Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

  • "Die Berliner Behörden haben die für diesen Samstag geplante große Demonstration gegen die Corona-Politik verboten. Bei dem zu erwartenden Teilnehmerkreis sei mit Verstößen gegen die geltende Infektionsschutzverordnung zu rechnen."

    https://www.br.de/nachrichten/de…politik,S8l5x3e

    Dann waren die Tipps vom Xavier ganz umsonst:

    Neue Märchen aus Mannheim - Naidoo empfiehlt seinen Fans Alufolie

  • Meiner Meinung nach, sollte man es einfach probieren, die üblichen Dinge beachten (Abstand Hygiene Maske) und schon dürfte es zu keinen Infektionen im Stadion kommen können. Wenn das nicht klappt, ist die Saison eh sehr schnell wieder vorbei.

    ...und wir haben ein massives Problem an unseren Intensivstationen. Würde dem Image des Eishockey sicher "gut" tun, wenn eine Riesenwelle an Infektionen ihren Ursprung bei uns hätte.......

    chris

  • ...und wir haben ein massives Problem an unseren Intensivstationen. Würde dem Image des Eishockey sicher "gut" tun, wenn eine Riesenwelle an Infektionen ihren Ursprung bei uns hätte.......

    chris

    Das ist halt auch das Extrem, dass du hier zeich-

    nest, sowas hilft nicht. Dass es - trotz nachlässi-

    gem Maskentragen, massig Familienfeiern ohne

    Regeln und Urlaubswelle - aktuell kaum Intensiv-

    patienten gibt, untergräbt halt deine Aussage.

    Im kontrollierten Rahmen mit eingehaltenen - und

    durchgesetzten - Regeln und Hygienekonzept ist

    die Gefahr doch deutlich minimiert

  • Es muss ja auch niemand auf der Intensivstation landen, es reichen schon zweistellige Neuinfektionen bei einem Spiel, die dann auch schnell eine dreistellige Anzahl an Zuschauern in Quarantäne bringt, und das dann 2 oder 3 Spielen, und schon hat man das Image-Problem.

    Und es muss ja nicht alles beim Eishockey passieren, gibt ja auch noch Handball, Basketball usw....

  • Und es wird auch dadurch untergraben, dass es in und um Köln und Berlin, mit Sicherheit mehrmals wöchentlich mehrere Parties ganz ohne Hygienekonzept stattfinden und unsere Infektionszahlen eigentlich nur wegen den Reiserückkehrern zeitweise mal stärker gestiegen sind.

    Die Parties gibts mit Sicherheit in jeder großen Stadt, aber von Berlin und Köln weiß ich es sicher. Und die sind zum Teil in geschlossenen Bunkern ohne Lüftung etc.

    "Die Berliner Behörden haben die für diesen Samstag geplante große Demonstration gegen die Corona-Politik verboten. Bei dem zu erwartenden Teilnehmerkreis sei mit Verstößen gegen die geltende Infektionsschutzverordnung zu rechnen."

    https://www.br.de/nachrichten/de…politik,S8l5x3e

    Da werden mir jetzt mit Sicherheit die wenigsten zustimmen, aber das ist doch maximal dumm.

    Das ist genau so wenig demokratisch wie die Einstellung von vielen der Demoteilnehmer.

    Das Argument "man könnte damit rechnen..." hätte man von mir aus noch bei der G20 nehmen können, denn da war es klar das etwas passiert und es kamen Politiker unmittelbar in Gefahr, aber eine Demo im Freien abzusagen weil vermutlich die Abstände nicht eingehalten werden, da kann ich verstehen dass manche sagen, dass sie mundtot gemacht werden sollen.

    Das gibt den Verschwörungstheoretikern noch mehr Bühne als die Demo selbst. Denn bisher war das Argument von vielen "hätten wir keine Demokratie, dann könntet ihr jetzt auch nicht demonstrieren".

  • Da werden mir jetzt mit Sicherheit die wenigsten zustimmen, aber das ist doch maximal dumm.

    Das ist genau so wenig demokratisch wie die Einstellung von vielen der Demoteilnehmer.

    Das Argument "man könnte damit rechnen..." hätte man von mir aus noch bei der G20 nehmen können, denn da war es klar das etwas passiert und es kamen Politiker unmittelbar in Gefahr, aber eine Demo im Freien abzusagen weil vermutlich die Abstände nicht eingehalten werden, da kann ich verstehen dass manche sagen, dass sie mundtot gemacht werden sollen.

    Warum? Die letzte Anti-Corona-Demo war genehmigt und es wurde sich nicht ein kleines bisschen an die geltenden Regeln gehalten. Warum sollte das diesmal anders sein? Dort wird ja genau gegen diese Regeln protestiert. Eine Demo die fordert, dass jeder nackt rumlaufen darf, darf auch nicht stattfinden, wenn dort alle nackt rumlaufen. Es gelten die aktuellen Regeln, die müssten erst geändert werden damit das erlaubt wäre.

    2 Mal editiert, zuletzt von Arcanum (26. August 2020 um 13:00)

  • Das Argument "man könnte damit rechnen..." hätte man von mir aus noch bei der G20 nehmen können, denn da war es klar das etwas passiert und es kamen Politiker unmittelbar in Gefahr, aber eine Demo im Freien abzusagen weil vermutlich die Abstände nicht eingehalten werden, da kann ich verstehen dass manche sagen, dass sie mundtot gemacht werden sollen.

    Das gibt den Verschwörungstheoretikern noch mehr Bühne als die Demo selbst. Denn bisher war das Argument von vielen "hätten wir keine Demokratie, dann könntet ihr jetzt auch nicht demonstrieren".

    Wäre es denn besser sie zu genehmigen und mit enormen Aufwand (Polizeieinsätze kosten Geld) wegen nicht Einhaltung der Regeln sie wieder auf zu lösen ? Diese Früchte haben die Demonstranten vor einigen Wochen in Berlin mit ihren damaligen Verhalten gesät. Vielleicht fließen aber auch die Erfahrungen vom G20 Gipfel mit in die richtige Entscheidung ein.

  • Und es wird auch dadurch untergraben, dass es in und um Köln und Berlin, mit Sicherheit mehrmals wöchentlich mehrere Parties ganz ohne Hygienekonzept stattfinden und unsere Infektionszahlen eigentlich nur wegen den Reiserückkehrern zeitweise mal stärker gestiegen sind.


    Die Parties gibts mit Sicherheit in jeder großen Stadt, aber von Berlin und Köln weiß ich es sicher. Und die sind zum Teil in geschlossenen Bunkern ohne Lüftung etc.

    Und bei so was gibt es also garantiert keine Infektionen?

    Vielleicht habe ich mich vertan, aber stehen Feiern und Partys nicht gerade besonders in der Kritik als Hotspots?

  • ...und wir haben ein massives Problem an unseren Intensivstationen. Würde dem Image des Eishockey sicher "gut" tun, wenn eine Riesenwelle an Infektionen ihren Ursprung bei uns hätte.......

    chris

    Naja, was ist die Alternative ? Nach aktuellem Stand, wäre die Durchführung von solchen Spielen mit beschränkter Zuschauerzahl, Einhaltung der Hygieneregeln und zwar strikt, die Gefahr einer Infektionswelle vernachlässigend gering, klar müssen da alle sehr diszipliniert sein, aber wenn das nicht funktioniert, kannst du die Saison sowieso absagen, also könnte man den Behörden ja auch zeigen, hey seht her, wenn man so diszipliniert ist wie die Eishockeyfans, dann klappt das.

  • Wäre es denn besser sie zu genehmigen und mit enormen Aufwand (Polizeieinsätze kosten Geld) wegen nicht Einhaltung der Regeln sie wieder auf zu lösen ? Diese Früchte haben die Demonstranten vor einigen Wochen in Berlin mit ihren damaligen Verhalten gesät. Vielleicht fließen aber auch die Erfahrungen vom G20 Gipfel mit in die richtige Entscheidung ein.

    Meiner Meinung nach: ja.

  • Meiner Meinung nach: ja.

    Was wäre der Vorteil? Jetzt regen sich die Covidioten auf weil der böse Staat die Demo nicht genehmigt. Im anderen Fall regen sich die Covidioten auf weil der böse Staat die Demo auflöst. Sehe jetzt, abgesehen von den immensen Kosten, keinen großartigen Unterschied.

  • Naja, was ist die Alternative ? Nach aktuellem Stand, wäre die Durchführung von solchen Spielen mit beschränkter Zuschauerzahl, Einhaltung der Hygieneregeln und zwar strikt, die Gefahr einer Infektionswelle vernachlässigend gering, klar müssen da alle sehr diszipliniert sein, aber wenn das nicht funktioniert, kannst du die Saison sowieso absagen, also könnte man den Behörden ja auch zeigen, hey seht her, wenn man so diszipliniert ist wie die Eishockeyfans, dann klappt das.

    Es wäre wünschenswert, wenn sich die Politik in ganz Deutschland soweit öffnet, dass man eine geregelte Saison spielen könnte. Davon sind wir aber meilenweit enfternt und wir haben Ende August. Ich fürchte sowieso, dass es jetzt dann ganz schnell geht. Nächste Woche berät Söder mit seinem Kabinett. Es ist ddavon auszugehen, dass nicht gelockert wird, sondern eher das Gegenteil eintritt. Passiert das dürfte das Bundesland Bayern für die kommenden Wochen erst mal raus sein, was den Spielbetrieb (Wenn nicht sogar auch der Trainingsbetrieb), egal wie der ausschauen mag, angeht.

    Und ich weiß nicht ob das deutsche Eishockey hier als Versuchskaninchen herhalten sollte. Das Risiko, dass es vollends in die Hose geht ist in meinen Augen viel zu hoch.

    chris

  • Und bei so was gibt es also garantiert keine Infektionen?

    Vielleicht habe ich mich vertan, aber stehen Feiern und Partys nicht gerade besonders in der Kritik als Hotspots?

    Ich hab doch gar nicht behauptet dass es da keine Infektionen gibt. Ich wollte nur sagen, dass es seit Monaten wöchentlich Parties gibt ohne Hygienevorschriften und die Zahlen im Juli bspw. trotzdem extrem gering waren. Es sollte einfach die Meinung von christobal bestärken, dass chris (evr) mit seiner Aussage da aber das krasseste worst case Szenario aufzeigt.

    Und Kritik ist das falsche Wort, du meinst sicher im Augenschein o.ä.

    Aber ja, und deswegen ist ja meine Meinung, dass man offizielle Partys mit Hygienekonzept erlauben muss, um die illegalen zu beenden, wo es kein Konzept und keine Möglichkeit der Nachverfolung gibt.

  • Was wäre der Vorteil? Jetzt regen sich die Covidioten auf weil der böse Staat die Demo nicht genehmigt. Im anderen Fall regen sich die Covidioten auf weil der böse Staat die Demo auflöst. Sehe jetzt, abgesehen von den immensen Kosten, keinen großartigen Unterschied.

    Um ehrlich zu sein konnte ich nach der letzten abgebrochenen Demo nicht vernehmen, dass sich jemand aufgeregt hat, dass sie abgebrochen wurde.

    Und dennoch sehe ich einen Unterschied u.a. darin, dass es vielleicht Leute gibt, die wie von dir genannte "Covididioten" im Bekanntenkreis haben und sich diese eben nicht ganz sicher sind ob Corona eine Lüge ist, oder eben nicht. Wenn die Demo statt findet und man sie abbricht dann sagen sie "siehst Kumpel, euch wird sogar ne Plattform gegeben, weil es wohl keine Lüge ist". Wird sie vorher verboten, könnte der ein oder andere denken "Wir dumme Bürger werden wohl wirklich mundtot gemacht".

    Wie man es mach ist es scheisse, ob vorher absagen oder abbrechen, aber ich hätte mich für zweiteres entschieden. Option 3 gebe es natürlich auch noch, dass sich größtenteils die meisten an die Regeln gehalten hätten und die Demo ganz normal abgelaufen wäre.

  • Und bei so was gibt es also garantiert keine Infektionen?

    Vielleicht habe ich mich vertan, aber stehen Feiern und Partys nicht gerade besonders in der Kritik als Hotspots?

    Ich will nicht ausschließen, dass es auf diesen Partys auch Infektionen gibt, da aktuell bei vielen jüngeren Menschen Infektionen auftreten, aber die Hauptkritik geht aktuell in die Richtung der großen Familienfeste (große Hochzeiten und Beerdigungen), bei denen sich an keinerlei Maßnahmen gehalten wird und bei denen z.T. nicht einmal Kontaktlisten vorhanden sind. Beispiele dazu hatten wir in den letzten Wochen zu genüge.

  • Hätte der Veranstalter der Demo ein schlüssiges

    Konzept vorgelegt, mit dem er die Regeln einhalten

    und kontrollieren will und welche Maßnahmen er

    dazu ergreift - dann hätte man wohl nix machen

    können.

    Aber seien wir ehrlich: Der Großteil der Teilnehmer

    fährt doch dahin, um gegen die Regeln zu demons-

    trieren und gleichzeitig größtenteils dagegen zu

    verstoßen - da kann man das Ding nur verbieten

  • Passiert das dürfte das Bundesland Bayern für die kommenden Wochen erst mal raus sein, was den Spielbetrieb (Wenn nicht sogar auch der Trainingsbetrieb), egal wie der ausschauen mag, angeht.

    Wobei mir immer noch nicht einleuchtet, warum das der Fall sein sollte. Warum sollte man jetzt den Trainingsbetrieb wieder einstellen?

    Überall wird wieder trainiert und gespielt - und bisher gab es keinen Aufschrei, dass es beim Ausüben des Sports größere Infektionen gab.

    Das ist jetzt pauschal mal für alle Sportarten gesagt - auch beim Skaterhockey ist mir untergekommen, dass kürzlich bei einem Ligakonkurrenten ein erstes Testspiel durchgeführt wurde.

    Wobei man auch niemals nie sagen braucht. In Bayern gilt auch weiterhin beim Fußball, dass Freundschaftsspiele voll okay sind und Punktspiele zu gefährlich.

    Kurz und knapp meine Hoffnung: Man öffnet sich für den Trainings- und Spielbetrieb (beim Eishockey und anderen Hallensportarten) und die Ligen und Vereine erhalten Unterstützung vom Staat, sodass die Zeit im Herbst überbrückt werden kann. Wichtig ist, dass es weiter geht - egal wie.