Bietigheim Steelers 2020/ 2021

  • Eishockey ist und bleibt der schönste (Mannschafts)Sport der Welt.

    Das Theater mit dem Eishockeysport in Deutschland füllt leider wieder viele Klatschblätter.

    Aber irgendwie wird es auch in Bietigheim weiter gehen. Der Verein gehört einfach zur DEL2!

    Für die Fans und engagierten Mitarbeiter des Vereins drück ich die Daumen.?

    ...wenn er die Lizenz bekommt ja, wenn nicht dann gehört der Verein eben nicht zur DEL2! Einfach.

    Einmal editiert, zuletzt von Matzl-ESW (6. Juli 2020 um 11:17)

  • Was steht denn da? Ich finde nur seine Aussage, dass die Probleme schon lange existieren, was ich jedoch nicht verstehe, da letztes Jahr die Lizenz ohne Auflagen gewährt wurde. Dann hat man das neg. Eigenkapital wohl letztes Jahr noch durch einen Bürgen abgesichert. Dieses Jahr zunächst wohl nicht. Die Frage ist für mich dann aber : Wie kommt man auf das Datum 24.6.mit der "Nachforderung"? Man wird ja vermutlich vorher schon einmal kommuniziert haben. War die Forderung der zusätzlichen Absicherung da noch kein Thema? Erschließt sich mir aus den bisherigen Quellen nicht. Vielleicht kann da jemand aufklären?

  • steely lies mal hier. Im zweiten Teil des Artikels geht es um den Ablauf des Verfahrens und man kann herauslesen, dass am 24.06. wohl der Anhörungstermin war.

  • Ich finde nur seine Aussage, dass die Probleme schon lange existieren, was ich jedoch nicht verstehe, da letztes Jahr die Lizenz ohne Auflagen gewährt wurde. Dann hat man das neg. Eigenkapital wohl letztes Jahr noch durch einen Bürgen abgesichert. Dieses Jahr zunächst wohl nicht.

    Richtig, letztes Jahr hat einer (Kaufmann) unterschrieben, dieses

    Jahr wollte er das nicht mehr, wurde ja auch kommuniziert.

    Die Frage ist für mich dann aber : Wie kommt man auf das Datum 24.6.mit der "Nachforderung"? Man wird ja vermutlich vorher schon einmal kommuniziert haben. War die Forderung der zusätzlichen Absicherung da noch kein Thema?

    Abgabetermin für alle Clubs war der 24. Mai - da mussten alle Unter-

    lagen bei der Liga sein. Dann wurde geprüft und bei Bedarf mit den

    Clubs gesprochen (sicher auch andere als Bietigheim). Wenn dann

    größere Probleme vorliegen (Bietigheim), kommt es zu einer Anhö-

    rung - eben am 24. Juni. Dann hat der Club nochmal eine Woche

    Zeit, die Probleme zu lösen.

    Hier kann man auch mal das Märchen von den 2,5 Tagen auflösen,

    die mal in den Raum geworfen wurden. Man hatte mindestens vier

    (Do, Fr, Mo, Di) Werktage Zeit plus den Rest vom Mittwoch (Anhö-

    rung).

    Ich erlaube mir, der EHN einen Satz von Rudorisch zu klauen: "Die

    bilanzielle Überschuldung muss abgedeckt sein. Diesen Hauptpunkt

    muss man normalerweise schon zum 24. Mai klären, spätestens aber

    vor Ende der Lizenzprüfung."

    Das Problem war den handelnden Personen bekannt - seit JAHREN.

  • OK. Das hilft es einzuordnen. Danke. Dann bleibt nur noch ein Fünkchen Hoffnung auf ein Entgegenkommen der Liga zum Gerichtstermin. Formal juristisch scheint die Sache damit klar. Alles in allem ein klares Versagen von Schoch (keine Kontaktaufnahme zu anderen Sponsoren, keine Kommunikation nach Außen, das Hilfe nötig ist). Zeit wäre genug gewesen. Ich bin maßlos enttäuscht.

  • OK. Das hilft es einzuordnen. Danke. Dann bleibt nur noch ein Fünkchen Hoffnung auf ein Entgegenkommen der Liga zum Gerichtstermin. Formal juristisch scheint die Sache damit klar. Alles in allem ein klares Versagen von Schoch (keine Kontaktaufnahme zu anderen Sponsoren, keine Kommunikation nach Außen, das Hilfe nötig ist). Zeit wäre genug gewesen. Ich bin maßlos enttäuscht.

    Entscheidend ist, zu welchem Zeitpunkt Herr Kaufmann bekannt gab, dass er in diesem Jahr nicht mehr für den gesamten Betrag bürgen will. War dies seit längerer Zeit bekannt, so hat Herr Schoch durch seine Untätigkeit (beispielsweise im Falle Ege Trans) den Karren an die Wand gefahren. Fiel es dem Sprudelmann erst kurzfristig ein, so ist der ehemalige "Retter" des Bietigheimer Eishockeys demnächst der mögliche "Totengräber" der GmbH.

  • Entscheidend ist, zu welchem Zeitpunkt Herr Kaufmann bekannt gab, dass er in diesem Jahr nicht mehr für den gesamten Betrag bürgen will. War dies seit längerer Zeit bekannt, so hat Herr Schoch durch seine Untätigkeit (beispielsweise im Falle Ege Trans) den Karren an die Wand gefahren. Fiel es dem Sprudelmann erst kurzfristig ein, so ist der ehemalige "Retter" des Bietigheimer Eishockeys demnächst der mögliche "Totengräber" der GmbH.

    So wird ein Schuh draus.

  • bordon

    Zumindest war zum 24. Mai die Unterschrift offen-

    bar nicht da. Selbst wenn Kaufmann da noch ge-

    zögert hat, hätte man von Steelers-Seite trotzdem

    aktiv werden müssen.

  • Ich denke die Argumentation der Steelers wird sein, daß man mit den 550k Bürgschaft dachte die Bedingungen zu erfüllen (kenne den genauen Text der Lizenzvereinbarung natürlich nicht) und bezüglich der restlichen Summe annahm, dass eine konkrete Zusage welche nur formal abgesegnet werden musste, ausreichend ist. Man wird sich sicher auf die öffentliche Ankündigung von Milde bei der Lizenzierung berufen und darauf, dass wegen Corona zb keine frühere Zusammenkunft der Aufsichtsratssitzung des Geldgebers möglich gewesen ist. Dann kann man mit Goodwill vielleicht noch einen Vergleich hinbekommen (Milde bei der Lizenzierung ist ja Auslegungssache...). Meiner Meinung nach muss man dazu aber erstmal Reue zeigen und den Protagonisten (der wiederholt Regeln falsch ausgelegt hat) schon zur Verhandlung austauschen.

  • ... „man dachte“ ... „annahm“ ... „nur formal abge-

    segnet werden musste“ ... „wegen Corona“ ... „mit

    Goodwill“ ... „Milde ist Auslegungssache“

    Echt? Puh... :wacko:

  • @ Christobal: Ja die Formulierungen kenne ich eigentlich nur aus der Bienengruppe im Kindergarten.

    Wir reden hier über ein Wirtschaftsunternehmen mit 7 stelligen Umsatz und nicht über Selbstfindungsgruppen die sich noch in der Kennenlernphase befinden

  • Ich denke die Argumentation der Steelers wird sein, daß man mit den 550k Bürgschaft dachte die Bedingungen zu erfüllen (kenne den genauen Text der Lizenzvereinbarung natürlich nicht) und bezüglich der restlichen Summe annahm, dass eine konkrete Zusage welche nur formal abgesegnet werden musste, ausreichend ist. Man wird sich sicher auf die öffentliche Ankündigung von Milde bei der Lizenzierung berufen und darauf, dass wegen Corona zb keine frühere Zusammenkunft der Aufsichtsratssitzung des Geldgebers möglich gewesen ist. Dann kann man mit Goodwill vielleicht noch einen Vergleich hinbekommen (Milde bei der Lizenzierung ist ja Auslegungssache...). Meiner Meinung nach muss man dazu aber erstmal Reue zeigen und den Protagonisten (der wiederholt Regeln falsch ausgelegt hat) schon zur Verhandlung austauschen.

    Wenn zum D-Day wenigstens 550k vorgelegen hätten.