Alles anzeigenGerne.
vorab schon mal der "Return-to-Sport"-Plan, der im Link von @RS6 eingebettet war:
https://eishockey-magazin.de/wp-content/upl…20-13.22.51.png
An den halten sich auch Oberligavereine (Zumindest sollten sie das.....)
Scheinbar kennt Markus Thaler das "Return-to-Sport"-Konzept nicht sooooo sonderlich gut. Würde er es kennen hätte er sich diese PN getrost sparen können. Dazu wurde laut unserem Geschäftsführer das Konzept erst vor Kurzem noch etwas strenger modifiziert. Die Zeit zur Initierung von "Return-to-Play" bei leichten Symptomen wurde von 14 Tagen auf 17 Tage erhöht. Soweit ich das von gestern noch im Kopf habe waren Fälle u.a. von Laaksonen der Grund für die Verschärfung. Das hat zur Folge, dass es mit dem 30.12. praktisch ohnehin nicht mehr klappen konnte. Aber abgesehen davon wurde ein optimistischer Fahrplan aufgezeigt, der aber letztlich auch utopisch gewesen wäre:
Bis einschließlich 22.12. waren ALLE in Quarantäne. Zu den anfänglichen 11 kamen noch paar weitere Positive hinzu (Dies als Info von mir. Ist auch kein Geheimnis mehr, auch wenn es nie nach Außen kommuniziert wurde. Letztlich war es damals auch egal). Der Rest hat sich bis zum 22.12. freigetestet und alle Negativen stiegen an diesem Tag ins Training ein. Anzahl 10 (Inklusive Torwart). Die Quarantänezeit lief während der Weihnachtszeit bei den anderen ab. Alleine Labortests (Keine Schnelltests) zu besorgen war in dieser Zeit schwierig. Problem bei der ganzen Sache war aber, dass nach dem negativen Test die "Körperliche Untersuchung" ansteht. Jetzt finde mal einen Arzt, der an über ein Dutzend Personen intensive Gesundheitstest durchführt, die alle nachweislich Coronainfiziert waren und zu dem Zeitpunkt keinen negativen Test vorweisen können. Den gibt es nicht. Wir sprechen hier immer noch was alles innerhalb eines Tages (23.12.) über die Bühne hätte gehen müssen! Über die Feiertage eine Praxis zu finden, die diese intensiven Testsdurchführt, ist darüberhinaus utopisch. Wenn sich in Rosenheim, Selb oder Weiden jemand findet, der das machen würde, die Verantwortlichen der Eisbären würden das Angebot in Zukunft wohl dankend annehmen In der Zwischenzeit hat man sich dann schon entschieden, dass der Termin am 30.12. unter seriösen Umständen mit defacto 10 spielfähigen Spielern nicht realisierbar ist. Dies wurde dem DEB so mitgeteilt und dem Antrag wurde statt gegeben. Alleine hier sollten so manchen Herrschaften mal ein Lichtlein aufgehen. Am 28.12. hat sich ein Arzt dann bereit erklärt an einem Tag alle Spieler zu untersuchen. Wie gesagt, eine Mammutaufgabe. Es ist dabei eben nicht damit getan, nur einmal Blut abzunehmen und sich auf die Waage stellen. Da stehen kardiologische Tests an, EKG usw. mit entsprechenden Testauswertungen. Der Arzt hat es jedentalls durchgezogen alle an einem Tag zu testen, was alleine das schon eine außergewöhnliche Leistung zu sein scheint. Die Ergebnisse trudelten aber dennoch erst am 29.12. ein. Bis dahin galt weiterhin striktes Trainingsverbot für die restlichen Spieler. Also immer noch nur 10 Spieler (inklusiv TW) im Trainingsbetrieb. Auch hier müsste nun einigen Herrschaften ein Lichtlein aufgehen!
So, und jetzt kam gestern die "erfreuliche" Nachricht speziell für Sportskamerad Thaler aber auch OlafSBR , dass einige dieser Spieler KEIN grünes Licht erhalten haben und weiterhin nicht am Trainingsbetrieb (Und selbstredend am Spielbetrieb) teilnehmen dürfen. Grund sind schlichtweg, dass die Werte noch zu schlecht sind. Da man in Rosenheim offensichtlich davon ausgeht, dass negativ getestete Spieler automatisch auch gesunde und damit spielberechtigte Spieler sind hätten sie von Regensburg erwartet Spieler nach RO zu schicken ohne ein (Und das mittlerweile nachweislich) ärztliches Go. Dass das dem Herrn Thaler ziemlich Wurscht ist, mag ich schon glauben. Klappt aber einer dieser Spieler zusammen oder verletzt sich bei dem Spiel steht die BG bei Herrn Sommerer auf der Matte und nicht bei Herrn Thaler!
Übrigens ist die Masche von Herrn Thaler scheinbar nicht ganz unbekannt. Ein paar Kilometer donauabwärts hatte man damals nach deren Spielabsage gegen Rosenheim ähnlichen Stress, nur verlief der eher intern. Warum Thaler bei uns an die Öffentlichkeit ging weiß keiner so recht. Vielleicht weil er darauf spekulierte, dass Regensburg kein unbeschriebenes Blatt war nach der Zirkusnummer aus Halle. Zu Halle verliere ich aber kein Wort mehr. Das was da abgezogen wurde war schäbig und unterste Schublade. Damals hielt man in Regensburg bis auf eine Gegendarstellung die Füße still. Jetzt platzte den Herren aber der Kragen.
Thema DNL:
Hier gibt es auch eine klare Haltung der Eisbären, die scheinbar auch von den meisten OL-Standorten ähnlich gesehen wird. Man hatte lange gekämpft, dass die OL als Profiliga gesehen wird, was die Corona-Hilfen angeht. Wenn man nun eine komplette DNL-Mannschaft mit für die OL lizenziert hat man defakto einen Überschuss an "blutigen" Amateurspielern im Kader, was schwer vermittelbar wäre die Oberliga als Profiliga darzustellen. Diese Komplettlizenzierung ist auch auf viel Unverständnis bei den anderen Oberligisten gestoßen und scheinbar wartet man schon auf den nächsten Quarantänefall in Rosenheim, weil dann viele andere Oberligisten die Starbulls mit ihrer DNL-Mannschaft antanzen lassen wollenLetztlich scheint es ja löblich, dass Thaler die gesamte DNL lizenziert und sie getrennt von der Ersten weiter trainieren lässt (Machen das andere auch? Ernste Frage. Würde mich mal interessieren.). Aber eben nur "scheint". Am Ende tat es dem Prozess, die Oberliga als Profiliga anerkennen zu lassen nicht gut und sollte keine Nachahmer finden. Wie gesagt, würde mich interessieren, wie das in Deggendorf, Garmisch, Weiden oder Peiting gehandhabt wird.
Apropos "Andere Standorte": Die Spieler sind auch gut vernetzt und was man so hört hat diese PN selbst in rosenheims Spielerkreisen für Kopfschütteln gesorgt.
Kurzum die beiden Fälle in Landshut (Laaksonen und jetzt Martens) sollten doch Warnung genug sein, dass man diese Krankheit nicht auf die leichte Schulter nehmen kann. Und ich persönlich stehe da voll und ganz hinter der Aussage von Max Kaltenhauser, dass die Gesundheit der Spieler über allem steht, besonders in dieser Saison.
Wäre die Szenerie 1-2 Wochen über die Bühne gegangen hätte man es wohl hinbekommen. Aber durch die Feiertage haben sich Abläufe zwangsweise um 2-3 Tage verschoben. Und dieses Märchen, dass Regensburg Angst hatte in Rosenheim anzutreten kann man wohl vergessen. Regensburg wird ab nächster Woche nahezu nur noch Englische Wochen haben. Darunter wird dann irgendwann auch das Spiel in Rosenheim sein. Sicher auch "tolle" Voraussetzungen für uns....
Und weil es hier auch schon mal angedeutet wurde, dass die Rosenheimer Spieler nach diesem Theater keine besondere Motivation mehr für dieses Spiel brauchen, will ich nur anmerken, dass die PN vom Thaler beim Spiel in Rosenheim an der regensburger Kabinentür hängt. Das hat Max schon garantiert. Soviel zur Motivation
In diesem Sinne gute Nacht, guten Rutsch, bleibts gesund und vielen Dank an Füssen, dass sie sich als nächste Sau zur Verfügung stellt, die durch das ESGB-Dorf getrieben wird. Von mir gibt`s keinen Shitstorm. In dieser Saison zählt der gesunde Menschenverstand (sowohl gesundheitlich als auch sportpolitisch) mehr als sportlicher Erfolg. Schenkts den Lindauern einfach die Punkte und gut is.
chris
Guten Abend
Merci und hat sich zumindest für einiges aufgeklärt und somit nachvollziehbar ...
Trotzdem hätte man sich den Zusatz mit den vier Reihen sparen können ?