was mich noch so umtreibt ;)

  • Ich bin ganz Ohr, oder Auge, weil im Forum. :/

    Nene, das gibt nur Ärger mit Roland und den Mods, und wird bestimmt gelöscht............. :pfeif:

    Eigentlich hatte ich den schon seit Jahrzehnten vergessen :seestars:

  • Hockei

    Es mag ja sein, dass es weit wichtigere Baustellen gibt. Aber Soldaten, ist im Grunde eine rein männliche Bezeichnung. Es ist die Mehrzahl von Soldat.

    Es gab, damals als der Begriff geprägt wurde, auch gar keine Anstalten, dass auch Frauen an die Front kommen. Die mussten als vermeintlich schwaches Geschlecht daheim bleiben und den Nachwuchs versorgen.

    Später dann die Felder bestellen oder gar industriell arbeiten, damit die Kriegsmaschinerie weiter lief.

    Im Begriff Soldaten, sind Frauen nicht vorhanden. So wie in den Bezeichnungen eines Lehrers, des Polizisten, dem Handwerksmeister usw.

    Zumindest ein paar Soldatinnen werden dir den Hinweis sicher danken. Ich kann mir aber nicht vorstellen, daß sich Soldatinnen ausgeschlossen fühlen, wenn z.B. ein Kompaniechef zu ihnen, der Gesamtheit, als die Soldaten spricht, was er wohl auch nach wie vor hauptsächlich tun wird. Es klingt trotz allem separiert durch die extra Betonung, wobei das Ziel ja damit vemutlich auch war, daß sie sich eben nicht ausgeschlossen fühlen, es klingt aber etwas nach Heraussteilung einer bestimmten Gruppe innerhalb einer Gruppe. Möchte man das (ständig) oder fühlt man sich als Soldatinnen auch ein in der Ansprache 'Soldaten' zugehörig? Ich denke für die allermeisten Fälle trifft es zu sich auch in der 'einfachen' Ansprache 'inkludiert' zu fühlen.

    Und wie Maus schon schrieb, mehr danken würde es ihnen, den Politikern, die Soldatinnen sicherlich, wenn diese die Prioritäten statt dessen wo anders setzen würden, zum Wohle der Soldaten, um mit der bestmöglichen Ausrüstung versorgt zu werden.

  • Vielleicht spricht man dann in Zukunft lieber von Streitkräften, oder ist dies auch männlich?

    Also ich sehe ja, wie kompliziert und ungewohnt es wird.

    Es wird dauern, bis wir eine geschlechtsneutrale Sprache haben. Vielleicht, erleben wir es nichtmal.

  • Vielleicht spricht man dann in Zukunft lieber von Streitkräften, oder ist dies auch männlich?

    Also ich sehe ja, wie kompliziert und ungewohnt es wird.

    Es wird dauern, bis wir eine geschlechtsneutrale Sprache haben. Vielleicht, erleben wir es nichtmal.

    Sich auf einen einfach verwendeten Sammelbegriff zu einigen würde es definitiv, naja, verbessern, und nicht mehr so künstlich klingen lassen.

    Gibt es dieses Gendersprachendingsproblem der politischen Kaste eigenltich auch in anderen Sprachen oder ist das eher eine rein deutsche Erfindung?

  • Gibt es dieses Gendersprachendingsproblem der politischen Kaste eigenltich auch in anderen Sprachen oder ist das eher eine rein deutsche Erfindung?

    Ich denke sowas gibt es auch anderswo, aber in den USA zum Beispiel ist es auch ganz normal von Rassen zu reden.

    Da kannst auf Zetteln sogar ankreuzen welcher Rasse du zugehörig bist. Black, White, Latino, Indigen,..

    In Deutschland völlig undenkbar.(zurecht)

  • Ich denke sowas gibt es auch anderswo, aber in den USA zum Beispiel ist es auch ganz normal von Rassen zu reden.

    Da kannst auf Zetteln sogar ankreuzen welcher Rasse du zugehörig bist. Black, White, Latino, Indigen,..

    In Deutschland völlig undenkbar.(zurecht)

    Welche Zettel??

  • Welche Zettel??

    Ja gut Zettel ist vielleicht etwas ungenau, aber da ist es mit Rassen halt nicht so ein Tabu wie bei uns.

    https://en.wikipedia.org/wiki/Race_and_…e_United_States

    Wobei ich es hier auch nicht ändern wollen würde. Mensch ist Mensch und wir sind alle kompatibel.

    Hast du einen "ostdeutschen Migrationshintergrund"?

    Gute Frage, wenn man es genau nimmt warscheinlich schon. Für viele ist der Anschluss der neuen Bundesländer ja schon sowas wie die Annektierung eines völlig anderen Staates mit einer völlig anderen Bevölkerung. Ich würde mich aber selbst eher nicht so bezeichnen.

  • Vielleicht spricht man dann in Zukunft lieber von Streitkräften, oder ist dies auch männlich?

    Also ich sehe ja, wie kompliziert und ungewohnt es wird.

    Es wird dauern, bis wir eine geschlechtsneutrale Sprache haben. Vielleicht, erleben wir es nichtmal.

    Kann sogar lebensrettend sein/werden!!

    Bei der Seefahrt gibt es "Mann über Bord"

    Situation
    meldet der Ausguck - Mann über Bord - Person außenbords gefallen"

    Rückfrager Kapitän: "Mann, Frau, Divers ??"

    Ausguck "weiß ich nicht"

    Kapitän: "Bevor ich was Falsches befehle, fahren wir lieber weiter"

  • Gute Frage, wenn man es genau nimmt warscheinlich schon. Für viele ist der Anschluss der neuen Bundesländer ja schon sowas wie die Annektierung eines völlig anderen Staates mit einer völlig anderen Bevölkerung. Ich würde mich aber selbst eher nicht so bezeichnen.

    Weißt du, worauf ich hinaus will?

  • Hockei

    Es mag ja sein, dass es weit wichtigere Baustellen gibt. Aber Soldaten, ist im Grunde eine rein männliche Bezeichnung. Es ist die Mehrzahl von Soldat.

    Es gab, damals als der Begriff geprägt wurde, auch gar keine Anstalten, dass auch Frauen an die Front kommen. Die mussten als vermeintlich schwaches Geschlecht daheim bleiben und den Nachwuchs versorgen.

    Später dann die Felder bestellen oder gar industriell arbeiten, damit die Kriegsmaschinerie weiter lief.

    Im Begriff Soldaten, sind Frauen nicht vorhanden. So wie in den Bezeichnungen eines Lehrers, des Polizisten, dem Handwerksmeister usw.

    Heißt es dann im Plural Patienten, weil es früher nur männliche Patienten gab?

    Im Deutschen hat sich einfach das generische Maskulinum durchgesetzt. Es liest sich besser und hat nichts mit Diskriminierung zu tun (Genus vs. Sexus). Nur eine nachweisliche(!) Minderheit versucht leider, in allem eine potentielle Diskriminierung zu sehen und uns deshalb einen neuen, falschen Sprachgebrauch aufzuzwingen. Wenn es jemandem so wichtig ist kann er zwecks mir hundert Mal in einem Satz "Soldatinnen und Soldaten" sagen. Mir wär es zu blöd. Hauptsache es werden nicht diese unmöglichen Sonderzeichen verwendet, weil die in den meisten Fällen zu einem falschen maskulinen Plural führen. Aber vielleicht ist das von wenigen sogar auch gewollt.