Bietigheim Steelers 2020/ 2021

  • Ich erwarte sicher nicht, dass die Steelers unbeschadet davon kommen. Der Spott der Liga ist man sowieso schon und - wie es schon von ein paar in irgendeiner Art und Weise vorgeschlagen wurde - mit -10 Punkten und einer Geldstrafe oder sonstigen "Auflagen" trotzdem in die DEL2-Saison gehen zu können, würde eigentlich allen Vereinen helfen und die DEL2 hat sich nicht lächerlich gemacht. Meine Meinung.

    Das kann man durchaus auch anderst sehen, klar fehlen den Teams erstmal die Einnahmen aus den beiden Heimspielen, andererseits spielen die Steelers nicht mit, wird es wohl keinen Absteiger geben, somit spart man sich ein teueres Wettrüsten am Ende der Tabelle.

    Sollten die Steelers mitspielen dürfen und die Playoffs erreichen ist zumindest die Mannschaft auf Platz 11. der gearschte, da statt Pre-Playoffs Playdowns anstehen und die Möglichkeit eines Abstiegs besteht.

    Ich denke die einzige Chance der Steelers ist ein Formfehler der DEL 2

  • Bezüglich Schuldeingeständnisse schrieb ich "hier" SportFan

    Und keiner erwartet hier wie gesagt einen Freispruch erster Klasse. Wenn am Ende des Tages ein ordentlicher Punktabzug raus kommt wird sich auch künftig jeder Verein hüten bei der Lizenzierung zu schlampern. Ergo. Kein Präzedenzfall bzw Freifahrtschein.

    Und überschuldet ist eine GmbH dann wenn die Verbindlichkeiten nicht abgesichert sind. Stand heute sind sie es. Demnach ist das vielleicht eine unpassende Formulierung.

  • Und überschuldet ist eine GmbH dann wenn die Verbindlichkeiten nicht abgesichert sind. Stand heute sind sie es. Demnach ist das vielleicht eine unpassende Formulierung.

    Verbale Spitzfindigkeit... eine bilanzielle Überschuldung ist auch bei abgesicherten Verbindlichkeiten gegeben, solange das Eigenkapital negativ ist (vereinfacht ausgedrückt). Zumal ja noch zusätzlich ca. 1,5 Mio aufgrund eines Darlehensverzichts mit Besserungsschein noch zusätzlich rumschwirren, die gar nicht in der Bilanz stehen. Aber egal, dann konkretere Formulierung:

    Das ist eben die Kausalitätsfrage, die jeder für sich und vermutlich anders beurteilt. In deiner Sicht ist es eben völlig normal, dass man bilanziell überschuldet ist und einen Bürgen braucht, der dafür eintritt. So einen zu finden, hat sich natürlich durch Corona erschwert. Aus Sicht eines Eishockeyprofistandortes ist das ggf auch normal. Aus "normaler" Wirtschaftsicht ist das nicht ganz so normal, dass man eine völlig überschuldete Bilanz hat. Die bilanzielle Überschuldung hat mit Corona absolut rein gar nichts zu tun. Bietigheim hat wegen Corona nicht 1 Euro mehr oder weniger Schulden in dieser Bilanz. An dieser Situation hat Corona also 0 Anteil und steht in keinerlei Zusammenhang. So kann man das eben auch sehen und sollte auch verständlich sein...

  • ...Und überschuldet ist eine GmbH dann wenn die Verbindlichkeiten nicht abgesichert sind. Stand heute sind sie es. Demnach ist das vielleicht eine unpassende Formulierung.

    Woher weißt du das? Hast du die Papiere gesehen?

    Ich würde mich (zumindest am 07.07 ) davor hüten, Verbindlichkeiten einer GmbH abzusichern, der in der Vorwoche das Hauptgeschäft abhanden gekommen ist.

  • @EgonO dies wurde mir aus dem Dunstkreis des betreffenden Unternehmens ziemlich zuverlässig mitgeteilt.

    Du hast also Verbindungen zum Aufsichtsrat dieser Firma ? Gut dann frag ich dich warum hat man nicht schon gebürgt als die Nachfrist noch nicht Rum war ?

  • Nur mal so zum Verständnis:

    Es existiert eine Deckunglücke in Höhe von 200k. Um diese abzusichern, gab es bei einer Firma am 07.07. eine Aufsichtsratssitzung um diese Summe per Bürgschaft abzusichern.

    Auf den fehlenden Unterlagen der Steelers, die wohl nachgereicht wurden, ist laut Rudorisch der 03.07. als Ausstellungsdatum eingetragen.

    Wie passt das denn jetzt zusammen? Ist doch noch zwischenzeitlich jemand anders eingesprungen?

  • Nur mal so zum Verständnis:

    Es existiert eine Deckunglücke in Höhe von 200k. Um diese abzusichern, gab es bei einer Firma am 07.07. eine Aufsichtsratssitzung um diese Summe per Bürgschaft abzusichern.

    Auf den fehlenden Unterlagen der Steelers, die wohl nachgereicht wurden, ist laut Rudorisch der 03.07. als Ausstellungsdatum eingetragen.

    Wie passt das denn jetzt zusammen? Ist doch noch zwischenzeitlich jemand anders eingesprungen?

    Und vor allem: wie konnte man bis 30.6. Unterlagen einreichen, die am 3.7. ausgestellt wurden? Zeitmaschine oder Urkundenfälschung?

  • Du hast also Verbindungen zum Aufsichtsrat dieser Firma ? Gut dann frag ich dich warum hat man nicht schon gebürgt als die Nachfrist noch nicht Rum war ?

    Die genaue Kommunikation kenne ich nicht. Jedoch handelt es sich um einen Geldgeber der gewisse bürokratische Hürden zu erfüllen hat und eben nicht schneller handeln konnte.

  • Bietigheim hat doch verlautbart, dass man sehr wohl den Schriftwechsel vorgelegt hat, aus dem hervorgeht, dass am 7.7.die noch notwendige Bürgschaft freigegeben wird.

    Da bin ich schon etwas irritiert ob deiner Aussage.

    In der Stellungnahme des Aufsichtsrats und des Geschäftsführers der Steelers steht:

    Ein großes Bietigheimer Unternehmen hatte Unterstützung in Aussicht gestellt.

    Von einer sicheren Freigabe der notwendigen Bürgschaft am 07.07. stand nirgendwo etwas. Zwischen Unterstützung in Aussicht stellen und es auch dann tun ist schon noch ein Unterschied.

  • Und vor allem: wie konnte man bis 30.6. Unterlagen einreichen, die am 3.7. ausgestellt wurden? Zeitmaschine oder Urkundenfälschung?

    Vielleicht hat auch der gute Rene was durcheinander gebracht ? , manchmal kann man es sich hindrehen wie man möchte. Die Antwort können nur die geben die Akteneinsicht haben.

    Die wichtigen Leute dürfen gerne die Entscheidungen treffen,es wird immer jemand dagen sein ob nun BiBi bleiben darf, es eine 13er Liga geben wird, ob aus der OL auf biegen und brechen einer hochkommt ob er sich es leisten kann oder auch nicht , ob einer der 13 hops geht da Fabelzahlen vorgelegt wurden oder oder oder die wichtigen Herren müssen entscheiden was das sinnvollste Übel ist...

  • Vielleicht hat auch der gute Rene was durcheinander gebracht ? , manchmal kann man es sich hindrehen wie man möchte. Die Antwort können nur die geben die Akteneinsicht haben.

    Die wichtigen Leute dürfen gerne die Entscheidungen treffen,es wird immer jemand dagen sein ob nun BiBi bleiben darf, es eine 13er Liga geben wird, ob aus der OL auf biegen und brechen einer hochkommt ob er sich es leisten kann oder auch nicht , ob einer der 13 hops geht da Fabelzahlen vorgelegt wurden oder oder oder die wichtigen Herren müssen entscheiden was das sinnvollste Übel ist...

    Das hatten doch die Fanvertreter übernommen. Und die konnten ja keine Fehler bei den Lizenzunterlagen feststellen. :prost:

  • Bezüglich Schuldeingeständnisse schrieb ich "hier" SportFan

    Und keiner erwartet hier wie gesagt einen Freispruch erster Klasse. Wenn am Ende des Tages ein ordentlicher Punktabzug raus kommt wird sich auch künftig jeder Verein hüten bei der Lizenzierung zu schlampern. Ergo. Kein Präzedenzfall bzw Freifahrtschein.

    Und überschuldet ist eine GmbH dann wenn die Verbindlichkeiten nicht abgesichert sind. Stand heute sind sie es. Demnach ist das vielleicht eine unpassende Formulierung.

    Hätte man ja dann bei Landshut damals genauso machen können. Hat man aber nicht, da es nun mal Fristen gibt, die einzuhalten sind. Landshut musste den Gang in die Oberliga antreten und wenn man Bietigheim jetzt durchwinkt, wäre das auch mit zweierlei Maß gemessen.

  • Die genaue Kommunikation kenne ich nicht. Jedoch handelt es sich um einen Geldgeber der gewisse bürokratische Hürden zu erfüllen hat und eben nicht schneller handeln konnte.

    Und da ist das Problem du kennst die genaue Kommunikation nicht. Wie Zorro schrieb hat die Firma das Geld in Aussicht gestellt es gab eben keine verbindliche Zusage . Und das hat euch die Lizenz gekostet den damit wären die 200000 nicht gedeckt und damit blieb der DEL2 nichts anderes übrig.