Oberliga Süd 2020/2021

  • Die Hygienevorschriften kommen ja von den Behörden und nicht aus den Vereinen. Und als ich mich vorhin in der Münchener Innenstadt ein wenig umgesehen habe darf ich feststellen, dass ausser dem Tragen von Masken (und das teilweise nicht korrekt) eigentlich kaum mehr was von Corna zu merken ist.

    Die Vorschriften kommen von den Behörden. Ein Konzept wie man das umsetzen möchte müsste aber vom Verein kommen. Das Tragen von Masken allein reicht hier mit Sicherheit nicht, zumindest nach aktuellem Stand.

  • Mach mal den Fernseher aus und fang an, das wahre Leben zu beobachten. Oder nimm die heutigen Presseberichte über die "Zustände" in München. Deinem Angstschweiß nach wird hier bald der nächste Weltuntergang eingeläutet.

    Oder ist es einfach so, dass unter Beachtung einfachster Regeln es zwar immer wieder irgendwo ausfflammen kann, letztlich aber muss man das Ganze abwarten.

    Ich würde nie behaupten, dass definitv ab Oktober wieder Alles normal laufen wird, aber letzten Endes wird es nur so gehen oder gar nicht, weil das keine Liga überlebt.

    Ich schau mir das wahre Leben schon an, deswegen bin ich mir ja gerade über das Risiko bewusst, ohne meine Transpiration deswegen zu erhöhen. Angst habe ich übrigens keine nur Respekt vor dem Virus und seinem Risikopotential. Ansonsten kann ich dem Risiko weitgehend aus dem Weg gehen solange ich mit bewusst bleibe, dass das Virus immer präsent ist. Und "zum Glück" gibt es genügend Menschen, die dafür sorgen ;)

    Über den Oktober und folgende mach ich mir für mich selbst noch keine grosse Gedanken, denn wie Du schreibst "letztlich aber muss man das Ganze abwarten"

  • Ich gehe keinesfalls davon aus, dass in der Saison 20/21 "in engen Haufen getanzt und gesungen" wird und man länger als 5 Minuten nah zusammenstehen wird. Abstandsgebot, Mundschutz und Singverbot sind klare Voraussetzungen für einen Saisonstart mit Zuschauern.

    Deine Ausgangslage bezweifle ich auch nicht, aber das ist Theorie. Die Praxis fängt dann spätestens nach dem ersten Tor oder zweifelhafter Schirientscheidung an oder einem gefühlt böseren Foul. Über 2 Stunden mit Mundschutz, da bin ich gespannt wie korrekt der nach einer Stunde noch gehandhabt wird, wenn beispielsweise Brillenträger viel Nebel im Stadion sehen.

    Einhalten der Abstandsregeln auf den Sitzplätzen ja, im Stehplatzbereich eher kreativ. Mundnasenschutz korrekt = könnte gut gehen, selbst wenn nicht alle grösseren Aerosolausstoß vermeiden.

    Probleme liegen hier eben in der "Aerosolwolke" die sich nach der gängigen Abstandsregel verhält, was aus sich den letzten Berichten zu Studien dazu vermuten lässt. Ich denek, dass dazu sicher noch weiter geforscht wird und bis Herbst weitere Erkenntnisse vorliegen werden.

    Aber so eine Eishockeyhalle hat noch einige weitere Problemzonen, wie zum Beipiel Toilettenanlagen und Zugänge zu den Zuschauerplätzen um nur mal zwei zu nennen.

    Es bleibt ein Corona-Risikofaktor und ist letzlich für die Genehmigung von der zuständigen örtlichen Behörde abhangig. Ist aber auch kein Grund, jetzt schon Trauer zu tragen, entscheidend ist in 3-4 Monaten.

  • Also Die überfüllte Innenstadt war jedenfalls heute kein emotionsloses Taubstummentreffen mit Maskenball.

  • ist schwierig zu verstehen das im Freien bei genug Abstand keine Maskenpflicht herrscht oder? Es ist von Corona nichts mehr zu merken, weil die Menschen wieder unvorsichtiger werden. Ist auch weniger das Problem bis man die magische Grenze überschreitet. Göttingen sollte da eine erste Warnung sein...

  • Die Vorschriften kommen von den Behörden. Ein Konzept wie man das umsetzen möchte müsste aber vom Verein kommen. Das Tragen von Masken allein reicht hier mit Sicherheit nicht, zumindest nach aktuellem Stand.

    Genau. Es gibt nur Vorgaben. Für die Umsetzung ist man selber verantwortlich. Wer schon in unterschiedlichen Einrichtungen, Geschäften oder Lokalen war kann sich davon überzeugen, dass dabei der Phantasie nahezu keine Grenzen gesetzt sind. Man muss größtenteils wirklich den Hut ziehen, wie das umgesetzt wird. Vor ähnlichen Aufgaben wird man an den Eishockeystandorten auch stehen. Komplett überarbeitetes Einlasssystem, Einbahnstraßenregelungen im Innenbereich oder begrenzte Anzahl an Personen im Catering-/Sanitärbereich. Von Schutzmasken und Erfassung von Personendaten ganz zu schweigen. Da hat jeder Verein mit den Begebenheiten vor Ort seine eigenen Hausaufgaben zu erledigen.

    und am Ende kommt alles anders als wir denken....

    Das wäre wünschenswert. Würde dann wohl bedeuten, dass wir komplett ohne Corona in die Saison starten können.

    chris

  • könnte auch eine Maßnahme sein das es keine Abendkasse gibt, sondern Tickets nur online oder im Vorverkauf erworben werden können wegen der Datenaufnahme. Dann gibt es auf der einen Seite einen oder 2 Eingänge und auf der anderen Seite Ausgänge wenn es ums Thema Einbahnstraßen/Wege geht. Aber Toiletten und Imbisse wird schwierig. Ich kann es mir nicht vorstellen das es A: ein Konzept gibt mit freier Zuschauerkapazität B: das Vereine es überleben mit beschränkten Zuschauerzahlen wegen Einhaltung der Abstandsregel usw. Entweder ganz oder gar nicht. Irgendeine Grundlage werde die Vereine wohl haben oder? Sonst würden sich doch Clubs aus den unteren Ligen nicht für die Oberliga bewerben. Oder gehen einfach alle volles Risiko weil man sich bewusst ist im Falle eines Saisonabbruch oder nicht stattfindende Saison sowieso alles vorbei ist? Ich kann es mir nicht erklären

  • Zum Modus noch, da sind ja schon ein paar Infos durchgesickert jetzt:

    Erstmal eine Einfachrunde, dann Meisterrunde der ersten 10, (wieder Einfachrunde) bzw. Verzahnungsrunde von 11 - 13 gegen die Bayernligisten.

    Playoffs sollen in der ersten Runde Süd-Intern stattfinden, dafür wieder mit best-of-seven. Erst in der zweiten Runde soll es gegen den Norden weitergehen. (steht so im Forum der Regensburger)

    Sind also dann 24 + 18 + 4 = 46 sichere Spiele für die Meisterrunden-Teams.

  • vielleicht gibts da ja Geld von Herrn Scholz pro Mannschaft

    DEL = 2 Mill

    DEL2 = 1,25 Mill

    OL = 0,75 Mill

    ab Regionalliga = muss beim Land fragen ;)

    In der Tat gibt es Staatsknete für den Profi- und Semiprofibereich bis maximal 150.000 € je Club.

    http://www.shorthandednews.de/wir-steigerten…-sozialprodukt/

    Auch die WZ hat hierzu etwas geschrieben:

    https://www.wz.de/nrw/duesseldor…al_aid-51491635

    Außerdem gibt es in einigen Bundesländer Interessengemeinschaften „Teamsport“, um auch bei den entsprechenden Ländern u.a. Kohle abzugreifen, Beispiel NRW:

    https://amp.westfalen-blatt.de/Lokalsport/Kre…orona-Bedrohung

    Für die Idealvereine, also klassische e.V. gibt es u.U. auch Geld vom Land und Landessportbund, Beispiel NRW:

    https://www.lsb.nrw/medien/news/ar…en-sport-in-nrw

    Da muss man ggf. mal auf die Seiten der einzelnen Landessportbünde gehen.

  • Sind also dann 24 + 18 + 4 = 46 sichere Spiele für die Meisterrunden-Teams.

    Nicht ganz...

    Der 9. und 10. nach der Meisterrunde hat dann maximal 42 sichere Spiele. 8 weniger, bzw. 4 fehlende Heimspiele gegenüber den letzten Jahren.

    Aber damit müssen die Vereine nun irgendwie planen. Vorab wieder die Playoffs mit einkalkulieren bringt nicht wirklich viel.

  • könnte auch eine Maßnahme sein das es keine Abendkasse gibt, sondern Tickets nur online oder im Vorverkauf erworben werden können wegen der Datenaufnahme. Dann gibt es auf der einen Seite einen oder 2 Eingänge und auf der anderen Seite Ausgänge wenn es ums Thema Einbahnstraßen/Wege geht. Aber Toiletten und Imbisse wird schwierig. Ich kann es mir nicht vorstellen das es A: ein Konzept gibt mit freier Zuschauerkapazität B: das Vereine es überleben mit beschränkten Zuschauerzahlen wegen Einhaltung der Abstandsregel usw. Entweder ganz oder gar nicht. Irgendeine Grundlage werde die Vereine wohl haben oder? Sonst würden sich doch Clubs aus den unteren Ligen nicht für die Oberliga bewerben. Oder gehen einfach alle volles Risiko weil man sich bewusst ist im Falle eines Saisonabbruch oder nicht stattfindende Saison sowieso alles vorbei ist? Ich kann es mir nicht erklären

    Eine Möglichkeit sehe ich in einer Einteilung in feste Blöcke. Außerhalb dieser Blöcke dürfen sich Zuschauer nur zum Betreten und Verlassen der Eishalle befinden. In Jedem Block gibt es eine Verpflegung und Toiletten. Eine zusätzliche Lösung zu den Online-Tickets wären feste Kernzeiten bei den Einlässen zu den jeweiligen Blöcken, wie man es beim Boarding bei größeren Flugzeugen am Flughafen kennt. Wobei ich hier bewusst "Kernzeiten" geschrieben hab. Man kann nicht von jedem verlangen zum jeweiligen Zeitpunkt in einem Zeitfenster von 15 Minuten an der Eishalle zu sein. Aber man könnte damit die Zuschauerströme etwas kontrollieren.

    chris

  • Das große Thema ist doch, Ausbrüche regional zu halten und Infektionswege nachverfolgen zu können. Daher glaube ich, dass im Falle eines Spielbetriebs keine Auswärtsfans zugelassen werden und ein Besuch nur durch vorherige Registrierung möglich sein wird.

    Der Schutz der Spieler steht wieder auf einem anderen Blatt.

  • Der Amateur Fußball in Bayern hat bereits die kommende Saison komplett abgesagt ! Die alte Saison kann frühestens ab September fortgesetzt werden ! Allerdings eher unwahrscheinlich! Vermutlich erst im Frühjahr!

    Ein Beamter eines Amtes hat zu mir letztens gesagt ( beruflich) : Hallensport mit Zuschauer Stand jetzt absolut undenkbar!

  • Wir sind gerade dabei unser Land wirtschaftlich, kulturell und sportlich zu Grunde richten zu lassen.

    Ein Blick heute nach Berlin beweist, es muss die "richtige" Sache betreffen (die ja an sich eine gute ist), dann sind alle Regeln ausgeschaltet.

  • Der Amateur Fußball in Bayern hat bereits die kommende Saison komplett abgesagt ! Die alte Saison kann frühestens ab September fortgesetzt werden ! Allerdings eher unwahrscheinlich! Vermutlich erst im Frühjahr!

    Ein Beamter eines Amtes hat zu mir letztens gesagt ( beruflich) : Hallensport mit Zuschauer Stand jetzt absolut undenkbar!

    Die Saison ist allerdings nur abgesagt da man die jetzige unbedingt beenden möchte. Bedeutet, dass muss man machen um wieder auf den gleichen Ausgang zu anderen Ligen/Verbände zu kommen....

    Mittlerweile hat fast jeder Kreisligaverein + Aufwärts (zumindest hier in Franken und nahe an den "Hotspotregionen") den Trainingsbetrieb wieder aufgenommen..

  • Wir sind gerade dabei unser Land wirtschaftlich, kulturell und sportlich zu Grunde richten zu lassen.

    Ein Blick heute nach Berlin beweist, es muss die "richtige" Sache betreffen (die ja an sich eine gute ist), dann sind alle Regeln ausgeschaltet.

    Verstehe den Post nicht... vielleicht kannst du noch ein, zwei Worte verlieren.

    Zum Thema Land zu Grunde richten: Welches Land auf der Welt macht das gerade nicht? Außer vielleicht Südkorea, wo allerdings alle Menschen wirklich fast alles offen legen müssen, war doch fast überall das ganze Leben zugesperrt. Und sogar die Schweden sind gerade dabei, das öffentliche Leben sauber runterzuregeln. Es wird eine riesen Wirtschaftskrise geben, aber Deutschland wird da noch mit am Besten durchkommen.