Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

  • Angesicht der stark rückläufigen Teilnahme an Querdenkerdemos, der im öffentlichen Diskurs zum Thema fast nicht vorkommenden AFD und den in allen Umfragen sehr starken Zustimmungswerten zu den meisten Maßnahmen, sehe ich diese Gefahr zum Glück nicht.

    könnte aber dann auch - ACHTUNG Verschwörungstheorie - einen Grund darstellen, (noch) mehr Verunsicherung und Ängste in der Bevölkerung zu plazieren. Ist ja heutzutage über die social media Kanäle gar kein so grosses Problem mehr. Eigentlich schon business as usual und wird schon gerne und gar nicht so selten auch intensiv genutzt für die eigenen und zu eigenen Zwecken und Zielen.

  • Wenn man mal über den deutschen Tellerrand schaut stellt man fest, dass wohl nahezu alle Regierungen weltwweit eine ähnliche Strategie fahren. So ganz abwegig scheint diese wohl nicht zu sein.

  • Statt 70 Milliarden hier, 20 Milliarden dort, gute FFP Masken für alle kostenlos anfertigen lassen. Und zur Pflicht machen, inkl. Kontrolle-von mir aus mit Bürgerpolizei, obwohl das net sein muss....

    Denkt denn hier jemand MilliardenHilfen fallen uns nicht auf die Füße?

    FFP-Masken kosten ja bekanntlich auch was, oder? Sind diese dann wiederverwendbar?

    Sonst produzierst du dir ja einen Ast und die Hersteller zocken dich laufend ab.

    Viel entscheidender ist das erste A der AHA-Regel "Abstand". Wenn die Leute sich weiterhin wechselnd mit zig Leuten treffen ohne Abstand (und ohne Maske) und dann stundenlang zusammenhocken (aufgrund der Witterung jetzt eher drinnen), dann wird das mMn so weitergehen mit den positiven Tests.

  • In der Schweiz wurde heute auch ein relativ drastischer "Lockdown" verkündet.

    Bei u.a. Sportveranstaltungen Zuschauerbeschränkung auf 50 Personen, was natürlich eine Katastrophe u.a. für die Eishockeyligen im Spielbetrieb ist!

  • Ich habe mal auf die Corona-Karte der "Zeit" geschaut.

    https://www.zeit.de/wissen/gesundh…nen-ausbreitung

    Was wohl die Bewohner des relativ kleinen Landkreises Holzminden (Niedersachsen), ca. 70.000 Einwohner, so über diese Situation denken?

    Die haben eine sensationelle 7-Tages-Inzidenz von 1,4 [= 1 Neuinfektion] (!!!!!!!!!!!!!)

    Wie machen die das? Feiert da keiner (mehr)? Ist der Landkreis derart locker besiedelt, dass sich die Menschen da kaum treffen? Können wir im Rest der Republik irgendwas von den Holzmindenern lernen?

  • Ich habe mal auf die Corona-Karte der "Zeit" geschaut.

    https://www.zeit.de/wissen/gesundh…nen-ausbreitung

    Was wohl die Bewohner des relativ kleinen Landkreises Holzminden (Niedersachsen), ca. 70.000 Einwohner, so über diese Situation denken?

    Die haben eine sensationelle 7-Tages-Inzidenz von 1,4 [= 1 Neuinfektion] (!!!!!!!!!!!!!)

    Wie machen die das? Feiert da keiner (mehr)? Ist der Landkreis derart locker besiedelt, dass sich die Menschen da kaum treffen? Können wir im Rest der Republik irgendwas von den Holzmindenern lernen?

    Vermutlich die Zufahrt blockiert, die Telekom hat die Strasse aufgerissen es werden neue

    Leitungen verlegt (ISDN). :prost:

  • Aber das ist doch, sorry für meine Wortwahl, Bull*hit.

    Dann hätte ich, ganz überspitz formuliert, ganz Syrien wegbomben können, dann hätte ich auch radikal gehandelt und das Ziel den Terror zu besiegen irgendwie geschafft.

    (Sorry ich weiß das ist jetzt zu krass formuliert, aber meine Gedanken sollten klar sein)

    schlechtes Beispiel - Syrien hätte nicht ausgereicht und der Kollateralschaden bei solcher Terrorbekämpfung wäre viel zu gross gewesen - aber radikal wäre es gewesen,

    In Corona umgerechnet wäre das dann so, als hätte man Taxifahren komplett verboten.

  • schlechtes Beispiel - Syrien hätte nicht ausgereicht und der Kollateralschaden bei solcher Terrorbekämpfung wäre viel zu gross gewesen - aber radikal wäre es gewesen,

    In Corona umgerechnet wäre das dann so, als hätte man Taxifahren komplett verboten.

    Genau das gleiche machen wir aber gerade in Bezug auf Corona. Wir machen was komplett kaputt und aufhören wird deswegen das Virus dennoch nicht. :schulterzuck::wacko:

  • Berchtesgadener Land meldet laut Landratsamt Inzidenz von über 300

    Acht Tage Lockdown sind fast rum und das BGL erreicht einen neuen Höchstwert von 323,8 in der 7-Tages-Inzidenz.

    Man beachte, dass der dortige Lockdown deutlich härter ist, als das vom Bund vorgeschlagene Modell. Dort sind auch Schulen, KiTas und KiGas zu.

    da wird man nach so einer kurzen Zeitspanne an der absoluten Zahl auch noch nicht viel sehen können, da hier noch viele Infektionen aus der Zeit vor dem Lockout anthalten sind - Zeit vom Test bis zum positiven Befund und damit dem Eingehen in den Meldebestand plus die davorliegende Inkubationszeit. Dann ist der Lock Down trotz seines ganzen Umfanges kein Fallbeil, d.h. die nach dem Lock Down auftretenden Infektionen fallen ja nicht plötzlich auf Null, sondern gehen anfangs nur langsam zurück bei den doch recht hohen Fallzahlen in dieser Region. Diese 7Tageszahl ist eine recht träge Geschichte, sowohl beim Steigen als auch beim Fallen, da am 8. Tag erst die Zahl vom 1. Tag des Messzeitraums ersetzt wird. Wenn man jetzt noch einbezieht, dass die Zahlen der ersten 3 Tage des Lock Downs (vermutlich vielleicht sogar mehr) noch nicht vom Lock Down profitieren, dann wird sich frühestens nach 10-12 Tagen ind der Indexzahl eine Lock Down Wirkung erkennen lassen.

    Einen gewissen Trend, was den Lock Down anbetrifft, könnte man sehen (meine Annahme), wenn man die Inzidenzahlen der letzten 14 Tage vor dem Lockdown und die Zahlen dar bisherigen Lock Down Tage betrachtet. Da könnte/sollte langsam eine abnehmende Steigerung in den letzten 2-3 Tagen bemerkbar sein, weil die neuen Infektionszahlen nicht mehr so stark zunehmen. Eine leicht abnehmende 7Tageszahl dürfte sich gegen Ende des Lock Downs zeigen

  • Niemand macht was komplett kaputt. Der Virus macht was, dagegen werden Maßnahmen mit teils harten Nebenwirkungen getroffen.

    Ich wüßte aktuell kein funktionierendes Gegenmodell in anderen Ländern, europaweit ähnliche Situationen. Also ein erfolgreiches liberaleres, erfolgreiche radikale Modelle gab es hingegen zB in China, Vietnam, Neuseeland.

  • Du kannst die Viertgrößte Volkswirtschaft auf der Welt nicht mit weiteren Schulden und Milliardenhilfen am laufen halten.

    Natürlich fällt uns das früher oder später auf die Füße.

    aber das sind keine Schulden wie die von Dir und mir oder anders ausgedrückt wie die Schulden bei einem Hauskauf. Diese Staatsschulden fordert im Gegensatz zum Beispiel der Hauskaufschulden eigentlich niemand zurück oder sie werden dann einfach durch neue Schulden ersetzt - frag mal Deine Bank ob sie sich damit zufrieden gäbe ;)

    Wir, also Deutschland, haben seit zig Jahren Schulden, dass uns schwindlig sein müsste, wie gesagt müsste, wirklich schwindlig sieht da aber keine aus wenn ein paar neue noch dazu kommen. Auf die Füsse gefallen ist uns bis heute auch noch nichts.

    Und ja, ich mache mir auch Gedanken wegen der Verschuldung, weil ich eben auch zu der Gruppe gehöre (die sogenannten kleinen Leute) denen die Schulden immer wieder um die Ohren gehauen werden, wenns der Politik in den Kram passt = der Schuldenrisikogruppe!

  • Genau das gleiche machen wir aber gerade in Bezug auf Corona. Wir machen was komplett kaputt und aufhören wird deswegen das Virus dennoch nicht. :schulterzuck::wacko:

    also einfach alles laufen lassen und irgendwann die Reste aufkehren?

    Wir hatten es im Sommer in der Hand, ja sogar noch bis zum Beginn des Herbstes - einfach mehr auf Frau Merkel hören als den Profilierungs- und Lockerungswettlauf zu starten. Frau Merkel wurde doch angesichts ihrer Weihnachtshochrechnung ausgelacht - übrigens auch vom Virus, das es zu dieser Zeit bereits besser wusste.

    Aber hätte die Bevölkerung das akzeptiert? Da waren doch weiten Teilen die noch existierenden Beschränkungen viel zu viel. Und ständig wurde lamentiert "was sol das, Corona ist doch schon fast nicht merh da"

  • aber das sind keine Schulden wie die von Dir und mir oder anders ausgedrückt wie die Schulden bei einem Hauskauf. Diese Staatsschulden fordert im Gegensatz zum Beispiel der Hauskaufschulden eigentlich niemand zurück oder sie werden dann einfach durch neue Schulden ersetzt - frag mal Deine Bank ob sie sich damit zufrieden gäbe ;)

    Wir, also Deutschland, haben seit zig Jahren Schulden, dass uns schwindlig sein müsste, wie gesagt müsste, wirklich schwindlig sieht da aber keine aus wenn ein paar neue noch dazu kommen. Auf die Füsse gefallen ist uns bis heute auch noch nichts.

    Und ja, ich mache mir auch Gedanken wegen der Verschuldung, weil ich eben auch zu der Gruppe gehöre (die sogenannten kleinen Leute) denen die Schulden immer wieder um die Ohren gehauen werden, wenns der Politik in den Kram passt = der Schuldenrisikogruppe!

    Z.B. Japan hat einiges mehr an Staatsschulden als wir hier in Deutschland und der Laden läuft trotzdem wirtschaftlich immer noch gut. Deswegen würde ich mir über mehr Staatsverschuldung hier ebenfalls keine all zu großen Sorgen machen.

  • Ich habe mal auf die Corona-Karte der "Zeit" geschaut.

    https://www.zeit.de/wissen/gesundh…nen-ausbreitung

    Was wohl die Bewohner des relativ kleinen Landkreises Holzminden (Niedersachsen), ca. 70.000 Einwohner, so über diese Situation denken?

    Die haben eine sensationelle 7-Tages-Inzidenz von 1,4 [= 1 Neuinfektion] (!!!!!!!!!!!!!)

    Wie machen die das? Feiert da keiner (mehr)? Ist der Landkreis derart locker besiedelt, dass sich die Menschen da kaum treffen? Können wir im Rest der Republik irgendwas von den Holzmindenern lernen?

    ländlicher Raum, nicht gerade Feiergebiet, wenig bis keine Hotspotevents, schon die ganze Zeit sehr niedriges Infektionsniveau. Es gibt/gab noch mehr solche Gebiete.

    Hier z.B. war es bis vor Kurzem die südliche Hälfte Oberschwabens: Bodenseekreis, Kreise Ravensburg, Biberach, Sigmaringen allerdings steigts da langsam auch. Da wurde im Sommer sehr intensiv gegen Corona gearbeitet und Infektionsketten geknackt. Gabs neulich einen Bezahlartikel in der Tageszeitung, da wurde eingehend darüber berichtet.

    Aber auch bei uns ist das Infektionsgeschehen recht übersichtlich, obwohl der Alb-Donau-Kreis mittlerweile mehr als dunkelrot ist. Kann man gut sehen in der Tageszeitung die seit etwa 2 Wochen auch die Infektionszahlen nach Gemeinden auflistet, da tauchen manche Gemeinden im südlichen Bereich des Kreises gar nicht auf oder ab und zu mal mit 1 oder höchstens 2.

    Vielleicht liegt es auch daran, dass die Leute hier mehr auf ihre Bürgermeister und die politische Führung hören - könnte auch sein.

  • ländlicher Raum, nicht gerade Feiergebiet, wenig bis keine Hotspotevents, schon die ganze Zeit sehr niedriges Infektionsniveau. Es gibt/gab noch mehr solche Gebiete.

    Hier z.B. war es bis vor Kurzem die südliche Hälfte Oberschwabens: Bodenseekreis, Kreise Ravensburg, Biberach, Sigmaringen allerdings steigts da langsam auch. Da wurde im Sommer sehr intensiv gegen Corona gearbeitet und Infektionsketten geknackt. Gabs neulich einen Bezahlartikel in der Tageszeitung, da wurde eingehend darüber berichtet.

    Aber auch bei uns ist das Infektionsgeschehen recht übersichtlich, obwohl der Alb-Donau-Kreis mittlerweile mehr als dunkelrot ist. Kann man gut sehen in der Tageszeitung die seit etwa 2 Wochen auch die Infektionszahlen nach Gemeinden auflistet, da tauchen manche Gemeinden im südlichen Bereich des Kreises gar nicht auf oder ab und zu mal mit 1 oder höchstens 2.

    Vielleicht liegt es auch daran, dass die Leute hier mehr auf ihre Bürgermeister und die politische Führung hören - könnte auch sein.

    Oder liegt wie bei uns im Landkreis, der Norden im Pendelberereich einer Großstadt? Wolfratshausen war/ist der Corona Hotpsot im LKR. Während der Süden wie bei uns eher ein "geschlosseneres System" darstellt?

    Da ist dann einfach die Mobilität höher und die Anzahl der Kontakte die große Distanzen zurücklegen deutlich größer.

  • Oder liegt wie bei uns im Landkreis, der Norden im Pendelberereich einer Großstadt? Wolfratshausen war/ist der Corona Hotpsot im LKR. Während der Süden wie bei uns eher ein "geschlosseneres System" darstellt?

    Da ist dann einfach die Mobilität höher und die Anzahl der Kontakte die große Distanzen zurücklegen deutlich größer.

    Von den genannten Landkreisen liegt keiner im Pendelbereich.

  • aber das sind keine Schulden wie die von Dir und mir oder anders ausgedrückt wie die Schulden bei einem Hauskauf. Diese Staatsschulden fordert im Gegensatz zum Beispiel der Hauskaufschulden eigentlich niemand zurück oder sie werden dann einfach durch neue Schulden ersetzt - frag mal Deine Bank ob sie sich damit zufrieden gäbe ;)

    Wir, also Deutschland, haben seit zig Jahren Schulden, dass uns schwindlig sein müsste, wie gesagt müsste, wirklich schwindlig sieht da aber keine aus wenn ein paar neue noch dazu kommen. Auf die Füsse gefallen ist uns bis heute auch noch nichts.

    Und ja, ich mache mir auch Gedanken wegen der Verschuldung, weil ich eben auch zu der Gruppe gehöre (die sogenannten kleinen Leute) denen die Schulden immer wieder um die Ohren gehauen werden, wenns der Politik in den Kram passt = der Schuldenrisikogruppe!

    Z.B. Japan hat einiges mehr an Staatsschulden als wir hier in Deutschland und der Laden läuft trotzdem wirtschaftlich immer noch gut. Deswegen würde ich mir über mehr Staatsverschuldung hier ebenfalls keine all zu großen Sorgen machen.

    Total blöd halt nur das jedem Deutschen sozusagen bis vorgestern fast ein Jahrzehnt die Wichtigkeit der schwarzen Null und Schuldenabbau erzählt wurde.

    Generationengerechtigkeit uvm.

    Scheint ja jetzt eher egal zu sein. Ganz plötzlich wirken solche zusätzlichen Milliarden-Schulden bei manchen ganz anders. Gestern wars fast der Untergang wenn man nicht spart und nun sind halt wieder sprichwörtlichen Peanuts. So kommts zumindest rüber.

    Wird halt wie üblich hin gedreht wie man es grade braucht. Vorgestern noch war Schuldenverringerung bei allem so wichtig. Hier hat man kein Geld weil ... dort kein Geld weil ... aber jetzt geht alles ganz easy, da paar hundert Millionen und dort noch paar ...