Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

  • Man muss es gar net verkomplizieren, wandern/spazieren gehen ist nicht nur erlaubt, sondern empfohlen. Man soll es aber tun wo man wohnt und nicht zu den "Hotspots" anreisen. Dann kann man 1 Stunde, 5 Stunden, oder 20 Stunden am Stück wandern, spazieren gehen, Inlinern, radeln-so lange man den Abstand einhält und nicht mit mehr Personen als erlaubt zusammen unterwegs ist. Und genau das musste ich, übrigens auch gestern schon, feststellen. Während wir uns bemühen, nicht mit unseren Freunden los laufen, nehmen es gerade junge Menschen um die 20 nicht so ernst damit.

    Die Reaktion von einheit und Hockei zeigt aber auch, wie verwirrt die Menschen derzeit sind, über das was man nun darf und was nicht. Manch einer versteht es einfach nicht. :schulterzuck:

    Es gibt aber 16 verschiedene Verordnungen/ Gesetzte. Das was in Sachsen gilt muss nicht auf hessische Kurorte zutreffen.

  • Das hängt ganz viel davon ab, wie viel man im Kopf hat, wie weit man über den Tellerrand schauen kann.

    Aber jeder, der halbwegs was im Kopf hat, dem muss klar sein, dass das Leben, wie wir es für lange Zeit in Deutschland hatten, für Monate oder gar Jahre, erstmal vorbei ist.

    Und das passiert ja nicht aus Jux und Dollerei, sondern weil es leider notwendig ist.

    Solange wir keinen wirksamen Impfstoff oder wirksame Medikamente gegen Corona haben, solange werden wir zu einem "normalen" Leben nicht zurückkehren.

    Und die wirtschaftlichen Folgen werden wir noch sehr lange merken.

    So sieht leider die Realität aus, alles andere wäre Träumerei......oder ein Wunder.

    Glaub mir, ich wünschte, es wäre anders.

  • Interessante Rechnung von Twitter

    Zitat

    Wir haben nach dem Kapazitätsausbau jetzt 40.000 Intensivbetten für 83 Mio Einwohner. Das sind 0,5 pro 1000.


    Gangelt hat gut 11000 Einwohner also 5 Betten anteilig.


    Sie haben auch 7 Tote. Und zu jedem Toten 2-4 Intensivpatienten. (Zahlen zu Patienten hochgerechnet).


    Damit haben sie 3-6 mal mehr Intensivbetten gebraucht, als sie anteilig selber haben. Sie sind so heile da durchgekommen, weil die Region geholfen hat und helfen konnte.

  • Interessante Rechnung von Twitter

    Und nicht vergessen, diese Intensivbetten braucht man auch noch für andere Patienten, die kein Corona haben.

    Von den 40.000 Intensivbetten, die wir jetzt haben, sind rund 25% belegt.

    Vielleicht wird durch das Beispiel von Lone Wolf auch klarer, warumin MV dafür sorgt, dass nicht zu viele Leute dazukommen, die Ressourcen sind eifnach sehr knapp, auch wenn es bei uns besser aussieht als in anderen Ländern.

  • Ziemlich riskant, was Spanien da macht:

    https://www.spiegel.de/politik/auslan…78-4b6da8dc279a

    Ab morgen wird gelockert. Ostermontag ist nur in Teilen Spaniens ein Feiertag.

    Welche Maßnahmen werden ergriffen? Interessant sind für mich alle Punkte, die grundsätzlich hilfreich sein sollen wie die hohe Raumtemperatur:

    • Wer Kundenkontakt hat, soll Schutzhandschuhe und Masken tragen.
    • Arbeitskleidung soll jeden Tag bei 60 bis 90 Grad gewaschen werden.
    • Büros müssen regelmäßig durchgelüftet werden, die Raumtemperatur soll zwischen 23 und 26 Grad liegen.

    Zu den Masken heißt es in dem Artikel:

    „Lange hatten Experten und Regierungen weltweit betont, ein Mundschutz sei nicht notwendig. Inzwischen haben sich die Aussagen gewandelt - nun heißt es, dass die Masken zusätzlichen Schutz gegen eine Tröpfcheninfektion bieten. Auch die spanische Regierung schwenkt deshalb um.“

    Ansonsten dürfen die Spanier aber gar nicht raus. Kein Spazierengehen, kein Sport!

    Ich bin gerade wieder sehr froh wie das bei uns in Deutschland läuft.

  • Zu den sehr seltenen Todesfällen bei Jüngeren ohne Vorerkrankungen:

    Warum gibt es die überhaupt? Stimmt das überhaupt? Oder lagen eben doch Vorerkrankungen vor, die man einfach nicht entdeckt hatte? Zumindest müsste doch eine Immunschwäche vorgelegen haben. Ist das eine Vorerkrankung?

    Hier nur mal zum Vergleich ein Todesfall aus Bayern, der mir bekannt ist, also jemand, der prädestiniert ist, an Corona zu sterben (man verzeihe mir die Ausdrucksweise):

    44 Jahre, Krankenpfleger, 3 Vorerkrankungen plus erhebliches Übergewicht. Ich will hier nur zwei der Vorerkrankungen nennen (die dritte ist so selten, deshalb aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes nicht genannt): Diabetes + Bluthochdruck.

    Der Tod war hier wohl unvermeidlich. Es ist in kürzester Zeit alles zusammengebrochen, was zusammenbrechen kann.

    Ich weiß, es ist hart, so etwas zu schildern. Hab auch lange geschwankt, ob ich das tun soll. Aber letztlich ist doch jeder Aspekt wichtig, um diese absolut hinterlistige Krankheit besser zu verstehen. Und vielleicht gibt es dazu noch hilfreiche Kommentare.

  • Warum sollte es diese seltenen Todesfälle nicht geben?

    Der Krankheitsverlauf ist so unterschiedlich, dass weder Gesundheit, noch Jugend einen vollständigen Schutz bieten können.

    Der eine hat leichten Husten, der andere eine schwere Lugenentzündung und an so einer kann auch ein 23 jähirger Elitesoldat sterben wenn er Pech hat.

    Es kann auch sein, dass keine Vorerkrankung, sondern eine Folgeerkrankung vorliegt, die dann das Fass zum überlaufen bringt.

  • Ich würde Nudeln, Reis, Fleisch, Gemüse, Salat, Obst und ähnliches nicht als Fertigberichte bezeichnen (wobei ab und zu gibt es auch mal eine Fertigpizza, wenn es schnell gehn muß) aber ja, ich bin nicht der größte Spargelfreund, was nicht heißt, dass er nicht schmeckt, nur braucht man ihn nicht.

    Wir sprechen überHundertausend Tonnen Spargel, lass dir diese Zahl mal durch den Kopf gehen. Des handelt sich um erntereifes Gemüse welches in deutschen Äckern liegt und du reduzierst die Ernte dieser Lebensmittel auf den Geschmack und den eigentlichen Preis dieses Produkts.

  • Als ich gestern übrigens mal bei den totalen Zahlen geschaut hatte, waren es in 24 Std 3500 (rund) neu Registrierte, aber die Wiederhergestellten auch bei 42%.

    Diese Zahlen machen doch Hoffnung, denn zuvor waren es in 24 Std über 6000. Und wenn von 125000 schon 42% wieder fit sind...

    Das war gestern echt der erste Moment, wo ich beim Blick auf die Zahlen "zufrieden" war.

  • RKI meldet heute erstmals mehr Genesene als Infizierte in

    Deutschland. Wird wohl die Woche wieder "kippen", weil

    nach den Feiertagen Nachmeldungen kommen, aber es

    ist mal ein wichtiger Punkt

  • Ja, die Maßnahmen bringen etwas. Es stellt sich nur die Frage, wie die Zahlen in ein bis zwei Wochen aussehen.

    Bleiben die Leute über Ostern wirklich daheim, oder ist der Wunsch nach familiärer Nähe oder einem Grillfest dann doch größer?