Den "perfekten Weg" aus dieser Krise kann es nicht geben. Keiner kann Hellsehen. Vielleicht mutiert das Virus tatsächlich zu einer harmlosen "Grippe" und die zweite Welle bleibt aus. Was dann aber für Diskussionen losgetreten werden will ich gar nicht wissen. Da sind solche Ergüsse, wie von Pucklurer, noch harmlos fürchte ich.
Ich vergleiche das gerne mit einer Autofahrt in dichtem Nebel bei dem man weiß, dass man auf einen Wald zufährt. Erkennt man die ersten Bäume stieg Deutschland in die Eisen und konnte die ersten Bäumen mit wenigen Blessuren umfahren. Nun fährt man (die berühmte Aussage) "auf Sicht" und bahnt sich den Weg durch den Wald. Italien und Spanien bremsten zu spät und nahmen gleich mal die ersten Bäume frontal mit ehe sie komplett zum Stehen kamen. Schweden nahm etwas Fuß vom Gas und rammt sich mehr schlecht als recht durch den Wald. Bei den USA weiß man dagegen nicht so recht wer am Steuer sitzt Ein vorsichtiges Umfahren der Bäumen ist das jedenfalls nicht. Eher wirkt es so, als dass man einen 15-jährigen am Steuer sitzen hat, der sich völlig überfordert durch den Wald manövriert. Die Frage dabei ist nun, will man als erster durch diesen Wald (Dafür mit einem Totalschaden am Auto) oder mit den wenigsten Blessuren (Dafür etwas später durchkommen)? Ich würde in jedem Fall die zweite Variante wählen.
chris