist das Ganze ne einzige mogelpackung

    Und ich drücke Bietigheim beide Daumen dass sie es sportlich schaffen und wenn ich böse bin auch noch Frankfurt

    Eigentlich sollte die DEL2 Frankfurt Meister werden lassen … das wäre ein Spaß 👍👍

  • In meinen Augen hätte z.B. Schwimmbäder da Vorrang, auch wegen Schulsport und dass die Kinder eine Möglichkeit haben Schwimmen zu lernen.

    Natürlich hätte ein Schwimmbad mit einer Eishalle zusammen gewisse Vorteile beim Energieverbrauch.

    Schwimmbäder gegen Eishallen aufzuwiegen ist so eine Sache. Aus finanzieller Sicht sind Schwimmbäder für die Kommunen in der Regel ein größeres Zuschussgeschäft als Eishallen. Die Mehrheit wird einwenden, das die Besucherzahlen eines Schwimmbades höher sind. Mag sein, aber entscheiden wir uns dann gegen Theater weil dort die Zahlen niedriger sind als im Schwimmbad oder in der Eishalle. Letztlich bleibt das sportliche und kulturelle Angebot eine Einzelfallentscheidung der Kommune, welche sie mit Hilfe von Zuschüssen stemmen kann und will oder eben nicht.

    Ich sehe den Weg des Eishockeysportes schon vorgezeichnet. Die nächsten Jahrzehnte stellen wir auf kleiner Eisflächen um; dann kommt der Syntetikuntergrund; anschließend wird die Zahl der Feldspieler auf 4 (oder sogar 3) ,reduziert und am Ende bestehen die Mannschaften unterhalb der 1. Liga nur noch aus willigen Amateuren. Die schwindenden Zuschauerzahlen helfen die Eissportstätten zu verkleinern und zu verbilligen, weil der übriggebliebene Zuschauerstamm keine MuFu mehr braucht. Am Ende befinden sich die Zeitzeugen dann dort, wo einige von uns in den 1950-1970iger Jahren schon waren: Im weitgehend entwicklungsfähigen Hobbysport. Schwarzmalerei? Vielleicht, aber die Griechen, Römer etc. hätten über vergleichbare Vorstellungen auch gelacht.

    Ich denke, dass das Konzept des DEB für mehr Eishallen nicht weit genug gedacht ist, weil die Zeit dafür noch nicht reif ist. NHL und IIHF als Vorreiter sind noch lange nicht in Not, um drastische Änderungen am Sport vorzunehmen. "Es war einmal in einer weit entfernten Zukunft..." wird jedoch kommen. Wer als erstes lacht, darf "Rover", "Außenkapitän", "zwei Verteidiger mit 45 Minuten Eiszeit von 45 Minuten", "indirekter Freistoß", "Körperkontakt ausserhalb der Defensivzone", "Einführung der roten Linie", "Zwei-Linien-Paß", "Natureis", "eckiges Spielfeld", "7 Spieler inkl. TW", "Strafen ausschließlich im Ermessen des Schiedsrichters", "Otto-Katalog-Schützer" und noch allerlei andere, aus heutiger Sicht, seltsam anmutende Eigenheiten im Eishockey nachschlagen.

  • Schwimmbäder gegen Eishallen aufzuwiegen ist so eine Sache. Aus finanzieller Sicht sind Schwimmbäder für die Kommunen in der Regel ein größeres Zuschussgeschäft als Eishallen. Die Mehrheit wird einwenden, das die Besucherzahlen eines Schwimmbades höher sind. Mag sein, aber entscheiden wir uns dann gegen Theater weil dort die Zahlen niedriger sind als im Schwimmbad oder in der Eishalle. Letztlich bleibt das sportliche und kulturelle Angebot eine Einzelfallentscheidung der Kommune, welche sie mit Hilfe von Zuschüssen stemmen kann und will oder eben nicht.

    Ich sehe den Weg des Eishockeysportes schon vorgezeichnet. Die nächsten Jahrzehnte stellen wir auf kleiner Eisflächen um; dann kommt der Syntetikuntergrund; anschließend wird die Zahl der Feldspieler auf 4 (oder sogar 3) ,reduziert und am Ende bestehen die Mannschaften unterhalb der 1. Liga nur noch aus willigen Amateuren. Die schwindenden Zuschauerzahlen helfen die Eissportstätten zu verkleinern und zu verbilligen, weil der übriggebliebene Zuschauerstamm keine MuFu mehr braucht. Am Ende befinden sich die Zeitzeugen dann dort, wo einige von uns in den 1950-1970iger Jahren schon waren: Im weitgehend entwicklungsfähigen Hobbysport. Schwarzmalerei? Vielleicht, aber die Griechen, Römer etc. hätten über vergleichbare Vorstellungen auch gelacht.

    Ich denke, dass das Konzept des DEB für mehr Eishallen nicht weit genug gedacht ist, weil die Zeit dafür noch nicht reif ist. NHL und IIHF als Vorreiter sind noch lange nicht in Not, um drastische Änderungen am Sport vorzunehmen. "Es war einmal in einer weit entfernten Zukunft..." wird jedoch kommen. Wer als erstes lacht, darf "Rover", "Außenkapitän", "zwei Verteidiger mit 45 Minuten Eiszeit von 45 Minuten", "indirekter Freistoß", "Körperkontakt ausserhalb der Defensivzone", "Einführung der roten Linie", "Zwei-Linien-Paß", "Natureis", "eckiges Spielfeld", "7 Spieler inkl. TW", "Strafen ausschließlich im Ermessen des Schiedsrichters", "Otto-Katalog-Schützer" und noch allerlei andere, aus heutiger Sicht, seltsam anmutende Eigenheiten im Eishockey nachschlagen.

    In deinem ersten und letzten Absatz kann ich sinnvolles entdecken, aber der Mittelteil ist komplett vogelwild....

    Bitte sag mir das dein Beitrag hohe Satire ist und du aus dir eigenen Gründen auf Smileys verzichtet hast...

  • Guten Tag

    Dann frag mal nach, warum es keine playdowns gibt … im Grunde hat man die wirtschaftlich beste Lösung für die sog . größeren Clubs genommen 😉😉 heißt es wird oftmals die sog Kleineren erwischen ….

    Das ist kein Widerspruch zu mir, das habe ich in einem anderen Post ähnlich geschrieben. ;)

    Und wieviele gut arbeitende DEL2 Clubs können denn aufsteigen …? Lass Kaufbeuren mal Meister werden …. Im Grunde ist das Ganze ne einzige mogelpackung

    Das ist doch auch so einer Art von "Schadensbegrenzung" ;)

    Und ich drücke Bietigheim beide Daumen dass sie es sportlich schaffen und wenn ich böse bin auch noch Frankfurt

    Wenn Bietigheim den Klassenerhalt schaffen würde, oder vielleicht sogar noch mehr, das wäre schon ein starkes Zeichen, dass da nicht nur Fallobst aus der zweiten Klasse kommt.

    Vorausgesetzt, man übernimmt sich finanziell nicht.

    Aber eigentlich hat dies auch schon Fischtown ganz gut bewiesen, auch wenn ihr gutes Scouting nicht jedem gefällt (bis man dann diese Spieler abwerben kann........ :pfeif: ).

    Eigentlich sollte die DEL2 Frankfurt Meister werden lassen … das wäre ein Spaß 👍👍

    ^^