Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

  • Auf der einen Seite wird hier auf Berichte aus GB hingewiesen, wegen seltsamen Krankheitsbildern bei einigen wenigen Kindern und noch völlig ungeklärt, ob irgendein Zusammenhang mit Covid besteht, auf der anderen Seiten werden dann aber die offiziellen Zahlen aus Deutschland reflexartig versucht zu relativieren. Wir haben derzeit 2 Verstorbene unter 20 Jahren und darüber sollten wir uns freuen. Übrigens sind in Deutschland mehr über 100-jährige an Covid verstorben als unter 40-jährige.

    Mir geht es hier nicht darum etwas zu relativieren, mir geht es nur um die richtige Betrachtung der Zahlen.

    Und ich kenne mich mit dem "Lügen mit Statistiken" sehr gut aus ;)

    (Das soll jetzt kein Vorwurf gegen dich sein)

    Man könnte auch z.B. mit den Todesfällen über 90 auch darstellen, dass Corona für Frauen viel tötlicher ist als für Männer, wenn man nich bedenkt, dass es in Deutschland dank der Lebenserwartung auch deutlich mehr Frauen als Männer über 90 gibt.

    „Covid-19 ist eine ernste, aber keine besonders gefährliche Erkrankung“

    Die Maßnahmen, die die Bundesregierung vor mehreren Wochen ergriffen hatte, hält der Rechtsmediziner für sinnvoll und angemessen. Andernfalls hätte das Virus das Gesundheitssystem zum Kollabieren gebracht. „Nun haben wir aber einen Weg gefunden, mit diesem Virus-Problem umzugehen. Jetzt wird es Zeit, dass wir so schnell wie möglich wieder Normalität schaffen“, betont er.

    Das widerspricht sich aber voll.

  • Daneben ist aber viel wichtiger, dass die Zahl der aktuell Infizierten und der Neuinfektionen, trotz der Osterfeiertage, weiterhin fällt. Die Reproduktionszahl, als einer von mehreren Faktoren, ist wie zu erwarten heute auch wieder auf 0,75 gesunken.

    Eigtl.muss man sich z.Zt. nur mal die Zahl der täglichen Neuinfektionen der Bundesländer ansehen. Die sind natürlich immer noch zu hoch, aber bis auf Bayern alle im unteren dreistelligen oder gar zweistelligen Bereich.

    Wenn jetzt nicht plötzlich alle ausflippen und sämtliche Abständs- und Hygieneregeln missachten, dann sind wir bis zum Saisonanfang in einer Situation, in der es nur noch vereinzelte Neuinfektionen gibt.

    Das ist richtig. Umso wichtiger wird sein, bei einem

    Aufflackern irgendwo sofort die Nach-/Rückverfol-

    gung durchzuführen. Das wird eine der wichtigsten

    Aufgaben der nächsten Zeit sein, um erneute Aus-

    breitungen zu vermeiden

  • Inwiefern?

    Weil der Weg, den wir jetzt gefunden haben, wie wir mit dem Virus-Problem umgehen, mit Abstands-Regeln, Masken, und all den anderen Einschränkungen, ist doch alles andere als Normalität.

    Oder spricht er von der "Neue Normalität", von denen Politiker nicht reden dürfen/sollen? :/

    PS: Bei den "Kinder 10 bis 19 Jahre" hast du die Anzahl der Todesfälle falsch abgeschrieben ;)

  • Deshalb fordere ich eindringlich, dass jeder User hier in diesem Forum getestet wird und erst bei negativem Testergebnis (im Sinne einer viralen Unbedenklichkeitserklärung) etwas posten darf! :thumbsup::prost:

    Muss man dann bei positivem Test 2 Wochen lang in Forumsquarantäne? Das wird für manche aber verdammt hart.

  • Muss man dann bei positivem Test 2 Wochen lang in Forumsquarantäne? Das wird für manche aber verdammt hart.

    Die gibt es doch jetzt schon, sind aber glaube ich sogar 3 Wochen......... :pfeif:

  • Paul_Juergen

    Und wieder ein grandioser Denkfehler der in der Bevölkerung sehr weit verbreitet ist.

    Steuern auf das Einkommen (auch auch Sozialabgaben, die dann auch die Firmen mitbezahlen) sind nicht so schlecht wie andere Maßnahmen des Staates zur Querfinanzierung. Noch besser wäre es wenn da endlich auch Einkünfte aus Finanzaktionen und einiges andere mit drin wären und es alle bezahlen würden inkl. der viele Schlupflöcher für Konzerne schließen, aber zurück zum Grundthema.

    Ein einfaches Bsp. erklärt es aber ganz gut.

    Alternative Refinanzierungen der Coronakosten sind dann meist sofort z.B. Verbrauchssteuern wie Erhöhung der Mehrwertsteuer oder Benzinsteuern u.ä.. Das ist Gesellschaftlich so ziermlich das schlechteste, denn den richtig gut Verdienenden interessiert es nicht so wirklich ob der Liter Benzin, das Schnitzel und andere Dinge des täglichen Lebens Summe x mehr kostet oder nicht, aber den kleinen Minijobber uva. treiben solche Erhöhungen schnell an die Grenzen. Da ist an das Einkommen angepasste Abgaben schon gerechter.

    Guten Tag

    Und ich dachte bis jetzt die MwSt. Ist die gerechteste Steuer an sich ....

    Muss ich nochmal meine denke überdenken

  • Paul_Juergen

    Und wieder ein grandioser Denkfehler der in der Bevölkerung sehr weit verbreitet ist.

    Steuern auf das Einkommen (auch auch Sozialabgaben, die dann auch die Firmen mitbezahlen) sind nicht so schlecht wie andere Maßnahmen des Staates zur Querfinanzierung. Noch besser wäre es wenn da endlich auch Einkünfte aus Finanzaktionen und einiges andere mit drin wären und es alle bezahlen würden inkl. der viele Schlupflöcher für Konzerne schließen, aber zurück zum Grundthema.

    Ein einfaches Bsp. erklärt es aber ganz gut.

    Alternative Refinanzierungen der Coronakosten sind dann meist sofort z.B. Verbrauchssteuern wie Erhöhung der Mehrwertsteuer oder Benzinsteuern u.ä.. Das ist Gesellschaftlich so ziermlich das schlechteste, denn den richtig gut Verdienenden interessiert es nicht so wirklich ob der Liter Benzin, das Schnitzel und andere Dinge des täglichen Lebens Summe x mehr kostet oder nicht, aber den kleinen Minijobber uva. treiben solche Erhöhungen schnell an die Grenzen. Da ist an das Einkommen angepasste Abgaben schon gerechter.

    hallo, wir reden da aneinander vorbei.

    Es geht mir hier nicht um die Steuern, sondern um die Beiträge der Arbeitnehmer die direkt (inkl Arbeitgeberanteile) in die Sozialkasse eingezogen werden. ZUSÄTZLICH zu den Steuern. Und der Staat (Politiker) greift gerne für Geschenke an die Wähler in diese Kassen = praktisch in die Kopfkissen dieser Arbeitnehmer. Und für einige dieser Wohltaten gibt er aus seinem Steuertopf dann wieder etwas als Ausgleich in die Sozialkassen (also die Kopfkissen bildlich gesprochen) zurück = quasi als Feigenblatt für den nackten Mann, dem er gerade alles ausgezogen hat. Ist übertrieben, ich weiss, aber mir gefällt dieser Vergleich einfach. :)

    Das mit den ganzen Steuern, die der Staat benötigt ist was ganz anderes, aber das Thema heben wir lieber für nach Corona auf, falls uns dann langweilig sein sollte. ;)

  • genau, dann kann man auch mal gut durchlüften ^^

  • Weil der Weg, den wir jetzt gefunden haben, wie wir mit dem Virus-Problem umgehen, mit Abstands-Regeln, Masken, und all den anderen Einschränkungen, ist doch alles andere als Normalität.


    Oder spricht er von der "Neue Normalität", von denen Politiker nicht reden dürfen/sollen? :/

    Ich kann jetzt schlecht für Prof. Püschel sprechen, da müsstest du ihn schon selber fragen.

    Aber „neue Normalität“ halte ich übrigens auch für sehr unpassend. Vor allem, wenn diese bspw. Maskenpflicht in der Öffentlichkeit bedeutet, die bestenfalls nicht schadet.

    PS: Bei den "Kinder 10 bis 19 Jahre" hast du die Anzahl der Todesfälle falsch abgeschrieben ;)

    Niemand mag Klugscheißer (hab ich übrigens schon vor 3 Stunden geändert) ;)

  • Guten Tag

    Und ich dachte bis jetzt die MwSt. Ist die gerechteste Steuer an sich ....

    Muss ich nochmal meine denke überdenken

    Das angeführte Beispiel erklärt es doch ganz gut. Wenn ich 10.000 Euro/Monat verdiene trifft mich eine Preiserhöhung durch Mehrwertsteuer von 50 Cent/l Benzin oder nimm irgendwa anderes aus dem täglichen Bedarf doch um einiges weniger als wenn ich 1000 bekomme, oder etwa nicht?

  • Das eigentliche Problem ist aber dass es nach wie vor so viele Ausnahmen in der Einkommensbesteuerung gibt, aber nicht das Grundsystem.

    Nur durch die Ausnahmen hat auch dieses Prinzip seine Schwächen.

  • Die Lufthansa beruft sich auf die ausgezeichnete Qualität ihrer Klimaanlagen in den Flugzeugen.

    "Luftqualität wie im OP-Saal"

    Also wenn ich viel glaube,aber...:/

    https://www.n-tv.de/wirtschaft/Luf…le21748839.html

    Mal ein bischen Lesestoff unten.

    Der Punkt der Tröpfchenverteilung in die nähere Umgebung, würde aber schon FÜR Maskenpflicht sprechen.

    Und das mit der zugeführten Luft von aussen, scheint ja weitgehend problemlos zu funktionieren, auch wenn da durch die Triebwerke hindurch geschieht

    https://de.wikipedia.org/wiki/Klimaanlage_(Flugzeug)

    interessante Artikel dazu

    https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/luf…n/25614876.html

    https://www.businessinsider.de/wissenschaft/w…solltet-2017-8/

    https://www.t-online.de/leben/reisen/r…lug-mythen.html

    https://www.fzt.haw-hamburg.de/pers/Scholz/ma…limaanlagen.pdf

    https://www.merkur.de/reise/wollen-f…zr-8639398.html

  • Vier große deutsche Forschungsgesellschaften haben ein gemeinsames Positionspapier geschrieben, wie man sich eine Zukunft mit COVID-19 vorstellen kann. Hier die Original-Quelle: https://www.helmholtz.de/fileadmin/user…Eindaemmung.pdf

    Im Kern geht es darum, die Infektionszahlen so klein zu halten, dass man jede einzelne Infektionskette noch nachverfolgen kann.

    Das zum einen und zum anderen sollte nach wie vor ganz oben stehen, die Risikogruppen besonders zu schützen und die nötigen Abstände zu seinen Mitmenschen einzuhalten

  • Das angeführte Beispiel erklärt es doch ganz gut. Wenn ich 10.000 Euro/Monat verdiene trifft mich eine Preiserhöhung durch Mehrwertsteuer von 50 Cent/l Benzin oder nimm irgendwa anderes aus dem täglichen Bedarf doch um einiges weniger als wenn ich 1000 bekomme, oder etwa nicht?

    Guten Tag

    Das ist halt wieder mal nicht zuende gedacht und typische Legendenbildung ... wie es Leute wie du uns gerne erzählen wollen

    Aber das der , der 10.000 Euro verdient auch ein ganz anderes Auto fahren wird , das unterschlägst du geflissentlich ...

    Der mit 10.000 Euro verdienst : Auto 100.000 Euro

    Der mit 1.000 Euro verdienst : Gebrauchtwagen Diesel 15.000 Euro

    Der Eine :15 Liter pro 100 km

    Der andere : 6,3 l Diesel pro 100 km

    Der mit 10.000 Euro : einkaufen im BIo laden - wert 200 Euro

    Der mit 1.000 Euro : Aldi norma Lidl - wert 50 Euro

    Der reiche : Kalbsschnitzel 22,50

    Der ärmere : Curry Wurst 3,50

    Merkst was ??? Drum würde eine Erhöhung der MwSt aufgrund der Lebensweisen alle gleich treffen und ist in meinen Augen das sozial gerechteste

    Schlussendlich wird das aber nicht genügen ... man muss auch an das große Geld der reichen ran zumindest Übergangsweise

    Und da fangen wir gleich bei Profi Fußballern , Bankern etc. an

    Einmal editiert, zuletzt von Eishockey_Liebhaber (29. April 2020 um 20:44)