Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

  • Denen wird die Partymacherei in absehbarer Zeit auf die Füße fallen. Mal schauen was der werte Herr dann für notwendig hält...

    Der berliner Bm glänzt durch ignoranz: Er ist nicht für ausgangsbeschränkungen. Wenn man die berichte aus berlin verfolgt ist da immer noch teilweise party

    Von den Infizierten vor einer Woche in Berlin haben sich alle ein Sechstel davon in Clubs und Discos angesteckt........

    In einem Fall war ein Einziger bei einem Disco-Besuch für die Ansteckung von 17 Leute verantwortlich........

  • Was ich bei niemanden (auch bei Söder und Co nicht) erkennen kann ist ein langfristiges Konzept.

    In jeder Maßnahme/Rede wird ausschließlich von wenigen (meist 2) Wochen argumentiert.

    Glaubt man danach ist irgendwas vorbei? Wie soll es denn danch weiter gehen? Ich bin und bleibe da ratlos.

  • Was ich bei niemanden (auch bei Söder und Co nicht) erkennen kann ist ein langfristiges Konzept.

    In jeder Maßnahme/Rede wird ausschließlich von wenigen (meist 2) Wochen argumentiert.

    Glaubt man danach ist irgendwas vorbei? Wie soll es denn danch weiter gehen? Ich bin und bleibe da ratlos.

    Man muss auch sehen, was die Maßnahmen bringen, und das sieht man nach 7 bis 14 Tagen, daher zwei Wochen, dann kann man verlängern oder nachjustieren.

  • Was ich bei niemanden (auch bei Söder und Co nicht) erkennen kann ist ein langfristiges Konzept.

    In jeder Maßnahme/Rede wird ausschließlich von wenigen (meist 2) Wochen argumentiert.

    Glaubt man danach ist irgendwas vorbei? Wie soll es denn danch weiter gehen? Ich bin und bleibe da ratlos.

    Langfristig geht eben nicht. Dass ist das dumme an einen virus. mann nmuss schasuen das die jetzigen maßnahmen greifen und dann gegebenfalls,so wie heute an den stellschrauben drehen.

  • Auszug aus der FAZ:

    Zitat


    Es habe etwa drei Monate gedauert, bis die ersten 100.000 nachgewiesenen Fälle bekannt waren, sagte ein WHO-Sprecher in Genf. Die zweiten 100.000 Fälle seien innerhalb von zwölf Tagen erreicht worden.

    Das ist echt heftig. im Moment liegen wir bei über 20.000 nachgewiesenen Neuinfektionen pro Tag. die nächsten 100.000 werden wohl nur 4-5 Tage dauern, wir sind schon bei 253.000.

    Die Frage: "Wozu brauche ich Expontialfunktionen?" live demonstriert.

  • Baumärkte machen auch dicht. Was schon fatal ist, wenn mal was kaputt gehen sollte.

    Ganz ehrlich, glaubst du wirklich, dass bei all den Massen an Menschen, die sich die letzten Tage angeblich (ich selber war nicht dort) in den Baumärkten rumgetrieben haben, lebenswichtige Dinge im Haus kaputt gegangen sind? Das glaubst du doch wohl selber nicht...

    Ich war gestern Lebensmittel einkaufen. Vor mir ein junger Familienvater, hatte einzig 5 Säcke Gartenerde im Wagen drin. Aber bitte, bleiben sie zu Hause...


    Zu den lernresistenten Menschenansammlungen:

    Einfach mal die Polizei anrufen und die melden? Ob die Polizei dann kommt oder nicht, das ist eine andere Frage. Aber nur hier darüber schimpfen bringt auch nix.

  • Ganz ehrlich, glaubst du wirklich, dass bei all den Massen an Menschen, die sich die letzten Tage angeblich (ich selber war nicht dort) in den Baumärkten rumgetrieben haben, lebenswichtige Dinge im Haus kaputt gegangen sind? Das glaubst du doch wohl selber nicht...

    Ich war gestern Lebensmittel einkaufen. Vor mir ein junger Familienvater, hatte einzig 5 Säcke Gartenerde im Wagen drin. Aber bitte, bleiben sie zu Hause...


    Zu den lernresistenten Menschenansammlungen:

    Einfach mal die Polizei anrufen und die melden? Ob die Polizei dann kommt oder nicht, das ist eine andere Frage. Aber nur hier darüber schimpfen bringt auch nix.

    Naja... wenn man einen Gemüsegarten hat und zuhause bleiben soll, dann kann ich schon nachvollziehen das der ein oder andere diesen gerne herrichten wollen würde.

    Aber ich seh da einfach die Geschäftsführer der Baumärkte in der Pflicht, die auch Verantwortung übernehmen sollten, dass die Leute VOR dem Baumarkt auch nicht Schlange stehen, sondern einen Abstand von 2m einhalten. Das es die Bürger selber nicht raffen dass man einfach Abstand halten soll wissen wir ja inzwischen leider.

  • Ganz ehrlich, glaubst du wirklich, dass bei all den Massen an Menschen, die sich die letzten Tage angeblich (ich selber war nicht dort) in den Baumärkten rumgetrieben haben, lebenswichtige Dinge im Haus kaputt gegangen sind? Das glaubst du doch wohl selber nicht...

    Warum fragst du mich sowas? Habe ich das etwa behauptet? :schulterzuck:

    Nur in den Monaten, die diese Läden wohl geschlossen bleiben werden, kann ja doch mal etwas kaputt gehen und da muss man sich dann für Kleinigkeiten die Handwerker ins Haus holen.

    Das Menschen Baumärkte angeblich als "Partyzone" missbraucht haben sollen, hätte man bestimmt auch anders lösen können. Hier im Baumarkt habe ich kein Verhalten gesehen, was eine Schließung rechtfertigen würde. Das mag anderswo aber auch anders ausgesehen haben.

    Ich war gestern Lebensmittel einkaufen. Vor mir ein junger Familienvater, hatte einzig 5 Säcke Gartenerde im Wagen drin. Aber bitte, bleiben sie zu Hause...

    Was ist daran schlimm? Würdest du dein Haus auch nicht mehr verlassen um davor im Garten zu werkeln? :suspekt:

  • Auszug aus der FAZ:

    Das ist echt heftig. im Moment liegen wir bei über 20.000 nachgewiesenen Neuinfektionen pro Tag. die nächsten 100.000 werden wohl nur 4-5 Tage dauern, wir sind schon bei 253.000.

    Die Frage: "Wozu brauche ich Expontialfunktionen?" live demonstriert.

    20.000 Neuinfektionen pro Tag ist aber keine Expotenzialfunktion, sondern eine Lineare.

    Ok, genau genommen ist es auch ein Expotenzialfunktion, hoch 1 eben.

    Im Übrigen wird in Italien gerade über Exit-Strategien nachgedacht, da der Point of no return erreicht ist.

    So wie es im Moment aussieht, haben Menschen unter 30 nur in 0,1% der Fälle überhaupt einen schweren Verlauf. Unter 50 Jahren auch nur 1% (auch, wenn es immerhin schon das 10-fache ist). Vorerkrankungen/Risikopatienten ausgeschlossen.

    Szenario:

    Diese Gruppe muss sich infizieren, vielleicht auch unterteilt in 2 Kohorten / Staffeln. Aufgrund der geringen Anzahl der schweren Verläufe werden diese Patienten auch bei einer hohen Zahl an Infizierten gesamt das Gesundheitssystem nicht übermäßig belasten. Wie genau das dann gesteuert wird und inwiefern sich das überhaupt steuern lässt und wann man damit anfängt, weiß ich nicht.

    Gleichzeitig müssen alle Risikogruppen strikt wegisoliert werden. Auch hier ist die Frage, ob und wie gut das umgesetzt werden kann.

    Aber das ist der Weg. Du bekommst den Geist nicht mehr zurück in die Flasche. Das will momentan kaum einer anerkennen, aber der Gedanke wird reifen.

    Jetzt dürft ihr gern die an die Stirn-greif-Smileys rausholen, wir sprechen uns später. Vielleicht liege ich ja auch daneben, soll mir dann auch recht sein.

  • In Italien bin ich inzwischen der gleichen Meinung. Bei uns allerdings noch überhaupt nicht, da unsere KKH derzeit noch alles im Griff haben.

  • Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen wie dieses „durchseuchen“ aufgehen soll :wacko: aber klar aufzuhalten is das ganze auch nicht mehr

    Alle leben wieder ganz normal. Risikopatienten bleiben für 3 Wochen zu Hause.

  • So wie es im Moment aussieht, haben Menschen unter 30 nur in 0,1% der Fälle überhaupt einen schweren Verlauf. Unter 50 Jahren auch nur 1% (auch, wenn es immerhin schon das 10-fache ist). Vorerkrankungen/Risikopatienten ausgeschlossen.

    Alle leben wieder ganz normal. Risikopatienten bleiben für 3 Wochen zu Hause.

    Das Problem ist blos selbst bei den Nicht-Risiko-Patienten und den unerkannten Risiko-Patienten hast du dann zu viele schwere Verläufe für die Krankenhäuser, bei 1% bist du schnell bei paar 100.000, und ob man 20 Mio. Risiko-Patienten ausreichend isolieren kann?

  • In Italien bin ich inzwischen der gleichen Meinung. Bei uns allerdings noch überhaupt nicht, da unsere KKH derzeit noch alles im Griff haben.

    Ja, das werden sie vermutlich auch weiterhin. Ich stelle mir aber die Frage nach dem danach.

    Angenommen, die jetzigen Maßnahmen wirken wie gewünscht, dann haben wir am Ende vielleicht 100.000 +/-, die jemals in D infiziert wurden. Das Problem ist aber, dass dieses Virus dann noch immer in der Welt ist und 100.00 Immune sind keine Barriere bei einer Rückkehr aus Afrika oder sonst woher. Und dann haben wir das gleiche Problem wieder.

    Der einzige Vorteil dieser Strategie: Man hätte Zeit gewonnen um Masken, Beatmungsgeräte etc. zu produzieren. Vielleicht auch ein Medikament zu testen. Aber über den Berg ist man damit noch lange nicht.

  • Das Problem ist blos selbst bei den Nicht-Risiko-Patienten und den unerkannten Risiko-Patienten hast du dann zu viele schwere Verläufe für die Krankenhäuser, bei 1% bist du schnell bei paar 100.000, und ob man 20 Mio. Risiko-Patienten ausreichend isolieren kann?

    Ja, das sehe ich ein. Deswegen sind mehrere Kohorten zu bilden, deren Infektion "zeitversetzt" startet.

    Im Prinzip muss man mit ca. 50 Mio Infizierten rechnen (sagte ja sogar die Kanzlerette). Bei 1% schweren Verläufen sind das 500.000. Das ist ganz klar zu viel, damit sprengt man alles. Die muss man aufteilen über die Zeit, weil irgendwann sind die ja auch wieder gesund.

    Ja, 20 Mio wegzuisolieren scheint unmöglich. Auch die kontrollierte Infektion ist eine haarige Angelegenheit. Keine Ahnung, ob das lösbar ist. Zumindest sollte man sich da jetzt ganz schnell Gedanken drum machen.

    Vielleicht sind vor diesem Hintergrund Coronapartys doch nicht so schlimm, wie manche denken. Vielleicht.*

    *ohne Wertung, einfach nur mal ein nüchterner Denkansatz

  • Ja, das sehe ich ein. Deswegen sind mehrere Kohorten zu bilden, deren Infektion "zeitversetzt" startet.

    Im Prinzip muss man mit ca. 50 Mio Infizierten rechnen (sagte ja sogar die Kanzlerette). Bei 1% schweren Verläufen sind das 500.000. Das ist ganz klar zu viel, damit sprengt man alles. Die muss man aufteilen über die Zeit, weil irgendwann sind die ja auch wieder gesund.

    Ja, 20 Mio wegzuisolieren scheint unmöglich. Auch die kontrollierte Infektion ist eine haarige Angelegenheit. Keine Ahnung, ob das lösbar ist. Zumindest sollte man sich da jetzt ganz schnell Gedanken drum machen.

    Vielleicht sind vor diesem Hintergrund Coronapartys doch nicht so schlimm, wie manche denken. Vielleicht.*

    *ohne Wertung, einfach nur mal ein nüchterner Denkansatz

    Sorry aber ums mal direkt zu sagen: Du hast einfach Null Ahnung.

    Wenn zum Beispiel auf einer deiner Coronpartys jemand hinfällt und sich am Glas die Arme aufschlitzt wird er, wenn das Gesundheitssystem zusammenbricht halt verbluten.

    oder: Wenn sich jemand ein Bein bricht und nicht versorgt werden kann, stirbt er halt an einer Blutvergiftung.

    oder: Wenn jemand bei einem Verkehrsunfall verletzt wird aber dummerweise, grade kein Notartzt fahren kann stirbt er halt im Auto, oder wenn die Feuerwehr nicht verfügbar ist wegen Infektionsschutz.

    oder arbeitest du als Arzt in einem Krankenhaus? Diese Leute werden ab nächster Woche, jeden Tag Entscheidungen treffen müssen wem sie helfen. Und zwar nicht ob sie der 90 jährigen oder dem 20 jährigen helfen sollen, sondern ob die junge alleinerziehende Mutter stirbt oder der 40 jährige Familienvater, beide haben Kinder im Grundschulalter oder doch lieber dem 55 jährigen Kollegen, der nächste Woche dann wieder mehr als 1 Leben retten wird.

    Ich habe genügend Menschen mit PTSD kennen lernen dürfen um das niemandem zu wünschen oder auch nur durch Dummheit jemand andere in eine solche Situation zu bringen.

    Deswegen müssen halt jetzt alle mal zusammen halten und mit 2-3 Monaten Einschränkungen klar kommen.


    Und nochwas zu deiner Meinung mit der Exponentiellen Steigerung: Ja aktuell sind es 20k am Tag, bedeutet 3-4 Tage +100k. In einer Woche reden wir dann vonn 40k am Tag, also noch 2,5 Tage für 100k Infizierte. 1 Woche später am Tag 100k Infizierte und wiederum 1 Woche später wahrscheinlich an die 1Mio. Weiter rechnen lohnt sich nicht.

    Einmal editiert, zuletzt von drake (20. März 2020 um 15:02)

  • Musst halt mal bis zum Ende lesen. Ich habe klar herausgestellt, dass es darum geht, das System eben gerade nicht zusammenbrechen zu lassen. Deswegen sind deine angeführten Beispiele nutzlos.

    2-3 Monate Einschränkungen? Meinetwegen, kein Problem. Aber denk mal weiter, was ist nach den 2-3 Monaten? Alles gut? Nichts ist dann gut.

    Null Ahnung? Medizinisch meinetwegen. Aber mit Rechnen und nüchternen Analysen klappt's so halbwegs. In 2-3 Monaten ist hier gar nichts ausgestanden.

    Akute Zustände verlangen nach kurzfristigen Maßnahmen. Darüber darf man aber die mittel- und langfristigen Entwicklungen nicht außer acht lassen. Und das tust du hier.

    Feuer frei.