Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

  • Ein Problem mit dem wir immer leben/rechnen müssen, liegt darin, dass sich Leute nicht an die Coronaanordnungen halten und somit das Virus in die Bevölkerung tragen - eine besondere Gefahr gerade im Hinblick auf die Urlaubssaison.

    ...

    Unsere Mallorca Urlauber dürften dort jetzt auch Heimatgefühle bekommen, angesichts der wieder eingeführten Maskenpflicht, zum Teil sogar im Freien. Und Strafen sind dort auch vorgesehen. Besonders bei den immer stärker aufflammenden wilden Partys, die man wieder unterbinden will, da gibts dann Strafen bis in den hohen 6stelligen Bereich. Und Kneipen sollen bis zu 3 Jahren geschlossen werden können.

    und schon ist es passiert.

    Da zeigen sich wieder welche als der typische (könnte Klischee sein, ist es wohl nicht immer) deutsche Auslandsurlauber in Feierlaune

    spanische Vorschriften interessieren nicht am Ballermann

    https://www.t-online.de/nachrichten/pa…fen-drohen.html

  • Genau aus dem Grund hoffe ich stärker auf die Entwicklung eines wirksamen Medikaments, als auf einen Impfstoff.

    das scheinen einige anders zu sehen

    Curevac in Tübingen hat jetzt die Qual der Wahl, da haben sich schon über 4000 Bewerber für die klinische Studie des Corona-Impfstoffs als Testkandidaten gemeldet.

    Sonst müssen die solche Test-Kandidaten mühsam suchen

  • das scheinen einige anders zu sehen

    Curevac in Tübingen hat jetzt die Qual der Wahl, da haben sich schon über 4000 Bewerber für die klinische Studie des Corona-Impfstoffs als Testkandidaten gemeldet.

    Sonst müssen die solche Test-Kandidaten mühsam suchen

    Ja, mir geht es in meiner Aussage speziell darum, dass es einfach sein kann, dass es keinen Impfstoff geben wird, der effektiv zur Immunisierung für mehrere Jahre verhilft. Klar, die neuesten Tests von Curevac und ähnlichen Firmen zeigen ein positives Resultat, dass der Impfstoff Antikörper bildet. Aber helfen diese dann noch gegen mögliche Virusmutationen oder wie lange bleiben die Antikörper wirklich im Körper?

    Selbst über mögliche Langzeitfolgen weiß man nichts, da der Zeitdruck zur Rekordentwicklung und Produktion führt.

    Daher wäre ich auch sehr froh darüber, wenn es bald ein Medikament gäbe, mit dem man wirklich effektiv den Virus bekämpfen kann.

  • flamie

    was Medikamente zur Behandlung von Corona anbetrifft, da ist eine ganze Menge am Laufen.

    Verspricht ja auch für jeden, der möglichst frühzeitig eine erfolgreiches Medikament an den Start, bringt ein gutes Geschäft und grosses Renommee.

    ein Konzept, zeigt auch schon Erfolge

    https://www.rtf1.de/news.php?id=26240

    hier mal ein Bericht über einiges, was so gegen Corona versucht wird

    https://www.vfa.de/de/arzneimitte…ektion-covid-19

  • Ja, mir geht es in meiner Aussage speziell darum, dass es einfach sein kann, dass es keinen Impfstoff geben wird, der effektiv zur Immunisierung für mehrere Jahre verhilft.

    Sieht man ja leider bei HIV/AIDS, da hat man 40 Jahren immer noch keinen Impfstoff.

    Klar, die neuesten Tests von Curevac und ähnlichen Firmen zeigen ein positives Resultat, dass der Impfstoff Antikörper bildet. Aber helfen diese dann noch gegen mögliche Virusmutationen oder wie lange bleiben die Antikörper wirklich im Körper?

    Hat man die Schwierigkeiten mit den Mutationen nicht auch bei Medikamenten?

    Selbst über mögliche Langzeitfolgen weiß man nichts, da der Zeitdruck zur Rekordentwicklung und Produktion führt.

    Die Gefahr hat man bei Medikamenten aber leider auch.

    Daher wäre ich auch sehr froh darüber, wenn es bald ein Medikament gäbe, mit dem man wirklich effektiv den Virus bekämpfen kann.

    Mir wäre eine Impfung lieber, lieber erst gar nicht krank werden als gut behandelt werden

    Und wenn es dann auch noch gute Medikamente gibt, um so besser!

  • Sieht man ja leider bei HIV/AIDS, da hat man 40 Jahren immer noch keinen Impfstoff.

    da verdient man an den Medikamenten zur Behandlung doch recht ordentlich.

    Eine teure Forschung nach einem möglichen Impfstoff, den man im Erfolgsfall auch noch ziemlich billig abgeben müsste, da die Hauptinfektionen in Gegenden stattfinden, wo ein teurer Impfstoff nicht zu bezahlen ist ist kein vernünftiges Geschäftsmodell, da hohes Verlustrisiko bei unsicherer Rendite.

  • da verdient man an den Medikamenten zur Behandlung doch recht ordentlich.

    Eine teure Forschung nach einem möglichen Impfstoff, den man im Erfolgsfall auch noch ziemlich billig abgeben müsste, da die Hauptinfektionen in Gegenden stattfinden, wo ein teurer Impfstoff nicht zu bezahlen ist ist kein vernünftiges Geschäftsmodell, da hohes Verlustrisiko bei unsicherer Rendite.

    Du willst hier doch niemanden etwas unterstellen......... :pfeif:

  • Ja, mir geht es in meiner Aussage speziell darum, dass es einfach sein kann, dass es keinen Impfstoff geben wird, der effektiv zur Immunisierung für mehrere Jahre verhilft. Klar, die neuesten Tests von Curevac und ähnlichen Firmen zeigen ein positives Resultat, dass der Impfstoff Antikörper bildet. Aber helfen diese dann noch gegen mögliche Virusmutationen oder wie lange bleiben die Antikörper wirklich im Körper?

    Da liegst Du nicht so falsch. Eine Studie aus München belegt, dass die Zahl der Antikörper im Blut sinkt:

    https://www.allgaeuer-zeitung.de/bayern/sinkend…off_arid-224214

  • Man wird sich halt in Zukunft einmal im Jahr dagegen impfen lassen müssen (wenn man will), ist ja nix ungewöhnliches.

    Selbst eine Zeckenimpfung hält nur ein paar wenige Jahre.

    Und noch ein wichtiger Aspekt: der Körper „lernt“ wahrscheinlich aus der Erkrankung und kann bei einer weiteren Infektion eventuell besser damit umgehen. Auch das war schon mal irgendwo zu lesen (auch zB im Spiegel.de Artikel über die nachlassenden Antikörper) und auch das wird noch weiter erforscht.

  • Man wird sich halt in Zukunft einmal im Jahr dagegen impfen lassen müssen (wenn man will), ist ja nix ungewöhnliches.

    Selbst eine Zeckenimpfung hält nur ein paar wenige Jahre.

    Und noch ein wichtiger Aspekt: der Körper „lernt“ wahrscheinlich aus der Erkrankung und kann bei einer weiteren Infektion eventuell besser damit umgehen. Auch das war schon mal irgendwo zu lesen (auch zB im Spiegel.de Artikel über die nachlassenden Antikörper) und auch das wird noch weiter erforscht.

    Es ist halt das gleiche Prinzip wie bei der Influenza oder andere Coronaviren.

    Gegen den aktuellen Virusstamm und die leichteren Ableger bist du zunächst immun und auch weitere Ansteckungswahrscheinlichkeiten sind seltener und wenn dann eher schwächer. Neben den B-Zell-Antikörpern sind u.a. auch die T-Zell-Antikörper relevant. Gerade diese T-Lymphozyten sorgen vermutlich bereits durch die Ähnlichkeit zu vorherigen Coronaviren für eine gewisse Grundimmunität innerhalb der Bevölkerung und die vielen asymptomatischen Verläufe.

    Für alle anderen wird höchstwahrscheinlich ein saisonal eingestellter Impfstoff auf die jeweiligen, relevanten Mutationen unumgänglich sein.

  • Man wird sich halt in Zukunft einmal im Jahr dagegen impfen lassen müssen (wenn man will), ist ja nix ungewöhnliches.

    Selbst eine Zeckenimpfung hält nur ein paar wenige Jahre.

    Und noch ein wichtiger Aspekt: der Körper „lernt“ wahrscheinlich aus der Erkrankung und kann bei einer weiteren Infektion eventuell besser damit umgehen. Auch das war schon mal irgendwo zu lesen (auch zB im Spiegel.de Artikel über die nachlassenden Antikörper) und auch das wird noch weiter erforscht.

    Mit einem Schutz von einem Jahr oder länger könnte man zumindest in den besser entwickelten Ländern sehr gut leben, dann müssen nur noch die Menschen mitspielen.

  • Mit einem Schutz von einem Jahr oder länger könnte man zumindest in den besser entwickelten Ländern sehr gut leben, dann müssen nur noch die Menschen mitspielen.

    Da hast du schon recht.

    Aber man muss noch einen zweiten Punkt berücksichtigen. Wir gehen bei einer Impfung immer von einem hundertprozentigen Schutz aus. Ich gehe aber davon aus, dass dieser irgendwo zwischen 30 und 80 % liegt. 30-40 % wäre weniger gut, 70 % wahrscheinlich ein gutes Ergebnis.

    Doch dann kommt es einfach darauf an, dass sich möglichst alle impfen lassen. So gut wie das in Deutschland momentan läuft, dürfte die nötige Quote nicht erreicht werden. Wie nötig die Impfung ist, zeigt ein Blick ins Ausland.

  • Da hast du schon recht.

    Aber man muss noch einen zweiten Punkt berücksichtigen. Wir gehen bei einer Impfung immer von einem hundertprozentigen Schutz aus. Ich gehe aber davon aus, dass dieser irgendwo zwischen 30 und 80 % liegt. 30-40 % wäre weniger gut, 70 % wahrscheinlich ein gutes Ergebnis.

    Doch dann kommt es einfach darauf an, dass sich möglichst alle impfen lassen. So gut wie das in Deutschland momentan läuft, dürfte die nötige Quote nicht erreicht werden. Wie nötig die Impfung ist, zeigt ein Blick ins Ausland.

    Wir leben halt leider nicht in eine perfekten Welt.

    Aber wie ich schon weiter oben geschrieben habe, guter Impfstoff UND gute Medikamente wären eine Lösung.

    Aber selbst mit nur 30-40% Immunität wäre ein Impfstoff ein großer Fortschritt, weil es auch helfen würde mögliche Infektionsketten zu unterbrechen, bevor man sie entdeckt hat, wenn natürlich auch nicht jede.

    Wichtig für eine hohe Impfquote wären vertretbare oder am Besten gar keine Nebenwirkungen.

    Was auch noch ein interessantes Thema wäre, wie vertragen sich die verschiedenen Impfstoffe untereinander?

  • ...mittlerweile werden ja verstärkt Schlachtbetriebe ge- und überprüft

    Meine persönliche „Überprüfung“, und das schon seit mindestens zwei Jahren, hat dazu geführt, dass mir beim Gedanken an Fleisch immer öfter speiübel wird. Leider habe ich viel zu lange viel zu gedankenlos viel zu viel Fleisch gegessen. Ganz vom Fleisch wegzukommen schaffe ich derzeit nicht (viel zu sehr daran gewöhnt). Aber es ist nur noch ein Viertel der früheren Menge, die ich noch esse. Und das Discounterfleisch meide ich eigentlich komplett.

    Helfen für die Gesamtsituation tut das natürlich wenig solange die breite Masse ihr Verhalten nicht ändert. Man muss jetzt mal sehen, was die Politik verändern kann und ob Berichte wie der von Elisabeth Raether von der Zeit (bei Lanz am vergangenen Mittwoch) vielleicht irgendwann doch ein größeres Publikum erreichen.

  • Meine persönliche „Überprüfung“, und das schon seit mindestens zwei Jahren, hat dazu geführt, dass mir beim Gedanken an Fleisch immer öfter speiübel wird. Leider habe ich viel zu lange viel zu gedankenlos viel zu viel Fleisch gegessen. Ganz vom Fleisch wegzukommen schaffe ich derzeit nicht (viel zu sehr daran gewöhnt). Aber es ist nur noch ein Viertel der früheren Menge, die ich noch esse. Und das Discounterfleisch meide ich eigentlich komplett.

    Helfen für die Gesamtsituation tut das natürlich wenig solange die breite Masse ihr Verhalten nicht ändert. Man muss jetzt mal sehen, was die Politik verändern kann und ob Berichte wie der von Elisabeth Raether von der Zeit (bei Lanz am vergangenen Mittwoch) vielleicht irgendwann doch ein größeres Publikum erreichen.

    Jetzt erklär mir einmal was der Unterschied zwischen Discounterfleisch und Metzgerfleisch oder Grosshandel ist.

    Würde mich sehr Interessieren

  • Jetzt erklär mir einmal was der Unterschied zwischen Discounterfleisch und Metzgerfleisch oder Grosshandel ist.

    Würde mich sehr Interessieren

    Unterschiede in Preis, Geschmack, Tierhaltungsform, Menge der dazu nötigen Tiere, Inhaltsstoffe,....

    Wobei man natürlich nicht blind dem Metzger vertrauen darf, da kann genauso gepanscht sein wie beim Discounter. Aber bei meinem Metzger vor Ort steht auf einer Tafel im Laden, von welchem Bauern aus den Nachbardörfern das Rindfleisch kommt.