DEL allgemein

  • Der erste Satz ist ganz klar Erpressung.

    Dann kommt es auch auf die Höhe des Gehaltes an sich an, die Topverdiener könnten sicher auf einen Teil des Gehaltes verzichten ohne das sie von der Lebenshaltung in Schwierigkeiten kommen.

    Beim Großteil der Spieler denke ich wird das anders aussehen, die leben von ihren Einkünften und sind auf diese auch in deren Höhe sicher angewiesen.

    Pauschal bei jedem Spieler also 25% Gehaltseinbuße einzufordern halte ich für unangemessen.

    Beim Vorschlag hier Zahlen transparent offenzulegen bin ich sehr gespannt wie und ob das funktionieren soll.

  • Ich kann mir derzeit eh nicht vorstellen wie das gehen soll.

    Entweder die Saison findet mit Zuschauern statt oder sie entfällt.

    Die dritte Möglichkeit ist eine verkürzte Saison.

    Und nur für die dritte Möglichkeit benötigt man einen Gehaltsverzicht. Man kann dann auch die Anzahl der Spiele für die Gehaltsberechnung heranziehen.

  • Vorbei mit Corona, wenn es nicht so traurig wäre könnte man laut lachen.

    Um so mehr Freizügigkeit, um so mehr wächst die Gefahr einer 2. Welle.

    Vorbei ist es erst wenn es eine wirksame Impfung gibt und sich die Mehrheit der Bevölkerung impfen läßt.

    Das sehen andere Leute anders, die aktuelle Welle ist jedenfalls am Abflauen. Was dann im September ist, und ob man dann mehr weiss, wird man sehen.

    Man muss ja irgendwann wieder weiter machen, das kann man ja so nicht ewig laufen lassen.
    Sonst kannst du im Prinzip alles an Clubs, Bars, Messen, Hallen etc. zu machen, irgendwann muss es halt so großveranstaltungen wieder geben.
    Wenn man das 1 Jahr nicht macht, sind die alle Pleite.
    Das trifft ja nicht nur Eishockey, sondern alle Hallen, Messen, selbst große Hotels, gesamte Reisebranche, etc.

    25% ist ne ganze Menge, wenn mir das jemand sagt du kriegst jetzt 25% weniger, puh, das ist ne Hausnummer. V.a. da den Spielern klar ist, das sie immer nur eine schwere Verletzung vom Karriereende weg sind und Profisport natürlich Raubbau am Körper ist.

    Auf der anderen Seite ist es halt so, das die Clubs natürlich auch mit dem Rücken zur Wand stehen, Zuschauereinnahmen und Sponsorengelder werden sicher zurück gehen.
    Das man ohne AUflagen in die Saison 20/21 starten kann, glaubt mittlerweile denke ich keiner mehr.

    Es wird sich daran auch zeigen wie solide das dt. Eishockey jetzt aufgestellt ist, ob sich da etwas in Sachen Nachhaltigkeit getan hat.
    Oder ob wir jetzt wieder in die Zeiten driften, wo man erst mal schauen muss wieiviele Clubs im Sommer hops gehen, bevor man seine Ligen zusammen hat.

  • Mal darüber nachgedacht wie das in der Wirtschaft läuft? Da heißt es auch oft genug ihr müsst auf x% Lohn verzichten, sonst müssen wir den Standort schließen oder x% der Belegschaft entlassen.Viel anders sieht die Situation dank Corona in der DEL wohl auch nicht aus.

    Das ist nicht schön, ungerecht, rechtlich nicht einseitig durchsetzbar und oft nahe an der Erpressung, aber was bitte sind denn die Alternativen?

    Ich zitiere mich mal selber, über die Ungerechtigkeit wird ja viel gemeckert und gejammert, aber auf die Frage nach Alternativen kam bisher noch keine Antwort.

  • Ich kann mir derzeit eh nicht vorstellen wie das gehen soll.

    Entweder die Saison findet mit Zuschauern statt oder sie entfällt.

    Die dritte Möglichkeit ist eine verkürzte Saison.

    Und nur für die dritte Möglichkeit benötigt man einen Gehaltsverzicht. Man kann dann auch die Anzahl der Spiele für die Gehaltsberechnung heranziehen.

    Lass mal die Option auftauchen „nur jeder zweite

    Platz darf vergeben werden“. (mal abgesehen von

    der konkreten Umsetzung je nach Halle). Dann ist

    der Punkt erreicht, dass man es versuchen würde,

    aber 50% weniger Zuschauereinnahmen hat. Ich

    versteh durchaus, dass das aus Spielersicht nicht

    toll ist. Dass Arbeitnehmer - von niemand anderem

    sprechen wir am Ende - für eine gewisse Zeit auf

    einen Teil ihres Einkommens verzichten, ist doch

    durchaus ein gangbares Mittel.

  • Ist bei vielen Arbeitnehmern die in Kurzarbeit müssen auch nicht anders.....

    Auch dies ist über einen gewissen, aber oft noch unbestimmten Zeitraum..

    Alle mal besser als den Job zu verlieren....

  • Jeder zweite Platz (oder 50% der Kapazität) entspricht aber niemals den Abstandsregeln!

    Werden die dann gekippt?

    Und das auch noch zuerst bei Hallenveranstaltungen?

    Das ist nach wie vor sehr unwahrscheinlich.

  • Jeder zweite Platz (oder 50% der Kapazität) entspricht aber niemals den Abstandsregeln!

    Werden die dann gekippt?

    Und das auch noch zuerst bei Hallenveranstaltungen?

    Das ist nach wie vor sehr unwahrscheinlich.

    Ohne Kippen oder Aufweichen der Abstandsre-

    geln wird es natürlich nicht gehen. Und da wäre

    das ein möglicher Zwischenschritt

  • Wie wäre das denn bei eurem eigenen Job? Die Arbeit bleibt die gleiche und der Chef kommt und sagt, wenn du hier weiter arbeiten willst, dann aber nur noch für 75 % deines jetzigen Gehaltes. Ich frage mich echt wer es von euch gut findet auf 25 % seines Gehaltes zu verzichten.

    Es ist ja noch ein Unterschied zwischen "gut finden" und es "zähneknirschend akzeptieren".

    Ich finde, aber man kann das nicht pauschalisieren. Es würde bei mir darauf ankommen, wie die Kommunikation ist, wie die Transparenz ist und vor allem auch, wie die Alternativen auf dem Jobmarkt für mich sind. Sehr negativ als Spieler würde mir zum Beispiel aufstoßen, dass Trainer und Manager von dem Gehaltsverzicht ausgenommen sind. Ich würde in so einer Situation ganz klar erwarten, dass die Geschäftsführung voran geht. Auch wenn gleich das Argument kommt, dass 25% von z. B. einem DAX-Vorstandsgehalt niemandem weh tun. Will aber keinen Klassenkampf anfangen.

  • Ohne Kippen oder Aufweichen der Abstandsre-

    geln wird es natürlich nicht gehen. Und da wäre

    das ein möglicher Zwischenschritt

    Abstand ist doch immer propagiert worden (von allen Politik und Medizin) als wichtigster Baustein der Hygienekonzepte in der Öffentlichkeit. Weit vor den Communitymasken in der Wertigkeit.

    Wie kommt man darauf das das aufgelöst wird und dann noch bei Hallengroßveranstaltungen? Habe davon noch nie etwas gehört das es überhaupt Überlegungen in die Richtung gibt. Es heisst immer und nach wie vor überall - Abstand, Abstand!

  • Abstand ist doch immer propagiert worden (von allen Politik und Medizin) als wichtigster Baustein der Hygienekonzepte in der Öffentlichkeit. Weit vor den Communitymasken in der Wertigkeit.

    Wie kommt man darauf das das aufgelöst wird und dann noch bei Hallengroßveranstaltungen? Habe davon noch nie etwas gehört das es überhaupt Überlegungen in die Richtung gibt. Es heisst immer und nach wie vor überall - Abstand, Abstand!

    Dazu folgendes:

    Zitat von n-tv Liveticker

    Thüringen macht den Anfang und beendet ab Juni die allgemeinen Corona-Beschränkungen. Damit werden landesweite Vorschriften zu Mindestabständen, dem Tragen von Mund-Nasen-Schutz sowie Kontaktbeschränkungen der Vergangenheit angehören. "Ab 6. Juni möchte ich den allgemeinen Lockdown aufheben und durch ein Maßnahmenpaket ersetzen, bei dem die lokalen Ermächtigungen im Vordergrund stehen", erklärte Ministerpräsident Bodo Ramelow den Zeitungen der Mediengruppe Thüringen.

    Zack, da ist die erste Maßnahme...

    (völlig ohne Wertung)

  • Eine Meinung wie das dann zu den bisherigen Aussagen und Meinungen (aller dazu wichtigen Stellen) passt, sollte man wahrscheinlich auch besser lassen.

    Der Eindruck vieler Kritiker am Gesamtumgang mit dem Thema, wird so aber kaum schwächer. Gestern war sowas noch lebensgefährlich und nun?

  • Es gab auch eine Zeit, da war es gestern noch

    „ungefährlich“ (im Sinne von erlaubt), ohne Gurt

    zu fahren. Und plötzlich war es dann doch notwen-

    dig.

    Das ist bei einer dynamischen Entwicklung im Rah-

    men einer Pandemie doch völlig normal, dass es

    Entwicklungen gibt

  • Oder man redet sich es sich eben je nach Stimmung passend zu Recht? Wäre auch nicht das erste mal. Gibt nicht wenige die das gestrige Verhalten übertrieben finden und die bekommen nun Wasser auf die Mühlen. Am Grundsatz. Lebensgefährliches Virus ohne echte Behandlungsmethoden (Impfstoff, Medikamente) hat sich genau was geändert?

    Die kritischen Fragen zur Vergangenheit werden nicht weniger werden.

  • an diesem Punkt - Vetrauensbildung - hat die DEL mit ihrem Vorgehen in dieser 25% Regelung wirklich suboptimal gearbeitet. Statt im Vorfeld mit den Spielern in den einzelnen Klubs offen und klar zu reden, wurde das offensichtlich doch mal wieder (so hat es für mich den Anschein) im "stillen Kämmerlein" abgesprochen und dann mit einem Limittermin über die Medien verkündet umd mögliche Reaktionen gleich gar nicht aufkommen zu lassen. Da wurde das bisher mal mehr mal weniger vorhandene Vertrauen der Spieler in ihre Klubs sicher nicht wesentlich vergrössert.

  • Das sehen andere Leute anders, die aktuelle Welle ist jedenfalls am Abflauen. Was dann im September ist, und ob man dann mehr weiss, wird man sehen.

    Man muss ja irgendwann wieder weiter machen, das kann man ja so nicht ewig laufen lassen.
    Sonst kannst du im Prinzip alles an Clubs, Bars, Messen, Hallen etc. zu machen, irgendwann muss es halt so großveranstaltungen wieder geben.
    Wenn man das 1 Jahr nicht macht, sind die alle Pleite.
    Das trifft ja nicht nur Eishockey, sondern alle Hallen, Messen, selbst große Hotels, gesamte Reisebranche, etc.

    Man kann dann gezielt weiter machen wenn man die Mittel dazu hat die Pandemie einzudämmen. Zur Zeit sind das einzig die Masken und die Abstandsregelung.

    Die Alternative wäre wie in Teilen der USA die Pandemie zu leugnen und 100.000 Tote und Millionen Infizierte in Kauf zu nehmen.

    Von daher wird es Großveranstaltungen wie wir sie kennen leider zur Zeit nicht geben.

  • Ich kann mir derzeit eh nicht vorstellen wie das gehen soll.

    Entweder die Saison findet mit Zuschauern statt oder sie entfällt.

    Die dritte Möglichkeit ist eine verkürzte Saison.

    Und nur für die dritte Möglichkeit benötigt man einen Gehaltsverzicht. Man kann dann auch die Anzahl der Spiele für die Gehaltsberechnung heranziehen.

    wurde hier ja schon angesprochen, die einzige Stelle am Etat wo man wesentliche Beträge einsparen kann, ist der Gehaltssektor.

    Also kann nur hier eine Regelung ansetzen.

    Selbst wenn die Klubs mit voller Kapelle in die Saison gehen können, dürfte - bei seriöser Etatplanung - mit einem merkbaren Zuschauerrückgang bei den Klubs kalkuliert werden müssen, sei es durch immer wieder mögliche Beschränkungen oder vorsichtige Zurückhaltung bei den Zuschauern zuzügliche möglicher Rückgängen im Sponsorenbereich.

    Bis auf die Variante "kompletter Saisonausfall" ist die Verkleinerung des Etats immer sinnvoll und eröffnet für den Spielbetrieb einer Saison einfach mehr Optionen einer Durchführung.

    Aber wenn offensichtlich nur Spieler dafür "bluten" sollen, dann hätte ich auch Zustimmungsprobleme als Spieler und auch in die Versprechen einer Beteiligung bei positiverem finanziellen Abschneiden des Klubs..