Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

  • Ihr glaubt doch nicht ernsthaft das in einem Jahr ganz Deutschland durchgeimpft ist und alles wie früher ist. Also braucht man Mittelwege um ein relativ normales Leben führen zu können. Weil lange wird das die Bevölkerung nicht mehr akzeptieren. Ich zumindest in meinem privaten Umfeld erlebe wie diesbezüglich langsam die Akzeptanz schwindet. Es kann doch keine Lösung sein einfach alles zu verbieten und überall Panik zu verbreiten wegen einem Virus was nunmal lang nicht so gefährlich ist wie Ebola oder andere Seuchen aus alten Tagen. Es geht immer um ein gesundes Mittelmaß. Aber das haben wir schon lange verloren. Wieso ausgerechnet die Werte von 50 und 35? Warum wird nur die eine Seite von Virologen ernstgenommen die sagen alles zusperren usw. Man wird ja mitlerweile schon halb als Coronaleugner dargestellt oder nicht für ernst genommen nur weil man nicht alle Maßnahmen für sinnvoll betrachtet. Warum schließe ich wieder Fußball oder Eishockeystadien obwohl kein einziger großer Ausbruch bekannt ist? Warum dürfen Hotels wieder keine Menschen aufnehmen obwohl kein größerer Ausbruch bekannt ist? usw. Es ist vieles einfach nicht mehr verständlich. Sollen sie halt die privaten Partys verbieten und dafür mehr öffentliche Veranstaltungen zulassen, wo Rückverfolgung und Hygienekonzepte viel leichter nachzuvollziehen sind.

    Wir können doch ein, wie du schreibst, "relativ normales Leben" führen. Wenn ich mir die tatsächlichen Verbote anschaue, dann gibt es da außer Veranstaltungen mit mehr als 100 Menschen eigentlich garnichts, Was ist denn bei dir "alles verboten"?

    Ein Vergleich zum Ebola ist noch sinnfreier als der Vergleich mit der Grippe. Hätte Corona die Gefährlichkeit von Ebola, dann wären die Zustände völlig andere.

    Im Grunde genommen jammerst nur rum, weil du nicht wie früher Party machen kannst und empfindest das zusammen mit deinem Bekanntenkreis als unzumutbar. Es ist unglaublich, wie egoistisch sich manche angesichts einer realen Gefahr darstellen.

  • Nachdem in den vergangenen Tagen viele europäische Länder ihre Maßnahmen verschärft haben (Maskenpflicht, etc pp), stellt sich mir die Frage ABK an welchem Staat wir uns denn orientieren sollen bzgl. der (Nicht-)Maßnahmen und dem Umgang mit dem Virus?

  • Wir können doch ein, wie du schreibst, "relativ normales Leben" führen. Wenn ich mir die tatsächlichen Verbote anschaue, dann gibt es da außer Veranstaltungen mit mehr als 100 Menschen eigentlich garnichts, Was ist denn bei dir "alles verboten"?

    Ein Vergleich zum Ebola ist noch sinnfreier als der Vergleich mit der Grippe. Hätte Corona die Gefährlichkeit von Ebola, dann wären die Zustände völlig andere.

    Im Grunde genommen jammerst nur rum, weil du nicht wie früher Party machen kannst und empfindest das zusammen mit deinem Bekanntenkreis als unzumutbar. Es ist unglaublich, wie egoistisch sich manche angesichts einer realen Gefahr darstellen.

    Mein Gott Junge zu kennst mich nicht und redest so einen unglaublichen Schmarrn daher. Einer meiner besten Freunde ist Berufsmusiker und hat eine eigene Band. Weisst wie da die Hilfen sind? Gleich null.

    Ein Jahr null Geld verdient, aber der Mann hat ein Haus zu bezahlen. Ich selbst bin ein mittelständischer Unternehmer im Messebereich tätig. Und du willst mir erzählen ich jammer weil ich nicht Party machen kann. Unglaublich. Kann ja sein das dich die Krise überhaupt nicht betrifft aber dann rede doch bitte nicht so einen schwachsinn daher. Für sehr viele Menschen geht es um ihre Existenz und nicht um weniger. Oder meinst du die Leute aus der Messe, Hotellerie oder aus der Gastro jammern nur weil sie gerade kein Goldsteak sich leisten können.

  • Lasst uns weiter öffnen, dann haben wir in 3 Wochen 20.000 pro Tag während die Maßnahme ergreifenden Nachbarländer ihre Zahlen senken.

    Dann werden die Grenze dicht gemacht, aber nicht von uns, sondern von unseren Nachbarn, um sich vor dem Hoch-Risk-Land Deutschland zu schützen.

    Hmmmm .. bedeutet Unterbrechung der Lieferketten, ergo heute noch schnell Toilettenpapier kaufen...

    ABK: Meine Partnerin ist selbstständig und seit März minus 80% Aufträge.

    Ich in Unternehmen, dass mit extremen Finanzproblemen kämpft.

    Natürlich gibt es extreme Härten, die Unterstützung benötigen, aber öffnen, Geld gegen Leben ist eine makabre Rechnung.

    Und am Ende hättedu.a. der Messebauer wenig von Öffnung, da die internationalen Gäste nicht kommen - aus eigener Vorsicht oder weil es von ihrer Firma schlicht verboten werden würde nach D zu reisen.

    Ich sehe es doch live wie Geschäftsverkehr in ein Land zusammen bricht, sobald es international als Risikogebiet angesehen wird.

    Und die Messekunden und andere interessiert Intensivbetten recht wenig. Die sehen die nackten Zahlen und entscheiden ....

    Einmal editiert, zuletzt von Preussenpower (20. Oktober 2020 um 11:43)

  • Lasst uns weiter öffnen, dann haben wir in 3 Wochen 20.000 pro Tag während die Maßnahme ergreifenden Nachbarländer ihre Zahlen senken.

    Dann werden die Grenze dicht gemacht, aber nicht von uns, sondern von unseren Nachbarn, um sich vor dem Hoch-Risk-Land Deutschland zu schützen.

    Hmmmm .. bedeutet Unterbrechung der Lieferketten, ergo heute noch schnell Toilettenpapier kaufen...

    Nicht zu vergessen, dass die Politik dann auch irgendwann wieder reagieren muss - und dann wohl härter denn je.

  • Wir können doch ein, wie du schreibst, "relativ normales Leben" führen. Wenn ich mir die tatsächlichen Verbote anschaue, dann gibt es da außer Veranstaltungen mit mehr als 100 Menschen eigentlich garnichts, Was ist denn bei dir "alles verboten"?

    Ein Vergleich zum Ebola ist noch sinnfreier als der Vergleich mit der Grippe. Hätte Corona die Gefährlichkeit von Ebola, dann wären die Zustände völlig andere.

    Im Grunde genommen jammerst nur rum, weil du nicht wie früher Party machen kannst und empfindest das zusammen mit deinem Bekanntenkreis als unzumutbar. Es ist unglaublich, wie egoistisch sich manche angesichts einer realen Gefahr darstellen.

    Machst du es dir da nicht auch viel zu einfach?

    Was ist mit Menschen die ihre Existenz verlieren weil ihre Branche tot ist?

    Das geht beim Nachtleben, und hört bei der Reisebranche auf.

    Die ganze Vergnügungsbranche ist doch tot, der Riesenradbesitzer sowie der Trachtenladen um die Ecke lebt doch nur noch vom Staat oder ist schon pleite.

    Ist es da nicht unglaublich ignorant von dir, existenzbedrohlichen Prolbeme von Millionen Menschen aufs Partymachen zu reduzieren.

  • Dass im Berchtesgadener Land alles erstmal dicht gemacht wird, ist doch eigentlich logisch: Wenn Du eine 7-Tage-Inzidenz um 250/270 hast und die Nachverfolgung nicht mehr adäquat möglich ist, ist es doch völlig selbstverständlich, dass Du versuchst möglichst alle oder viele Infektionsketten auszuschalten, selbst in den Bereichen, die als eher gering eingeschätzt werden (also auch Schulen und Kitas).

  • Auch wenn ich Deine Ängste verstehe und nachvollziehe (Nicht nur im Kulturbereich, sondern eigentlich in allen Bereichen was mit Menschenansammlung zu tun haben ist Land unter, was ganz übel ist), aber....

    Für sehr viele Menschen geht es um ihre Existenz und nicht um weniger.

    Für sehr viele andere Menschen geht es dabei aber auch um nicht weniger als um das eigene Leben. Und jetzt viel Spaß beim Gegenüberstellen dieser Probleme. "Ich würde das Thema nicht mal mit einer Kneifzange anfassen" (Um ein bekanntes Zitat zu bemühen)....

    chris

  • Dass im Berchtesgadener Land alles erstmal dicht gemacht wird, ist doch eigentlich logisch: Wenn Du eine 7-Tage-Inzidenz um 250/270 hast und die Nachverfolgung nicht mehr adäquat möglich ist, ist es doch völlig selbstverständlich, dass Du versuchst möglichst alle oder viele Infektionsketten auszuschalten, selbst in den Bereichen, die als eher gering eingeschätzt werden (also auch Schulen und Kitas).

    Logisch wäre gewesen, früher zu reagieren um Schulen und Kitas auf zu lassen, dass die Eltern weiter arbeiten gehen können.

  • Machst du es dir da nicht auch viel zu einfach?

    Was ist mit Menschen die ihre Existenz verlieren weil ihre Branche tot ist?

    Das geht beim Nachtleben, und hört bei der Reisebranche auf.

    Die ganze Vergnügungsbranche ist doch tot, der Riesenradbesitzer sowie der Trachtenladen um die Ecke lebt doch nur noch vom Staat oder ist schon pleite.

    Ist es da nicht unglaublich ignorant von dir, existenzbedrohlichen Prolbeme von Millionen Menschen aufs Partymachen zu reduzieren.

    Von denen habe ich doch alle garnicht geredet.

    Ich habe mich über Verallgemeinerungen von jemandem gewundert, der sich ohnehin anscheinend nur mit Kraftausdrücken artikulieren kann. Der davon schreibt, dass alles verboten sei und man kein relativ normales Leben mehr führen könne.

    Klar gibt es viele bedrohte Existenzen, das habe ich nie geleugnet. Klar gibt es auch Branchen, die völlig am Boden liegen, aber darum ging es überhaupt nie.

    Es ging um die Akzeptanz von Maßnahmen aus dem Bekanntenkreis, darum dass Corona ja eigentlich harmlos ist, darum, dass der Staat es tatsächlich wagt, Grenzwerte festzulegen, an denen er entsprechend reagiert.

    Das ganze noch versehen mir Pauschalisierungen und Verallgemeinerungen und wenn man etwas dazu sagt mit Beleidigungen. Mehr war es eigentlich nicht.

  • Dass im Berchtesgadener Land alles erstmal dicht gemacht wird, ist doch eigentlich logisch: Wenn Du eine 7-Tage-Inzidenz um 250/270 hast und die Nachverfolgung nicht mehr adäquat möglich ist, ist es doch völlig selbstverständlich, dass Du versuchst möglichst alle oder viele Infektionsketten auszuschalten, selbst in den Bereichen, die als eher gering eingeschätzt werden (also auch Schulen und Kitas).

    ALLES stimmt nicht.

    Einzelhandel hat z.B. komplett geöffnet, du darfst also weiter in den Baumarkt, zum Frisör usw.

  • Dass im Berchtesgadener Land alles erstmal dicht gemacht wird, ist doch eigentlich logisch: Wenn Du eine 7-Tage-Inzidenz um 250/270 hast und die Nachverfolgung nicht mehr adäquat möglich ist, ist es doch völlig selbstverständlich, dass Du versuchst möglichst alle oder viele Infektionsketten auszuschalten, selbst in den Bereichen, die als eher gering eingeschätzt werden (also auch Schulen und Kitas).

    Weil das Leben iwie weitergehen muss!

    Weil eine gewisse Verhältnismäßigkeit gewahrt bleiben muss.

    Ich weiß der Influenza-Vergleich mag hinken, ich bin der Meinung dass wir es hier mit etwas gefährlicheren zu tun haben.

    Aber ist dieses Covid 19 welches aktuell zum Glück keine großen Probleme bereitet wirklich um so viel gefährlicher um diese brutalen Maßnahmen rechtfertigen zu können?

  • Weil das Leben iwie weitergehen muss!

    Weil eine gewisse Verhältnismäßigkeit gewahrt bleiben muss.

    Ich weiß der Influenza-Vergleich mag hinken, ich bin der Meinung dass wir es hier mit etwas gefährlicheren zu tun haben.

    Aber ist dieses Covid 19 welches aktuell zum Glück keine großen Probleme bereitet wirklich um so viel gefährlicher um diese brutalen Maßnahmen rechtfertigen zu können?

    Leider haben in Tschechien viele so gedacht wie du, es war ja alles easy:

    https://www.tagesspiegel.de/wissen/vom-vor…t/26288186.html

  • Aber ist dieses Covid 19 welches aktuell zum Glück keine großen Probleme bereitet wirklich um so viel gefährlicher um diese brutalen Maßnahmen rechtfertigen zu können?

    Was ist in Deutschland an den Maßnahmen brutal? Brutal wäre wenn deine Wohnungstür zugeschweißt würde wie es wo anders passiert ist. Ja, es gibt bestimmte Bereiche bzw. Branchen die besonders betroffen sind, aber welchen Prozentsatz von der Gesamtsumme machen diese aus und wie gut ging es ihnen vor Covid?

  • ravensburgfan:

    Apropos Glaskugel ... und du erwartest, dass das Berchtesgadener Land Maßnahmen ergreift, um diese hohen Zahlen zu verhindern, bevor es Anzeichen dafür gab ...

    Ich war bis 30.09. in der Gegend - niedrige Zahlen - gute Konzepte - sichtbare Einhaltung der Regeln...

    Aber Salzburg z.B. ist nah und dazu kleinere Feiern und persönliche Sorglosigkeit und schon...

  • Was ist in Deutschland an den Maßnahmen brutal? Brutal wäre wenn deine Wohnungstür zugeschweißt würde wie es wo anders passiert ist. Ja, es gibt bestimmte Bereiche bzw. Branchen die besonders betroffen sind, aber welchen Prozentsatz von der Gesamtsumme machen diese aus und wie gut ging es ihnen vor Covid?

    So schnell passen sich manche an Grundrechtseinschränkungen an...

  • Was ist in Deutschland an den Maßnahmen brutal? Brutal wäre wenn deine Wohnungstür zugeschweißt würde wie es wo anders passiert ist. Ja, es gibt bestimmte Bereiche bzw. Branchen die besonders betroffen sind, aber welchen Prozentsatz von der Gesamtsumme machen diese aus und wie gut ging es ihnen vor Covid?

    Also, wenn man nun mit "Prozentsatz" anfängt und fragt, wie viele erkranken denn wirklich, wie viele schwer und wie viele sterben prozentual am Virus, würde man, vielleicht zu Recht, hier mit Facepalms bedeckt. Und einem nahe gelegt, man solle sich doch mal mit den Angehörigen oder Betroffenen der wenigen unterhalten, was die einem sagen.

    Selbiges würde ich dir empfehlen. Unterhalte dich doch mal mit dem "Prozentsatz der Gesamtsumme", der seine Existenz verliert, teilweise Familienunternehmen (gepaart mit der unterschwelligen Unterstellung, das es denen vorher schon net gut ging), red mal mit Schaustellern, Messebauern, Veranstaltungstechnikern, Swingerclubbetreibern, Musikern, ect. pp.

    Solche Aussagen sind so daneben und undifferenziert wie die anderen Aussagen auch!