DEL allgemein

  • Ich schlage ein "Notopfer DEL" vor, ähnlich wie es das einmal in den 50er Jahren für Berlin gegeben hat.

    Mal die 21 Millionen Rentner außen vorgelassen wären es pro Kopf 1 Euro und schwupps sind die benötigten 60 Millionen beisammen ;)

  • Ich schlage ein "Notopfer DEL" vor, ähnlich wie es das einmal in den 50er Jahren für Berlin gegeben hat.

    Mal die 21 Millionen Rentner außen vorgelassen wären es pro Kopf 1 Euro und schwupps sind die benötigten 60 Millionen beisammen ;)

    Eigentlich hat mich schon länger verwundert, warum die Deutsche Post noch keine Zuschlagsmarke(n) mit Corona-Bezug herausgegeben hat, es muss nicht gleich eine Zwangssteuermarke a la "Notopfer Berlin" sein. Da könnte man doch alle halbwegs größeren Sportarten versammeln: eine Marke mit 80+30 für den Handball, 80+30 für Volleyball und 80+30 auch fürs Eishockey, noch eine allgemein für den Breitensport, bringt die Fans auch wieder dazu fleißig Briefe zuschreiben (ok, der ökologische Fußabdruck wird dadurch nicht sinken ...)

  • Man merkt immer dann ob ein Haus stabil gebaut ist, wenn der Sturm weht.

    Die DEL stand von Anfang an auf keinem guten Fundament.

    So oder so ähnlich könnte man das jetzt stehen lassen und es klänge durchaus plausibel. Das wäre aber nur die halbe Wahrheit. Denn 1.) trifft das, was man der DEL zuschreiben mag, auf das gesamte Deutsche Eishockeyhaus zu und 2.) war der vor- DEL- Zustand noch schlimmer.

    Aber wie auch immer: der Eishockeysport an sich war und ist nicht in der Lage sich selber zu tragen- sprich, er ist auf Investoren angewiesen und damit auf Menschen, die bereit sind ihr Geld in eine Sache zu investieren, bei der am Ende keine Rendite winkt. Ein Draufzahlgeschäft.

    Solange es diese Menschen gibt, solange kann dieser Sport auch überleben. Anders sieht es da mit öffentlichen Geldern aus. Das ist letztendlich eine Ermessenssache der Gesellschaft. Die muss sich entscheiden, ob ihnen der Erhalt dieses Sports in Deutschland etwas Wert ist oder nicht. Einen Anspruch darauf gibt es jedenfalls nicht.

    Entscheidet sie sich dagegen, dann wird uns nichts anderes übrig bleiben den Baum zurückzuschneiden und zwar soweit, dass die verfügbaren Geldern dazu ausreichen einen Spielbetrieb zu ermöglichen, zur Not mit den eigenen Juniorenteams. Große Gehälter, teure Legionäre, etc. sind dann da auf keinen Fall mehr möglich. Dessen müssen sich auch die Spieler bewusst sein. Eishockey ohne Zuschauer ist auf einem professionellen Niveau nicht machbar und die paar, die das vermutlich trotzdem schultern könnten und würden, hätten auch nichts davon, denn die können ja schlecht gegen sich selber spielen.

    Es ist gut möglich, dass wir am Ende dieser Pandemie vor einem Neuanfang stehen, den keiner für möglich gehalten hätte. Ich hoffe es nicht.


  • Ah ja, und die DEL-GmbH´s haben keine Verluste durch Corona? Nicht hinter jedem DEL-Club steht ein Großkonzern oder ein Mäzen der siebenstellige Defizite ausgleichen kann. Ausserdem gehts um Hilfe für die Clubs und nicht um dessen (wenn auch zum Teil sehr potente) Sponsoren.

    Das Problem ist, dass die bisherigen Defizite Jahrelang über Darlehen ausgeglichen wurden. Ergo hat man jetzt überall ein negatives Eigenkapital, sodass der Bund aufgrund der EU-Vorgaben gar keine Förderung machen darf. Daher frage ich mich schon, wie sich die Herren der DEL die Förderung vorstellen

    Die DEL2 hat es da besser gemacht. Dort ist man bestrebt, dass die GmbHs ihr negatives Kapital reduzieren (Siehe Bietigheim)

  • in erster Linie geht es um Überbrückungshilfen damit man die Saison 20/21 überlebt.

    Im Januar konnte noch keiner ahnen was über uns hereinbricht. Und da bei den meisten Clubs der Kader da schon zu 80% steht kann man kurzfristig nicht alles umbauen (die Gehaltskürzung von 25% war zumindest ein Anfang).

    Da Sport-GmbH´s im Endeffekt auch klein- bis mittelständische Firmen sind haben sie genauso Anspruch auf Staatshilfe wie

    größere Firmen (Lufthansa, TUI...). Bei der Kurzarbeit gilt ja auch das gleiche.

    Dass die Forderung über 60 Mio dreist ist, keine Frage, aber klappern, jammern und flunkern gehört heutzutage leider zum Geschäft (siehe 1400 Beschäftigte in der Oberliga).

    Sollte es nach dieser Saison weiterhin Einschränkungen geben, müssen auch die GmbH´s ihr Geschäft zurechtstutzen, genauso wie die Lufthansa und jede andere Firma auch deren Geschäftsmodell nicht mehr so gefragt ist.

  • Das Problem ist, dass die bisherigen Defizite Jahrelang über Darlehen ausgeglichen wurden. Ergo hat man jetzt überall ein negatives Eigenkapital, sodass der Bund aufgrund der EU-Vorgaben gar keine Förderung machen darf. Daher frage ich mich schon, wie sich die Herren der DEL die Förderung vorstellen

    Die DEL2 hat es da besser gemacht. Dort ist man bestrebt, dass die GmbHs ihr negatives Kapital reduzieren (Siehe Bietigheim)

    Wieviele DEL2 Clubs haben negatives Eigenkapital? Dieses alles über einen Kopf scheren verstehe ich nicht. Es gibt auch in der DEL Clubs die wirtschaftlich vernünftig arbeiten ud gerade die haben oft keinen reichen Gönner an der Seite.

  • saison absagen, Kurzarbeit anmelden und für nächste Saison besser aufstellen. Das sollte als Staatshilfe für eine Handvoll Profisportler reichen.

  • ein drastischer aber möglicher Schritt. Aber wer füttert dann den DEB samt seiner Nationalmannschaften durch?

    Die Antwort darauf ist genauso klar und einleuchtend: Schneide ich die Äste des Baumes so weit zurück, wie es finanziell tragbar ist, hat das auch Auswirkungen auf den Stamm, sprich DEB und Nati. Sieht nach einer sansationellen Olympia-Silbermedaille und einem Konzept 26 nicht so prickelnd aus.

  • Da Sport-GmbH´s im Endeffekt auch klein- bis mittelständische Firmen sind haben sie genauso Anspruch auf Staatshilfe wie

    größere Firmen (Lufthansa, TUI...).

    Die KMU bekommen sogar viel mehr, als die größeren... die bekommen nämlich was geschenkt, die größeren (in den meisten Fällen) "nur" Darlehen ;)

  • Was machen die anderen Ligen?

    GB hat abgesagt.
    AHL startet am 4.12.
    NHL will im neuen Jahr starten.

    Wie schaut es mit EBEL, SLA, KHL und in Skandinavien aus? Was macht die Extraliga?

    EBEL ICE startet am Freitag, aber da schaut es auch immer schlechter mit Zulassung von Zuschauern aus. In den Diskussionen dort spricht man von 1/3 Einnahmen durch Zuschauer (interessant im Vergleich zur DEL).

    KHL spielt schon, Probleme machen hier die ausländischen Clubs, den Russen ist das ja alles egal. Jokerit musste schon einige Spiele verschieben, weil Gegner mit Covid angereist sind.

    Tschechische Extraliga spielt seit letzter Woche. Auch dort schon Spiele verlegt wegen Quarantäne.

    In der Slowakei wird die Absage der Spielzeit diskutiert.

  • SHL spielt ebenfalls seit wenigen Tagen. Aktuell noch mit nur 50 Zuschauern.

    Dort ist aber eine große Diskussion am Laufen, dass man die Zahlen sukzessive nach oben steigert wenn die ersten Erfahrungswerte positiv ausfallen.

  • SHL spielt ebenfalls seit wenigen Tagen. Aktuell noch mit nur 50 Zuschauern.

    Dort ist aber eine große Diskussion am Laufen, dass man die Zahlen sukzessive nach oben steigert wenn die ersten Erfahrungswerte positiv ausfallen.

    Nun ja, nachdem lt. eines allseits bekannten Tölzer Users in nem anderen Thread in Schweden bereits Herdenimmunität erreicht worden ist, kann man doch jetzt die Hallen füllen. ;)

    Lone Wolf Für Schwenningen reicht´s. ;)

  • Kann Tilburg deutscher Meister werden?

    Nein. Weil diesmal ein anderer deutscher OLN-Ligist es nicht zu solch einer Konstellation kommen lässt :thumbsup::saint:

    Im nächsten HF über 5 Spiele bleiben die in NL:P

    ...

    Huch, ich seh grad, hier ist der DEL-Fred 8o

  • Nun ja, nachdem lt. eines allseits bekannten Tölzer Users in nem anderen Thread in Schweden bereits Herdenimmunität erreicht worden ist, kann man doch jetzt die Hallen füllen. ;)

    Lone Wolf Für Schwenningen reicht´s. ;)

    Landshut und Tilburg? Da war doch mal was :respekt:

    Ein DEL-F Trappers-Wings hätte was :rofl:

  • Eigentlich hat mich schon länger verwundert, warum die Deutsche Post noch keine Zuschlagsmarke(n) mit Corona-Bezug herausgegeben hat, es muss nicht gleich eine Zwangssteuermarke a la "Notopfer Berlin" sein. Da könnte man doch alle halbwegs größeren Sportarten versammeln: eine Marke mit 80+30 für den Handball, 80+30 für Volleyball und 80+30 auch fürs Eishockey, noch eine allgemein für den Breitensport, bringt die Fans auch wieder dazu fleißig Briefe zuschreiben (ok, der ökologische Fußabdruck wird dadurch nicht sinken ...)

    weil auf E-Mails, What-ups und sonstige kannst keine Marke kleben

    gibt die Marken ja schon (Wohlfahrt)

    dieses Jahr Grimms Märchen

    Außerdem werden die Einnahmen aus den Marken für die DEL kaum ausreichen. Bei 30 Cent Aufschlag werden mindestens 200 Millionen Marken benötigt, bei 40 immer noch 150 Millionen

    gibt auch schon Sporthilfemarken

    die haben in ca 50 Jahren gesamt 140 Millionen "eingebracht" ( macht im Schnitt nicht mal 3 Mill.)

    Die DEL will 60 Mill kein Almosen ;)