Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

  • Ich wäre allgemein für ein kurzfristiges Einschränken des Alkoholverkaufs,

    Eine Prohibition hat früher nicht funktioniert und funktioniert auch heute nicht. Es werden nur extrem viele Menschen kriminalisiert und daran würden Menschen auch sterben, was also keine Möglichkeit wäre, da angeblich jedes Leben zählt.

  • Eine Prohibition hat früher nicht funktioniert und funktioniert auch heute nicht. Es werden nur extrem viele Menschen kriminalisiert und daran würden Menschen auch sterben, was also keine Möglichkeit wäre, da angeblich jedes Leben zählt.

    Prohibition, spanische Grippe, alles klar, Hexenverbrenungen, Teufelsaustreibungen gab es auch noch, am besten digitalisiert...:bash: An vorübergehend weniger Alkoholkonsum stirbt niemand :bash:

    Es kann keiner kriminalisiert werden der sich gesetzeskonform verhält. Wer Anordnungen, die durch eine demokratisch gewählte und installierte Regierung getroffen wurden, bewußt und vorsätzlich nicht befolgt wird nicht kriminalisiert sondern ist kriminell.

  • Was erwartest Du denn?

    Was ich erwarte? Ich erwarte zumindest Ehrlichkeit... sollen die Entscheider eben sagen, sie wissen nicht, was in 4 Wochen ist. Okay, dann wäre natürlich die nett gemeinte, aber bei Licht schlicht falsche und blödsinnige Aussage "jetzt 4 Wochen gemeinsam durch, dann wird´s besser" schnell als leeres Geschwafel enttarnt... aber ehrlich: was wird nach den 4 Wochen passieren? Lockerungen, die jetzt auch nicht funktioniert haben? Oder wird der angeblich kurzfristige Lockdown und geforderte Zusammenhalt der Gesellschaft zum Status Quo?

  • Was ich erwarte? Ich erwarte zumindest Ehrlichkeit... sollen die Entscheider eben sagen, sie wissen nicht, was in 4 Wochen ist. Okay, dann wäre natürlich die nett gemeinte, aber bei Licht schlicht falsche und blödsinnige Aussage "jetzt 4 Wochen gemeinsam durch, dann wird´s besser" schnell als leeres Geschwafel enttarnt... aber ehrlich: was wird nach den 4 Wochen passieren? Lockerungen, die jetzt auch nicht funktioniert haben? Oder wird der angeblich kurzfristige Lockdown und geforderte Zusammenhalt der Gesellschaft zum Status Quo?

    Ob es besser wird (Abflachug der Kurve) wissen wir nicht und warum in die Zukunft, die wir sowieso nicht ändern können spekulieren. Eine entsprechende Aussage würde von Teilen wieder als Panikmache auf gefasst werden. Wäre das wirklich ein erstrebenswerte Alternative? Wir werden damit leben müssen mit dem was kommt, genauso wie immer wieder beteuert wird dass mit dem Virus noch länger zu leben ist.

    Kretschmann hat gestern sehr leidenschftlich darauf hingewiesen dass es nur vorübergehend ist.

  • An vorübergehend weniger Alkoholkonsum stirbt niemand

    Na dann mal her mit deinen Vorschlägen, wie du den Alkoholkonsum begrenzen möchtest.

    Braucht es dafür Stempelkarten, eine digitale Erfassung oder sonst was, um zu ermitteln wer nocht wie viel kaufen darf und wer nicht?

    Möchtest du 4 Wochen lang gar keinen Alkohol verkaufen lassen, oder wie?

    Selbst wenn es mal eine Woche keinen Alk mehr geben würde, es gäbe Menschen die würden irgend ein Zeug saufen und daran sterben, einfach weil sie Abhängig sind.

    Aber wie genau soll weniger Alkohol gegen die Ausbreitung von Corona helfen?

  • Ein Argument, dass auch etwas zu kurz kommt. Ja, die Hygienkonzepte haben in der Gastronomie und Co. ganz gut funktioniert. Das war aber hauptsächlich im (Spät-)sommer, wo die Infektionszahlen eh sehr niedrig waren. Jetzt laufen um ein Vielfaches mehr an Infizierten herum und die besuchen natürlich auch Gastronomie, Fitness und Co, d.h. die Hygienekonzepte stehen vor einer ganz anderen Bewährungsprobe wie im Sommer. Und die Politik hat sich eben entschieden, dass sie das nicht riskieren will.

    Ist wie wenn ich im Sommer jeden Morgen eine Handvoll Pulver auf den Gehweg streue und sage :"Schaut mal, die Straßen sind nie glatt". Und dann kommt der Winter mit Minustemperaturen. Und niemand weiß, ob ich im Streueimer Mehl oder Streusalz habe.

  • Na dann mal her mit deinen Vorschlägen, wie du den Alkoholkonsum begrenzen möchtest.

    Braucht es dafür Stempelkarten, eine digitale Erfassung oder sonst was, um zu ermitteln wer nocht wie viel kaufen darf und wer nicht?

    Möchtest du 4 Wochen lang gar keinen Alkohol verkaufen lassen, oder wie?

    Selbst wenn es mal eine Woche keinen Alk mehr geben würde, es gäbe Menschen die würden irgend ein Zeug saufen und daran sterben, einfach weil sie Abhängig sind.

    Aber wie genau soll weniger Alkohol gegen die Ausbreitung von Corona helfen?

    Beim rationalisieren des Schei.hauspapiers hatten/haben wir komischerweise keine Probleme und auch schnell Modi gefunden...OK, soll jeder so viel saufen wie er will. Brauchen wir nicht diskutieren ob an oder mit Corona von uns gegangen.

  • Prohibition, spanische Grippe, alles klar, Hexenverbrenungen, Teufelsaustreibungen gab es auch noch, am besten digitalisiert...:bash: An vorübergehend weniger Alkoholkonsum stirbt niemand :bash:

    Es kann keiner kriminalisiert werden der sich gesetzeskonform verhält. Wer Anordnungen, die durch eine demokratisch gewählte und installierte Regierung getroffen wurden, bewußt und vorsätzlich nicht befolgt wird nicht kriminalisiert sondern ist kriminell.

    Ich hab noch nie eine Regierung gewählt. Weder demokratisch noch undemokratisch.

  • Beim rationalisieren des Schei.hauspapiers hatten/haben wir komischerweise keine Probleme und auch schnell Modi gefunden...OK, soll jeder so viel saufen wie er will. Brauchen wir nicht diskutieren ob an oder mit Corona von uns gegangen.

    Ich finde auch. Du kaufst das rationalisierte Toipa und ich den frei verkäuflich Alkohol. Da kommen wir uns auch überhaupt nicht in die Quere.

  • Huiluis, was hilft denn Rationierung ala Klopapier? Jeder Kunde darf nur noch ne Kiste Bier auf einmal kaufen, eine Flasche Wein? Wenn das 10 Leute tun und sich abends in der engen Wohnung treffen, bringt das doch Null.

    Außer dass du dem Arbeiter und der Angestellten ihren Feierabenddrink madig machen wills (evtl. erschwerst), sie in die Arme der Maßnahmengegner treibst und du dich noch mit den Brauern und Winzern anlegst.

  • Ob es besser wird (Abflachug der Kurve) wissen wir nicht und warum in die Zukunft, die wir sowieso nicht ändern können spekulieren. Eine entsprechende Aussage würde von Teilen wieder als Panikmache auf gefasst werden. Wäre das wirklich ein erstrebenswerte Alternative? Wir werden damit leben müssen mit dem was kommt, genauso wie immer wieder beteuert wird dass mit dem Virus noch länger zu leben ist.

    Kretschmann hat gestern sehr leidenschftlich darauf hingewiesen dass es nur vorübergehend ist.

    Also riskieren wir, daß viele Menschen den Weg nicht mehr mitgehen wollen, das Existenzen, Wirtschaft und Co auf dem Spiel stehen, Kinder ihren Sport nicht ausüben dürfen, ect. mit einem derartigen Eingriff in die Rechte, ohne zu wissen, ob die Kurve abflacht?

    Respekt.

  • Also riskieren wir, daß viele Menschen den Weg nicht mehr mitgehen wollen, das Existenzen, Wirtschaft und Co auf dem Spiel stehen, Kinder ihren Sport nicht ausüben dürfen, ect. mit einem derartigen Eingriff in die Rechte, ohne zu wissen, ob die Kurve abflacht?

    Respekt.

    Dann riskieren wir also lieber, dass Menschen unnötigerweise sterben werden bzw. könnten?

  • Wir nicht aber @Bone erzählt uns was von Kriminalisierung...

    Beschäftige dich doch mal mit der Prohibition von damals und der in heutigen Gesellschaften/Ländern. Die Kriminalisierung von denen, die Alkohol trinken wollen ist unausweichlich.

    Und erklären was das ganze gegen Corona bringen soll kannst du auch nicht. Also belassen wir dies doch einfach bei einer bescheuerten Idee deinerseits.

  • dann schau in 2 Wochen wieder rein.

    Du bist also der Überzeugung in Schweden ist alles besser gelaufen?

    Nein, bin ich nicht.

    Am Anfang hat Schweden katastrophale Fehler gemacht und es nicht geschafft, SARS-COV2 aus den Pflegeheimen rauszuhalten. Das ist, in unterschiedlicher Ausprägung, in den meisten Ländern der Fall gewesen. Unter anderem auch sehr deutlich in Bayern.

    Anders Tegnell hat diese Fehler eingestanden und sich entschuldigt. Im Gegensatz z.B. zu Markus Söder.

    Nachvollziehbare Gründe für dieses Versagen in der Frühphase gibt es, das will ich aber jetzt nicht nochmal hier thematisieren.

    Die schwedische Strategie ist darauf ausgerichtet, die mit der Pandemie-Situation einhergehenden Einschränkungen über einen längeren Zeitraum durchhalten zu können. Die "Kollatreralschäden" sollen möglichst niedrig gehalten werden. Je länger die Pandemie dauert, je deutlicher werden die Vorteile dieser Strategie sichtbar.

    In Deutschland fehlt eine einheitliche Strategie, eine Perspektive. Alles ist darauf ausgerichtet, dass ein ausreichend getesteter, ausreichend sicherer, ausreichend wirksamer, ausreichend verfügbarer Impfstoff rechtzeitig fertig wird und das "Problem" damit spätestens im nächsten Frühjahr gelöst ist. Ansonsten: "Angstlevel" hochhalten und ab und zu mal einen Lockdown nach Gutdünken. Dann schaffen wir das schon bis zum Frühjahr. Kollateralschäden (Bildung, Kultur, Firmenpleiten, wachsende Spaltung der Gesellschaft, etc. ) werden in Kauf genommen (ok, ein bisschen überspitzt).

    Und das klappt ja auch super bisher, die Deutschen machen super mit. Die Zustimmungswerte für diese "Strategie" sind extem hoch, denn 80% können mit den Einschränkungen gut leben. Es geht jedenfalls nicht an die Existenz, wie für den kleinen Rest. Als Politiker gibt's da keinen Grund, den Kurs zu ändern, oder seinen Kopf auch nur ein bisschen aus dem Fenster zu strecken. Und wir sind so dankbar, wenn die Königin und ihre Fürsten irgendwann wieder ein paar Maßnahmen lockern.

    Klappt das mit dem Impfstoff, die Zahlen gehen runter (egal weshalb) und das Weihnachtsgeschäft läuft: Alles richtig gemacht.

    Wenn nicht, wird's auch hier ungemütlich.

  • Also riskieren wir, daß viele Menschen den Weg nicht mehr mitgehen wollen, das Existenzen, Wirtschaft und Co auf dem Spiel stehen, Kinder ihren Sport nicht ausüben dürfen, ect. mit einem derartigen Eingriff in die Rechte, ohne zu wissen, ob die Kurve abflacht?

    Respekt.

    In einer Demokratie geht es nicht ums wollen, ich will auch nicht, mich schwachsinnigen Geschwindigkeits-beschränkungen unterziehen, 80 auf der Autobahn.

    Was ist denn die Alternative, warten bis es Bürgerkrieg um ein Intensivbett gibt ? Triage, dann fragen wir vielleicht noch wie viel einer gespendet hat oder KKH Sponsor ist....

  • Dann riskieren wir also lieber, dass Menschen unnötigerweise sterben werden bzw. könnten?

    Das riskieren wir(bzw. die Politik) schon jetzt.

    Jedes Jahr sterben in Europa tausende Menschen, weil Antibiotika nicht anschlagen. Eine Studie stellt nun fest: Ein großer Teil des in der EU produzierten Geflügelfleisches ist mit multiresistenten Erregern belastet. Die meisten Keime finden die Forscher auf dem Fleisch einer deutschen Firma.

    https://www.n-tv.de/wissen/Studie-…le22128340.html

    Denn da ist es der Politik scheinbar auch egal, ob Menschen daran sterben.

    Reserveantibiotika sollen Menschen retten, wenn Antibiotika versagen. Die EU-Kommission will die Ausnahmemedikamente jedoch weiter in der Tierhaltung zulassen. Ein gefährlicher Sieg der Billigfleischlobby.

    https://www.spiegel.de/wirtschaft/ste…84-563220b3bca8