DEL allgemein

  • Im Statement der DEL. 60 Millionen, Planungssicherheit oder kein Saisonstart.

    Ja und? Soll Red Bull sich hinstellen und sagen, die anderen brauchen Geld um zu spielen, wir haben genug davon? Das war ein Statement der DEL, nicht von einzelnen Clubs. Selbstverständlich trägt man das mit, wenn die Mehrheit das so möchte. Was man dann im einzelnen beantragt ist aber etwas ganz anderes.

  • Ja und? Soll Red Bull sich hinstellen und sagen, die anderen brauchen Geld um zu spielen, wir haben genug davon? Das war ein Statement der DEL, nicht von einzelnen Clubs. Selbstverständlich trägt man das mit, wenn die Mehrheit das so möchte. Was man dann im einzelnen beantragt ist aber etwas ganz anderes.

    Dann frag ich mal zurück: Sollten die 60 Millionen von der BRD an die DEL fließen, meinst du Red Bull München würde freiwillig verzichten? So nach dem Motto "wir haben genug davon"?

  • Das denke ich nämlich auch. Und ich kann auch mit 1000 Leuten bei den Amateuren einen schönen Abend verbringen. Und es werden sich ganz schnell wieder professionelle Strukturen entwickeln.

    Das wirkliche Bittere daran ist nur, dass mit der Aufgabe des Profi-Betriebs natürlich auch viele Strukturen des Nachwuchses bis runter zu den Bambinis kaum mehr finanzierbar wären. Der Wiederaufbau dieser Strukturen wird wahrscheinlich härter als der Rückkehr zu professionellen Strukturen der 1. Mannschaft.

  • Dann frag ich mal zurück: Sollten die 60 Millionen von der BRD an die DEL fließen, meinst du Red Bull München würde freiwillig verzichten? So nach dem Motto "wir haben genug davon"?

    Hat Red Bull Kurzarbeit beantragt oder zahlen die ihre Spieler selbst? Bekommt eine 100%ige Tochter eines Konzerns der wohl eher weniger Verluste durch Corona hat überhaupt die Förderung?

  • Hat Red Bull Kurzarbeit beantragt oder zahlen die ihre Spieler selbst? Bekommt eine 100%ige Tochter eines Konzerns der wohl eher weniger Verluste durch Corona hat überhaupt die Förderung?

    Kann ich dir beides nicht beantworten. So wie du offenbar meine Frage nicht.

  • Das wirkliche Bittere daran ist nur, dass mit der Aufgabe des Profi-Betriebs natürlich auch viele Strukturen des Nachwuchses bis runter zu den Bambinis kaum mehr finanzierbar wären. Der Wiederaufbau dieser Strukturen wird wahrscheinlich härter als der Rückkehr zu professionellen Strukturen der 1. Mannschaft.

    so schauts aus. Und die Nationalmannschaft würde auch massiv darunter leiden. Es würde vieles kaputtmachen was man sich mühsam in den letzten Jahren aufgebaut hat.

    Ich bin ja auch eher ein Traditionalist, aber man sollte sich nicht eine vermeintlich heile Welt erträumen im Reich der Amateure.

  • Kann ich dir beides nicht beantworten. So wie du offenbar meine Frage nicht.

    Ich kann Dir sagen, dass die Spieler von Red Bull München trainieren und spielen und daher kein Kurzarbeitergeld bekommen wie meines Wissens so ziemlich alle anderen. Und meinetwegen kannst du dein Bashing gegen Red Bull weitermachen wenn Red Bull München Staatshilfen beantragt oder aber ein Statement abgibt das tun zu wollen. Das haben sie aber bisher nicht getan. Sie haben auch diesen Bettelbrief von verschiedenen DEL-Vereinen nicht mit unterschrieben.

  • Dann frag ich mal zurück: Sollten die 60 Millionen von der BRD an die DEL fließen, meinst du Red Bull München würde freiwillig verzichten?

    Warscheinlich nicht. So wie kein anderes Unternehmen, was Milliarden an Umsatz hat, auf staatliche Gelder oder Subventionen verzichten würde. Aber das hat mit Corona nichts zu tun. Die Moral dazu gibt es längst nicht mehr.

  • so schauts aus. Und die Nationalmannschaft würde auch massiv darunter leiden. Es würde vieles kaputtmachen was man sich mühsam in den letzten Jahren aufgebaut hat.

    Ich bin ja auch eher ein Traditionalist, aber man sollte sich nicht eine vermeintlich heile Welt erträumen im Reich der Amateure.

    Wobei man dennoch klar sagen muss: Bei einem (Profi-)Betrieb, der sich in der Realität (und die lautet momentan und für die nähere bis mittlere Zukunft mit COVID19) nicht finanzieren lässt, muss man sich klar die Frage stellen, wie sinnvoll es ist, den Betrieb aufrecht zu erhalten. Denn dann ist dies auch eine erträumte Welt, die von der Realität schnell eingeholt werden wird.

  • Das wirkliche Bittere daran ist nur, dass mit der Aufgabe des Profi-Betriebs natürlich auch viele Strukturen des Nachwuchses bis runter zu den Bambinis kaum mehr finanzierbar wären. Der Wiederaufbau dieser Strukturen wird wahrscheinlich härter als der Rückkehr zu professionellen Strukturen der 1. Mannschaft.

    Hier wäre eine staatlich Hilfe viel besser angelegt als in irgendwelchen Spielbetriebs-GmbHs die man nach der Insolvenz wieder gründen kann.

  • Ich kann Dir sagen, dass die Spieler von Red Bull München trainieren und spielen und daher kein Kurzarbeitergeld bekommen wie meines Wissens so ziemlich alle anderen. Und meinetwegen kannst du dein Bashing gegen Red Bull weitermachen wenn Red Bull München Staatshilfen beantragt oder aber ein Statement abgibt das tun zu wollen. Das haben sie aber bisher nicht getan. Sie haben auch diesen Bettelbrief von verschiedenen DEL-Vereinen nicht mit unterschrieben.

    Du hast das als Bashing verstanden? Das war Null so gemeint - sorry, wenn das so rüberkam. Das ging nicht gegen Red Bull per se oder gegen SAP per se oder gegen die AEG per se. Es ging mir um das große Ganze, dass die DEL mit ihren Großkonzernen Geld vom Staat fordert.

  • Du hast das als Bashing verstanden? Das war Null so gemeint - sorry, wenn das so rüberkam. Das ging nicht gegen Red Bull per se oder gegen SAP per se oder gegen die AEG per se. Es ging mir um das große Ganze, dass die DEL mit ihren Großkonzernen Geld vom Staat fordert.

    Na dann gehen die Großkonzerne leer aus, warscheinlich deren Vereine pleite und um so mehr ist Platz für Teams der DEL2. \o/

    Dazu können plötzlich die ganzen angestauten Teams, die nach oben streben, aus der Oberliga in die DEL2. \o/

    Oder die DEL spielt dann nur noch mit 10 oder weniger.

    Rosige Aussichten...

  • Wobei man dennoch klar sagen muss: Bei einem (Profi-)Betrieb, der sich in der Realität (und die lautet momentan und für die nähere bis mittlere Zukunft mit COVID19) nicht finanzieren lässt, muss man sich klar die Frage stellen, wie sinnvoll es ist, den Betrieb aufrecht zu erhalten. Denn dann ist dies auch eine erträumte Welt, die von der Realität schnell eingeholt werden wird.

    Natürlich muss man sich der Realität über kurz oder lang anpassen, da bin ich ganz bei dir. Da kommt es halt auch auf die Dauer der Krise an. Letztendlich sind die meisten GmbH´s in der DEL Wirtschaftsbetriebe wie viele andere GmbH´s in anderen Bereichen auch. Man kann Hilfspakete schnüren, aber nur kurzzeitig und nicht ewig.

  • Ich frage mich, was die Mannschaften der DEL (und vielleicht auch der DEL2), die einen Spielbetrieb unter den momentanen Bedingungen (1000 / 20 %) stemmen würden (bzw. es versuchen wollten), machen, wenn keine reguläre Saison in DEL und DEL2 zustandekommt? Geht man dann einfach zusammen, und spielt eine Saison lang "DEL1,5"?

  • Ich frage mich, was die Mannschaften der DEL (und vielleicht auch der DEL2), die einen Spielbetrieb unter den momentanen Bedingungen (1000 / 20 %) stemmen würden (bzw. es versuchen wollten), machen, wenn keine reguläre Saison in DEL und DEL2 zustandekommt? Geht man dann einfach zusammen, und spielt eine Saison lang "DEL1,5"?

    Ausschliessen würde ich gar nichts. Kreativität ist dann gefragt.

  • Na dann gehen die Großkonzerne leer aus, warscheinlich deren Vereine pleite und um so mehr ist Platz für Teams der DEL2. \o/

    Dazu können plötzlich die ganzen angestauten Teams, die nach oben streben, aus der Oberliga in die DEL2. \o/

    Oder die DEL spielt dann nur noch mit 10 oder weniger.

    Rosige Aussichten...

    Ich fänd es einfach schwierig zu erklären, warum Unternehmen die auch in der Corona-Krise Milliardengewinne erzielt haben (SAP rechnet mit 28 Milliarden Umsatz und 8 Milliarden Gewinn 2020) staatlich unterstützt werden sollten. Und ja, ich bin mir bewusst, dass SAP nur Sponsor der Adler ist.

  • Ich fänd es einfach schwierig zu erklären, warum Unternehmen die auch in der Corona-Krise Milliardengewinne erzielt haben (SAP rechnet mit 28 Milliarden Umsatz und 8 Milliarden Gewinn 2020) staatlich unterstützt werden sollten. Und ja, ich bin mir bewusst, dass SAP nur Sponsor der Adler ist.

    Sehe ich nicht anders, doch so ist es nun mal. Auch derzeit in Corona. Muss man ja nicht gut finden, finde ich auch nicht, aber beim Eishockey wäre es m.M.n. falsch zu sparen, wenn die Großkonzerne wie Lufthansa und co. auch hohe Hilfen erhalten.

  • Sehe ich nicht anders, doch so ist es nun mal. Auch derzeit in Corona. Muss man ja nicht gut finden, finde ich auch nicht, aber beim Eishockey wäre es m.M.n. falsch zu sparen, wenn die Großkonzerne wie Lufthansa und co. auch hohe Hilfen erhalten.

    Der Unterschied ist halt, dass Lufthansa massive Verluste durch Corona macht. Aber sei es drum - wir reden hier über ungelegte Eier. Ich glaube eh nicht, dass das Geld fließen wird.