Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

  • Das war aber ein gewaltiger Anstieg der Neuinfektionen von gestern auf heute =O

    Hab mit den 10.000 erst gegen Ende der Woche gerechnet.

    Aber ja abzusehen war es schon.

    Die Massnahmen greifen wohl nicht so wie gewollt. Jetzt wirds nichtmehr lang dauern und es wird wohl massiv verschärft.

  • Diese Grafik hier zeigt die aktuelle Entwicklung verglichen zur Rechnung der Bundeskanzlerin (bei einer angenommenen linearen Steigerung)

    https://mobile.twitter.com/OlafGersemann/…137655989374976

    Das war aber ein gewaltiger Anstieg der Neuinfektionen von gestern auf heute =O

    Hab mit den 10.000 erst gegen Ende der Woche gerechnet.

    Aber ja abzusehen war es schon.

    Die Massnahmen greifen wohl nicht so wie gewollt. Jetzt wirds nichtmehr lang dauern und es wird wohl massiv verschärft.

    Den Erfolg der getroffenen Maßnahmen wird man erst wieder mit einem Versatz von 10-14 Tagen sehen (siehe Israels 2. Welle).

    Die heute gemeldeten Neuinfektionen sind ja - wenn man die Inkubationszeit mitberücksichtigt - vor 5 - 10 Tagen geschehen und fließen nach positivem Test heute in die Statistik ein. Will man heute die Neu-Infektionen unterbinden und vorausgesetzt dies funktioniert, wird man die Ergebnisse, also fallende Zahlen bei den Neuinfektionen, leider erst kommende Woche sehen - hoffentlich.

  • Die Massnahmen greifen wohl nicht so wie gewollt. Jetzt wirds nichtmehr lang dauern und es wird wohl massiv verschärft.

    Dafür ist es zu früh, die laufen ja jetzt seit knapp einer Woche. Anfang bis Mitte nächster Woche sollte eine Beruhigung/Konsolidierun eintreten, dann haben die Maßnahmen gewirkt. Tut es das nicht, dann muss man härter zupacken und hat zwei Wochen verschränkt. Aus meiner Sicht werden wir morgen und übermorgen nochmal hohe Zahlen sehen, dann der übliche Rückgang am Wochenende und dann kommen die Tage der Wahrheit, ob es Richtung Lockdown geht oder nicht.

  • Die Massnahmen greifen wohl nicht so wie gewollt. Jetzt wirds nichtmehr lang dauern und es wird wohl massiv verschärft.

    Die können auch noch nicht greifen. Die Zahlen

    bilden ja die Infektionen vor ca. 10 Tagen ab. Man

    wird von den aktuellen Maßnahmen frühestens

    Ende nächster Woche, eher Anfang übernächstes

    Woche erkennbare Spuren merken

    Edit: 3 sehr gleichzeitig Dumme mit den gleichen

    Gedanken :D

  • Sicher ein sehr schwieriges Thema, allerdings gibt es durchaus kaum nach vollziehbare Entscheidungen. Meine Tante im Pflegeheim darf nicht hinaus. Ich würde sie gerne im Hof (im Freien) des Heims treffen/besuchen. Weder würde etwas ins Heim eingeschleppt, noch würde für mich die Ansteckungsgefahr sehr groß sein. Die Bewohner durften über Monate nicht hinaus.

    Zu spät und das ist hier entscheidend.

    Wenn in meinem Haus ein Feuer ausbricht schau ich auch nicht erst zu ob und wie es sich ausbreitet, sondern hol die Feuerwehr. Müller hat noch zugesehen als in einem Zimmer das Feuer loderte. Dass er die Feuerwehr ruft, wenn ein halbes Stockwerk schon in Brand steht ist ja dann logisch. Ändert aber nichts an seiner falschen Entscheidung, nichts zu unternehmen als es nur in einem Zimmer gebrannt hat. Darum geht es.

    chris

    Nicht unberücksichtigt sollte allerdings bleiben, auch wenn ich ähnlicher Meinung wie Du bin, dass in Berlin mit 3,7Mio alles viel konzentrierter ist, auch der Widerstand. Gerade hier in der Hauptstadt sind doch diverse "Meinungsmacher" tw. auch recht militant unterwegs. Soviele wirkungsvolle Möglichkeiten ohne entscheidende "Nebenwirkungen" gibt es halt nicht.

  • Liebe Leute, eins vorne weg. Ich wünsche niemanden etwas schlechtes, auch wünsche ich keinem eine Corona-Infektion.

    Das Beispiel Jens Spahn zeigt doch aber wieder mal wie hilflos wir gegen dieses Virus sind. Ich denke niemand hier würde Herrn Spahn unterstellen, dass er sich nicht an die geltenden Hygiene-Regeln hält oder dass er privat beim feiern unterwegs war. Und dennoch hat es ihn erwischt. Dieser Fall zeigt meiner Meinung nach vor allem eins: Wir können dieses Virus nicht aufhalten.

    Dieses Phänomen sehen wir doch im Moment in allen europäischen Ländern, wobei alle Länder sicher nicht leichtsinnig mit diesem Thema umgegangen sind.

  • Naja, als vor kurzem in Berlin die Zahlen in die Höhe schossen hat er auch aus weiter Entfernung angemahnt, dass zu wenig und zu spät reagiert wurde. Erst erntete er Unverständnis und Spott. Am Ende musste Müller doch arg einlenken und gab Söder indirekt Recht. Also so schlecht kann seine Haltung nicht sein. Und natürlich traf und trifft er auch falsche Entscheidungen. Nenn mir mal einen Politiker, der bis jetzt mit jeder Entscheidung goldrichtig lag. Aber in Anbetracht der Fallzahlen, egal im Frühjahr oder jetzt, ist sein Krisenmanagement wahrlich nicht das schlechteste was Deutschland zu bieten hat.

    chris

    Langsam, das trifft nicht das was ich meinte.

    Nehmen wir mal den Berliner Fall der hohen Zahlen, und angenommen Bayern hätte geringe Zahlen. Jetzt fordert Berlins Müller: einheitliche Regelung, ich will keine Untergangsstimmung, aber... etc.

    Was würde Markus S. aus B. in diesem Fall, mit geringen Zahlen in Bayern antworten?

    A: Sehe ich auch so, gehe ich voll mit - auch mit unseren tiefen Zahlen

    B: Was kümmerts mich in Bayern, wenn ihr in Berlin euren Laden nicht in den Griff bekommt?

    Ich denke, wir wissen alle welche Antwort kommen würde. Und darum gehts mir beim Populisten-Markus...

  • Ich denke niemand hier würde Herrn Spahn unterstellen, dass er sich nicht an die geltenden Hygiene-Regeln hält oder dass er privat beim feiern unterwegs war. Und dennoch hat es ihn erwischt.

    Fahrstuhlfahren in diesen Zeiten hat er hoffentlich mittlerweile gelernt:pfeif:;)

  • Noch mal zur Einordnung der Zahl von 11.000 von heute. Im gestrigen Corona-Update Podcast - der übrigens auch sehr informativ zum Thema Auslastung der Krankenhäuser und Intensivbetten war (Kernaussage: Das Personal ist das Problem) - wurde erwähnt, dass derzeit etwa 6% stationär aufgenommen werden und 2% der positiv getesteten Personen intensivmedizinisch behandelt werden müssen, das allerdings erst nach im Schnitt 10 Tagen.

    Mit einfacher Mathematik kommen wir dann darauf, dass wir in knapp zwei Wochen >200 neue Intensivpatienten haben. Pro Tag. Selbst mit der Wochenenddelle wären das 1.000 neue Intensivpatienten pro Woche. Bei noch 8.000 freien Betten kann sich das jeder selbst ausrechnen wann das System kollabiert, wenn wir die Zahlen nicht stabilisiert bzw. gedrückt kriegen. Und das ist keine Panikmache, sondern eine ganz simple Interpretation der vorhandenen Daten.

  • Liebe Leute, eins vorne weg. Ich wünsche niemanden etwas schlechtes, auch wünsche ich keinem eine Corona-Infektion.

    Das Beispiel Jens Spahn zeigt doch aber wieder mal wie hilflos wir gegen dieses Virus sind. Ich denke niemand hier würde Herrn Spahn unterstellen, dass er sich nicht an die geltenden Hygiene-Regeln hält oder dass er privat beim feiern unterwegs war. Und dennoch hat es ihn erwischt. Dieser Fall zeigt meiner Meinung nach vor allem eins: Wir können dieses Virus nicht aufhalten.

    Dieses Phänomen sehen wir doch im Moment in allen europäischen Ländern, wobei alle Länder sicher nicht leichtsinnig mit diesem Thema umgegangen sind.

    Wir können es vielleicht nicht aufhalten, aber wir können dessen Ausbreitung verlangsamen. Aber das Beispiel zeigt eben, dass ein 100prozentiger Schutz eigentlich nur dann gewährleistet ist, wenn sich jemand komplett isoliert. Solange jemand Umgang mit anderen Menschen hat (wie z. B. ein Politiker, aber auch praktisch jeder arbeitende Mensch, Schüler, Angehöriger einer Familie, Altenheimbewohner etc.), besteht immer ein Restrisiko, dass sich jemand infizieren kann.

    Insofern macht die Maßgabe, die Kontakte einzuschränken halt momentan doch am meisten Sinn!

  • Liebe Leute, eins vorne weg. Ich wünsche niemanden etwas schlechtes, auch wünsche ich keinem eine Corona-Infektion.

    Das Beispiel Jens Spahn zeigt doch aber wieder mal wie hilflos wir gegen dieses Virus sind. Ich denke niemand hier würde Herrn Spahn unterstellen, dass er sich nicht an die geltenden Hygiene-Regeln hält oder dass er privat beim feiern unterwegs war. Und dennoch hat es ihn erwischt. Dieser Fall zeigt meiner Meinung nach vor allem eins: Wir können dieses Virus nicht aufhalten.

    Dieses Phänomen sehen wir doch im Moment in allen europäischen Ländern, wobei alle Länder sicher nicht leichtsinnig mit diesem Thema umgegangen sind.

    Gerade deshalb, weil es quasi auch noch wenig "erklärliche" Infektionmöglichkeiten gibt, ist es umso wichtiger die klar erkennbaren durch Akzeptieren der Massnahmen zu bekämpfen. Sicher hat auch ein J.Spahn ein Privatleben mit menschlicher Umgebung wo er keine Maske trägt. Das Virus kann man nicht aufhalten (China behauptet was anderes) aber die schädlichen Folgen minimieren. Übrigens ab min 21 eine gute Erklärug, jenseits der etwas schrägen Maskendiskussion die der Chef der Ärztekammer führt, warum manche Entscheidungen durch die Politik getroffen werden müssen.

    https://www.zdf.de/gesellschaft/markus-lanz

  • Nicht unberücksichtigt sollte allerdings bleiben, auch wenn ich ähnlicher Meinung wie Du bin, dass in Berlin mit 3,7Mio alles viel konzentrierter ist, auch der Widerstand.

    Natürlich. Das ist sicher auch eine andere Hausnummer als ein ganzes Bundesland. Aber München als Millionenstadt hat es kurze Zeit davor auch gut hinbekommen als dort die Zahlen regelrecht explodierten.

    Naja, der Populisten-Markus war auch im Sommer übervorsichtig. Da wurden die Maßnahmen weit nach Restdeutschland gelockert, obwohl die Zahlen im Keller waren. Er hat eben höchsten Respekt vor dieser Pandemie. Einige Maßnahmen kann ich sicher auch nicht nachvollziehen. Aber dennoch halte ich seinen Kurs für korrekt. Übrigens ist das (Gott sei Dank!) ein parteiübergreifendes Phänomen (Klammert man die AfD aus). Egal ob Rot, Grün oder Schwarz. Landesoberhäupter gehen individuell mit dem Thema um, egal welcher Partie sie angehören. Da eckt der Markus schon mal mit den Parteifreunden Laschet oder Kretschmer an und übt den Schulterschluss mit dem grünen Kretschmann.

    Man kann so lange über das Thema diskutieren wie man möchte wer die beste Strategie wählt (Über Schweden wird mittlerweile aus der Anti-Corona-Ecke überhaupt nicht mehr geschwärmt, wie toll die das hinbekommen haben), letztlich weiß es Stand jetzt keiner und das ist eines der Hauptprobleme in dieser Pandemie. Und je länger es dauert umso mehr Hobby-Spezialisten gibt es in unserem Land, die es alle besser wüssten. Genauso wie es 82 Mio Hobby-Bundestrainer gibt. Da ist es ja amüsant, ist ja nur Fußball. Aber hier geht es um mehr und da wird es gefährlich.

    chris

  • Du verwechselst gerade Populismus mit Sarkasmus;)

    Guten Tag

    Na wenigstens Du verstehst manche Dinge mit einem Augenzwinkern zu sehen ??

    Im Gegensatz zu anderen „Kaspern“ , denen der Facepalm smiley praktisch angeboren zu sein scheint ...

    Wer wird sich wohl jetzt als erstes angesprochen fühlen ?? Ich hab so eine Vermutung

  • Citrone wegen deinen beiden letzten Kommentaren finde ich die Fraktion der permanent erhobenen Zeigefinger mittlerweile genau so beschxxx wie die Covidioten.

    Besserwisserisch und überheblich.

    Da braucht es keinen erhobenen Zeigefinger. Wenn man diese Bilder vom Hintertuxer

    Gletscher sieht, reicht ein Mindestmass an gesundem Menschenverstand um zu verstehen,
    dass dieses Konzept ohne strenge Überwachung nicht funktionieren kann. Dasselbe

    gilt auch für die Schweiz, wo sich der Gesundheitsminister wundert, wie die Zahlen

    zustande kommen. Vielleicht sollte er mal ein paar Higlights der Schweizer Super League

    ansehen. Dann hätte er schon mal einen Anhaltspunkt.