Oberliga Süd 2020/2021

  • Das ist sicher ein Argument. Evtl. schafft man es ja das der Nachwuchs wieder spielen kann, denn Zuschauer müssen dort ja nicht unbedingt zugelassen werden.

    Problematisch wird es dann natürlich bei Spielen gegen andere Teams.

    Aber hatte man nicht die Idee mit Vollvisier zu spielen? Man müsste halt schauen, dass die Luftschlitze vielleicht nicht gerade vorne am Mund sind. Aber ob dann die Luftzirkulation noch ausreicht kann ich natürlich nicht beurteilen, auch nicht wie das finanziell ablaufen sollte, denn ein solches Visier ist bestimmt auch nicht gerade günstig.

    Wobei aber ohne Profisport die Eisbereitung auch nicht gerade sicher erscheint.

    Man spielte früher schon mal mit Vollvisiere im Nachwuchs, also sollte man deswegen keine Probleme haben und so richtig teuer waren diese auch nicht.

    Einigen haben zwar immer gejammert sie kriegen weniger Luft aber daran gestorben ist keiner. Ist so ca 20/25 Jahre her und die Kosten damals mußten die Eltern tragen.

  • Das ist sicher ein Argument. Evtl. schafft man es ja das der Nachwuchs wieder spielen kann, denn Zuschauer müssen dort ja nicht unbedingt zugelassen werden.

    Und über was finanzierst das wenn kein Spielbetrieb der Ersten mit Zuschauern stattfindet? Über die Mitgliedsbeiträge bei den Vereinen?

  • was sagen die drei Vereine ?

    Passau hat gestern in der Lokal-Presse verlauten lassen, dass sie sich mit der Oberliga beschäftigen. Von Landsberg und Miesbach hört man nach wie vor nichts zu diesem Thema. Aber von den Beiden wird es auch nicht dementiert.

    Denke, dass man wohl bis zum Abgabetermin der Lizenzunterlagen für die Oberliga abwarten muss, um etwas Konkretes dazu zu hören. Wenn ich mich nicht irre, ist der Stichtag dafür der 31.05.2020? Dann sieht man ja, wer für die Oberliga Süd gemeldet hat. Auf jeden Fall glaube ich, dass die ganze Sache im Hintergrund schon so gut wie entschieden ist, nur nach außen will man noch nichts sagen.

  • Ich denke, um etwas Druck vom Kessel zu nehmen, wäre es durchaus sinnvoll, den Saisonstart für die Seniorenmannschaften in einem geregelten Spielbetrieb nach hinten zu verlegen, die Nachwuchsmannschaften aber normal starten, da Sie in der Regel nicht die Zuschauermassen anziehen, und man das Ansteckungsrisiko überschaubar halten kann, durch die bestehenden Hygienekonzepte : wie Mundschutz, Abstandsregeln, und und und..

    Ich gehe fest davon aus, dass wir durch die Lockerung wieder ein Anstieg der Infektionszahlen erleben werden, das heißt aber auch das diese Massenveranstaltungen so wahrscheinlich nicht mehr durchgeführt werden können, was ein Rattenschwanz an unangenehmen Konsequenzen nach sich ziehen würde..

    Ich finde die Vereine sollten sich daher auf dieses realistische Szenario einstellen, d.h. heißt zweigleisig zu fahren, indem man eine verzögerten Saisonstart in den Verträgen mit den Spielern oder Eishallenbetreibern u. ähnliches mit einarbeitet, um einer Kostenfalle zu entgehen. Ein Eishockeyverein der nur seinen Nachwuchs zu bezahlen hat, kann sehr wohl überleben(Nachwuchssponsoring, Mitgliedsbeiträge, Eiskostenpauschale etc.p.p.) Was die DNL Ligen betrifft finde ich es durchaus sozial, wenn die Länder/evt. der Staat dort mit Finanzspritzen mithilft, diese erhöhten Aufwendungen mit abzufangen - In der Realität ist es doch so, dass das Gros eines Etats von den Seniorenmannschaften verschlungen wird. So denke ich wird sich ein Verein allemal leichter tun, diese Verzögerung einzukalkulieren, als davon auszugehen, dass es ab September losgeht, und dann doch abgebrochen werden muß wegen eines abermaligen "Lock-Downs", dass dann wirklich existensgefärdend sein wird..

    Wenn also sich das bis Dezember hinziehen sollte, dann hat man erstens als Verein mehr Luft sich in Ruhe darauf vorzubereiten, und zum zweiten ist nochmals auf Zeit gespielt worden, was es wahrscheinlicher macht, das wir einen Impfstoff oder gar ein Heilmittel dazu haben werden, und ein Abbruch dadurch weniger wahrscheinlich scheint..

  • Ich denke, um etwas Druck vom Kessel zu nehmen, wäre es durchaus sinnvoll, den Saisonstart für die Seniorenmannschaften in einem geregelten Spielbetrieb nach hinten zu verlegen, die Nachwuchsmannschaften aber normal starten, da Sie in der Regel nicht die Zuschauermassen anziehen, und man das Ansteckungsrisiko überschaubar halten kann, durch die bestehenden Hygienekonzepte : wie Mundschutz, Abstandsregeln, und und und..

    Ich gehe fest davon aus, dass wir durch die Lockerung wieder ein Anstieg der Infektionszahlen erleben werden, das heißt aber auch das diese Massenveranstaltungen so wahrscheinlich nicht mehr durchgeführt werden können, was ein Rattenschwanz an unangenehmen Konsequenzen nach sich ziehen würde.

    Ich versteh deinen Gedanken, aber auf diesen

    Effekt warten wir doch gefühlt alle seit Ostern...

  • Der erste Härtetest für steigende oder nichtsteigende Infektionszahlen wird die kommende Urlaubssaison sein. Da werden die Leute den Abstand oft nicht einhalten und auch auf die lästige Maske verzichten.

    Falls da die Zahlen wieder steigen sollten, könnte das Auswirkungen auf Lockerungen für Veranstaltungen und Versammlungen im Herbst haben.

  • Der erste Härtetest für steigende oder nichtsteigende Infektionszahlen wird die kommende Urlaubssaison sein. Da werden die Leute den Abstand oft nicht einhalten und auch auf die lästige Maske verzichten.

    Falls da die Zahlen wieder steigen sollten, könnte das Auswirkungen auf Lockerungen für Veranstaltungen und Versammlungen im Herbst haben.

    Wenn man sich Söder gerade bei "Jetzt red i" angehört hat sehe ich da generell schwarz. Tenor zum Thema Familienfeste (wie Hochzeiten): Ohne Masken und Sicherheitsabstand geht gar nichts! Er hob besonders das Singen in der Kirche hervor und nannte als mahnendes Beispiel den Fall in Frankfurt. So, und jetzt spielen wir Kopfkino wie das ab September in unseren Eishallen stattfinden soll.....

    chris

  • In NRW dagegen:

    Zitat

    Fußball, Ferienangebote, Kino und Theater: Vom Pfingstwochenende an haben die Menschen in Nordrhein-Westfalen nach wochenlanger Corona-Zwangspause wieder mehr Freiheiten. Die Landesregierung gab am Mittwochabend weitere Lockerungen der Anti-Corona-Maßnahmen bekannt.

    Danach darf sich künftig auch eine Gruppe von bis zu zehn Personen im öffentlichen Raum treffen. Kinos, Theater, Oper und Konzerthäuser dürfen wieder öffnen, sofern der Mindestabstand von 1,5 Metern zwischen Besuchern gewährleistet ist und es ein Zutrittskonzept gibt. Ein besonderes Hygiene- und Infektionsschutzkonzept ist notwendig, wenn mehr als ein Viertel der regulären Zuschauerkapazität oder mehr als 100 Personen zuschauen sollen.

    Das ist jetzt noch kein Sport, aber zumindest mal ein erster Schritt dahin.

  • Ein möglicher Ansatz für einen Spielbetrieb könnte auch sein, dass Sprade mehr mit eingebunden wird.

    Eine Art Kombination aus regulärem Besuch im Stadion wenn es von den Bestimmungen her zugelassen ist und sollte es nicht zugelassen sein, könnten die Zuschauer die Partien über Sprade verfolgen. Voraussetzung dazu wäre natürlich das jeder Verein Sprade anbieten kann.

    Damit die Vereine keine zu großen Einbußen im Falle von "Geisterspielen" hätten, wäre eine Anpassung des Beitrages notwendig (Beispielsweise die Mitte zwischen Steh- und Sitzplatzkarten). Die Abgaben an Sprade sollten dabei aber nicht mit steigen.

    Bei Dauerkarten könnte es so gestaltet werden, dass Sprade mit inklusive ist für den Fall von Geisterspielen.

    Es wird wahrscheinlich nicht jeder, der normal ins Stadion gegangen wäre, dann die Möglichkeit von Sprade nutzen aber ein Großteil denke ich schon und zusätzlich kommen die Gästefans die ja auch die höheren Beiträge bezahlen würden.

    Es wird auch nicht jeder bereit seit für einen Livestream den hohen Beitrag zu bezahlen, allerdings haben wir im Moment einfach schwere Zeiten und da müssen wir Fans zu unseren Vereinen stehen und sie dadurch unterstützen.

    Ich persönlich würde lieber die erhöhte Gebühr bezahlen, bevor gar kein Eishockey stattfinden kann.

    Selbst wenn die Saison regulär starten kann, heißt das auch noch nicht, das sie bis zu Ende durchgespielt werden kann.

    Es ist auch möglich das die Beschränkungen im Laufe einer Saison immer wieder verschärft und gelockert werden. Mit diesem Ansatz könnte der Spielbetrieb eventuell weiterlaufen.

    Dies ist mein persönlicher Gedanke und den wollte ich mal mit euch teilen, ob dies in der Realität überhaupt umsetzbar wäre, kann ich nicht Beurteilen. ;)

  • Den Gedanken finde ich gut, aber meiner Meinung nach so nicht umsetzbar. Gehen wir einfach mal davon aus, jeder kann Sprade anbieten (was bedeuten würde dass man beispielsweise in Weiden ein Kabel findet...). Aber mit was soll man da kalkulieren? Hier kann man nicht sicher mit beispielsweise 1.000 Zuschauern pro Spiel kalkulieren. Der Unterschied zur Fußballbundsliga ist, dass die Vereine total abhängig davon wären wie viele Leute einschalten. Beim Ballsport bekommen die Vereine ihr Geld und ob Leute einschalten oder nicht ist das Problem von Sky und Co. Eine gewisse sichere Kalkulation wäre aber als Basis jeder Kaderzusammenstellung verdammt wichtig (ich weiß dass das mit prognostizierten Zuschauereinnahmen das gleiche ist, aber da gibt es zum Einen Erfahrungswerte und zum Anderen oft genug auch schon Probleme). Ganz ganz schwer.

    Wenn ich ehrlich bin, und auch wenn das keiner hören mag, bin ich etwas pessimistisch was einen "normalen" Saisonstart betrifft. Dafür wird es meiner Meinung nach noch zu lange dauern, bis eine gewisse Klarheit darüber herrscht wie es weitergeht. Hier kann man auch nichts erzwingen weil es notwendig wäre fürs Eishockey. Ich hoffe einfach nur inständig, dass es tatsächlich gewisse Vertragsgestaltungen zwischen Vereinen und Spielern gibt, die hier einen gewissen Handlungsspielraum beinhalten. Dann aber wäre es das Problem der Spieler, und hier vor allem derer die ausschließlich mit Eishockey ihren Lebensunterhalt verdienen. Und das macht das alles auch nicht besser. Es bleibt alles sehr schwierig!!!

  • Wenn ich ehrlich bin, und auch wenn das keiner hören mag, bin ich etwas pessimistisch was einen "normalen" Saisonstart betrifft. Dafür wird es meiner Meinung nach noch zu lange dauern, bis eine gewisse Klarheit darüber herrscht wie es weitergeht. Hier kann man auch nichts erzwingen weil es notwendig wäre fürs Eishockey. Ich hoffe einfach nur inständig, dass es tatsächlich gewisse Vertragsgestaltungen zwischen Vereinen und Spielern gibt, die hier einen gewissen Handlungsspielraum beinhalten. Dann aber wäre es das Problem der Spieler, und hier vor allem derer die ausschließlich mit Eishockey ihren Lebensunterhalt verdienen. Und das macht das alles auch nicht besser. Es bleibt alles sehr schwierig!!!

    Dem kann ich nur beipflichten!

    Alleine der 1,5 Meter Abstand wird uns noch sehr lange begleiten. Mit Masken könnte man als Zuschauer vielleicht noch leben (Den Ultras wirds freuen :D ). Ich stelle mir dabei nur die Frage wie man die 1,5-Meter-Regelung bei den Stehplätzen realisieren will. Alles sperren und auf die Sitzplätze verteilen? Deggendorf oder Höchstadt würden sich freuen.... Was passiert mit den Dauerkarten? Schon bei uns wird beim Dauerkartenverkauf hingewiesen, dass man wegen Corona für einige Zeit eventuell nicht seinen gekauften Platz einnehmen könnte und dieser variieren kann. Ich sehe da besonders für Vereine in den unteren Ligen massive Probleme zukommen.

    chris

  • Ich wäre generell für einen Saison beginnt anfang Dezember. Mit dem Abstand auf dem Stehplätzen sehe ich auch kein Problem,eine Markierung aufkleben genauso auf den Sitzplätzen. Das größte Problem ist die Disziplin der Zuschauer! Abstand halten bei Getränke holen und Toilettengang sollte selbstverständlich sein.

  • Das größte Problem ist die Disziplin der Zuschauer! Abstand halten bei Getränke holen und Toilettengang sollte selbstverständlich sein.

    Da geb ich dir Recht, das kannst du vergessen. Ich arbeite in einer größeren Betriebsgastronomie mit 860 (jetzt nur noch 165 wegen der 1,5 m Abstandsregelung) Sitzplätzen im Innenbereich. Seit ein paar Wochen läuft das jetzt wieder langsam an - natürlich mit Einbahnstraßensystem soweit es die Bauweise zulässt, Abstandsmarkierungen etc.

    Die Sache mit der Maske funktioniert gerade noch so, aber der Rest ist vielen leider egal. Da wirst höchstens noch schief angeschaut, wenn man darauf aufmerksam macht. :schulterzuck:

  • Das größte Problem ist die Disziplin der Zuschauer! Abstand halten bei Getränke holen und Toilettengang sollte selbstverständlich sein.

    Würde sicherlich genauso gut klappen, wie in Kitas.... bei 15 min. Drittelpause - deshalb wird das nix, ohne Impfstoff/Medikament

    Freund der Aerosole, ist der Gesang und die Sprechchöre, gestärkt durch "Getränke"

    Kollege Covid 19 reist mit Aerosol, und sucht sich seine Wirte zunächst mal in der Raumluft, bis er allmählich zu Boden fällt.

    Von daher ist der sicherste Platz unter der Hallendecke. Untere Ränge und Spielfläche sind die höchstbelasteten Bereiche - schlecht für die Spieler und sonstigem "Bodenpersonal"

    Wer mit dem Wort Eigenverantwortung was anfangen kann, bleibt so einem Hotspot fern. Hart, aber ist so.