Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

  • Da jetzt doch wieder mal das Thema auf kam, dass es so wie jetzt nicht ewig weiter gehen kann: der Meinung bin ich auch!

    Aber das ist denke ich gerade gar nicht das Ziel. Es geht nur darum, Zeit zu verschaffen. Und wenn man sieht, dass Bosch mit einem Nordirischen Labor einen Schnelltest innerhalb von 10 Wochen erschaffen hat und es weltweit viele Wissenschaftler gibt die an Medikamente und Impfstoffen forschen, dann bin ich immer noch der Meinung, dass die Möglichkeit durchaus besteht, dass wir in ein paar Monaten Corona gut behandeln können.

    Jetzt müssen wir wohl alle bis Ostern einfach mal abwarten und schauen wie sich die Lage verändert. Ich hoffe dass wir alle geduldig bleiben, denn um ehrlich zu sein bin ich jetzt seit knapp 20 Tagen so gut es geht im Haus geblieben (außer einen Reisetag) und mir fällt allmählich die Decke auf den Kopf.

  • Für alle die glauben es ist alles übertrieben.

    Wie sich manche Ansichten doch ändern:

    "Corona ist auf keinen Fall gefährlicher als Influenza", sagte der Chefarzt Clemens Wendtner von der Klinik für Infektiologie in der München Klinik Schwabing.

    Die Sterblichkeit werde zwar in China mit zwei bis drei Prozent angegeben, sagte Wendtner. Aber: "Das halten wir für überschätzt. Wir gehen davon aus, dass die Sterblichkeit deutlich unter einem Prozent liegt, eher sogar im Promillebereich." Das sei eine ähnliche Größe wie bei der Influenza. "Mit einer sehr, sehr gefährlichen Erkrankung hat das nicht viel zu tun."

    https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/kra…00206-99-796653

  • Ja klar. Und wir haben auch gedacht das Freiburg absteigt...

    Man kann sich halt irren. Und mit solch einer Situation hat noch niemand Erfahrung gesammelt. Wenn wir jetzt nicht das Beste draus machen werden wir große Probleme bekommen.

  • Wenn man sieht, welche negative Wirkungen die notwendigen Maßnahmen auf die Wirtschaft und das allgemeine Leben haben, da ist es verständlich, dass man da zurückhaltend ist.

  • Also eben kam es in den Nachrichten, dass ADIDAS für seine Shops keine Miete mehr an die Vermieter bezahlen will solange diese geschlossen sind.

    Als würden die Menschen im Zwangsurlaub plötzlich die Mietzahlungen einstellen, oder die jetzt in Kurzarbeit gehen nur noch die Hälfte zahlen. :/

    ADIDAS ist doch so ein Unternehmen, dass keine Rücklagen hat oder? So wo jeder Monat ein Überlebenskampf ist.

  • Als würden die Menschen im Zwangsurlaub plötzlich die Mietzahlungen einstellen, oder die jetzt in Kurzarbeit gehen nur noch die Hälfte zahlen. :/

    ADIDAS ist doch so ein Unternehmen, dass keine Rücklagen hat oder? So wo jeder Monat ein Überlebenskampf ist.

    Deswegen habe ich auch vorhin dazu geschrieben, dass das auch viel mit Marktmacht zu tun hat.

  • Und die USA mal wieder Spitze:

    Zumindest haben sie China und Italien laut der Johns Hopkins University bei der offiziellen Anzahl der Infektionen überholt.

  • Als würden die Menschen im Zwangsurlaub plötzlich die Mietzahlungen einstellen, oder die jetzt in Kurzarbeit gehen nur noch die Hälfte zahlen. :/

    ADIDAS ist doch so ein Unternehmen, dass keine Rücklagen hat oder? So wo jeder Monat ein Überlebenskampf ist.

    Guten Tag

    Du wirst es nicht glauben ... jedem selbstständigen tut jegliche Hilfe gut um laufende Kosten zu reduzieren

    Auch wenn es so ein Konzern wie Adidas ist

  • Du wirst es nicht glauben ... jedem selbstständigen tut jegliche Hilfe gut um laufende Kosten zu reduzieren

    Auch wenn es so ein Konzern wie Adidas ist

    Es tut natürlich auch der Vermieterseite gut, jegliche Miteinnahmen nicht zu haben :facepalm:

    Kann man ja einen Eisdielenvermiet-Ausfall, unbürokratisch mit 120 Seiten-Formular innerhalb ein paar Tagen erhalten. :rofl:

  • Auch bei uns wird wohl aussortiert, wenn es hart auf hart kommt und die Kapazitäten nicht reichen.

    https://www.divi.de/empfehlungen/p…empfehlung/file

    Hast du ernsthaft was anderes erwartet bzw. wie soll es denn sonst gehen, wenn die Kapazitäten aufgebraucht sind? ist ja jetzt auch keine wirklich neue Aussage sondern wird schon seit Wochen erklärt, dass es im Moment darum geht eben nicht in diese Situation einer Überlastung des Gesundheitssystems zu kommen. Triage ist nun mal nichts anderes als auszuwählen bei wem die größten Chancen auf überleben bestehen.

  • Ich denke, dass es ein schlechtes Zeichen war damit so "früh" an die Öffentlichkeit zu gehen. Dass sie das Ding erarbeitet haben ist richtig und wichtig, wie hier jedoch schon erwähnt wurde geht es auch immer darum wie etwas kommuniziert wurde. Aktuell kann man sich in Deutschland diese Zustände noch nicht vorstellen. Ja, die Nachrichten aus Italien und Spanien bekommt man mit, die Voraussetzungen sind aber völlig unterschiedlich. Und viele sehen das nun als Teil der "Hysterie" die rund um Corona herrscht, statt es so zu sehen wie es ist: Vorbereitung auf Tag X, wenn es wirklich soweit kommt.

    Dass sich die Zahlen innerhalb der USA so schnell verdoppelt haben, dass China neue Infektionen und auch neue Tote meldet, dass Deutschland mittlerweile bei 44.000 bestätigten Infektionen ist, das müsste eigentlich ausreichen um die Wichtigkeit der aktuellen Maßnahmen nachzuvollziehen.

  • Wie sich manche Ansichten doch ändern:

    "Corona ist auf keinen Fall gefährlicher als Influenza", sagte der Chefarzt Clemens Wendtner von der Klinik für Infektiologie in der München Klinik Schwabing.

    Die Sterblichkeit werde zwar in China mit zwei bis drei Prozent angegeben, sagte Wendtner. Aber: "Das halten wir für überschätzt. Wir gehen davon aus, dass die Sterblichkeit deutlich unter einem Prozent liegt, eher sogar im Promillebereich." Das sei eine ähnliche Größe wie bei der Influenza. "Mit einer sehr, sehr gefährlichen Erkrankung hat das nicht viel zu tun."

    https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/kra…00206-99-796653

    Tja so sehr geirrt hat er sich da auch nicht. Denn die Sterblichkeit wird am Ende wohl in diesem Bereich liegen.

    Und Covid 19 ist halt NEU, darum lernen die Ärtze und WIssenschaftler täglich dazu. Absolut normal und im Bereich des total langweilig alltäglichen für jeden der in Entwicklung und Forschung tätig ist.

    Aber was die Lage so unangenehm macht, ist die mangelnde Immunität, der ganzen Bevölkerung. Es werden nunmal in kurzer Zeit alle krank werden. Und dann überfordern diese Zahlen, jedes Gesundheitssystem der Welt. (Selbst wenn wir Pandemie Lager in rauen Mengen hätten).

    Auch kämpfen alle WIssenschaftler gerade gegen den Trugschluss der Bevölkerung, dass es junge Erwachsene nicht trifft und eh nur die Alten sterben.

    Es stimmt, man muss schon extremes Pech haben als junger Mensch ohne Vorerkrankung, bei optimaler medizinischer Versorgung zu sterben.

    Aber die Langzeitfolgen für die Betroffenen, hat er anschaulich beschrieben, wenn mal eine Lunge so stark geschädigt ist, brauchst dein Leben lang, was nicht unbedingt Normallänge haben wird. ein Beatmungsgerät. So hübsch als Handwagen 2 Flaschen hinter sich herziehen und irgendwann gibt die Lunge ganz auf. Dann hilft nur eine Transplantation, Durchschnittsüberlebensdauer von Lungentransplantationen 5 Jahre.

    Das aber nur wenn du optimale Versorgung bekommst, wenn nicht brauchst dir um die Langzeitfolgen keine Gedanken mehr machen.

    On top kommt hinzu, wenn das Gesundheitssystem mal über dem Limit ist, werden auch andere Patienten drunter leiden.

    Kleines Gedankenexperiment:

    Jemand wird das Bein beim Holz machen zertrümmert (immer noch der tödlichste Beruf Deutschlands), er wird durch seinen Partner ins Krankenhaus gebracht, da kein Krankenwagen verfügbar ist. Jetzt erreicht er eine Notaufnahme im Ausnahmezustand, ein erster Befund durch einen Arzt nicht lebensbedrohlich also Prio 2, in der Ecke warten. 2-3h vergehen.

    Nach einiger Wartezeit wird er dann endlich genauer untersucht und Röntgenaufnahmen erstellt und die Optionen bei den Ärtzten besprochen.

    2 Optionen:

    a) Langwierige Operation mit Rekonstruktion und lange Belegung eines Klinibettes, weil externe Stabilisierung des Knochens erforderlich ist.

    b) Schnelle Amputation und kurze Belegung eines Klinikbettes.

    Ein Bett würde sich noch finden aber die Anästhesisten sind alle im Dauereinsatz, denn Intubierte Patienten sind sediert und brauchen ständige Überwachung durch diese. Ne Stunde bekommt man einen aber für ne 4h Op, wo man aktuell eh nur 1 OP statt 5 in Betrieb hat, weil Personal fehlt? --> Also Amputation.

  • hier die vorschläge der AFD zur bekämpfung der Coronakrise

    hthttps://www.tagesschau.de/investigativ/panorama/corona-afd-101.html

    tps://afdkompakt.de/tag/coronavirus/

    Wer was produktives findet bekommt ein guzzi von mir

    Die ärmste sau auf diesemm planten ist dieser herr

    https://www.gmx.net/magazine/polit…-fauci-34552206

    Einmal editiert, zuletzt von Hanson18 (27. März 2020 um 08:08)

  • Hast du ernsthaft was anderes erwartet bzw. wie soll es denn sonst gehen, wenn die Kapazitäten aufgebraucht sind? ist ja jetzt auch keine wirklich neue Aussage sondern wird schon seit Wochen erklärt, dass es im Moment darum geht eben nicht in diese Situation einer Überlastung des Gesundheitssystems zu kommen. Triage ist nun mal nichts anderes als auszuwählen bei wem die größten Chancen auf überleben bestehen.

    Nein, Du glaubst doch nicht im Ernst, dass ich etwas anderes erwartet habe. Aber vielleicht wissen eben nicht alle darum

    und im Vordergrund meiner Meldung steht ja auch das Schreiben der Fachgesellschaften.

  • Es tut natürlich auch der Vermieterseite gut, jegliche Miteinnahmen nicht zu haben :facepalm:

    Kann man ja einen Eisdielenvermiet-Ausfall, unbürokratisch mit 120 Seiten-Formular innerhalb ein paar Tagen erhalten. :rofl:

    Es ist die Kaskade, 20% der Mieter zahlen nicht, der Vermieter hat aber auch keine endlosen Reserven, der schickt seine Arbeitnehmer zum Amt, die fehlen als Konsumenten bei denen die noch miete Zahlen, dort brechen wieder 10% ein, die zahlen dann auch keine Miete mehr. Das passiert auch an anderen Stellen der WIrtschaft.

    Du musst als Staat was tun um die Kaskade nach unten zu durchbrechen. Gibst du dann als Staat Zuviel Geld an Lete die es nicht brauchen zieht die Inflation an, das trifft die die noch Arbeit haben.

    Die wissen das es ganz schnell extrem hässlich werden kann.