Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

  • Guten Tag

    Lesen und Staunen ??

    Sogar die sonst nicht Als CSU freundliche SZ fühlt sich bemüßigt diesen Schwachsinn aus der Welt zu schaffen ...

    https://www.sueddeutsche.de/bayern/soeder-…-news-1.5099244

    Und ich bin gespannt , wann Freund Habeck in Bayern endlich Einreiseverbot bekommt ??erst das mit der bayerischen Demokratie und jetzt dieser Flop ...raus mit dem „Purschen“ Werfet ihn zu Boden ...??

  • Was braucht die Erde denn? Hoffentlich nicht vor heute Abend mein Auto. Ich muss noch Großeinkauf machen (Toipa, Mehl, Nudeln usw.)

    das lässt sich ganz einfach bentworten.

    Die Erde braucht keine Menschen auch nicht welche mit Klopapier und Nudeln. Die Erde ist sogar Milliarden Jahre komplett ohne ausgekommen, übrigens auch ohne Klopapier und Nudeln.

    Die Menschen aber brauchen die Erde und alles andere, sonst geht es ihnen schlecht. Klopapier z.B. können sie hamstern (wenn sie schnell genug sind), aber Erde gibts nur eine, aber der Mensch verhält sich als obe er noch ein paar im Keller hätte.

    Was die Erde also wirklich braucht? GAAAR nicht, sie hat schon alles :thumbsup::thumbsup:

  • Ich habe vollstes Verständnis für die teilweise überlasteten Labore. Aber bei diesen langen Zeitspannen bis zum Erhalt eines Testergebnisses (von den persönlichen Folgen der Wartezeit mal garnicht zu sprechen) wundern mich die hohen Coronazahlen absolut nicht mehr.

    die Wartezeit auf das Ergebnis dürfte eigentlich keine Auswirkung auf die Infektionszahl haben (steigernd), da vom Zeitpunkt des Test bis zum Erhalt des Ergebnisses die Leute ein é Quarantäne einhalten sollte, so als ob sie sicher infiziert wären.

    Steigernd auf die Infektionszahl wirken sich allerdings diejenigen Leute aus, die meinen, dass man erst nach einem übermittelten positiven Testergebnis infiziert sein kann. Vermutlich ein Verhalten mit dem besonders auch die Reiserückkehrer sehr viel zu den heutigen Zahlen beigetragen haben.

  • vielleicht auch deswegen, weil sie absolut keinen Plan für ihren Umgang mit der Situation haben - sie wollten ja auch lieber nicht regieren - und alle Positionen die sie gern hätten sind bereits, zum Teil sogar mehrfach, besetzt. Und Ihrer gedachten Klientel wollten sie ja auch nicht wehtun, da fällt es eben schwer im Blick der Öffentlichkeit zu bleiben, vor allem dann auch noch mit einer blassen Führung.

    Ich denke auch eher, daß es politisches Kalkül ist, um sich irgendwie zu positionieren entgegen den (mit)regierenden Parteien und wie du es schon schreibst, um in der Tat ihr Wählerklientel nicht zu verschrecken und einfach bei der Minderheit der Maßnahmengegner zu punkten um ihre 5 % zu schaffen, weil sie gegenüber CDSU, Grüne und auch SPD einfach z.Z. kein Land sehen.

  • So, die von Merkel für Weihnachten prophezeiten 19.200 Neuinfektionen wären dann heute erreicht. Ziemlich unfähig die Frau. ;)

    Leicht positiv ist, dass die Geschwindigkeit der Pandemie jetzt den dritten Tag in Folge etwas gebremst wurde. Wir wachsen immer noch viel zu schnell, aber der Zuwachs nimmt nicht mehr zu. Vom Peak Mitte der Woche mit einer Verdopplungszeit der aktiven Fälle von 8 Tagen und einem stabilen R-Wert von 1,40 sind wir wieder bei 9,6 Tagen und 1,34. Kein Grund für große Partys, aber ein leiser Hoffnungsschimmer, dass die Appelle von vor zwei Wochen doch etwas gefruchtet haben.

    Wie kritisch die Lage aber weiterhin ist, zeigt exemplarisch der Blick auf die Berliner Intensivbetten.175 Covid19 Fälle bei noch 153 freien Betten. Also weniger als eine Verdoppelung vom Kollaps entfernt und in der letzten Woche verdoppelten sich die Zahlen etwa alle 10 Tage.

  • Zur Frage, wo Stöhr im Frühjahr oder Sommer war, muss man sagen, dass er sich genau so bereits damals geäußert hat. Man hört halt auf andere...

    https://www.aerzteblatt.de/studieren/forum/135151

    Nun das mit dem Immun bei einer Infektion hat sich ja als falsch erwiesen. Und auf Masken und Abstand zu verzichten klingt zumindest mutig. Und das junge Menschen keine Probleme haben bewahrheitet sich jetzt gerade nicht. Sie sterben nicht daran, aber müssen Intensivmedizinisch behandelt werden. Und wenn dann bald keine Plätze mehr frei sind....

  • Stöhr hat wie viele andere aus dem - ich nenne es mal so - "Team Streeck" zwei große blinde Flecken in der Argumentation. Und das ist und bleibt die praktische Umsetzung des Schutzes der vulnerablen Gruppen über einen längeren Zeitraum und zweitens die Frage was dann passiert, wenn sich alle bis auf die vulnerablen Gruppen infizierte haben. Das Virus bleibt ja tödlich. Es widerstrebt mir bei Stöhr z.B. sehr, wenn er wie gestern von "Insassen" in Altenheimen spricht. Nein, das sind keine Insassen und keine Manöveriermassen, das sind Menschen!

    Und zu der Frage des Schutzes: Man kann sie nicht zwei Jahre einsperren, ein Großteil der Risikogruppen lebt nicht in Altenheimen und man hat die ganzen Pfleger drumherum, die zwingend direkten Kontakt mit diesen Menschen haben. So sehr ich die Theorie im Grundsatz diskussionenwürdig finde, um diesen Punkte drücken sich fast alle Befürworter. Auch hier im Forum. Ich lasse mich da sehr gerne überzeugen, aber wie soll ein praktischer Schutz vulnerabler Gruppen über vielleicht zwei Jahre erfolgen?

    Auch das Thema Schnell- und Antigentests z.B. beim Betreten von Altenheimen. Herrgott nochmal, ja, das ist jeder dafür. Die Regierung hat auch schon die Zusage der Übernahme der Kosten gegeben, aber es gibt diese Tests einfach noch nicht in ausreichender Qualität und Verfügbarkeit. Und alle arbeiten daran mit Hochdruck, denn das ist eine Lizenz zum Gelddrucken, wenn eine Pharmafirma da ein überzeugenden Produkt bringt. Man kann das der Politik vorwerfen, aber sollen Söder, Kretschmann und Merkel in der Sommerpause selber im Labor stehen? Da kann ich es auch verstehen, wenn ein Tschentscher in der Sendung genervt ist, wenn jemand für sich beansprucht die Wahrheit zu kennen und die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben, dabei aber praktische Fragen der Umsetzung weitestgehend umblendet.

    Ich kann da viel mehr jemandem vertrauen, der auch sagt "Ich weiß es noch nicht, wie es in einem halben Jahr aussieht." Das ist viel ehrlicher.

    Also durch die Blume, wenn's nicht hilft machen wir bis März dicht. Dann viel Spaß mit den Unruhen die es geben wird...

    Welche Unruhen? Ziehen dann plötzlich Menschen

    mit Fackeln und Mistgabeln vor den Landtag? :schulterzuck:

    Warum soll es zu keinen Unruhen kommen ?

  • es sind doch hauptsächlich nur die auf Krawall gebürstet, denen die Maßnahmen der Regierung schon die ganze Zeit am Aarsch vorbei gehen - und diejenigen die ein Interesse an Chaos und Unruhe haben, weil sie darauf ihr Süppchen kochen können und hoffen das für ihre Ziele dann nutzen zu können.

    Es könnte auch unruhig werden, weil der bisher still haltende und vernünftige Teil der Bevölkerung genug hat und anfängt eigene Maßnahmen zu ergreifen ..... gegen diese (nehme jetzt einfach mal einen Pauschalbegriff) Coronaverweigerer. Genug von den Demos, der ausartenden Feiern, den nur an ihren eigenen Spass und Befindlichkeit denkenden Motzern und allem, was da echt oder auch nur gefühlt der Eindämmung des Virus entgegen wirkt. Ist jetzt keine Prophezeiung, aber auch so könnten die von immer derselben Seite vorhergesagten Unruhen aussehen. Das kommt dann nicht so geplant und organisiert daher, sondern eher spontan je nach Situation - vom Überzeugen eines Maskenverweigeres bis hin zu einer sich zusammenballenden Gegendemo zu der gerade laufenden Antisonstwasdemo.

  • So, die von Merkel für Weihnachten prophezeiten 19.200 Neuinfektionen wären dann heute erreicht. Ziemlich unfähig die Frau. ;)

    Leicht positiv ist, dass die Geschwindigkeit der Pandemie jetzt den dritten Tag in Folge etwas gebremst wurde. Wir wachsen immer noch viel zu schnell, aber der Zuwachs nimmt nicht mehr zu. Vom Peak Mitte der Woche mit einer Verdopplungszeit der aktiven Fälle von 8 Tagen und einem stabilen R-Wert von 1,40 sind wir wieder bei 9,6 Tagen und 1,34. Kein Grund für große Partys, aber ein leiser Hoffnungsschimmer, dass die Appelle von vor zwei Wochen doch etwas gefruchtet haben.

    Wie kritisch die Lage aber weiterhin ist, zeigt exemplarisch der Blick auf die Berliner Intensivbetten.175 Covid19 Fälle bei noch 153 freien Betten. Also weniger als eine Verdoppelung vom Kollaps entfernt und in der letzten Woche verdoppelten sich die Zahlen etwa alle 10 Tage.

    Unschön ist, dass - was letztlich aber auch logisch ist - gerade die Ballungszentren und größeren Städte bereits in den 150er-Inzidenz-Bereichen "herumwabern".

    In ländlicheren Gegenden (wie Berchtesgadener Land) erscheinen 300er-Inzidenzen in gewisser Weise noch beherrschbar, weil es sich absolut um weniger Fälle handelt, die das Gesundheitssystems zu belasten drohen, aber die Entwicklung in den Ballungszentren wird das tatsächliche "Kampfgebiet".

    Zur Situation der Intensivbetten: Im Landkreis Böblingen, wo es derzeit täglich so 80-100 Neuinfektionen gibt, ist derzeit noch ein Intensivbett frei, im benachbarten Tübingen, immerhin mit Universitätsklinikum, sieht es mit 6 freien Betten auch allmählich bedenklich aus. Ok, es gibt in den Nachbarkreisen noch ein paar mehr Kapazitäten, aber das kann sich schnell ändern.

    Einmal editiert, zuletzt von Schradin (30. Oktober 2020 um 23:44)

  • das ist eine Annahme, die ich nicht so sehe. Da sind schon viele heute zu,imdest teilweise in den eigenen persönlich vorgezogenen Lock Down gegangen. War z.B. heute ganz erstaunt, wie wenig PKW auf dem Parkplatz an den beiden Bahnhöfen standen (Aus- und Einstieg meiner Bahnfahrt) - morgens + nachmittags. Nur die Ferien schaffen das nicht.

    Und ohne Vorlauf geht das nicht, es müssen erst nach der Beschlussfassung der MP am Mittwoch (hoffentlich) gerichtsfeste Verordnungen erlassen werden und auch die Parlamente informiert - die wollen ja auch noch Mitspracherechte. Die MP-Konferenz kann selbst mit Kanzlerin direkt keine Maßnahme beschließen, die unmittelbar in Kraft tritt.

    Die sind jetzt wieder allen am Flickenteppich stricken und die Gerichtsmotten ;) warten schon darauf wieder Löcher da reinfressen zu dürfen.

    Also ich kriege gerade auch im näheren Familienumkreis mit, dass man noch unbedingt ins Theater gehen und andere Sachen machen muss, bevor es ab Montag nicht mehr geht.

  • Von "weit und breit" kann man schon mal nicht mehr sprechen. Die Betten füllen sich (Wobei die Betten an sich auch nicht das Problem sind, sondern bekanntermaßen das Personal) und die Todesfälle steigen. In Anbetracht der steigenden Infektionszahlen darf man nicht davon ausgehen, dass diese Werte sinken, ganz im Gegenteil...

    Und da wären wir schon bei Deiner falschen Annahme. Die Hospitalisierung der Infizierten der letzten Tage werden wir erst in rund einer Woche registrieren können. Sprich, die Zahl der belegten Intensivbetten durch Corona-Patienten ist zu einem Großteil aus den Zahlen von vor 1-2 Wochen abzuleiten und da hatten wir über die Hälfte weniger an Infektionen zu vermelden. Jetzt bin ich kein ausgewiesener Statistiker, aber die steigenden Zahlen in den letzten Tagen wird man in gut einer Woche entsprechend bei den Betten wieder nachverfolgen können. Das bewegt sich regelrecht äquivalent zueinander.Und genau darum geht es. Steigen die Zahlen weiter, steigen auch die Zahlen der Corona-Patienten auf den Intensivstationen und irgendwann bricht alles zusammen.

    chris

    Das ist wie mit einem Güterzug, der einen ewig langen Bremsweg hat.

    Wenn man da ein Hindernis in einem Kilometer hat, dann muss man voll auf die Bremse, und nicht noch 900 Meter weiterfahren udn darauf hoffen, dass das Hindernis verschwindet, weil wenn man erst 100 Meter vor dem Hindernis bremst, dann ist es viel zu spät.