EHC Freiburg 2020/21

    Was da wohl alles in der Zwischenzeit passiert ist. Der erste Beitrag im Freiburger Fanforum vom 21.02.2013:

    "Da die neue Halle beschlossene Sache ist, ist es an der Zeit, einen neuen Thread zu öffnen und uns der neuen Halle zu widmen."

    Ich frage mich ernsthaft ob die Stadt das Thema jemals richtig verfolgt hat. Für solche Projekte gibt es Förderung vom Bund, dazu kommen noch Erlöse des Geländes der alten Halle (zumindest der Parkplätze - beste Lage). Klar bleibt am Ende noch eine große Summe übrig - aber hier werden einfach mal Unsummen in den Raum geworfen und mit den Achseln gezuckt.

    Eigentlich sollte man mit Fackeln und Mistgabeln vor das Rathaus ziehen!

    Zumindest aber sollte man Grablichter, Blumen und EHC Schals vor dem Rathaus niederlegen, dass auch die Totengräber klar in der Öffentlichkeit benannt werden.

    Zitat von ForsbergNo21

    Ich bezweifel, dass 68 Millionen auch nur ansatzweise passen...=O


    ist es die berühmte Unibibliothek, die kaputte Türen hat und Auto Fahrer blendet?:rofl:

    Die 68 Millionen beziehen sich auf die große Multifunktionshalle mit zweiter Eisfläche, mobilen Tribünen und deshalb auch einer flexiblen Nutzung. Desweiteren war noch von einer kleinen Lösung die Rede (ich denke mal das dürfte so etwas wie das Modell Kaufbeuren sein) die auf ca 45 Millionen kalkuliert wurde. Da sind wir in 2020 preislich wahrscheinlich gar nicht so weit weg davon.

    Ohne reichen Onkel äääh Investor wird es nicht gehen. Da mehrere Investorenkonzepte ja schon abgelehnt wurden, bleibt auch hier höchstens das Prinzip Hoffnung.

    Edit: im oben verlinkten Tv Beitrag ist es die Folie die in 0:18 gezeigt wird.

    Die Stadt will allerdings versuchen, die Betriebserlaubnis für die alte marode Halle über 2024 hinaus zu verlängern. Am Ende betont Horn, das Thema solle nicht beerdigt werden: "Wir wollen und werden nicht aufgeben, um den Eissport in Freiburg zu retten."

    Das lässt schlimmes erahnen...

    Was ich sehr interessant fände, wäre eine Halle im Leichtbausystem.

    So was wie hier:

    Temporäre Eishockey Arena LHC, Lausanne

    2017 kostete der Bau dieser Halle 10,7. Mio CHF und bietet Platz für 6700 Zuschauer.

    Die Frage ist halt, wie zukunftsträchtig wäre so eine Lösung, könnte man so eine Halle z.B auch 20 Jahre nutzen?

    Bekommt man überhaupt über einen längeren Zeitraum eine Betriebserlaubnis für so eine bauliche Lösung?

    In meiner Vorstellung sehe ich in so einer Halle viele Vorteile, man bleibt relativ flexibel, Anpassungen über Jahre gesehen wären wohl einfacher umzusetzen wie bei Beton. Verschleißteile könnte man wohl relativ einfach austauschen usw.

    Würde Im Sturm in der Vorbereitung mal gerne folgende Reihen sehen:

    Allen - Hult - Danner (Danner und Hult haben eine gemeinsame Schwenninger Vergangenheit, dazu Allen mit seiner Durchschlagskraft, das könnte passen)

    Spiro - Ustorf - George (Alle 3 US - Amerikaner in einer Reihe das könnte ich mir gut vorstellen)

    Wittfoth - Linse - Billich (die 3 kennen sich gut, haben sogar schon oft zusammen in einer Reihe gespielt)

    Saaky - Ludin - Kiefersauer (3 Nachwuchskräfte, die aber alle 3 schon reichlich DEL, DEL2 und EBEL Erfahrung haben)

    Die ersten 3 Reihen wären ca. gleich Stark, wäre also egal wer Reihe 1 oder 3 ist, könnte mir gut vorstellen dass es so klappt, man würde halt einige bewährte Reihen aus dem letzten Jahr komplett auseinander reißen.

    Für das heutige Spiel sind jetzt auch Tickets für die umgerüsteten "Stehplatzbereiche" im Verkauf.

    Nachtrag: Soeben wurde für das SC Spiel morgen bekannt gegeben dass es ohne Zuschauer stattfinden wird. Bin gespannt was beim EHC passiert.

    Einmal editiert, zuletzt von Winston_Wolfe (16. Oktober 2020 um 12:00)

    Noch ist das Ticketing geschaltet, aber eigentlich wäre es seltsam, wenn der EHC mit Zuschauern spielen dürfte.

    Leider ist ja wohl auch sehr unwahrscheinlich, dass sich der Inzidenz-Wert in den nächsten Wochen wieder langfristig auf unter 35 senken wird, sodass dies natürlich auch für eine DEL2-Saison des EHC vor Zuschauern eine tiefschwarze Perspektive bedeutet.

    Laut aktueller Corona-Verordnung wäre tatsächlich das Spiel heute vor bis zu 1000 Zuschauern möglich, weil nach §4 (5), Abs. 3 die Inzidenz-Zahl vom Tag vor dem Spiel (also Donnerstag) der Bemessungsstab ist, und nicht der heutige.

    So sehr es mir für den EHC leid täte, aber ich finde es angesichts der Entwicklungen trotzdem problematisch, zumindest könne man das Ticketing einstellen; mal schauen, wieviele Zuschauer das Spiel tatsächlich sehen wollen.