Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

    Zitat von jo

    Sowas gibt es nicht. Die einzige Kompetenz des Bundes bei Seuchen & Masseninfektionen ist gut zureden.

    Jahrelang habe ich nach Gründen gesucht, die gegen den Föderalismus sprechen.. und siehe da, die erste Pandemie der Republik deckt so einiges auf …

    Eine kleine Korrektur: nach den Zahlen von gestern hat allein NRW noch 3881 Infizierte (Tönnies und bevölkerungsreichstes Bundesland), d.h. über ganz Deutschland verteilen sich gerade noch etwas mehr als 2000 offiziell gemeldete Infizierte (+ Dunkelziffer bzw. asymptomatische Fälle).

    Zitat von Löwe

    Der Immunologe sagt:"Bei Null."

    Der Wirtschaftskundige sagt:"Sofort:"

    und beide zusammen sagen:

    "Ausgehend vom Status quo der vor dem 20. April 2020 geltenden Maßnahmen, zeigen unsere epidemiologischen und ökonomischen Simulationen, dass allenfalls eine leichte, stufenweise Lockerung der Shut-

    down-Maßnahmen geeignet ist, die ökonomischen Kosten zu reduzieren, ohne die medizinischen Ziele zu gefährden. Des Weiteren können wir in Bezug

    auf eine starke Lockerung keinen Konflikt zwischen wirtschaftlichen und gesundheitlichen Kosten feststellen – die Kosten würden in beiden Dimensionen

    höher ausfallen. Eine zu starke Lockerung ist daher nicht vorzuziehen. Eine solche Politik würde kurzfristig zwar mehr Wirtschaftsleistung erlauben, die

    Phase der leichten Beschränkungen aber nach unseren Simulationsanalysen so sehr verlängert, dass die Gesamtkosten in den Jahren 2020 und 2021 zusammen betrachtet steigen. Diese Faktoren sprechen dafür, einen umsichtigen, schrittweisen Öffnungsprozess fortzusetzen.

    Die Politik ist allerdings gefordert, Maßnahmen wie

    deutlich verstärktes Testen voranzutreiben, die das Ansteigen der Neuinfektionen bei zunehmenden Lockerungen beschränken. Diese Maßnahmen sind unentbehrlich, um die gesundheitlichen Folgen und

    wirtschaftlichen Kosten der Pandemie zu begrenzen.

    Bei der Interpretation der Ergebnisse dieser Studie sind die erwähnten Prämissen und Grenzen der verwendeten Simulationsmodelle zu berücksichtigen.

    Insbesondere besteht eine Unsicherheit in der Parametrisierung der Modelle, die wir durch Variation der Parameter abgebildet haben. Von einer direkten und engen quantitativen Interpretation dieser Resultate

    wird abgeraten. Die qualitative Aussage, dass eine leichte und schrittweise Lockerung der Beschränkungen sowohl wirtschaftlich als auch gesundheitspolitisch einer schnellen Aufhebung vorzuziehen ist, halten wir aber für robust."

    Fazit der gemeinsamen Studie von Ifo-Institut und Helholtz-Zentrum für Infektionsforschung von Mitte Mai (war damals hier auch schon erwähnt)

    https://www.google.com/url?sa=t&sourc…d=1593506956225

    Zitat von paule

    Eine kleine Korrektur: nach den Zahlen von gestern hat allein NRW noch 3881 Infizierte (Tönnies und bevölkerungsreichstes Bundesland), d.h. über ganz Deutschland verteilen sich gerade noch etwas mehr als 2000 offiziell gemeldete Infizierte (+ Dunkelziffer bzw. asymptomatische Fälle).

    Im Ostallgäu gibt es acht neue Fälle, kreuz und quer durch den Flächenlandkreis verteilt, diesmal kein Asyl-Bewerber-Heim. Jetzt wirds spannend, wie die Entwicklung hier weitergeht.

    Zitat von Ben Rubin

    Im Ostallgäu gibt es acht neue Fälle, kreuz und quer durch den Flächenlandkreis verteilt, diesmal kein Asyl-Bewerber-Heim. Jetzt wirds spannend, wie die Entwicklung hier weitergeht.

    Ja, im Ruhrgebiet kommt jetzt auch mehr und mehr die "Dunkelziffer" zum Vorschein. Aber auch acht Fälle sind ein überschaubarer Rahmen, der immer wieder vorkommen wird. Herne hatte in der letzten Woche auch etwas mehr als zehn Fälle. Oberhausen gestern 13, aber heute wieder Null. Sobald man die Fälle und die Kontakte schnell unter Quarantäne stellt, ist das bein den Einwohnerzahlen alles harmlos.

    Düsseldorf und Dortmund sind da im Ruhrgebiet in der letzten Woche etwas aus der Reihe gefallen. Da gab es schon weitaus mehr Fälle. Allerdings sind das natürlich auch riesige Städte.

    Gerade jetzt durch die Schulöffnungen wird sich das Testen nochmal ausgeweitet haben: sobald du einen Fall in der Familie eines Schülers hast, wird z.T. die komplette Schule getestet und ruckzuck hast du ein oder zwei weitere Fälle, die asymptomatisch, also ohne jegliche Symptome verlaufen. Das wird auch ein Grund sein weswegen die Fallzahlen etwas ansteigen, aber die schweren Verläufe immer weniger werden. (Stand heute bundesweit noch 332 Covid19-Fälle auf den Intensivstationen. Es waren mal über 6000 oder 7000.)

    Zitat von paule

    Düsseldorf und Dortmund sind da im Ruhrgebiet in der letzten Woche etwas aus der Reihe gefallen. Da gab es schon weitaus mehr Fälle. Allerdings sind das natürlich auch riesige Städte.

    Jein! Das eine ist keine riesige Stadt, vielleicht ein größeres Dorf, liegt aber in keiner Weise im Ruhrgebiet sondern an der Düssel. Richtig ist, daß die Zahlen in Düsseldorf peu a peu steigen. Und jetzt kommt das Problem, daß das Vergnügungsviertel meist von Hinz und Kunz vom Niederrhein und dem Ruhrgebiet frequentiert wird. Ob die alle die Corona-App nutzen? In meinen Augen ist die Altstadt prädestiniert als Vierenschleuder.

    Zitat von paule

    Ja, im Ruhrgebiet kommt jetzt auch mehr und mehr die "Dunkelziffer" zum Vorschein. Aber auch acht Fälle sind ein überschaubarer Rahmen, der immer wieder vorkommen wird. Herne hatte in der letzten Woche auch etwas mehr als zehn Fälle. Oberhausen gestern 13, aber heute wieder Null. Sobald man die Fälle und die Kontakte schnell unter Quarantäne stellt, ist das bein den Einwohnerzahlen alles harmlos.

    Düsseldorf und Dortmund sind da im Ruhrgebiet in der letzten Woche etwas aus der Reihe gefallen. Da gab es schon weitaus mehr Fälle. Allerdings sind das natürlich auch riesige Städte.

    Gerade jetzt durch die Schulöffnungen wird sich das Testen nochmal ausgeweitet haben: sobald du einen Fall in der Familie eines Schülers hast, wird z.T. die komplette Schule getestet und ruckzuck hast du ein oder zwei weitere Fälle, die asymptomatisch, also ohne jegliche Symptome verlaufen. Das wird auch ein Grund sein weswegen die Fallzahlen etwas ansteigen, aber die schweren Verläufe immer weniger werden. (Stand heute bundesweit noch 332 Covid19-Fälle auf den Intensivstationen. Es waren mal über 6000 oder 7000.)

    hast Du schon recht, dass 8 Fälle nicht so tragisch sind.

    Sie sind aber auch ein Zeichen dass Corona noch da ist.

    In Neu Ulm beispielsweise haben sie nach längerer Fast-Null Zeit, jetzt in ein paar Tagen 10 neue Fälle, davon 5 Schüler aus 4 Schulen/Kita im ganzen Kreiosgebiet. 1 Fall (Schüler) davon kann auf Pfingsturlaub im Kosovo zurück geführt werden, bei den anderen ist das noch unklar. Da sind dann gleich 116 Mensche in Quarantäne, ca 100 alleine wegen der Schulen.

    Das hat das Landratsamt zum Anlass genommen Schulen und Eltern auf die Risiken und Corona gerechtes Verhalten hinzuweisen, vor allem auch im Hinblick auf die kommenden Sommerferien. und an Quarantänevorgabe für nach dem Urlaub

    und außerdem:,

    Zitat

    Schul-Wunsch: Eltern sollten bitte auch die Schulen und Kitas informieren, wenn sie gegen Ende der Sommerferien aus dem Urlaub in einem Risikogebiet zurückkommen.

    Auch in BW haben in den letzten Tagen einige Schulen wieder schließen oder Klassen in Quarantäne schicken müssen. Seit gestern haben alle Schulen wieder komplett auf, da werden diese Meldungen ab nächste Woche vermutlich dann öfters in den Medien auftauchen. Was jetzt aber nicht gegen diese Öffnungen spricht (meine Ansicht)

    Einmal editiert, zuletzt von Paul_Juergen (30. Juni 2020 um 20:31)

    Zitat von Jürgen1962

    Jein! Das eine ist keine riesige Stadt, vielleicht ein größeres Dorf, liegt aber in keiner Weise im Ruhrgebiet sondern an der Düssel. Richtig ist, daß die Zahlen in Düsseldorf peu a peu steigen. Und jetzt kommt das Problem, daß das Vergnügungsviertel meist von Hinz und Kunz vom Niederrhein und dem Ruhrgebiet frequentiert wird. Ob die alle die Corona-App nutzen? In meinen Augen ist die Altstadt prädestiniert als Vierenschleuder.

    Sorry, was ein Fauxpas. ^^:P

    Eigentlich sollte es heißen: Dortmund und Duisburg im Ruhrgebiet sowie Düsseldorf in NRW. 8o

    Und ja, die Altstadt wird wohl von weiteren Maßnahmen betroffen sein. Wobei mich wirklich mal interessieren würden, ob es nachweisbare Infekte aus diesem Bereich gibt. Innerhalb der Kneipen kann ich mir das gut vorstellen, aber man sieht ja meist die Bilder außerhalb in der Altstadt oder an der Rheintreppe. Die Abstandsgebote sind dort z.T. natürlich nicht immer eingehalten.

    Zitat von Paul_Juergen

    Das hat das Landratsamt zum Anlass genommen Schulden und Eltern auf die Risiken und Corona gerechtes Verhalten hinzuweisen, vor allem auch im Hinblick auf die kommenden Sommerferien. und an Quarantänevorgabe für nach dem Urlaub

    und außerdem:,

    Zitat:

    "Schul-Wunsch: Eltern sollten bitte auch die Schulen und Kitas informieren, wenn sie gegen Ende der Sommerferien aus dem Urlaub in einem Risikogebiet zurückkommen."

    Auch in BW haben in den letzten Tagen einige Schulen wieder schließen oder Klassen in Quarantäne schicken müssen. Seit gestern haben alle Schulen wieder komplett auf, da werden diese Meldungen ab nächste Woche vermutlich dann öfters in den Medien auftauchen. Was jetzt aber nicht gegen diese Öffnungen spricht (meine Ansicht)

    Und wieviele (Eltern) werden da schweigen, um eine mögliche Quarantäne zu umgehen bzw. nicht angefeindet/stigmatisiert zu werden wie z.B. die Gütersloher?

    "Are you Nazi" --> "Nein"

    Anderseits, "Kindermund tut Wahrheit kund.....", vielleicht "verplappern" sich ja die Kinder.

    startet hier eine weitere "Corona Party"

    ?

    Zitat

    Aus dem Bundesstaat South Dakota gab es hingegen ganz andere Signale. Dort sollen am Freitag am berühmten Denkmal von Mount Rushmore im Beisein von Trump Feierlichkeiten zum Nationalfeiertag stattfinden. Gouverneurin Kristi Noem rief die Menschen zum Kommen auf. "Wir haben den Leuten gesagt, die Bedenken haben, dass sie zu Hause bleiben können", sagte die Republikanerin dem Sender Fox News. An die Teilnehmer sollen Gesichtsmasken ausgegeben werden, die wahlweise getragen werden könnten. "Aber wir werden keine soziale Distanz wahren", sagte Noem. Die Menschen sollten kommen, um zu feiern, um "die Freiheiten zu genießen, die wir in diesem Land haben".

    quelle

    Zitat von Paul_Juergen

    startet hier eine weitere "Corona Party"

    ?

    quelle

    Tote US-Amerikaner konnen nicht mehr wählen.........zu diesen Superspreader-Events kommen hauptsächlich Republikaner......dezimiert da jemadn seine eigenen Wähler.......... :/

    Wobei, wenn Tote Schecks für rund 1,4 Milliarden Euro bekommen können, vielleicht könen sie dann auch noch Wahlzettel abgeben, vorzugsweise per Briefwahl......... :pfeif:


    Denen ist doch echt nicht mehr zu helfen :schulterzuck: