Oberliga Süd 2020/2021

  • Für die Nachwuchsarbeit fallen bei einem Verein, der alle Altersklassen abdeckt, Kosten im 6stelligen Bereich an, welche Zahl vorne steht, ist ligenabhängig. Regionale, ortsnahe Gruppen zu bilden, um Reisekosten zu minimieren, würde zu einem Leistungsabfall vor allem bei den älteren Jahrgängen ab U15 führen, der sicher schwer aufzuholen wäre und dazu führt, dass noch weniger eigene Spieler den Sprung in die OL schaffen. Falls die Saison komplett abgesagt werden würde, wage ich zu prognostizieren, dass mindestens 50% der Nachwuchsspieler sich anderen Sportarten zuwenden, in den kleinsten Jahrgängen sicher mehr.

    Vereine bestehen nicht nur aus den (Semi-)Profibereich, sondern erfüllen einen unverzichtbaren sozialen Aspekt, der nur durch finanzielle Unterstützung durch die jeweilige 1. Mannschaft erfüllt werden kann. Demzufolge ist es im öffentlichen Interesse, zu gewährleisten, ein Konzept mitzutragen, das sowohl den Sicherheitsgedanken der Zuschauer und Spieler als auch der finanziellen Überlebensfähigkeit der Vereine Rechnung trägt. Die Alternative würde sein, dass noch mehr Jugendliche ihre Freizeit vor der Playstation, in Clubs oder auf der Straße verbringen - und das wollen wir nicht wirklich, auch nicht wegen Corona.

    kann ich Dir kaum widersprechen.

    Aber es ging darum, den Eishockeysport vor allem im Nachwuchsbereich am Leben zu erhalten, anstatt komplett auszusetzen. Und da ist es sicher besser, sich nach dem Machbaren zu richten als nach dem Üblichen.

    Nach dem jetzigen Stand ist Eishockey mit ausreichenden Zuschauern nicht möglich. Also fallt die sogenannte "1. Mannschaft" weg und man muss schauen, was mit dem Rest veranstaltet werden kann Und wie man sich mit den vorhandenen Mitteln und Möglichkeiten behelfen kann, wenigstens ein Minimalprogramm ablifen zu lassen - und wenn es sogar überwiegend nur Training sein sollte. Immer noch besser als nichts.

  • Was ist der "jetzige Stand"?

    Täglich ändern sich die Vorgaben, alleine letzte Woche kippte die Zwangsschließung von Wellness-Bereichen in Hotels, heute ist in Bayern die Sperrzeit für Biergärten und Restaurants gefallen. Beide Male wegen Unverhältnismäßigkeit. Und Sachsen erlaubt ab 01. September wieder Großveranstaltungen über 1000 Zuschauer.

    In allen Fällen sind ein Hygienekonzeot und die Nachverfolgbarkeit eine Voraussetzung. Dahingehend gilt es zu planen, es muss nur endlich ein Zieltermin her. Aber ein komplettes Verbot von Spielen und Zuschauern wird niemals vor Gericht standhalten. Und das mit Recht!

  • Das kann ich mir schon denken, dass Du Dir keinen Impfstoff gibst. Könnte sich ja wahrscheinlich mit den anderen Flüssigkeiten die Du zur Dir nimmst nicht vertragen.

    Intravenös?

    Etwas weit unter der Gürtellinie,

    findest du nicht!?

  • Das kann ich mir schon denken, dass Du Dir keinen Impfstoff gibst. Könnte sich ja wahrscheinlich mit den anderen Flüssigkeiten die Du zur Dir nimmst nicht vertragen.

    Was willst du mir hier unterstellen? Schalt mal ganz schnell nen ganz zurück mit solchen Aussagen.

  • Was man so hört ist der Oberligastart für Mitte bis Ende Oktober geplant. Wegfallen der Vorbereitungsspiele, dafür Rahmenterminplan bis Ende April für Ausweichtermine. Individuelle Konzepte für jedes Stadion plus allgemeine Vorgaben vom Verband.

  • Was ist der "jetzige Stand"?

    Täglich ändern sich die Vorgaben, alleine letzte Woche kippte die Zwangsschließung von Wellness-Bereichen in Hotels, heute ist in Bayern die Sperrzeit für Biergärten und Restaurants gefallen. Beide Male wegen Unverhältnismäßigkeit. Und Sachsen erlaubt ab 01. September wieder Großveranstaltungen über 1000 Zuschauer.

    In allen Fällen sind ein Hygienekonzeot und die Nachverfolgbarkeit eine Voraussetzung. Dahingehend gilt es zu planen, es muss nur endlich ein Zieltermin her. Aber ein komplettes Verbot von Spielen und Zuschauern wird niemals vor Gericht standhalten. Und das mit Recht!

    die Gericht heben in der Regel nur das auf, was durch "schlampige" Verordungen und evtl sogar fehlende ausreichende Begründungen festgelegt wurde. Und wo es dadurch nicht mehr logisch erscheint, weil vergleichbare Lokalitäten und Tätigkeiten ein anderen Bereichen erlaubt wurden.

    Davon könnte gegebenenfalls dann auch eine Sportart wie Eishockey "profitieren", wenn in anderen Bereichen die Zuschauerzulassung lockerer gehandhabt wird. Aber wenn ein Verbot vernünftig und schlüssig begründet werden kann, dann wird es auch vor Gericht standhalten. Spiele können ja erlaubt werden, vielleicht noch mit Vorgaben, bei den Zuschauern liegt hier das Problem und zwar darin was zugelassen werden kann.

    Das Hauptproblem beim Eishockey ist das Wissen, beispielsweise wenn sich herausstellen sollte, dass "gekühlte" Hallen ein besonderes Infektionsrisiko darstellen. Dazu kommt dann die jeweils aktuelle Infektionslage, aber dovon ist eigentlich jeder betroffen besser kann betroffen sein.

    Nachverfolgbarkeit dürfte selbst in der OL kein Problem darstellen, ebensowenig wie das erstellen von Hygienekonzepten nach den jeweiligen Vorgaben.

    Probleme hierbei treten höchstens im baulichen Bereich auf, wie Toiletten, Zuschauerführung bei Zu- und Abgang und evtl vorgeschriebenen Maßnahmen die den baulichen Bereich betreffen, z.B. Lüftungsanlagen. Allerdings könnte in diesen Problemen dann auch das KO-Kriterium verbogen sein.

    Und was ab Datum XX zugelassen ist, darauf kann man sich heute einfach nicht verlassen, da die Coronalage sehr labil ist. Du schreibst ja selber, dass sich täglich alles ändert.

    Das kann - zumindest lokal bis regional - von heute auf morgen die Sachlage komplett anders sein. Beispiel = nur mal die Nachrichten checken.

    Ein Punkt für Zuschauerzulassung wurde bisher noch nicht (kann mich nicht erinnern) angesprochen.

    - Temperaturkontrollen beim Einlass!

    Das würde ein Infektionsrisiko zumindest merkbar verringern helfen.

  • warum? Impfstoffe gibts genug. Man müsste notfalls nur neue Etiketten drucken :saint:

    Wenn schief geht, könnte man das ja den Chinesen unterschieben, die bei der Herstellung geschlampt haben. Oder das Virus hat den Impfstoff einfach ignoriert.

    Was auch immer du mit dieser kryptischen Nachricht sagen möchtest.

    Gestern wurde oft genug über CureVac berichtet. Erstentwicklung wird in kleinstmöglicher Dosis an einen Probandenkreis verteilt. Je nach Ergebnis kann man Mitte nächsten Jahres frühestens mit einem Impfstoff rechnen. Und das IST eine außergewöhnliche Leistung in einer außergewöhnlichen Situation. Wem die Zulassung noch nicht schnell genug geht, der kann sich ja persönlich für die Studie anmelden.

    Immer diese unterschwelligen Verschwörungstheorien und immer nur schemenhaft angedeutet, um sich danach als falsch verstanden hinstellen zu können...

  • Was auch immer du mit dieser kryptischen Nachricht sagen möchtest.

    Gestern wurde oft genug über CureVac berichtet. Erstentwicklung wird in kleinstmöglicher Dosis an einen Probandenkreis verteilt. Je nach Ergebnis kann man Mitte nächsten Jahres frühestens mit einem Impfstoff rechnen. Und das IST eine außergewöhnliche Leistung in einer außergewöhnlichen Situation. Wem die Zulassung noch nicht schnell genug geht, der kann sich ja persönlich für die Studie anmelden.

    Immer diese unterschwelligen Verschwörungstheorien und immer nur schemenhaft angedeutet, um sich danach als falsch verstanden hinstellen zu können...

    für Dich: keine Verschwörung - einfach etwas Scherz, hatte nur keine Lust viele Smilies zu setzen

  • Paul_Juergen

    Das mit den gekühlten Hallen halte ich ebenfalls für eine Mär, ich denke das liegt eher an mangelnder Hygiene in Unterkünften mit vielen Menschen auf engem Raum, darum der schwäbische Spargelhof, die Wohnblöcke, ect.

    Und was die Abwehr von Viren betrifft können Ältere oder Geschwächte eben schlechter mit Abwehrmaßnahmen reagieren, daher Alten- und Pflegeheime.

  • Paul_Juergen

    Das mit den gekühlten Hallen halte ich ebenfalls für eine Mär, ich denke das liegt eher an mangelnder Hygiene in Unterkünften mit vielen Menschen auf engem Raum, darum der schwäbische Spargelhof, die Wohnblöcke, ect.

    Und was die Abwehr von Viren betrifft können Ältere oder Geschwächte eben schlechter mit Abwehrmaßnahmen reagieren, daher Alten- und Pflegeheime.

    da ist schon was dran.

    die Aerosle halten sich in diesem Temperaturbereich und dem Klima relativ lange in der Luft und bleiben um einiges länger infektiös als beispielsweise draußen bei Sonnenschein. Ist übrigens nicht umsonst auch ein Grippeklima. Dann kommt dazu, dass in diesen Hallen der Luftaustausch aus Energiegründen ziemlich gering gehaltten wird = viele Umluft = Bewegung fürs Virus.

    Ich sage ja nicht, dass gekühlte Halle = DAS Highlight für Corona ist. Da gibt es eine Menge andere auch noch, die Du ja teilweise auch benennst. Aber "gekühlte Halle" gehört eben auch zu den Lokalitäten die Corona begünstigen.

  • Wenn man das liest , im Gegenzug die allgemeine Lage sieht , muss man das befürchten dass es kein Eishockey geben wird !

    Wäre sehr schade

    Vergiss es. Dann können wir gleich einen Staat wie Nordkorea ausrufen. Ohne Sport, ohne Kultur, ohne Musik, ohne Kunst.

  • 2Nordkorea" brauchen wir sicher nicht befürchten, aber es könnte durchaus Sportarten geben, die aus Gründen des Ansteckungsrisikos so stark eingeschränkt werden müssen, dass für diese ein wirtschaftlicher Ligenbetrieb nicht durchführbar erscheint.

    Da ist Eishockey leider mit etwas schlechteren Karten versehen, wie es sich aus dem derzeitigen Infektionsgeschehen darstellt. Aber im Moment läuft ja die Planung noch.

    Aus ist erst, wenn Aus verkündet wird.

  • Man muss sich halt langsam mal entscheiden was man will. Null Risiko gibt es nicht, weder im September, noch im Oktober oder folgende Monate. Entweder akzeptiert man gewisse Risiken, oder man sagt weiter alles ab bis es medizinische Komplettlösungen gibt. Denn die gibts im September genauso wenig wie im Oktober, Dezember usw. .... Alles andere ist für mich Augenwischerei.