Oberliga Süd 2020/2021

  • Falsch. Weil ich EIGENverantwortung schreibe. Und das ist der Punkt, man setzt sich eben selber vielleicht einem Risiko aus oder bleibt daheim. S

    Ich muss ja auch selber wissen, ob ich bei angekündigtem Glatteis ins Auto steige oder mir das für mich und meine Mitfahrer zu gefährlich ist.

    stimmt

    Aber es wurd schon angesprochen, gerade im Bereich der "Risikogruppe" ist ein enormes Einnahmepotential, die kaufen in der Regel die teureren Karten. Tja und selbst wenn einer nicht zur Risikogruppe gehört, so besucht er vielleicht öfters mal seine Eltern, Großeltern oder jemand anders der Kontakt mit einer Risikogruppe hat und ihr angehört. Beispiel: die Freundin arbeitet in einem Pflegeheim.

    Eigenverantwortung bedeutet auch, selbst wenn ich mich nicht als Angehöriger einer Risikogruppe sehe, so muss ich doch bedenken, für wen ich im Falle einer möglichen Infektion in meinem Umfeld eine Virusgefahr darstellen könnte. Da bleiben dann nur einige Un(eigen)verantwortliche über, die ihr Eintrittsgeld an der Kasse abgeben.

    Oder schönes Beispiel nach Murphy:

    am Freitag erwischt mich beim Heimspiel der Virus, vielleicht wars auch das Auswärtsspiel oder so, Montag gehe ich wieder zur Arbeit, ab Donnerstag oder Freitag verteile ich das Virus, am WE ist noch ein Heimspiel vielleicht auch noch ein Auswärtsspiel (schöne Busfahrt im Fanbus), dann vielleicht Montag oder Dienstag zum Arzt, Test und Quarantänevorschlag oder auch nicht (nach Murphy erste Diagnose Erkältung), ... weiterer Verlauf eigentlich scon unwichtig, soviel Murphy mag ich gar nicht beschreiben.............

    Da bleiben nicht genug Zuschauer übrig für einen Spielbetrieb, wenn die Eigenverantwortung wirklich ernst genommen wird - nicht soo viel mehr als bei den Corona-Regelungen, aber Eigenverantwortung kann natürlich auch nach Eigennutz ausgelegt werden und dann reichen die Zuschauer aus, zumindest solange bis das örtliche Gesundheitsamt etwas wenig Arbeit haben möchte.

  • Wie soll denn z.B. Regensburg mit weniger Zuschauereinnahmen planen, wenn die Spielerverträge und sonstige Ausgaben im Februar schon zu 90% gestanden sind. Wie willst du da auf einmal jetzt mit einem Etat von 600.000€ Planen, wenn schon Verträge über 1.000.000€ abgeschlossen sind? (Zahlen beliebig gewählt)

    Die DEL bekommt doch (wahrscheinlich) auch einen 25% Gehaltsverzicht der Spieler hin, bzw. die 25% werden nur ausgebezahlt, wenn der Verein das finanzieren kann. Warum sollte das dann nicht auch in der Oberliga gehen? Wenn ein Spieler da nicht mitzieht, bitte. Dann muss er sich eben einen anderen Verein oder Beruf suchen. (Oder sich eine ganze Saison auf die Tribüne setzen, wenn die restliche Mannschaft zustimmt). Möglichkeiten gibt es genug!

    Oder schönes Beispiel nach Murphy:

    am Freitag erwischt mich beim Heimspiel der Virus, vielleicht wars auch das Auswärtsspiel oder so, Montag gehe ich wieder zur Arbeit, ab Donnerstag oder Freitag verteile ich das Virus, am WE ist noch ein Heimspiel vielleicht auch noch ein Auswärtsspiel (schöne Busfahrt im Fanbus), dann vielleicht Montag oder Dienstag zum Arzt, Test und Quarantänevorschlag oder auch nicht (nach Murphy erste Diagnose Erkältung), ... weiterer Verlauf eigentlich scon unwichtig, soviel Murphy mag ich gar nicht beschreiben.............

    Da bleiben nicht genug Zuschauer übrig für einen Spielbetrieb, wenn die Eigenverantwortung wirklich ernst genommen wird - nicht soo viel mehr als bei den Corona-Regelungen, aber Eigenverantwortung kann natürlich auch nach Eigennutz ausgelegt werden und dann reichen die Zuschauer aus, zumindest solange bis das örtliche Gesundheitsamt etwas wenig Arbeit haben möchte.

    Genau dieses Beispiel kann doch jetzt in diesem Moment schon massenhaft passieren: Im Supermarkt, in der Schule, im Büro, eben überall, wo viele Menschen über einen längeren Zeitraum zusammen sind. Laut den Zahlen passiert genau das aber nicht. Warum sollte also ein Eishockeyspiel hier gefährlicher ein?

  • Genau dieses Beispiel kann doch jetzt in diesem Moment schon massenhaft passieren: Im Supermarkt, in der Schule, im Büro, eben überall, wo viele Menschen über einen längeren Zeitraum zusammen sind. Laut den Zahlen passiert genau das aber nicht. Warum sollte also ein Eishockeyspiel hier gefährlicher ein?

    - Im Supermarkt wird selten in engen Haufen getanzt und gesungen und man steht auch selten länger als 5 Minuten im selben Bereich. Davon abgeehen wird es selten möglich sein, eine Infektionskette auf den Supermarkt zu begründen (außer Angestellte)

    - Schule hat erst zaghaft angefangen, muss von der Auswertung abgewartet werden

    - Büros, da wird sehr auf coronagerechtes Verhalten geachtet und Zustände wie im Eishockey oder Sportveranstaltungen sind da auch nicht so häufig

    Aber eines stimmt, passieren kann es überall

    Corona und Murphy sind Cousins

  • - Im Supermarkt wird selten in engen Haufen getanzt und gesungen und man steht auch selten länger als 5 Minuten im selben Bereich.

    Bei euch nicht??? :huh: Was seid ihr denn für ein komisches Volk, da unten? Hier ist das völlig normal, deswegen gehe ich ja gerne einkaufen. :schulterzuck:8o

  • weisst Du Schwaben haben da nicht so viele Probleme, die Maskenträger machen einem Angst, da geht man gerne in einem grossem Bogen drumherum, da klappts auch mit dem Abstand an der Kasse

    In Kneipen läuft das so: 10 Tische 9 schwäbische Gäste = Wirtschaft voll besetzt.

  • Warum sollte das dann nicht auch in der Oberliga gehen?

    Ernsthaft? Das ist doch gar nicht zu vergleichen. Wie gering soll dann bei dem ein oder anderen der Verdienst sein und bedenke bitte, dass einige mit ihren Gehältern das Polster für den Sommer erarbeiten.

    Bei dem Wunsch denke ich, würden einige Spieler die Option arbeiten dann vorziehen. :schulterzuck:

  • Heute beim Fanmeeting wurde bekanntgegeben, dass man mit 25% weniger Sponsoreneinnahmen und mit einem Schnitt von 1500 Zuschauern kalkuliert. Da wird schon entsprechend reagiert.

    Wow, ziemlich "sportliche Zahlen" für Peiting - nur einer kann Meister werden :)

  • - Im Supermarkt wird selten in engen Haufen getanzt und gesungen und man steht auch selten länger als 5 Minuten im selben Bereich. Davon abgeehen wird es selten möglich sein, eine Infektionskette auf den Supermarkt zu begründen (außer Angestellte)

    - Schule hat erst zaghaft angefangen, muss von der Auswertung abgewartet werden

    - Büros, da wird sehr auf coronagerechtes Verhalten geachtet und Zustände wie im Eishockey oder Sportveranstaltungen sind da auch nicht so häufig

    Aber eines stimmt, passieren kann es überall

    Corona und Murphy sind Cousins

    Mach mal den Fernseher aus und fang an, das wahre Leben zu beobachten. Oder nimm die heutigen Presseberichte über die "Zustände" in München. Deinem Angstschweiß nach wird hier bald der nächste Weltuntergang eingeläutet.

    Oder ist es einfach so, dass unter Beachtung einfachster Regeln es zwar immer wieder irgendwo ausfflammen kann, letztlich aber muss man das Ganze abwarten.

    Ich würde nie behaupten, dass definitv ab Oktober wieder Alles normal laufen wird, aber letzten Endes wird es nur so gehen oder gar nicht, weil das keine Liga überlebt.

  • Ist nicht ein Aussetzen günstiger als ein Abbruch nach ein paar Wochen? Sicherlich müssen alle dieses Abbruch-Szenario ebenso im Blick haben.

  • Ist nicht ein Aussetzen günstiger als ein Abbruch nach ein paar Wochen? Sicherlich müssen alle dieses Abbruch-Szenario ebenso im Blick haben.

    Wenn nicht gespielt wird, kannst Du alle Clubs zusperren und nach Corona neu gründen.

  • - Im Supermarkt wird selten in engen Haufen getanzt und gesungen und man steht auch selten länger als 5 Minuten im selben Bereich. Davon abgeehen wird es selten möglich sein, eine Infektionskette auf den Supermarkt zu begründen (außer Angestellte)

    - Schule hat erst zaghaft angefangen, muss von der Auswertung abgewartet werden

    - Büros, da wird sehr auf coronagerechtes Verhalten geachtet und Zustände wie im Eishockey oder Sportveranstaltungen sind da auch nicht so häufig

    Aber eines stimmt, passieren kann es überall

    Corona und Murphy sind Cousins

    Ich gehe keinesfalls davon aus, dass in der Saison 20/21 "in engen Haufen getanzt und gesungen" wird und man länger als 5 Minuten nah zusammenstehen wird. Abstandsgebot, Mundschutz und Singverbot sind klare Voraussetzungen für einen Saisonstart mit Zuschauern.

    Ernsthaft? Das ist doch gar nicht zu vergleichen. Wie gering soll dann bei dem ein oder anderen der Verdienst sein und bedenke bitte, dass einige mit ihren Gehältern das Polster für den Sommer erarbeiten.

    Bei dem Wunsch denke ich, würden einige Spieler die Option arbeiten dann vorziehen. :schulterzuck:

    Regensburg plant, laut Fanmeeting, mit 25% weniger Sponsoreneinnahmen und nur noch 1500 Zuschauern im Schnitt. Da kein Spieler in Regensburg entlassen wurde, bedeutet das entweder, dass die Spieler weniger verdienen oder dass die fehlenden Summen von den Gesellschaftern ausgeglichen werden. Eine dritte Variante fällt mir zumindest nicht ein.

    Ist nicht ein Aussetzen günstiger als ein Abbruch nach ein paar Wochen? Sicherlich müssen alle dieses Abbruch-Szenario ebenso im Blick haben.

    Wenn du egal welche Sportliga für eine ganze Saison aussetzt, dann wirst du Probleme bekommen, die überhaupt wieder zu eröffnen. Die Spieler suchen sich andere Vereine bzw. Berufe, die Mitarbeiter im Verein gehen andere Wege, evtl. werden ganze Hallen geschlossen dauerhaft, weil der Hauptmieter fehlt,.... Das wäre definitiv die schlechtere Option.

  • Ein großes Augenmerk wird wohl in den Eishallen der Faktor "Be- und Entlüftungsanlage" haben. Ich kann mir gut vorstellen, dass gute Anlagen hier auch bei einer größeren Anzahl an Zuschauern einen positiven Effekt bringen, dass eben die Ansteckungsgefahr reduziert wird. In Flugzeugen ist man sich ja auch in der Zwischenzeit sicher, dass die Klimatisierung also Reinigen der Luft einer größeren Ansteckungsgefahr entgegenwirkt. Natürlich müssen diese Anlagen auch entsprechend den Hallenvolumen ausgelegt und Leistungsfähig sein, was ich allerdings in so manchen Hallen anzweifle.

  • Ist nicht ein Aussetzen günstiger als ein Abbruch nach ein paar Wochen? Sicherlich müssen alle dieses Abbruch-Szenario ebenso im Blick haben.

    Beides wäre tödlich für die meisten Vereine/Organisationen.

    chris

  • Wenn nicht gespielt wird, kannst Du alle Clubs zusperren und nach Corona neu gründen.

    Auch hier gibt es Unterschiede von Verein zu Verein !

    Schön wäre es sicher nicht auf eine Saison ganz zu verzichten, aber besser als vor leeren Rängen oder einen immensen Hygiene Konzept mit paar hundert zugelassenen Zuschauer! Das wäre der absolute Ruin !

  • Ich gehe keinesfalls davon aus, dass in der Saison 20/21 "in engen Haufen getanzt und gesungen" wird und man länger als 5 Minuten nah zusammenstehen wird. Abstandsgebot, Mundschutz und Singverbot sind klare Voraussetzungen für einen Saisonstart mit Zuschauern.

    So zu spielen ist für die Vereine sicherlich noch das kleinste übel. Ob der Fan das so mitmacht. Sicherlich schon ein beklemmendes Gefühl und die ein oder anderen verlieren ihren Heimvorteil.

  • So zu spielen ist für die Vereine sicherlich noch das kleinste übel. Ob der Fan das so mitmacht. Sicherlich schon ein beklemmendes Gefühl und die ein oder anderen verlieren ihren Heimvorteil.

    Anders wird es sicher nicht kommen, zumindest am Anfang der Saison. Alles weitere hängt dann auch nicht mehr primär mit Eishockey zusammen, sondern eher Herbst/Winter Wetter und ob damit verbunden eine zweite große Welle kommt.

    Ob das für die Fans dann eine schöne Veranstaltung ist, zu der man gerne und regelmäßig hingeht, das weiß ich nicht. Auch den Event-Fan lockt man damit vielleicht nicht an. Aber genau das haben hoffentlich die Verantwortlichen in ihrer finanziellen Jahresplanung mit eingeplant...

    Auch hier gibt es Unterschiede von Verein zu Verein !

    Schön wäre es sicher nicht auf eine Saison ganz zu verzichten, aber besser als vor leeren Rängen oder einen immensen Hygiene Konzept mit paar hundert zugelassenen Zuschauer! Das wäre der absolute Ruin !

    Welcher Verein übersteht ein gesamtes Jahr ohne Einnahmen? Zumal auch nur ein Spieler (berechtigterweise?) auf finanziellen Ausgleich klagen muss, und schon ist jeder Verein Pleite. Solange der Verein nicht einen Gönner in der Hinterhand hat, der alle Ausgaben für ein ganzes Jahr bezahlt (und da rede ich von keinem Spieler, sondern nur Aufrechthalten des Betriebs mit Büro und Geschäftsführer), werden 100% der Profi-Vereine Pleite gehen.

  • Ich gehe keinesfalls davon aus, dass in der Saison 20/21 "in engen Haufen getanzt und gesungen" wird und man länger als 5 Minuten nah zusammenstehen wird. Abstandsgebot, Mundschutz und Singverbot sind klare Voraussetzungen für einen Saisonstart mit Zuschauern.

    Anders wird es sicher nicht kommen,

    Dann würde es sicher keine Saison geben. Wenn die Abtandsregeln eingehalten werden müssen, dann reden wir hier nicht von zwei freien Plätzen zwischen den Leuten, sondern von 4 oder 5, dazu versetzt sitzen bzw. eine, eher zwei Reihen ganz frei lassen. Da hast du bei einem Stadion für 3000 Zuschauer schnell mal eine begrenzte Kapazität von vielleicht 300 Plätzen, wenn überhaupt. Desweiteren bräuchte es wohl Konzepte damit sich die Menschen nicht begegnen. Also Einwegerichtung, was auf Toiletten schon mal gar nicht geht.

    Mundschutz, wenn er die ganze Zeit getragen werden soll, dann darfst auch nichts zu essen oder trinken verkaufen.

    Und wenn das singen verboten wird, darf sicher auch nicht mehr gerufen werden, geschweige denn Jubel nach einem Tor.

    Sry aber damit wird sich kein Eishockeyverein, auch nur im Ansatz einen Spielbetrieb leisten können.

  • Dass solche Hygieneregeln in einem Eisstadion schwer umzusetzen sind (gerade in kleineren bzw. älteren Hallen), das ist mir völlig klar.

    Nur, mit welchem Kenzept planen dann bitte sämtliche Oberliga Vereine? Eine Saison mit keinerlei Hygienevorschriften? Und sollte es doch welche geben, gehen wir eben alle Pleite? Ich hoffe doch bitte nicht!!!

  • Dass solche Hygieneregeln in einem Eisstadion schwer umzusetzen sind (gerade in kleineren bzw. älteren Hallen), das ist mir völlig klar.

    Nur, mit welchem Kenzept planen dann bitte sämtliche Oberliga Vereine? Eine Saison mit keinerlei Hygienevorschriften? Und sollte es doch welche geben, gehen wir eben alle Pleite? Ich hoffe doch bitte nicht!!!

    Die Hygienevorschriften kommen ja von den Behörden und nicht aus den Vereinen. Und als ich mich vorhin in der Münchener Innenstadt ein wenig umgesehen habe darf ich feststellen, dass ausser dem Tragen von Masken (und das teilweise nicht korrekt) eigentlich kaum mehr was von Corna zu merken ist.