Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

  • Wenn das nicht gewährleistet werden kann ne anständige Maske aufziehen, mindestens FFP2 MIT Ventil für den Eigenschutz damit man einigermaßen gut atmen kann.

    FFP2 OHNE Ventil, denn jeder, der keine Vorerkrankung der Atemwege hat sollte damit klarkommen können. Hab selber täglich eine auf der Nase und es ist lange nicht so schlimm wie vorher erzählt wurde.

  • Meinetwegen ohne.

    Spielt nicht wirklich ne Rolle.

    Mir gings in erster Linie um die Schutzwirkung.

    Es wird in puncto Anstrengung beim atmen sicher Unterschiede zwischen den verfügbaren Modellen geben;)

  • Spielt nicht wirklich ne Rolle.

    Mir gings in erster Linie um die Schutzwirkung.

    Spielt halt schon ne Rolle - genau wegen der Schutzwirkung. Wenn alle FFP2 tragen dann von mir aus auch alle mit Ventil - sobald jemand ohne FFP2 dabei ist verliert derjenige einen Großteil des Schutzes - also ohne Ventil.

  • Spielt halt schon ne Rolle - genau wegen der Schutzwirkung. Wenn alle FFP2 tragen dann von mir aus auch alle mit Ventil - sobald jemand ohne FFP2 dabei ist verliert derjenige einen Großteil des Schutzes - also ohne Ventil.

    ...also das sollte ja nun nicht so sein in unserem Fall, das jemand ohne FFP2 unterwegs ist.

    Und auch nur dann wenn dieser sich dann in unmittelbarer Nähe eines Erkrankten befindet, längere Zeit.

    Apropos Alltagsmaske...

    Solange solche offenen Dinger getragen werden, mir speziell in einem Supermarkt bei einer Kassiererin aufgefallen, kann von einer Schutzwirkung bei Aerosolen kaum die Rede sein :schulterzuck:

    so, oder so ähnlich, es gibt da verschiedene Varianten...

    https://www.ebay.de/itm/Mund-Nasen…t-/143706421129

    2 Mal editiert, zuletzt von postmortem (24. Oktober 2020 um 03:21)

  • Ich mag ihn ja doch, den guten Professor der Virologie

    https://www.n-tv.de/politik/politi…le22111673.html

    Im Wesentlichen steht, da die Leute finden in toller, weil er Ihnen erzählt was sie hören wollen.

    Und von der Strategie die immer gefordert wird, finde ich halt nichts...

    Tut mir leid man kann Strategien erst miteinander vergleichen wenn die konkrete Umsetzung beschrieben und die Auswirkungen berechnet sind. Und da gehören halt keine allgemeinen Aussagen, alla Risikoorientierter, pragmatischer usw.... bla bla dazu. Sondern ganz konkret was soll in der Praxis getan werden um das von Ihm propagierte Ziel zu erreichen? Und nicht nur Allgemeinplätze auf die sich jeder einigen kann.

    Ansonsten ist das nach wie vor nicht konstuktiv sondern destruktiv.

  • https://www.hna.de/welt/corona-dr…r-90077021.html

    "Der Virologe hatte die Idee einer Ü50-Inzidenz in den Raum gestellt, die das Infektionsgeschehen in der Altersgruppe über 50-Jähriger darstelle, da es hier häufiger zu schweren Verläufen käme."

    Wenn das von Streeck gekommen wäre,möchte ich nicht wissen, wie sich manche dann wieder echauffiert hätten...:rolleyes:

  • Ich finde Streecks Weg schon ziemlich gut. Zum Beispiel Masken im Freien sind Unsinn, wenn keine Leute in der Nähe sind. Mir käme nie in den Sinn, dann eine aufzuziehen. Die Eigenverantwortlichkeit wäre schon der richtige Weg. Wenn sie denn funktionieren würde.

    Beispiel: eine alte Dame kommt zu mir ins Büro. Mit Maske. Als sie (laut!) zu sprechen anfängt, schiebt sie die Maske weg. Damit sie selber besser Luft kriegt und damit man sie besser versteht. Das ist kein Einzelfall. Es gibt genügend Leute, die haben gar nichts verstanden. Leider.

  • Schule hat überall wieder angefangen. Es gibt duchaus die Theorie, dass sie Schulen wesentlich mehr dazu beitragen, weil Kinder in der Regel asymptomatisch sind, es aber trotzdem in die Familien tragen und die wissen dann nicht, wo sie es her haben. Gibt dafür aber keine Belege.Das wäre ein ziemlicher Super-GAU.

    Karte mit Clustern an Schulen

    https://www.google.com/maps/d/viewer?…39700000009&z=6

    Von der Theorie halte ich wenig bis nichts (zumindest in dem Zusammenhang). In NRW und den nördlichen Ländern läuft die Schule ja schon wieder seit Mitte August, trotzdem war das Anschnellen der Infektionen auch hier erst gegen Ende September/Anfang Oktober. In Bayern und BaWü dagegen läuft die Schule erst seit Mitte September und auch hier geht es seit Anfang Oktober steil bergauf, steiler sogar als im Norden.

    Wenn man sich die Karte mit den Clustern anschaut nahmen auch hier die Ausbrüche erst in den letzten Wochen zu. Also dann, wenn es sich das Virus generell schon schneller verbreitet hatte.

    Wenn man sich im RKI-Dashboard die Fälle / Tag (Meldung) anschaut, kam das rasante Anwachsen der Infektionen pünktlich zum 30.9./1. Oktober, und zwar in nahezu allen Bundesländern.

  • https://www.hna.de/welt/corona-dr…r-90077021.html

    "Der Virologe hatte die Idee einer Ü50-Inzidenz in den Raum gestellt, die das Infektionsgeschehen in der Altersgruppe über 50-Jähriger darstelle, da es hier häufiger zu schweren Verläufen käme."

    Wenn das von Streeck gekommen wäre,möchte ich nicht wissen, wie sich manche dann wieder echauffiert hätten...:rolleyes:

    Genau das ist mein Vorwurf an Streeck, so etwas konkretes kommt einfach nicht.

    Denn darüber könnte man inhaltlich diskutieren. Aber leider kommt von Ihm da nichts. Was ich schade finde.

  • Die Ampel war doch ein konkreter Vorschlag.

    Darüber kann man nicht inhaltlich diskutieren ?

    Na dann...

    https://www.fuldaerzeitung.de/panorama/coron…033150.amp.html

    https://www.merkur.de/welt/coronavir…g-90036398.html

    Darauf bin ich sogar eingegangen warum die aktuellen Zahlen nicht hilfreich sind und man das sogar 2-4 Wochen in die Zukunft anhand der aktuellen Zahlen berechnen könnte.

    Denn die aktuellen Zahlen sind 2 Wochen bei den allgemeinen Betten hinterher und 3-4 Wochen bei den Intensivbetten. Und die Ampel wäre ab November auf Rot, da wir im WInter nie mehr 10.000 Intensivbetten inkl. Perosnal frei haben. Ganz ohne Corona und welche Maßnahmen fordert er wenn die Ampel auf rot steht?

    Ergo führen seine Vorschläge auch in die harten Maßnahmen, aber es klingt halt besser, solange man nicht aufs Detail schaut.

  • Sorry, drake aber das sehe ich anders.

    Glaubst du ernsthaft,der hat das nicht im Blick und ignoriert diesen Fakt? (Zeitverzögerung bei der Bettenbelegung)?

  • Sorry, drake aber das sehe ich anders.

    Glaubst du ernsthaft,der hat das nicht im Blick und ignoriert diesen Fakt? (Zeitverzögerung bei der Bettenbelegung)?

    Nein das sicher nicht, aber aus meiner Sicht ist das bei Ihm Berechnung wie er kommuniziert, denn es klingt für die Öffentlichkeit besser, weil die Zahlen besser aussehen. Am Ende des Tages führt es aber zum gleichen Problem wie das was er zu vermeiden trachtet, nämlich keine "Normalität".

    Es ist ja schöner wenn man sagen kann wir haben noch 50.000 Betten frei alles im beherschbaren Bereich, als wenn er sagen würde in 2 Wochen landen jeden Tag 1000 Leute zuätzlich im Krankenhaus und wenn die Zahlen weiter so laufen mit Faktor 1,3 (oder wo stehen wir aktuell), dann sind es nochmal zwei Wochen später knappe 2000.

    Und dann wird der Puffer halt sehr schnell klein.

    Und warum gehst du nicht auf meinen konkreten Punkt ein, dass er weis dass wir im Winter nie soviele freie Intensivbetten haben um ROT zu vermeiden?

    Er weiss das alles, das ist ja gerade mein Kritikpunkt. Es klingt nur schöner und verzögert die notwendigen Maßnahmen und dann einen erneuten Wochenlangen Lockdown zu vermeiden. Das muss doch das Ziel sein.

  • Ich kann deiner Sichtweise nicht folgen.

    Wir fassen Streeck seine Aussagen und seine Interpretationen halt unterschiedlich auf.

    Für mich beschönigt er nix und er verharmlost auch nicht. Du findest er tut dieses.

    Belassen wir es dabei.