Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

  • Das mit den Daten bei Gottesdiensten ist doch wohl wieder von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich?!

    In Bayern ist mir nur bekannt, dass ein Besuch nur über vorherige Anmeldung beim Pfarrbüro etc. möglich ist. Da wären die Daten/Namen der Personen ja dann vorhanden.

    Zudem ist bei einigen Veranstaltungen im kirchlichen Bereich nur die Bevölkerung der Stadt/des Dorfes zugelassen. Auswärtige und somit Unbekannte sind dann auch außen vor.

    Eine mögliche Nachverfolgung ist dann aufgrund der Bekanntheit der Personen untereinander wieder gegeben.

  • Einen Haufen Infizierte, noch dazu ohne Aufzeichnung von Daten, gibt's nach einem Gottesdienst in Frankfurt. Ist ja auch mega wichtig, jetzt massenweise in die Kirchen zu rennen....:facepalm:

    https://www.google.com/amp/s/www.fr.d…773287.amp.html

    das war am 10. Mai, da hatte Hessen schon gelockert.

    Solche Ausbrüche werden sich die nächste Zeit leider häufen.

    Ist jetzt aber nicht ganz so negativ, wie es auf den ersten Blick aussieht. Es zeigt nämlich auch, dass die Nachverfolgung der Ketten wieder möglich ist und die Ausbrüche einigermassen lokalisiert werden können. Und - weiterer Aspekt - es hält die Wachsamkeit der Bevölkerung auf einem höheren Niveau, wenn immer wieder "Warnschüsse" fallen. Man muss allerdigs dann auch bereit sein, sofort umfassendere Maßnahmen zu treffen, wenn sich bei der Lokalisierung

    Probleme abzeichnen. So ein Gottesdienst einer "speziellen" Gemeinde, hier Baptisten, hat doch ein grösseres Einzugsgebiet.

    Einmal editiert, zuletzt von Paul_Juergen (23. Mai 2020 um 16:15)

  • Dabei hält unser Freund Donald gerade die Öffnung von Kirchen für wichtig. Er will das Virus jetzt wohl durch beten besiegen.

    https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/kra…00522-99-156034

    Man könnte dem Weihwasser Desinfektionsmittel beimischen, 2 Fliegen mit einer Klappe

    und die Oblaten mit dem Präventionsmittel von Donald herstellen = Massenimpfung nach Donald-Art.

    Da bekommt MacDonald gleich eine andere Bedeutung.

  • Leute zu dinozieren und petzen .

    Hab ich vergessen X/

    ISCH MACH DISCH ZUM SAURIER ;)

    Sorry, konnte da nicht widerstehen :saint:

    Es geht wirklich nicht ums petzen. Das ist aber menschlich, wenn der Mensch sieht, dass sich andere nicht an Regeln halten, an dieser Mesch sich halten muss (will oder gezwungenermassen).

    Andererseits gehört zu einer funktionierenden Gesellschaft auch Rücksichtnahme und befolgen von gemeinsamen Regeln. Halten sich alle dran, gibt es auch kein Petzen. Man könnte (bewusst Konjunktiv) also sagen: die Regelbrecher sind schuld am Petzen.

  • Hab ich jetzt erst gesehen. Korrekt, das meinte ich auch gestern, wenn man jetzt jeden Einzelfall der Rupublik anführt, wo sich Menschen infiziert haben... Ich setze Hunderttausende Lokale dagegen, wo nix passiert ist. ?‍♀️

    Warum soll nicht auf Fälle hingewiesen werden, im konkreten Fall der Baptstengemeinde in Frankfurt, hat man immerhin bis jetzt 40 Infektionen auf einen Gottesdienst zurückführen können, bei dem alles korrekt nach Coronaregeln abgelaufen sein soll. Also eigentlich keine Ansteckungen erfolgen hätten können. Dazu dürfte in diesem Fall gebietsmässig relativ weit gestreut worden sein - ganzes Rhein-Main-Gebiet hört sich nicht so nach direktEinzelfall an, auch wenn es natürlich nur EINE einzelne Veranstaltung war.

    Auch bei uns in der Gegend freuen sich Wirte und Gäste über die Öffnung der Gastronomie und da werden allerhand kreative Dinge ausgedacht um das zu ermöglichen. UND die Leute halten sich an die Vorgaben und es funktioniert. Dass durch höheres Infektionsrisiko auch mehr Infektionen entstehen ist bekannt und wird auch so akzeptiert und muss in Kauf genommen werden, wenn man nicht alles still legen will.

    Hauptsache die Wachsamkeit der Leute bleibt hoch, so dass z.B. mögliche Infektionen nicht still geschwiegen werden, sondern dass so frühzeitg wie möglich medizinische Hilfe aufgesucht wird und auchie sog. Hygieneregeln weiter beachtet werden. Solange die Gesundheitsämter die Sache im Griff haben können die Öffnungen doch bleiben. Somit bis jetzt alles noch richtig gemacht

  • Das eigentliche Problem ist die fehlende Aufzeichnung der Besucherdaten.

    Da stellt sich mir schon die Frage, warum man in jeder noch so kleinen Kneipe seine Daten abliefern muss, aber bei diesen "Einrichtungen" nicht.

    Religionsfreiheit?

    Ich verstehe es aber auch nicht, da scheint ein Lücke zu sein, die geschlossen werden muss.

  • Es zeigt nämlich auch, dass die Nachverfolgung der Ketten wieder möglich ist und die Ausbrüche einigermassen lokalisiert werden können.

    Richtig. Solange es bei den einzelnen Ausbrüchen bleibt. Wenn aber eine Gottedienstbesucherin sich am Sonntag morgen infiziert, am Montag abend dann aushilfsweise kellnert und am Dienstag in der vollen U-Bahn zur Uni dummerweise ihre Maske vergessen hat bevor sie am Mittwoch mit ersten Symptomen zum Arzt geht..... herzlichen Glückwunsch.

    Ja, das ist konstruiert, aber genau durch solch eine unglückliche Kette kann eine Lage dann wieder außer Kontrolle geraten. Und dazu braucht es nur eine solche Situationskette.

  • Wieso kann man eigentlich die Autokinos nicht als Platz für den Gottesdienst verwenden?

    Klar gibt es viele Rentner ohne Auto etc. aber in den Städten die ein Autokino anbieten wäre das theoretisch doch eine Möglichkeit.

    wird doch gemacht, wenn eins in der Nähe ist

    Die Pfarrer sind da sehr kreativ und zeigen absolut kein Interesse ihre Kirchenbesucher Risiken auszusetzen.

    Bei uns im Dorf wurden die Stühle an Himmelfahrt einfach unter die Kastanien im Pfarrgarten gestellt (mit Abstand) - und schon hatten rund 100 Leute Platz, Musik war auch da und singen konnte wer wollte auch oder mitsummen oder nur lesen. Manche haben sogar eine "Coronagerechte" Öschprozession hinbekommen. u.a. auch der Blutritt in Weingarten.

  • Thüringen „prescht vor“:

    Gefühlt jetzt dann doch sehr früh und plötzlich

    Damit ist er ERSTER

    and the winner is .......................................

    jetzt mal sehen was dem nächsten einfällt - ist wie beim Autofahren: überholt wird immer, selbst wenn es nicht geht .... irgendwas geht immer noch.

    Wenn ich ehrlich bin, ich hab sowas schon erwartet.

  • Hier wurde ja auch schon über das Verbot der Prostitution diskutiert, jetzt gibt's dort ein Hygienekonzept:

    https://www.t-online.de/gesundheit/kra…enekonzept.html

    Da könnten Max Mustermann bzw. Otto Normalverbraucher plötzlich viele Namensvettern bekommen. :pfeif:

    Bei allem Driet im Moment, die "Unterarmlänge" feier ich grad :thumbsup::respekt:

    Vier Wochen Datenspeicherung könnte dem einen oder anderen Schweissperlen auf die Stirn treiben :rofl:...Namensvetter als Lösung :rofl:

    Wie gesagt, man muss auch immer was zum Lachen haben ;)

    a.-d. , Senf dabei:thumbsup::P

  • Hier wurde ja auch schon über das Verbot der Prostitution diskutiert, jetzt gibt's dort ein Hygienekonzept:

    https://www.t-online.de/gesundheit/kra…enekonzept.html

    Da könnten Max Mustermann bzw. Otto Normalverbraucher plötzlich viele Namensvettern bekommen. :pfeif:

    +++ 12:31 Thüringen beendet Corona-Maßnahmen +++

    Thüringen macht den Anfang und beendet ab Juni die allgemeinen Corona-Beschränkungen. Damit werden landesweite Vorschriften zu Mindestabständen, dem Tragen von Mund-Nasen-Schutz sowie Kontaktbeschränkungen der Vergangenheit angehören. "Ab 6. Juni möchte ich den allgemeinen Lockdown aufheben und durch ein Maßnahmenpaket ersetzen, bei dem die lokalen Ermächtigungen im Vordergrund stehen", erklärte Ministerpräsident Bodo Ramelow den Zeitungen der Mediengruppe Thüringen. An die Stelle der landesweiten Vorgaben sollen dann nur noch lokale Maßnahmen treten, wenn in einer Region eine bestimmte Infektionsrate überschritten wird. Dafür ist ein Grenzwert von 35 Neuinfektionen auf 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche im Gespräch. Die Details sollen nach Angaben einer Regierungssprecherin in der Kabinettssitzung am Dienstag beraten werden. Die Pläne sehen weiter vor, den Landeskrisenstab aufzulösen und durch ein Alarmsystem zu ersetzen, bei dem das Gesundheitsministerium die zentrale Steuerung übernimmt. Ab dem 6. Juni sollen dann auch für Schulen und Kindergärten weitere Schritte hin zu einem regulären Betrieb gegangen werden, hieß es.

    Die riesige Diskrepanz zwischen diesen beiden Grundhaltungen sind das Beste Bsp für das aktuelle Chaos. Eigentlich darf sich niemand mehr wundern dass die Akzeptanz für bisherige Regeln so dahinschwindet.

  • Vielleicht will Bodo die Zauderer Armin und Markus als Kanzlerkandidat ausstechen. :schulterzuck:

    Die Grenze von 35 Neuinfektionen auf 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche haben wir in Bayern schon, allerdings ohne irgendwelche Beschränkungen aufzuheben ;)