DEL allgemein

  • Gewinnerzielungsabsicht im Eishockey??? Noch nie gehört.;)

    Das ist aber kein DEL-spezifisches Problem, oder ist das in der DEL2 etwa anders?

    Es gibt Clubs die schreiben seit Jahren eine 0, mal ein kleines +, mal ein kleines - davor. Und warum? - Weil diese Clubs eben keinen reichen Konzern bzw. Gönner haben der das ausgleicht.

    Dass sind aber die kleinen clubs. also da wo man noch rechnen können muss weil kein reicher onkel einen mit geld zuschüttet wenn wieder mal finanztechnisch versagt wurdel. Oder glaubt irgendeiner hier dass die kader von münchen, berlin und mannheim mit den zuschauereinnahmen und dem bißchen sponsoring was es im eishockey giibt so zu finanzieren sind? Und dann gibt es eben die clubs die gerne groß wären und auch mal groß waren aber nun im mittelfeld der bedeutungslosigkeit rumdümpeln und krampfhaft versuchen etwas zu sein was sie schon lange nicht mehr sind.

    Aber auch hier sind es , nicht ganz so reiche, onkels oder tanten die das minus ausgleichen. Und wenn mal nicht dann is theater wie dieses jahr in krefeld angesagt.

    all dcas träögt nun nicht gerade zur glaubwürdigkeit einer ligas und ihren vertretern bei.

  • Der BVB als als börsennotierte AG?

    Finanzieller Gewinn ist das Eine, defizitäres Wirtschaften, das alljährlich von einem Gesellschafter, Mäzen, Gönner etc im sechs- oder siebenstelligen Bereich ausgeglichen werden muss, etwas Anderes........

    Du meinst also die BVB AG wurde gegründet um finanzielle Gewinne zu erzielen? Ich meine die BVB AG wurde gegründet um Fremdkapital einzunehmen um mehr finanziellen Spielraum für bessere sportliche Erfolge zu haben. Ich streite nicht ab, dass es Clubs gibt, die von privaten Personen unterhalten werden. Aber auch diese privaten Personen verfolgen damit Ziele. Clubs wie München oder Berlin werden nicht betrieben weil die dahinterstehenden Firmen zu viel Geld haben und das zur Belustigung des Publikums einfach mal spenden. Auch diese Firmen verfolgen das Ziel mit diesen Clubs sportlichen Erfolg zu haben um damit ihre Unternehmensziele zu verfolgen. Finanziellen Gewinn mit der Sport GmbH/AG zu machen, dürfte daher von keiner Seite Ziel des betreibens dieser GmbHs und AGs sein.

  • Die BVB AG wurde vor allem auch gegründet um den Verein damals zu retten. Viele andere Möglichkeiten gab es ja nicht mehr. Aber es stimmt, dass über mehrere Jahre ein Gewinn ausgewiesen wurde, als Aktionär gab es da immerhin eine kleine Dividende.

  • [...] auf den Grund wieso die DEL gegründet wurde (viele Insolvenzen, halblegale Machenschaften...) wird überhaupt nicht eingegangen. usw

    Dass die Gründung der DEL damals richtig und vermutlich eine der wenigen noch möglichen Optionen war, würde ich auch so sehen. Spielt aber doch jetzt keine Rolle, ist es nicht eher enttäuschend oder erschreckend, dass man es in 25 Jahren DEL nicht geschafft hat, das System auf so solide Beine zu stellen, dass es jetzt nicht vor der Implosion steht?

  • Du meinst also die BVB AG wurde gegründet um finanzielle Gewinne zu erzielen? Ich meine die BVB AG wurde gegründet um Fremdkapital einzunehmen um mehr finanziellen Spielraum für bessere sportliche Erfolge zu haben. Ich streite nicht ab, dass es Clubs gibt, die von privaten Personen unterhalten werden. Aber auch diese privaten Personen verfolgen damit Ziele. Clubs wie München oder Berlin werden nicht betrieben weil die dahinterstehenden Firmen zu viel Geld haben und das zur Belustigung des Publikums einfach mal spenden. Auch diese Firmen verfolgen das Ziel mit diesen Clubs sportlichen Erfolg zu haben um damit ihre Unternehmensziele zu verfolgen. Finanziellen Gewinn mit der Sport GmbH/AG zu machen, dürfte daher von keiner Seite Ziel des betreibens dieser GmbHs und AGs sein.

    Guten Tag

    Naja ... grundsätzlich mal verfolgen die Herren Anschutz , Mateschitz , Hopp erstmal ein Ziel ... Gewinne mit ihren Arenen zu machen ... ein erfolgreiches Team erhöht natürlich den Anreiz, dass noch mehr Fans kommen ... ergo Win Win

    So wird Ein Schuh draus ...

    Denn auch bei diesen Clubs würde die Bilanz fürchterlich aussehen , wenn man nur das operative Eishockey Geschäft zu Grunde liegen würde ...

    Nur muss man halt grundsätzlich von solchen Gedanken wie kranken Clubs wegkommen ... solange Alles bezahlt wird ist Alles gut ...

    Nur gibt die DEL trotzdem ein schlechtes Bild ab ... und jetzt kommt natürlich das Bild des kranken Clubs wieder zum Vorschein ... jetzt wäre auf einmal der zahlende Zuschauer der gesundmacher der Clubs ... und schon schreit man nach dem Staat

    Und so gehts halt auch nicht ... und da hat Lone Wolf schon recht ... da werden munter Kader vervollständigt , da redet man über einen draisaitl ... weiß aber auf der anderen seite nicht, wo das Geld herkommen soll .... sprich von Demut keine Rede ... im Gegenteil .... und der kleine Fan draußen denkt sich : total abgehoben ... warum sollte ein Club wie Straubing , Schwenningen nicht spielen können mit 20 Prozent Zuschauer ... Agrad diese Clubs könnten leichter die Hälfte des Etats aufbringen ... und warum dann komplett mit vier Reihen spielten ... ich hab noch von keinem Club gehört: dann spielt halt vermehrt der Nachwuchs in Reihe 3 und 4

    Oder Kosten senken ... zum Beispiel im Personalbereich

    Nö on top wird eine Gewerkschaft gegründet um Spieler Gehälter durchzudrücken , ansonsten muss der arme Spieler ja tiefkühlpizza fressen

    Und genau das stört die Leute und das Profi deutsche Eishockey da gehört auch die DEL2 muss aufpassen, dass das zarte Pflänzchen Image, das man sich erarbeitet hat durch diese Krise nicht ganz schnell wieder verwelkt

    Und alles das führt grad im Moment zu einer katastrophalen aussendarstellung der Lokomotive DEL

  • Guten Tag

    Naja ... grundsätzlich mal verfolgen die Herren Anschutz , Mateschitz , Hopp erstmal ein Ziel ... Gewinne mit ihren Arenen zu machen ... ein erfolgreiches Team erhöht natürlich den Anreiz, dass noch mehr Fans kommen ... ergo Win Win

    So wird Ein Schuh draus ...

    Denn auch bei diesen Clubs würde die Bilanz fürchterlich aussehen , wenn man nur das operative Eishockey Geschäft zu Grunde liegen würde ...

    Nur muss man halt grundsätzlich von solchen Gedanken wie kranken Clubs wegkommen ... solange Alles bezahlt wird ist Alles gut ...

    So ähnlich denke ich doch auch. Deine Aussagen zur DEL insgesamt kann ich unterschreiben.

  • Gibt es denn überhaupt im Sport GmbHs oder auch AGs deren Ziel es ist finanziellen Gewinn durch ihren Geschäftsbetrieb zu machen? Die Ziele dieser Firmen liegen doch eher im sportlichen Bereich.

    Nun, wenn dem so ist, dann kann ich jetzt ja nicht auf die Tränendrüse drücken und davon reden, dass "wir mittelständische Unternehmen sind, die man zu retten hat wie alle anderen", wenn die Gewinnerzielungsabsicht vollkommen fehlt. Qua Geschäftsmodell von der Förderung ausgeschlossen. Also entweder oder. Aber sich auf beiden Seiten die Rosinen rauspicken, dann noch horrende und zum jetzigen Zeitpunkt unerfüllbare Forderungen an die Politik stellen? Nene, so gehts nicht.

    Dass Sport aus kultureller Sicht und auch im Hinblick auf Nationalmannschaften und Vertretung des Landes nach außen nochmal speziell förderfähig ist, das sehe ich absolut so. Nur die Art und Weise ist dabei die völlig falsche.

    Hier ist es meiner Meinung nach auch ganz gut beschrieben: https://www.gnyp-consulting.com/hoffnung-ist-k…jKNCWreK6WyOxQc

  • Auch Kritik muss sich aber der Realität stellen:

    z. B.: Wenn das mit der Reduzierung von Kader und Personalkosten so einfach wäre, hätten die Vereine diesen Weg schon längst beschritten. Die Sache mit dem 25 %-Gehaltsverzicht ist ja nur der Tatsache geschuldet, dass man in bestehende Verträge eingreifen musste (was besonders bei Vereinen, die schon vor März/April ihren Kader gut gefüllt mit fortlaufenden Verträgen beisammen hatten, ein Problem ist). Wenn schon auf EU-Richtlinien etc. verwiesen wird, sollte auch nicht unter den Tisch fallen, dass man nicht einfach von heute auf morgen Spielerverträge kündigen kann, um den Kader zu reduzieren und Personalkosten zu sparen. Der Fall Timo Pielmeier zeigt ja nachdrücklich, dass nicht mal der 25 %-Verzicht durchzusetzen ist, bei Weigerung eines Spielers, der aber juristisch das Recht auf seiner Seite hat.

    Dass die DEL einen Weg gefunden hat, den 25 %-Verzicht dennoch weitgehend flächendeckend durchzubringen, finde ich eigentlich bemerkenswert und ein Schritt zur Entlastung des Etats. Die Behauptung, die DEL hätte in dieser Hinsicht gar nichts unternommen und auf die Reihe bekommen, ist insofern absurd.

    - Neue Spielerverträge ab April laufen alle unter dem Vorbehalt, dass die Saison überhaupt stattfindet, diese belasten den Etat also momentan noch gar nicht.

    - Die DEL ist ein Produkt, das auch in Zeiten einer Pandemie verkauft werden muss. Was wäre es denn für eine Außendarstellung, wenn der Teil der Vereine, die noch Lücken im Kader haben, sagen würde: "Wir verzichten auf weitere Neuverpflichtungen, weil wir uns diese nicht leisten können. Es ist uns durchaus bewusst, dass wir damit keinen auch nur annähernd konkurrenzfähigen Kader auf die Beine stellen können, womit die Meisterschaft mit größter Wahrscheinlichkeit unter den 3-4 Mannschaften ausgespielt wird, die schon vor März/April einen gut gefüllten Kader besaßen (aber auch bezahlen müssen). Wir sind uns sicher, dass wir - abgesehen von den wahrscheinlichen zweistelligen Niederlagen gegen besagte 3-4 Mannschaften - im Kreise der übrigen Mannschaften "attraktives" Eishockey bieten können ...". -

    Ich glaub DAS wäre tatsächlich eine verheerende Außendarstellung der DEL!
    Eine Saison, die eine sportliche Farce ist, kann ich mir im Grunde auch gleich schenken.

  • Nun, wenn dem so ist, dann kann ich jetzt ja nicht auf die Tränendrüse drücken und davon reden, dass "wir mittelständische Unternehmen sind, die man zu retten hat wie alle anderen", wenn die Gewinnerzielungsabsicht vollkommen fehlt. Qua Geschäftsmodell von der Förderung ausgeschlossen. Also entweder oder. Aber sich auf beiden Seiten die Rosinen rauspicken, dann noch horrende und zum jetzigen Zeitpunkt unerfüllbare Forderungen an die Politik stellen? Nene, so gehts nicht.

    Dass Sport aus kultureller Sicht und auch im Hinblick auf Nationalmannschaften und Vertretung des Landes nach außen nochmal speziell förderfähig ist, das sehe ich absolut so. Nur die Art und Weise ist dabei die völlig falsche.

    Hier ist es meiner Meinung nach auch ganz gut beschrieben: https://www.gnyp-consulting.com/hoffnung-ist-k…jKNCWreK6WyOxQc

    Hast Du Dir aber auch mal die Konzeptidee von gnyp-consulting dazu angesehen, die das "Prinzip Hoffnung" durch eine Alternative ersetzen soll?

    Da wird im Prinzip eine Art Vorbereitungsturnier (bis zu einem "endgültigen DEL-Start") an unterschiedlichen Standorten (kleinere Hallen, Trainingshallen) vorgeschlagen, mit pro DEL-Verein drei Kleinteams zu ca. 7 Spielern, die im 3 gegen 3-Modus gegeneinander antreten, das Ganze medial vermarktet, mit Stream über Magenta Sport o.ä., eigenem Merchandising etc.

    Das ganze ähnelt etwas dem Hallenfußball, das es bis 2001 zur Überbrückung der Winterpause in der Bundesliga gab, aber aufgrund nachlassendem Zuschauerinteresse eingestellt wurde.

    Das Konzept behauptet, es würde damit die DEL-Wirtschaftlichkeit, mit geringeren Kosten für die DEL-Vereine, hergestellt, was ich doch für SEHR zweifelhaft halte. Ob dieses Turnierformat von den Fans angenommen wird, die dazu auch noch Merchandising kaufen sollen, halte ich für extrem fragwürdig.
    Der große Batzen Personalkosten besteht unverändert weiter [was nicht verwundern darf, kommt das Konzept doch von einer Spielerberatung ...], die Zahlung von Unterkunft und Reisen zu den Turnierstandorten bleibt auch, u.a.

    Ich finde es ja gut, wenn man sich Gedanken um Alternativen macht, aber dieses Konzept folgt in ähnlich hohem Maß dem "Prinzip Hoffnung", das zuvor beklagt worden ist.

  • Hast Du Dir aber auch mal die Konzeptidee von gnyp-consulting dazu angesehen, die das "Prinzip Hoffnung" durch eine Alternative ersetzen soll?

    Da wird im Prinzip eine Art Vorbereitungsturnier (bis zu einem "endgültigen DEL-Start") an unterschiedlichen Standorten (kleinere Hallen, Trainingshallen) vorgeschlagen, mit pro DEL-Verein drei Kleinteams zu ca. 7 Spielern, die im 3 gegen 3-Modus gegeneinander antreten, das Ganze medial vermarktet, mit Stream über Magenta Sport o.ä., eigenem Merchandising etc.

    Das ganze ähnelt etwas dem Hallenfußball, das es bis 2001 zur Überbrückung der Winterpause in der Bundesliga gab, aber aufgrund nachlassendem Zuschauerinteresse eingestellt wurde.

    Das Konzept behauptet, es würde damit die DEL-Wirtschaftlichkeit, mit geringeren Kosten für die DEL-Vereine, hergestellt, was ich doch für SEHR zweifelhaft halte. Ob dieses Turnierformat von den Fans angenommen wird, die dazu auch noch Merchandising kaufen sollen, halte ich für extrem fragwürdig.
    Der große Batzen Personalkosten besteht unverändert weiter [was nicht verwundern darf, kommt das Konzept doch von einer Spielerberatung ...], die Zahlung von Unterkunft und Reisen zu den Turnierstandorten bleibt auch, u.a.

    Ich finde es ja gut, wenn man sich Gedanken um Alternativen macht, aber dieses Konzept folgt in ähnlich hohem Maß dem "Prinzip Hoffnung", das zuvor beklagt worden ist.

    Dieses Konzept ist endlich mal richtig quer gedacht. Etwas noch nie dagewesenes einfach mal ausprobieren. Das ist deutlich besser, als dieses Jammern, das die DEL nach außen vermittelt.

    Ob es der große Wurf wird, das weiss natürlich niemand, aber die meisten Fans sind wohl richtig eishockeygeil und würde selbst kleine Häppchen dankbar annehmen.

    Gerade die geplante regionale Ausrichtung brächte auch sowas wie Derbystimmung in die Köpfe der Fans.

    Ob es klappt, wenn man es ausprobiert, weiss keiner, aber damit es klappen kann, muss man es ausprobieren, denn was hätte die DEL denn zu verlieren?

  • Und dann gibt es eben die clubs die gerne groß wären und auch mal groß waren aber nun im mittelfeld der bedeutungslosigkeit rumdümpeln und krampfhaft versuchen etwas zu sein was sie schon lange nicht mehr sind.

    Aber das ist doch nicht nur typisch auf die DEL bezogen. Sowas spielt sich doch noch eher in den unteren Ligen ab wo jetzt viele Traditionsvereine rumdümpeln und in den letzten Jahren wegen finanzieller Schwierigkeiten runter mussten, Landshut, Riessersee, Füssen....

    Dieses DEL-Bashing geht einem echt auf den Keks

  • Dieses Konzept ist endlich mal richtig quer gedacht. Etwas noch nie dagewesenes einfach mal ausprobieren. Das ist deutlich besser, als dieses Jammern, das die DEL nach außen vermittelt.

    Ob es der große Wurf wird, das weiss natürlich niemand, aber die meisten Fans sind wohl richtig eishockeygeil und würde selbst kleine Häppchen dankbar annehmen.

    Gerade die geplante regionale Ausrichtung brächte auch sowas wie Derbystimmung in die Köpfe der Fans.

    Ob es klappt, wenn man es ausprobiert, weiss keiner, aber damit es klappen kann, muss man es ausprobieren, denn was hätte die DEL denn zu verlieren?

    Die zentrale Frage, weshalb die DEL immer noch eine komplette Absage der Saison in Betracht zieht, hängt sich ja genau daran auf, ob dies möglicherweise eine wirtschaftlich erträglichere Alternative sein könnte, wenn auch für den Eishockeysport katastrophal, als ein Saison mit deutlich reduzierten Zuschauerzahlen und dem Risiko, bei steigenden Infektionszahlen gar keine Zuschauer mehr zulassen zu dürfen (und momentan machen die bislang in Deutschland nur mäßig, in den Nachbarländern aber rasant ansteigenden Infektionszahlen deutlich, dass dieses Risiko eher steigen wird).

    Wie gesagt, ich finde alternative Konzepte durchaus begrüßenswert, halte dieses Konzept, das den Kostenapparat der DEL-Vereine voll in Gang setzt, diesen aber

    nur geringfügig weniger belastet, aber nicht für tragfähig.

  • Es ist aber eben aktuelll die DEL die einfach nur jammert und sonst nix tut. Die anderen Profiligen versuchen zu spielen und durchzukommen. Mal davon abgesehen dass wir eben in einem Eishockeyforum sind. Da muss ich nicht auf den Schwenninger Footballern rumhacken die auch nicht spielen.

    Und ja, ich bin da ganz bei astra, lieber so ein Konzept als gar keins. Und ähnlich wie beim Artikel im Schwarzen Schwan ist die Aufzählung ja nicht final, ist ja auch nicht deren Aufgabe. Wenn ich 6-7 Stunden diskutiere (Aussage Tripcke) darf das Ergebnis einer Mitgliederversammlung ruhig anders aussehen als "Wir wollen und brauchen" mimimi

  • Die DEL Gesellschafter haben mit einem Aufsichtsratvorsitzenden Jürgen Arnold die denkbar schlechteste Personalie gewählt. Antreiber und Durchsetzer des 25% Gehaltsverzicht der Spieler und jetzt merken sie alle daß sie doch dann 75% der Gehälter zahlen müssen.....da kann einem schon der A auf Grundeis gehen

  • Es ist aber eben aktuelll die DEL die einfach nur jammert und sonst nix tut. Die anderen Profiligen versuchen zu spielen und durchzukommen. Mal davon abgesehen dass wir eben in einem Eishockeyforum sind. Da muss ich nicht auf den Schwenninger Footballern rumhacken die auch nicht spielen.

    Und ja, ich bin da ganz bei astra, lieber so ein Konzept als gar keins. Und ähnlich wie beim Artikel im Schwarzen Schwan ist die Aufzählung ja nicht final, ist ja auch nicht deren Aufgabe. Wenn ich 6-7 Stunden diskutiere (Aussage Tripcke) darf das Ergebnis einer Mitgliederversammlung ruhig anders aussehen als "Wir wollen und brauchen" mimimi

    Exakt, "die anderen Profiligen versuchen zu spielen und durchzukommen" und sind sich dabei bewusst, dass letzteres schiefgehen könnte. Der DEL ist das genauso bewusst, aber es ist von der Liga und den Vereinen ja auch zu erwarten, dass sie eine Risikoabwägung vornehmen, die darauf hinauslaufen könnte, dass "Nicht-Spielen" die bessere Alternative, um "durchzukommen" ist und sich im nächsten Jahr unter hoffentlich besseren Bedingungen neu aufstellen zu können, als ein anderes, ebenso risikoreiches Konzept.

    Ich glaube, es ist durchaus hilfreich, sich nochmal die eigene Perspektive hier im Forum in Erinnerung zu rufen:

    - Wenn ich optimistisch sein will und das Vorgehen der DEL nach dem einen oder anderen Konzept einfordere und das ganze geht schief, dann habe ich im März/April 2021 voraussichtlich MEHR Geld auf dem Konto als in früheren Jahren, weil ich eine komplette Eishockey-Saison einspare

    - Wenn ein DEL-Verein optimistisch sein will und nach dem einen oder anderen (von den Fans eingeforderten oder selbst gewählten) Konzepten vorgeht und das ganze geht schief, ist der Verein im Frühjahr potentiell in der Insolvenz.

    "Querdenken" und "Neu denken" ist eine gute Sache, aber neue Konzepte bedürfen genauso einem Realitätscheck und einer Überprüfung der Machbarkeit und des Nutzens.

  • Es ist aber eben aktuelll die DEL die einfach nur jammert und sonst nix tut. Die anderen Profiligen versuchen zu spielen und durchzukommen. Mal davon abgesehen dass wir eben in einem Eishockeyforum sind. Da muss ich nicht auf den Schwenninger Footballern rumhacken die auch nicht spielen.

    Und ja, ich bin da ganz bei astra, lieber so ein Konzept als gar keins. Und ähnlich wie beim Artikel im Schwarzen Schwan ist die Aufzählung ja nicht final, ist ja auch nicht deren Aufgabe. Wenn ich 6-7 Stunden diskutiere (Aussage Tripcke) darf das Ergebnis einer Mitgliederversammlung ruhig anders aussehen als "Wir wollen und brauchen" mimimi

    die unteren Ligen denken halt, dass sie damit einigermassen durchkommen inkl der erwarteten staatlichen Unterstützungsmaßnahmen. Bei der DEL ist eben die Spanne zwischen den geschätzten möglichen Einnahmen eines Coronaspielmodus und den bekannten Kosten so gross, das sie nicht erwarten, dass die staatlichen und noch nicht mal definitiv sicheren Unterstützungen diese Lücke überhaupt spürbar verkleinern können. Deshalb ja auch die Forderung nach einem kräftigen Nachschlag.

    Dieses angesprochene "Mini"-Turnier hätte schon etwas prickelndes, so auf den ersten Blick. Aber bei genauerer Betrachtung sehe ich da nicht viel, was da den Clubs als Einnahmen übrigbleibt.

    Die Spieler, die antreten müssten aus der Kurzarbeit geholt werden. Dann die Organisationskosten für so ein Turnier die auch nicht gerade bei null liegen: Halle, Funktionspersonal, Schiris, Reisekosten, evtl zusätzliche Versicherung, Werbung, auch Merchandising kostet zuerst Geld und vielleicht habe ich auch noch was vergessen.

    Auf der Einnahmeseite stehen einige offene Fragen.
    Zuschauereintritt, d.h. wieviele dürfen überhaupt rein und was kann man ihnen zumuten und wieviel kommen dann.

    Wieviel würde denn der Streamingpartner bezahlen?

    Catering und Merchandising kosten ja zuerst Geld und dann ist offen, was am Ende dann hängen bleibt, da ja nicht gerade Zuschauermassen möglich und wahrscheinlich sin

    Der einzige Posten der so ein Turnier ermöglichen könnte ist Einnahmen durch Sponsoring.

    Diese Einnahmen müssten aber die kompletten Kosten des Turniers abdecken, damit dann noch die Chance bleibt etwas für Porto- und Mannschaftskasse mitnehmen zu können.

    Wer so ein Turnier möchte, kann ja schon mal bei möglichen Sponsoren vorfühlen, was da an Bereitschaft und Mitteln zur Verfügung steht. Sollte hier Interesse zu sehen sein, wird man sich sicher auch ein Interesse auf seiten der DEL denken können.

    Außer: die DEL hat Angst, dass dann diese Art Eishockey die bisherige verdrängen könnte ;)

  • Sind sie NICHT!!... aber es führt wahrscheinlich zu nichts. Lies einfach den Beitrag, den ich oben gepostet habe. Dort sind sogar die Links zum RKI angegeben.

    Gut, was ist das RKI für dich?

    Eine vereinigung von Grippe Verhamlosern und Corona Panikern?

    Also bitte, man muss wirklich keine Uni von innen gesehen haben um zu verstehen das die Zahlen entweder beide legitim sind, oder beide nicht.
    Aber dann sagen: nein, grippe tote zählt nicht weil nicht alle getestet
    und Crona zählt weil PCR Test,
    da muss man schon reichlich Logik verleugnen.

    Wie gesagt, es sind offizielle RKI Zahlen, und die wissen hoffentlich was sie tun. Bilden die Zahlen doch die Grundlage auf derer die ganzen Entscheidungen in der Krise getroffen werden.

  • Was man der DEL wirklich vorwerfen muss, ist diese Kanickel vor der Schlange Haltung.

    Die DEL hatte wirklich 6 Monate Zeit sich auf alles mögliche Vorzubereiten, und hat dahingehend garnichts unternommen.

    Jetzt steht man da, und hat keine Alternativen.
    Was haben die Vereine und die DEL eigentlich über den Sommer gemacht?

    Da wäre doch Zeit gewesen, sich mit der Situation auseinander zu setzen und eine Alternative zu überlegen, wie man einen Spielbetrieb ohne / mit weniger Zuschauern finanzieren kann.
    Sei es ein pay per view Konzept, ein Tuniermodus, eine Kombination aus gesteigerten TV Erlösen + Staatshilfe + sonstiger Vermarktung, eine Rumpfsaison, etc.

    Jetzt stellt man sich hin, fordert 60 Mio. weil man den Sommer anscheinden nichts gemacht hat.

    Das ist schon ziemlich schwach.