Die Reisewarnung wurde jetzt bis Mitte Juni verlängert, d.h. bereits gebuchte Reisen dürften damit abgesagt werden.
Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus
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jo -
27. Februar 2020 um 14:37 -
Geschlossen
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Das mit den 5 Kindern/Gruppe ist doch alles eine
bunte Phantasie. Wie soll das denn bitte funktio-
nieren? So viele Räume gibt es doch schlichtweg
garnicht. Und dass die Kids da brav auf ihrem Hin-
tern in ihrem Raum sitzen, glaubt doch auch nie-
mand. Natürlich wird es da Kontakte geben - und
dann wird die Nachverfolgung halt mal schnell 10-20
Familien betreffen und eben nicht drei. „Minimiert“
vielleicht, aber ganz sicher mehr Kontakte als bei
3-5 Kindern
Das mit den 5 Kindern ist bunte Phantasie? Die aktuelle, tatsächliche, Notbetreuungssituation ist bunte Phantasie?
Jede Gruppe a 5/6 Kinder bleibt in einem Raum und kann da frei spielen. Dazu ein Betreuer je Gruppe. Dann hat man pro "normaler" Gruppe mit 15-18 Kindern und 3 Betreuern (ich kenne den aktuellen Betreuungsschlüssel nicht, da könnte @NDSHusky vielleicht helfen) jetzt 3 Kleingruppen, die sich täglich abwechseln. Die Kinder unterschiedlicher Gruppen / Räume eines Tages haben keinen Kontakt untereinander, auch die Zeit draußen wird terminlich abgestimmt. Bring-/Abholzeiten auch. Alles in allem: Kontaktminimierung bei relativer Betreuungsmöglichkeit für durchaus viele Kinder.
Und jetzt sag du mir wo ich hier mehr Nachverfolgungsaufwand habe als wenn Eltern diese Kleingruppen betreuen? Weil sich Kinder auf dem Flur bei Toiletten Gängen treffen könnten? Als ob Kinder in der Freizeit beim draußen spielen nicht auch mal auf andere Kinder treffen...
Und bei der Diskussion nicht außer acht lasen,es gibt immer noch kaum fundierte Erkenntnisse bzgl.Corona und Kindern.
(...)
Was hätte das Familienministerium denn in den letzten Wochen machen sollen?
(...)
Aber ich persönlich finde es im Kita Bereich wesentlich schwieriger vernünftige und praktikabele Lösungen zu finden als in anderen Bereichen
Und wo bekomme ich die Erkenntnisse her? Aus Studien. Und wer beauftragt die? Das Familienministerium. Jetzt, nach 7 Wochen...
Und gerade weil der Bereich so wesentlich schwieriger ist fange ich mit Hygenieplänen so früh wie möglich an. Und wenn ich sie umschmeißen muss, das gehört zu einem Prozess nunmal dazu. Wie gesagt, vor 3 Wochen hat man bei den Schulen angefangen. Da hätte man sich spätestens auch mal Gedanken machen können das man ja vielleicht auch irgendwann wieder öffnen möchte.
Allgemein: Und wenn ich dann noch lese, das aktuell wenig getestet wird, dann weiß ich nicht wo wir gerade hinsteuern und was da für ein Plan aktuell dahintersteckt.
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Die Reisewarnung wurde jetzt bis Mitte Juni verlängert, d.h. bereits gebuchte Reisen dürften damit abgesagt werden.
Gleichzeitig :
Kroatien öffnet, erstmal nur mit Slowenen, Sommerferien mit Deutschen sind noch im Bereich des Möglichen, abhängig von der Entwicklung in D.
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Über eine Öffnung reden wir auch noch nicht wirklich lange.... Erst seit Montag gehen die ersten Schüler wieder zur Schule.
In den vergangenen Wochen wurde eine Notbetreuung angeboten.
Es wurden finanzielle Hilfen für Eltern auf den Weg gebracht.
Online und telefonische Hilfen für Kinder und Jugendliche in Not angeboten.
(Regional auch noch diverse andere Angebote um Eltern und Kinder zu unterstützen)
Was hättest du denn noch gerne gehabt?
Und bei der Diskussion nicht außer acht lasen,es gibt immer noch kaum fundierte Erkenntnisse bzgl.Corona und Kindern.
Hoffe,Prof.Drosten hat dazu bald neue Ergebnisse.
Was hätte das Familienministerium denn in den letzten Wochen machen sollen?
Alles hofft und bangt,keiner hat Ahnung wie es weitergeht und wie die Pandemie sich entwickelt... Jedes in der Zeit entwickelte Konzept hätte man doch ständig über den Haufen werfen können auf Grund fast täglich neuer Erkenntnisse.
Und du darfst es mir glauben,es rauch(t)en auf den Ämtern ganz gewaltig die Köpfe um Konzepte (nicht nur zur Hygiene) zu entwickeln,damit man möglichst bald wieder Kitas und Horte öffnen kann.
Aber ich persönlich finde es im Kita Bereich wesentlich schwieriger vernünftige und praktikabele Lösungen zu finden als in anderen Bereichen,wie z.B.Geschäften,Firmen,Universitäten.
Eben weil Kinder sich NICHT an Regeln halten (können) und dafür auch nur ein begrenztes Verständnis aufbringen.
Guten Tag
Man muss das schon verstehen , dass Eltern mit ihren Kindern nicht klarkommen ... wie auch, wenn man sie normalerweise unterm Tag nicht sieht ... oder weil die Kids ja schon fast von Geburt an in Krippen, Kitas etc. sind ... das ist schon ein Problem ... die armen Eltern ... ?
Und ein Familienministerium hat gefälligst dafür zu sorgen , dass das Problem gelöst wird !!
Gruß aus la
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Allgemein: Und wenn ich dann noch lese, das aktuell wenig getestet wird, dann weiß ich nicht wo wir gerade hinsteuern und was da für ein Plan aktuell dahintersteckt.
Wenn ich sowas lese kommt mir das kalte Grausen hoch.
Das RKI wird immer undurchsichtiger. Sehr ähnliches hab ich ja neulich von direkt Betroffenen schon berichtet.
Es kommen keine Menschen die sich testen lassen wollen? Gehts noch. Jede Pflegekraft, Ärzte und sonstige Betreuer in KH und AH würden sich gerne regelmäßig testen lassen. Weil sie Angst haben ihren Patienten Schaden zuzufügen. Das es da noch immer keine Systemematik gibt ist der Wahnsinn und liegt ganz sicher nicht an den Personen. Entweder ist es Unfähigkeit bestimmter Instanzen oder es geht mal wieder viel zu sehr ums Geld, das man anscheinend lieber woanders ausgibt, als endlich auch mal richtig für klare Erkenntnisse zu Sorgen.
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Guten Tag
Man muss das schon verstehen , dass Eltern mit ihren Kindern nicht klarkommen ... wie auch, wenn man sie normalerweise unterm Tag nicht sieht ... oder weil die Kids ja schon fast von Geburt an in Krippen, Kitas etc. sind ... das ist schon ein Problem ... die armen Eltern ... ?
Und ein Familienministerium hat gefälligst dafür zu sorgen , dass das Problem gelöst wird !!
Gruß aus la
Du hast wieder vergessen die Schriftfarbe zu ändern.
Wenn du es jedoch Ernst meinst würde ich mir definitiv Gedanken machen. Vor allem hättest du Null von dem Verstanden um was es wirklich geht...
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Guten Tag
Man muss das schon verstehen , dass Eltern mit ihren Kindern nicht klarkommen ... wie auch, wenn man sie normalerweise unterm Tag nicht sieht ... oder weil die Kids ja schon fast von Geburt an in Krippen, Kitas etc. sind ... das ist schon ein Problem ... die armen Eltern ... ?
Gruß aus la
Das mag ja vereinzelt so sein, ist aber nicht das grundsätzliche Problem.
Ich bin ja jetzt auch seit 7 Wochen mit meiner Tochter zu Hause (meine Frau schicke ich arbeiten ).
Die Probleme, mit denen man konfrontiert ist, sind recht vielschichtig.
Meine Tochter (1. Klasse) ist selbstverständlich nicht in der Lage, selbstständig zu lernen. Das geht vielleicht mal für eine kleine Aufgabe bei bekanntem Stoff. Neue Inhalte erschließen - unmöglich. Folge: Man muss die ganze Zeit dabei sein und sich entsprechend intensiv mit ihr beschäftigen. Das ist aber praktisch unmöglich, wenn man "nebenbei" fordernde Tätigkeiten im Homeoffice zu tun hat.
Schwierig einzuschätzen sind auch Fragen, wieviel Stoff in welcher Zeit zu absolvieren sein sollte, wie lange ein Kind überhaupt konzentriert ist, was man abverlangen kann. Das deckt sich im Wesentlichen nicht mit den bereits vorhandenen Erfahrungen mit den "normalen" Hausaufgaben.
Hinzu kommt das Problem, dass man eben der Papa bzw. die Mama ist und nicht der Lehrer. Genau aus diesem Grund habe ich meine Tochter auch zur Laufschule für's Schlittschuhfahren geschickt (nachdem ich in dieser Disziplin trotz bester Voraussetzungen jämmerlich versagt habe). Manchmal muss da einfach eine "fremde" Respektsperson sein.
Eine weitere Herausforderung: Zum einen muss man eine relativ straffe zeitliche Struktur in den Kindertag (aber auch in den eigenen) bringen, zum anderen auch einen stofflichen. Letzteres war vor allem am Anfang ein großes Problem, weil die Schule auch nur Hals über Kopf ein buntes Potpurrie verschiedenster Aufgaben, Bücher, Arbeitshefte und Arbeitsblätter zusammengewuselt hat. Zum Zeitpunkt der Aufgabenverteilung war die Schließung der Schulen noch gar nicht beschlossen, sondern erfolgte nur vorsichtshalber. Man bekam da einfach was hingeklatscht - das soll aber kein Vorwurf sein, es war zeitlich ja gar nicht anders möglich.
Die nach den Osterferien neu zusammengestellten Lerninhalte waren dann entsprechend auch besser strukturiert, aber auch umfangreicher und fordernder - weil neue Lerninhalte dabei sind und nicht nur Wiederholung bekannter Sachen.
Dazu kommt natürlich, dass man entsprechende Pausen einplanen - inklusive körperlich/sportlichem Ausgleich. Aber auch fernab der Schulaufgaben kann man so ein junges Kind nicht den restlichen Tag sich allein überlassen (ich halte nichts davon, das Kind vor dem Fernseher oder Tablet zu parken), d.h. zumindest Teilzeitbespaßung und 2x für Essen sorgen.
Wir haben die Situation hier bisher sehr gut gemeistert, meine Tochter bekommt das alles gut hin und wir kommen hervorragend miteinander klar. Aber wir befinden uns auch in einer recht komfortablen Situation im Vergleich zu vielen anderen. Ich selbst habe ein aktuell stark reduziertes Arbeitspensum und kann mir das auch noch relativ flexibel auf den Tag verteilen, das können aber sicher nur die wenigsten von sich behaupten. Wir sind alle nicht auf den Kopf gefallen und sind in der Lage, zeitliche und inhaltliche Struktur in den Tag zu bringen, und dem Kind die Lerninhalte zu vermitteln. Es gibt aber auch Eltern, die genau damit aufgrund ihres Bildungslevels enorme Probleme haben. Manche sind kaum in der Lage, die Aufgabenstellung für Schulkinder der 1. Klasse (sprachlich) zu verstehen.
Diverse Problematiken verschärfen sich dann noch, je größer die Familie und je kleiner der Raum pro Person ist.
Dass es da zu Reibereien und größeren Problemen in vielen Familien kommt, ist zwangsläufig.
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Weil die Frage hier schon mal gefragt wurde, laut dem Herrn Spahn eben im Fernsehn kostet die Krankenkassen ein Corona-Test rund 60 Euro.
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Deine ganzen aufgezählten Beispiele stimmen natürlich zu hundert Prozent und sind total nachvollziehbar. Aber eins verstehe ich nicht und es kann mir niemand verständlich erklären. Vielleicht kannst es ja du!
Wenn man ein Kind hat, dann tue ich doch alles dafür, dass es dem Kind gut geht und es sicher und gesund ist. Ich würde mein Kind niemals im Moment in eine KiTa stecken, wenn man überhaupt nicht weiß, ob Covid dort ansteckbar ist und welche Folgen eine Ansteckung für mein Kind hätte. Da wäre mir doch alleine auch das auf Vermutungen und Wahrscheinlichkeiten basierende mögliche Risiko schon viel zu hoch.
siehe auch diese Diskussion: https://www.welt.de/wissenschaft/a…Spanien-UK.html und
https://www.bild.de/ratgeber/2020/…SRiN1F98s6dyiqw
Schon in der Normalität zieht meine Nichte ständig alles an Läusen, Grippe, Infekte sonstiges mit heim, weil die im Kindergarten sich überall gegenseitig befummeln...
Da geb ich mein mittlerweile isoliertes Kind doch noch eher zu den Großeltern oder nehme den gesamten Jahresurlaub, Minusstunden, Notbetreuung oder oder... aber das gesundheitliche Risiko einer flächenweiten Kita würde ich doch niemals eingehen. Denke ich da so falsch?
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Das mit den 5 Kindern ist bunte Phantasie? Die aktuelle, tatsächliche, Notbetreuungssituation ist bunte Phantasie?
Jede Gruppe a 5/6 Kinder bleibt in einem Raum und kann da frei spielen. Dazu ein Betreuer je Gruppe. Dann hat man pro "normaler" Gruppe mit 15-18 Kindern und 3 Betreuern (ich kenne den aktuellen Betreuungsschlüssel nicht, da könnte @NDSHusky vielleicht helfen) jetzt 3 Kleingruppen, die sich täglich abwechseln. Die Kinder unterschiedlicher Gruppen / Räume eines Tages haben keinen Kontakt untereinander, auch die Zeit draußen wird terminlich abgestimmt. Bring-/Abholzeiten auch. Alles in allem: Kontaktminimierung bei relativer Betreuungsmöglichkeit für durchaus viele Kinder.
Und jetzt sag du mir wo ich hier mehr Nachverfolgungsaufwand habe als wenn Eltern diese Kleingruppen betreuen? Weil sich Kinder auf dem Flur bei Toiletten Gängen treffen könnten? Als ob Kinder in der Freizeit beim draußen spielen nicht auch mal auf andere Kinder treffen...
Und wo bekomme ich die Erkenntnisse her? Aus Studien. Und wer beauftragt die? Das Familienministerium. Jetzt, nach 7 Wochen...
Und gerade weil der Bereich so wesentlich schwieriger ist fange ich mit Hygenieplänen so früh wie möglich an. Und wenn ich sie umschmeißen muss, das gehört zu einem Prozess nunmal dazu. Wie gesagt, vor 3 Wochen hat man bei den Schulen angefangen. Da hätte man sich spätestens auch mal Gedanken machen können das man ja vielleicht auch irgendwann wieder öffnen möchte.
Allgemein: Und wenn ich dann noch lese, das aktuell wenig getestet wird, dann weiß ich nicht wo wir gerade hinsteuern und was da für ein Plan aktuell dahintersteckt.
Bei Dir komm ich nimmer mit. Natürlich werden in der Notbetreuung die Kinder in Kleingruppen betreut. Aber wenn die Kitas öffnen, und darum geht es doch wohl, dann geht das nicht mehr. Unser KiGa hat vier Räume, 50 Kinder und vier Erzieherinnen. 20 Kinder könnte man also in Kleingruppen mit je einer Erzieherin betreuen. Was macht der Rest und vor allem mit welchem Personal?
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Bei Dir komm ich nimmer mit. Natürlich werden in der Notbetreuung die Kinder in Kleingruppen betreut. Aber wenn die Kitas öffnen, und darum geht es doch wohl, dann geht das nicht mehr. Unser KiGa hat vier Räume, 50 Kinder und vier Erzieherinnen. 20 Kinder könnte man also in Kleingruppen mit je einer Erzieherin betreuen. Was macht der Rest und vor allem mit welchem Personal?
Danke, genau das war mein Gedanke... Wenn er-
wartet wird, dass vom Staat mehr kommt, dann ist
das doch die Öffnung über die Notbetreuung hinaus.
Und dann wars das mit den aktuell komfortablen
Zuständen.
Und e-herd: Nein, aktuell dürfte eigentlich kein
Kind „draußen beim Spielen“ mit einem anderen
Kind Kontakt haben.
Und ja, wenn es dann auf drei Familien beschränkt
ist anstatt auf 5-8 pro Kleingruppe im KiGa, dann
ist der Nachverfolgungsaufwand natürlich kleiner.
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Deine ganzen aufgezählten Beispiele stimmen natürlich zu hundert Prozent und sind total nachvollziehbar. Aber eins verstehe ich nicht und es kann mir niemand verständlich erklären. Vielleicht kannst es ja du!
Wenn man ein Kind hat, dann tue ich doch alles dafür, dass es dem Kind gut geht und es sicher und gesund ist. Ich würde mein Kind niemals im Moment in eine KiTa stecken, wenn man überhaupt nicht weiß, ob Covid dort ansteckbar ist und welche Folgen eine Ansteckung für mein Kind hätte. Da wäre mir doch alleine auch das auf Vermutungen und Wahrscheinlichkeiten basierende mögliche Risiko schon viel zu hoch.
siehe auch diese Diskussion: https://www.welt.de/wissenschaft/a…Spanien-UK.html und
https://www.bild.de/ratgeber/2020/…SRiN1F98s6dyiqw
Schon in der Normalität zieht meine Nichte ständig alles an Läusen, Grippe, Infekte sonstiges mit heim, weil die im Kindergarten sich überall gegenseitig befummeln...
Da geb ich mein mittlerweile isoliertes Kind doch noch eher zu den Großeltern oder nehme den gesamten Jahresurlaub, Minusstunden, Notbetreuung oder oder... aber das gesundheitliche Risiko einer flächenweiten Kita würde ich doch niemals eingehen. Denke ich da so falsch?
Puh. Schwere Frage. Vorab: Es gibt da keine befriedigende Antwort drauf. Ich versuche es mal.
Natürlich steht das Wohl des Kindes über allem. Gleichzeitig ist es uns bewusst, dass man sein Kind nicht vor allem Unheil der Welt fernhalten und beschützen kann. Man würde es gern, aber es ist einfach unmöglich. Beispiel: Wenn jemand dein Kind auf dem Schulweg kidnappen will und ausreichend kriminelle Energie an den Tag legt, dann tut er das. Natürlich bereitet man das Kind so gut wie möglich auf eine solche Situation vor. Oder nimm das Überqueren der Straße. Das klappt 1000x super. Und dann rennen sie in der Gruppe dem Herdentrieb folgend doch ohne zu gucken rüber. Da muss man einfach akzeptieren, dass man nicht alles kontrollieren kann - so schwer es fällt. Der Grat zwischen Beschützen und selbständig werden lassen ist schmal, manchmal kaum zu erkennen. Da darf man manchmal nicht drüber nachdenken, sonst wird man bekloppt.
Unterm Strich muss man dann immer abwägen (was ja nicht ausschließt, dass man auch mal daneben liegt). Allgemein bringen Kinder zwar viel Krankheiten mit nach Hause (vor allem in den ersten 1-2 KiTa-Jahren und beglücken die Eltern unweigerlich mit diesen Keimen aus der Virenaufzuchtstation. Aber die Kinder stecken diese Krankheiten ziemlich gut weg, meist wesentlich besser als wir Erwachsenen. So zumindest unsere Erfahrungen und die des Bekannten und Verwandtenkreises. Im letzten Kindegartenjahr und jetzt in der Schule hat meine Tochter noch gar nichts gehabt/mitgebracht ich denke unsere Immunsystem sind nach den Kitajahren mächtig abgehärtet (außerdem nehmen die Schulkinder jetzt auch nicht mehr jedes Spielzeug in den Mund). Kinder sind allgemein von Corona kaum betroffen, wir können uns jetzt nicht monatelang verbarrikadieren.
Mit den Auswahlmöglichkeiten hast du grundsätzlich Recht. Aber auch die sind nach 7 Wochen ohne absehbaren Schulstart begrenzt, zumal zumindest bei uns Großeltern ausfallen. Wir haben das bisher ganz gut verkraftet, durch die coronaindizierte Insolvenz eines meiner Hauptkunden war es bisher aber ein mächtig teurer Spaß. Irgendwann gehen dir die Handlungsoptionen aus. Ab nächste Woche haben wir Notbetreuung beantragt. Ich schätze, 2 Wochen später macht die Schule wieder auf.
Oder wenn ich in den Freundeskreis schaue: 1 Buchhalterin und ein Handwerker, jeweils alleinerziehend und eigentlich 100% arbeitend. Du kannst dir nicht vorstellen, was die für Purzelbäume schlagen müssen. Die sind förmlich gezwungen, gegen die Kontaktverbote zu verstoßen. Die organisieren sich dann Privatbetreuungen im Bekanntenkreis mit Leuten, denen es ähnlich geht, die Woche reihum. So kann man wenigstens 4/5 Tagen arbeiten. Das sind übrigens genau solche, die gern mal wegen des Verstoßes gegen die Coronaregeln von irgendwelchen aufmerksamen
A rschlöchernNachbarn angezeigt bzw. angefeindet werden.Viel Text, wenig Erleuchtung.
Kurzum: Nein, du liegst da nicht so falsch. Aber eben auch nicht so richtig.
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Puh. Schwere Frage. Vorab: Es gibt da keine befriedigende Antwort drauf. Ich versuche es mal.
Natürlich steht das Wohl des Kindes über allem. Gleichzeitig ist es uns bewusst, dass man sein Kind nicht vor allem Unheil der Welt fernhalten und beschützen kann. Man würde es gern, aber es ist einfach unmöglich. Beispiel: Wenn jemand dein Kind auf dem Schulweg kidnappen will und ausreichend kriminelle Energie an den Tag legt, dann tut er das. Natürlich bereitet man das Kind so gut wie möglich auf eine solche Situation vor. Oder nimm das Überqueren der Straße. Das klappt 1000x super. Und dann rennen sie in der Gruppe dem Herdentrieb folgend doch ohne zu gucken rüber. Da muss man einfach akzeptieren, dass man nicht alles kontrollieren kann - so schwer es fällt. Der Grat zwischen Beschützen und selbständig werden lassen ist schmal, manchmal kaum zu erkennen. Da darf man manchmal nicht drüber nachdenken, sonst wird man bekloppt.
Unterm Strich muss man dann immer abwägen (was ja nicht ausschließt, dass man auch mal daneben liegt). Allgemein bringen Kinder zwar viel Krankheiten mit nach Hause (vor allem in den ersten 1-2 KiTa-Jahren und beglücken die Eltern unweigerlich mit diesen Keimen aus der Virenaufzuchtstation. Aber die Kinder stecken diese Krankheiten ziemlich gut weg, meist wesentlich besser als wir Erwachsenen. So zumindest unsere Erfahrungen und die des Bekannten und Verwandtenkreises. Im letzten Kindegartenjahr und jetzt in der Schule hat meine Tochter noch gar nichts gehabt/mitgebracht ich denke unsere Immunsystem sind nach den Kitajahren mächtig abgehärtet (außerdem nehmen die Schulkinder jetzt auch nicht mehr jedes Spielzeug in den Mund). Kinder sind allgemein von Corona kaum betroffen, wir können uns jetzt nicht monatelang verbarrikadieren.
Grundsätzlich bin ich voll bei dir - auch mit der Mammutaufgabe der Alleinerziehenden.
Aber um auf das Fettgedruckte einzugehen: ich finde ein Virus ist doch viel abstrakter und damit für ein (Klein)Kind doch kaum nachvollziehbar zu handlen, weil unsichtbar, während man die sichtbaren Gefahren wie "Nicht-über-die-Straße-rennen" oder "Steig-nicht-zu-nem-fremden-ins-Auto" viel einfacher besprechen und schulen kann, die - auch wenn es in so einem Fall makaber klingt - statistischen Ausreißer mal ausgeschlossen.
Absolut. Das gilt auch für alle bereits bekannten und entschlüsselten Krankheiten wie Masern, Windpocken etc. Nur: lässt sich das von Covid auch behaupten? Wir wissen es nicht sicher.
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Aber um auf das Fettgedruckte einzugehen: ich finde ein Virus ist doch viel abstrakter und damit für ein (Klein)Kind doch kaum nachvollziehbar zu handlen, weil unsichtbar, während man die sichtbaren Gefahren wie "Nicht-über-die-Straße-rennen" oder "Steig-nicht-zu-nem-fremden-ins-Auto" viel einfacher besprechen und schulen kann, die - auch wenn es in so einem Fall makaber klingt - statistischen Ausreißer mal ausgeschlossen.
Nur soviel dazu: In der Schule wurden die Kinder schon früh auf dieses Virus sensibilisiert. Es ist schon erstaunlich, wie gut selbst die Erstklässler damit umgehen und sich dran halten. Vermutlich besser als die pubertierenden Jahrgänge. Was Kita/Kleinkinder angeht hast du Recht, die verstehen das je nach Alter nicht und können ihr Handeln nicht entsprechend steuern.
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Das ganze ist schon lustig !
Weil das RKI nichts weiss die ganzen Virologen wissen nichts sondern stützen sich nur auf Vermutungen
Es gilt als ziemlich sicher das Kinder Corona nicht übertragen.
Und dir warscheinlichkeit das Kinder an Corona sterben ist auch gegen Null.
Das bei Lockerung mehr Coronafälle auftreten da brauch ich nicht RKI sein um das zu wissen.
Wir diskutieren im Eishockey über die Fangquoten.
Da heisst es immer was für Schüsse zählen und manche zählen falsch.
Bei Corona ist es doch genauso überrall wird anders gezählt.
Er starb mit Corona das ist doch Bullshit.
Entweder starb er an Corona oder an was anderen und genau so müsste gezählt werden.
Wenn Corona so gefährlich wäre dann müsste Schweden ja menschenleer sein.
Wie gesagt Risikogruppen isolieren.
Und mal die Ärzte mit einbinden die fragt aber keiner.
Den Laden dicht machen ist halt einfacher statt wirkliche Lösungen zu suchen.
Einfach ist heutzutage einfach Schick.
Und NeuMann ,Maus und Co. Ich geb in selbst
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Ich kann e-herd schon verstehen. Die Eltern haben teilweise große Probleme,Beruf und Kinderbetreuung unter einen Hut zu bekommen.
Und sicherlich lief auch nicht alles perfekt in den letzten Wochen,aber ganz so negativ wie du es siehst,war es nicht.
Natürlich wurden Studien in Auftrag gegeben. Aber doch erst mal zu Corona im Allgemeinen und nicht explizit für Kinder/Jugendliche. Dies wird ja nun getan und man versucht individuelle Regelungen und Maßnahmen für jeden Bereich zu finden. So verhält es sich auch mit den Hygieneplänen,denn eine Krippe braucht ganz andere Maßnahmen als ein Hort oder Kindergarten.... Pauschale Pläne wären da unsinnig.
Und "grundsätzliche" Pläne sollten überall vorhanden sein...
Zum Betreuungsschlüssel: Ein Thema für sich,wo man immer drum streitet und es eigentlich nie genug Fachpersonal pro Kind gibt. Ist auch in jedem Bundesland anders. Auch haben unterschiedliche Träger z.T. völlig unterschiedliche Bedingungen.
Bei uns (Stadt KS) wird es zur Zeit nach dem KiföG berechnet.
(Infos findest du im web.)
Aber natürlich ist alle Theorie schön und gut. Die Praxis schaut oft anders aus. Meistens kommen auf eine Gruppe (25 Kinder) 1,5-2 Erzieherstellen.
Rechnerisch passt es dann irgendwo,praktisch ist es oft grenzwertig.
Also gerade jetzt pro 5 Kinder eine Betruungsperson abzustellen halte ich für unmöglich. Bedenke bitte,auch das Personal hat mal Urlaub,Ü-frei,ist krank usw.
Von fehlenden Räumlichkeiten ganz zu schweigen...
Also ich vertraue meinen Kollegen und auch den Obrigkeiten auf den Ämtern (egal wo). Man wird unter den besonderen Umständen versuchen das bestmögliche möglich zu machen.
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https://www.focus.de/gesundheit/new…d_11576018.html
Das mit der Lufthansa 14.48 Uhr ist jetzt aber nicht wahr? Maske statt Abstand.
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Die Anfälligkeit und Gefahr von und für Kinder ist natürlich ein wichtiger Aspekt. Bei aller Unsicherheit sind die Zahlen in Deutschland für Kinder aber doch schon sehr ermutigend. Hab mal kurz in den täglichen Lagebericht des RKI zur Coronavirus-Krankheit-2019 mit Stand 28.04. geschaut;
Anteil positiv Getesteter:
Kinder unter 10 Jahren 1,7%
Kinder 10-19 Jahren 4,2%
Todesfälle (Anzahl)
Kinder unter 10 Jahren 1
Kinder 10-19 Jahren 1
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Die Anfälligkeit und Gefahr von und für Kinder ist natürlich ein wichtiger Aspekt. Bei aller Unsicherheit sind die Zahlen in Deutschland für Kinder aber doch schon sehr ermutigend. Hab mal kurz in den täglichen Lagebericht des RKI zur Coronavirus-Krankheit-2019 mit Stand 28.04. geschaut;
Anteil positiv Getesteter:
Kinder unter 10 Jahren 1,7%
Kinder 10-19 Jahren 4,2%
Todesfälle (Anzahl)
Kinder unter 10 Jahren 1
Kinder 10-19 Jahren 0
Und wie ist dazu im Vergleich der Anteil positiv Getesteter in den anderen Altersgruppen?
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Bei Dir komm ich nimmer mit. Natürlich werden in der Notbetreuung die Kinder in Kleingruppen betreut. Aber wenn die Kitas öffnen, und darum geht es doch wohl, dann geht das nicht mehr. Unser KiGa hat vier Räume, 50 Kinder und vier Erzieherinnen. 20 Kinder könnte man also in Kleingruppen mit je einer Erzieherin betreuen. Was macht der Rest und vor allem mit welchem Personal?
Das ist vom Betreuungsschlüssel her möglich? Nur mal als Frage, wirklich ohne Hintergedanke: Was machen der KIGA wenn eine Erzieherin krank ist?
Nein, aktuell dürfte eigentlich kein
Kind „draußen beim Spielen“ mit einem anderen
Kind Kontakt haben.
Was soll diese weltfremden Aussagen, kein Kind dürfte draußen Kontakt haben? Weil wir eine Ausgangssperre haben? Kinder nur auf dem eigenen Grundstück? Habt ihr in Bayern eure Kinder an Leinen?
Natürlich bewegen sich Kinder außerhalb des Grundstücks. Und begegnen da anderen Kindern...
Danke, Danke, Danke für die Schilderung des Alltags. Und du hast nur eine, ich habe 2 Kinder hier. Es geht einzig und allein um die Entwicklung der Kinder. Aber wir wollen ja nur unsere Kinder loswerden
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