Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

  • In diesem Winter werden wir keinen Impfstoff flächendeckend haben. Der kommt hoffentlich im Frühjahr oder Sommer. Dann kann man impfen und im nächsten Winter kommt dann der Härtetest, wenn man sehr gut sehen kann, wie der Impfstoff wirkt. Sind die Ergebnisse da positiv, es gibt keine Nebenwirkungen und die Zahlen gehen runter, dann werden auch die Eishallen voll. Der Mensch vergisst auch schnell.

    Den werden wir vermutlichauch in Zukunft nicht flächendeckend und nur für einen begrenzten Zeitraum haben.

    Ich gehe davon aus, dass wir anderweitig bzw. mehrgleisig damit umgehen müssen, weil das Virus uns nicht wieder verlassen wird, sondern nur in verschiedenen Mutationsformen auftreten wird.

    Die Aktualisierung der Teststrategie ist raus. Die Vorgaben für die Quarantänezeit wurden verändert, aber mir fehlt immer noch der Einsatz eines strengen cT-Richtwetrs. Fatal. :seestars:

    https://www.rki.de/DE/Content/Inf…publicationFile

  • Genau das wurde zu Anfang von Coronazeiten gesagt, wenn es um einzuführende Lockerungsmaßnahmen ging. Das war vielleicht bei der ersten 2 Lockerungsstufen ein Thema aber dann geriet das in Vergessenheit. Die Menschen haben bei so etwas leider ein sehr beschränktes Kurzzeitgedächtnis. Da wurde auch noch viel mehr erklärt und immer wieder an den aktuellen Wissensstand angepasst, was auch irgendwie im Gedächtnisnirwana abgelegt wurde. Einerseits verständlich bei der sich ständig ändernden Lage, die dann noch verschiedene Leute und "Experten" mit ihrem eigenen Senf würzten. Andererseits lief ja dann den Lockerungswettlauf an, da blieb gar keine Zeit mehr mit wichtige Infos merken.

    Erklärt wurde vieles was auch heute noch gilt a, auch heute wird noch erklärt und befründet, zugehört und gemerkt wurde und wird weniger. Da kommt dann noch dazu, dass Politiker jetzt nicht so die Erklärbären sind, da sie immer Angst haben auf die Erklärungen festgelegt und vorgeführt zu werden. Die geben lieber den Bestimmer und Ankündiger. Und da gabs ja auch die grosse Bühne und man war sehr mit Geldausgeben beschäftigt (machen Politiker auch gerne)

    Die Mehrheit der Bevöälkerung hat ja immer noch Verständnis, man hört aber nur die Lauten die aus welchen Gründen auch immer Gegenwind verursachen. Aber das ganze Verständnis nützt nicht viel, wenn Entscheidungen nicht ausreichend und/oder zu spät getroffen werden. Jetzt sind wir eben wieder soweit, dass Corona eingefangen werden mus, um dann wieder eingebremst werden zu können. (hoffentlich)

    Ja gut, beim Empfängerproblem geb ich dir absolut recht. Ich bin immer wieder überrascht wie sich Leute 8 Monate von etwas beeinflussen lassen, ohne darüber nachzulesen oder sich zu informieren was es genau ist und wie man sich schützt. Beim letzten Satz bleibt dann halt irgendwie, wie bei Naturkatastrophen üblich, auch oftmals nur hoffen übrig, dass es doch nicht so schlimm wird.

  • Es gibt halt neben Corona noch mehr. Und was da in Polen bei diesem Thema abläuft, ist wie mit der Homosexualität einfach nur beschämend, für ein Land innerhalb der Europäischen Union. Ich denke sowas sollte dann neben Corona auch mal geschrieben werden.

    Was den Satz als solchen betrifft, Frauen sollten vorallem selbst darüber entscheiden ob sie abtreiben oder nicht. Da hat m.M.n. niemand reinzureden.

    Guten Tag

    Was hat das mit dem Thema zu tun ... Du weißt doch ganz genau , dass du damit wieder eine Welle auslöst , die abschweift ... unabhängig das ich in dem Fall Deiner Meinung bin ..

    Wundern musst dich aber dann nicht

  • wir haben nicht zu Tag X aufgehört die AHA-Regeln einzuhalten, sondern die Vernachlässigung dieser Regeln war ein schleichender Prozess über den Sommer. Aufgrund der niedrigen Zahlen fühlten wir uns sicherer und durch die auch von Dir aufgezählten Vorteile des Wetters im Sommer ist da nicht viel passiert. Aber das Virus ist trotzdem langsam überall weiter in die Gesellschaftt eingesickert, es gab weniger überschaubare Cluster, Stichwort Perkolaton.

    Und dann passiert das was Du beschreibst, was im Herbst anders ist und zusammen mit dem Laissez-faire bei den Regeln haben wir die Zahlen, die wir jetzt haben. Man kann diese Steigerungen nicht alleine mit den äußeren Bedingungen erklären. Du sagst ja auch selber, dass die Leute, die Regeln nicht einhalten. Gehst Du hin zu diesen Geburtstagen?

    Dem letzten Absatz stimme ich schon zu, es sind viele Faktoren, aber ich würde den Anteil, den wir alle selbst daran haben größer einschätzen als Du es tust. Dass die Menschen jetzt umsteuern, das ist gut, ich hoffe, es ist noch rechtzeitig.

    Seit 1-2 Wochen zieht es m.m.n deutlich an, dass die Leute sich an die AHA-Regeln befolgen... hoffentlich erkennt man das die nächsten Tage an den Zahlen.

    Ob ich zu den Geburtstagen geh? Am Sonntag ist die Taufe meines bisher einzigen Neffe. Deswegen fahr ich sowieso in die Heimat, da in die Kirche, mit Maske und Abstand alle dürfen. Zum Kaffee und Kuchen werde ich nicht gehen, da wir es so handhaben wie im März, dass Omas und Opas und die Paten wie ein „geschlossener Kreis“ fungieren sollen. So handhaben wir das auch wieder hier in Bonn, wir versuchen uns mit den immer gleichen 4-5 Freunden zu treffen, um den Kreis klein zu halten.

    Ich weiß bis jetzt noch nicht ob ich zu den Geburtstagen geh. Es ist einmal der 30er von meinem besten und einmal von einem meiner besten Kumpels. Wir machen es abhängig davon wie viele im Laufe des Tages noch absagen. Sind es am Ende mehr als 10-12 Leute, gehen meine Freundin und ich am Sonntag mit beiden „Geburtstagskindern“ in ein Restaurant zum Mittagessen. So zumindest der Plan, wahrscheinlich zieht es mich dann ehrlich gesagt unabhängig der Größe (ich hab mich getäuscht es sind Max. 15-18 Personen je Feier eingeladen) doch zu meinen Kumpels.

    Aber es ist für mich auch schwer. Es ist ein sch*iss Gefühl zu wissen, dass man bis im April seine besten Freunde und seine Familie wohl nicht mehr besuchen geht außer an Weihnachten (falls erlaubt) und bei uns zu mehr als 50% die Möglichkeit besteht dass wir im Mai für zumindest einige Zeit, oder doch für immer(?) nach Ägypten ziehen.

  • Da ja ein möglicher Impfstoff lediglich der der Coronaprävention dient, würde mich mal interessieren,

    ob auch neue, wirksame Medikamente für die bereits Infizierten vor einer möglichen Zulassung stehen?

    Damit meine ich jetzt nicht den Trump Coronamix.

  • Ja gut, beim Empfängerproblem geb ich dir absolut recht. Ich bin immer wieder überrascht wie sich Leute 8 Monate von etwas beeinflussen lassen, ohne darüber nachzulesen oder sich zu informieren was es genau ist und wie man sich schützt. Beim letzten Satz bleibt dann halt irgendwie, wie bei Naturkatastrophen üblich, auch oftmals nur hoffen übrig, dass es doch nicht so schlimm wird.

    Man könnte manche Beiträge von Dir raussuchen wo man in Berlin (wie schauts da jetzt aus) feiern war und sich wieder richtig als Mensch fühlen dürfte, wo du Aussagen wie noch ein Jahr mache ich das alles nicht mehr mit bis hin zu sehr fragwürdigen Aussagen bzgl. eigenes Leben (alles nur sinngemäß) und ähnliches erzählt hast. Wo Experten die das vorausgesagt haben als Panikmacher und Dummschwätzer abgestempelt wurden.

    Hätte man beim ersten Lockdown noch 3-4 Wochen durchgehalten und die Zahlen Richtung Null gedrückt, wäre auch die "übriggebliebene Glut" vermutlich weniger gefährlich gewesen, man konnte aber nicht schnell genug für das Leben eigentlich entbehrliche Dinge wieder tun.

    Das Virus ernährt/verbreitet sich NUR über Kontakte, offensichtlich trotz bestmöglicher Schutzmaßnahmen. Die meisten Hotspots waren irgendwelche Veranstaltungen/Feiern mit vielen Kontakten. Nur weil es über Stadien und Eishallen so gut wie keine Studien über Infektionsgeschehen gibt, erscheint es recht unwahrscheinlich dass sich das Virus da anders verhält. Kann mir vorstellen dass in Fusball Stadien ähnlich wie in Schulen man gar nicht will dass es genauere Erhebungen gibt. Viele Ansteckende, stecken über viele Kontakte viele an. Selbst jetzt gibt es immer noch welche die Massanahmen kritisieren deren Nutzen schonmal bei der ersten Welle nach gewiesen wurden. Sicher ist nicht alles 100% pasend aber was sind die Alternativen? Ich höre den lieben Prof. Streeck :facepalm: der immer noch von Geboten statt Verboten fabuliert.

    Es ist erfreulich dass im Moment nicht viele Menschen an Corona sterben aber nicht viele, bedeutet dass trotzdem noch welche sterben oder ein Leben lang an Spätfolgen leiden werden. Das andere an andere Sachen auch sterben macht es nicht besser.

  • Da ja ein möglicher Impfstoff lediglich der der Coronaprävention dient, würde mich mal interessieren,

    ob auch neue, wirksame Medikamente für die bereits Infizierten vor einer möglichen Zulassung stehen?

    Damit meine ich jetzt nicht den Trump Coronamix.

    Mit diesem Antikörper-Mix den Trump bekommen hat, wird schon experimentiert. Das scheint durchaus Wirkchancen zu haben.

  • Man könnte manche Beiträge von Dir raussuchen wo man in Berlin (wie schauts da jetzt aus) feiern war und sich wieder richtig als Mensch fühlen dürfte, wo du Aussagen wie noch ein Jahr mache ich das alles nicht mehr mit bis hin zu sehr fragwürdigen Aussagen bzgl. eigenes Leben (alles nur sinngemäß) und ähnliches erzählt hast. Wo Experten die das vorausgesagt haben als Panikmacher und Dummschwätzer abgestempelt wurden.

    Hätte man beim ersten Lockdown noch 3-4 Wochen durchgehalten und die Zahlen Richtung Null gedrückt, wäre auch die "übriggebliebene Glut" vermutlich weniger gefährlich gewesen, man konnte aber nicht schnell genug für das Leben eigentlich entbehrliche Dinge wieder tun.

    Das Virus ernährt/verbreitet sich NUR über Kontakte, offensichtlich trotz bestmöglicher Schutzmaßnahmen. Die meisten Hotspots waren irgendwelche Veranstaltungen/Feiern mit vielen Kontakten. Nur weil es über Stadien und Eishallen so gut wie keine Studien über Infektionsgeschehen gibt, erscheint es recht unwahrscheinlich dass sich das Virus da anders verhält. Kann mir vorstellen dass in Fusball Stadien ähnlich wie in Schulen man gar nicht will dass es genauere Erhebungen gibt. Viele Ansteckende, stecken über viele Kontakte viele an. Selbst jetzt gibt es immer noch welche die Massanahmen kritisieren deren Nutzen schonmal bei der ersten Welle nach gewiesen wurden. Sicher ist nicht alles 100% pasend aber was sind die Alternativen? Ich höre den lieben Prof. Streeck :facepalm: der immer noch von Geboten statt Verboten fabuliert.

    Es ist erfreulich dass im Moment nicht viele Menschen an Corona sterben aber nicht viele, bedeutet dass trotzdem noch welche sterben oder ein Leben lang an Spätfolgen leiden werden. Das andere an andere Sachen auch sterben macht es nicht besser.

    Ja kann man, zu denen steh ich auch. Aber ich verspreche dir, dass wenn sich jeder die letzten 8 Monate so wie ich mich verhalten hat verhalten hätte, wir jetzt noch eigentlich im 4 stelligen Bereich sein müssten. Aber die Diskussion sollte auch nicht über mich gehen ;)

    Als ich in Berlin war, war A: das infektionsgeschehen anders und B: war ich trotzdem nur auf legalen parties mit hygienemaßnahmen und meiner Coronaapp usw.

    warum hab ich geschrieben, dass ich es kein Jahr mehr so mitmache? Ganz einfach, weil die Verhältnismäßigkeit für mich nicht passte. Ich hab aber auch immer gesagt, dass man ab Herbst neu bewerten muss. In 2 Wochen sag ich vielleicht das gleiche: ein Jahr werde ich das so nicht mehr mitmachen. Aber nicht, weil zu viele Regeln, sondern weil vielleicht zu wenige für das neue Infektionsgeschehen.

  • In Israel sehen wir ja momentan, dass der Lockdown erhebliche Erfolge in der Ausbreitung des Virus gebracht hat, vor einigen Wochen 9.000 Neuinfektionen, jetzt ca. 900.
    Jetzt werden wieder Lockerungen eingeführt, von denen aber eigentlich klar sein dürfte, dass damit die Infektionszahlen erneut steigen werden. Man darf gespannt sein, ob sich die Zahlen jetzt unter Kontrolle halten lassen, oder das "Spiel" von Neuem beginnt.

    Es scheint sich ein Szenario zu bewahrheiten, von dem im Frühjahr bei uns auch schon mal die Rede war, das aber zurecht als wirtschaftliche Katastrophe und nicht tragbar deklariert wurde, aus epidemologischer Sicht vielleicht aber meisten Sinn macht: Zahlen steigen (lassen), bis es für das Gesundheitssystem kurz- bis mittelfristig bedrohlich wird, dann Lockdown durchführen bis Zahlen wieder deutlich gesunken sind, dann Lockerungen, Zahlen steigen wieder bis zur Bedrohungslage, Lockdown durchführen, Zahlen sinken, etc. etc. etc. - das ganze Hamsterrad bis zu einem flächendeckenden Einsatz eines wirkvollen Impfstoffes.

    Wirtschaftlich und sozial eine Katastrophe - in der Realität sind wir aber momentan in diesem Bereich bereits angekommen.

  • Damit meine ich jetzt nicht den Trump Coronamix.

    Ob man nun Trump mag oder nicht. Der Erfolg war jedenfalls durchschlagend. Also, mich hat das schon überzeugt.

    Remdesivir + Regeneron Antikörper + Aspirin + Dexamethason

    Wobei man anscheinend davon ausgeht, dass der Regeneron Antikörpercocktail wohl für den entscheidenden Durchbruch verantwortlich war. Dieser befand sich gerade in der Phase 3-Studie.

  • Da ich kein Profi bin und auch keine medizinische Ausbildung habe, würde ich nie wagen etwas ganz genau zu wissen, aber ein Aspekt fällt mir immer wieder auf und der geht in der öffentlichen Diskussion noch ziemlich oft unter, obwohl zuletzt doch einige Publikationen dazu kamen.

    Ist die Alltagsmaske überhaupt so ein großer Schutz wie er lange propagiert wurde?

    Irgendwie habe ich das Gefühl, dass sie zwar die Virenlast etwas herabsetzt bei einer Infektion, aber grundsätzlich vor einer Infektion nicht wirklich schützt. Das ist aber so gar nicht in den Köpfen der Bevölkerung verankert.

    Wenn dann die Infiziertenzahl grundsätzlich steigt, was im Herbst/Winter voraussehbar war, wird der Effekt noch weniger.

    Wenn mein Gedanke richtig ist, sollte man in der öffentlichen Kommunikation das vllt doch mal deutlicher hervorheben. Alttagsmaske ist weniger wirksam wie Abstand. Mein Eindruck das wurde bisher fast umgekehrt und damit falsch dargestellt.

  • Irgendwie habe ich das Gefühl, dass sie zwar die Virenlast etwas herabsetzt bei einer Infektion, aber grundsätzlich vor einer Infektion nicht wirklich schützt. Das ist aber so gar nicht in den Köpfen der Bevölkerung verankert.

    Ja, und ich meine, dass man das eigentlich von Anfang an auch so kommuniziert hat. Effektiven Schutz bieten nur FFP-Masken ohne Ventil und auch nur dann, wenn sie richtig "sitzen".

    Aber mit dem üblichen Baumwoll-Stoff kannst du die aufgenommene und abgegebene Virenlast wohl so niedrig halten, dass du im schlimmsten Fall nur einen kleinen Teil davon weiter gibst, mit dem sich dann zwar jemand infiziert, aber eben nur leicht bzw. sogar symptomlos.

  • Ja kann man, zu denen steh ich auch. Aber ich verspreche dir, dass wenn sich jeder die letzten 8 Monate so wie ich mich verhalten hat verhalten hätte, wir jetzt noch eigentlich im 4 stelligen Bereich sein müssten. Aber die Diskussion sollte auch nicht über mich gehen ;)

    Als ich in Berlin war, war A: das infektionsgeschehen anders und B: war ich trotzdem nur auf legalen parties mit hygienemaßnahmen und meiner Coronaapp usw.

    warum hab ich geschrieben, dass ich es kein Jahr mehr so mitmache? Ganz einfach, weil die Verhältnismäßigkeit für mich nicht passte. Ich hab aber auch immer gesagt, dass man ab Herbst neu bewerten muss. In 2 Wochen sag ich vielleicht das gleiche: ein Jahr werde ich das so nicht mehr mitmachen. Aber nicht, weil zu viele Regeln, sondern weil vielleicht zu wenige für das neue Infektionsgeschehen.

    Nach der Schlacht ist jeder General. Ich will dich auch gar nicht angreifen, viele haben ja genauso argumentiert. Manche Sachen waren aber zu erahnen und wurden auch von Fachleuten mathematisch bereits im voraus dargestellt. Du hast dich löblicherweise an die Regeln gehalten in Berlin. Es deutet aber vieles darauf hin, dass viele es nicht taten und die Lage wohl auch deshalb eskalierte, jetzt sind es eben Verbote und Strafen.

    Auch ich mag feiern. Im März 2010 feierten wir meinen 50-ten Geburtstag. Größere Party mit Live Musik wo die Band "Tecno-Zeit" meiner Jugend gespielt hat: Hey Joe, Whole Lotta Love oder Smoke on the Water.

    Dieses Jahr zum 60-ger war ähnliches geplant. Es ging nicht, so what, dann feiere ich eben sofern ich den erlebe und es möglich ist übernächstes Jahr meinen 62-er. Lagerfeld hing auch immer hinterher. Besondere Zeiten, erfordern besondere Massnahmen, überleben ist wichtiger.

    Wenn mein Gedanke richtig ist, sollte man in der öffentlichen Kommunikation das vllt doch mal deutlicher hervorheben. Alttagsmaske ist weniger wirksam wie Abstand. Mein Eindruck das wurde bisher fast umgekehrt und damit falsch dargestellt.

    Selbst wenn das so ist, obwohl dazu nur vereinzelte Meinungen auftreten, was wären die Folgen dieser Kommunikation? Ein paar Verwirrte würden dies nutzen um keine Maske zu tragen. Die Entscheidung die Maske zu tragen (es gibt auch gute FFP2 Masken, deren Nutzen unstrittig ist) kann ich beeinflussen, ob mir eine/r näher wie 1,5 m oder noch weniger kommt, nicht.

  • Ja, und ich meine, dass man das eigentlich von Anfang an auch so kommuniziert hat. Effektiven Schutz bieten nur FFP-Masken ohne Ventil und auch nur dann, wenn sie richtig "sitzen".

    Aber mit dem üblichen Baumwoll-Stoff kannst du die aufgenommene und abgegebene Virenlast wohl so niedrig halten, dass du im schlimmsten Fall nur einen kleinen Teil davon weiter gibst, mit dem sich dann zwar jemand infiziert, aber eben nur leicht bzw. sogar symptomlos.

    Ich finde ehrlich gesagt nicht das man das deutlich GENUG kommuniziert hat. Im Frühjahr nicht und im Laufe der Zeit immer noch weniger. Seit langem lässt man diesen Aspekt fast immer komplett weg. Der Satz: Abstand ist viel wichtiger als Maske wurde viel zu oft nicht kommiuiziert und deswegen ist das nach meiner Wahrnehmung nicht so in den Köpfen drin.

    Es wirkte auf mich schon so das man oft ein bischen zu viel so tat als wäre diese Maske sicherer und wertvoller als es wirklich der Fall ist. Der falsche Effekt mit Maske ist alles gut, wurde vom Sommer etwas übertüncht und nun wird dieser Fehler im System nur sichtbarer, aber aus der damit erreichten "Gewohnheit" umso schwieriger das zu korrigieren.

  • Selbst wenn das so ist, obwohl dazu nur vereinzelte Meinungen auftreten, was wären die Folgen dieser Kommunikation? Ein paar Verwirrte würden dies nutzen um keine Maske zu tragen. Die Entscheidung die Maske zu tragen (es gibt auch gute FFP2 Masken, deren Nutzen unstrittig ist) kann ich beeinflussen, ob mir eine/r näher wie 1,5 m oder noch weniger kommt, nicht.

    Der Effekt den ich meine ist aber ein ganz anderer.

    Durch falsche Sicherheit mit der Maske, verlieren die anderen Schutzmechanismen an Aufmerksamkeit. Wenn ich denke die Maske hilft so viel vernachlässigen viele das andere.

    Auch das der riesen Unterschied zw. FFP2-Maske und den anderen in der breiten, einfachen Öffentlichkeit weniger deutlich gemacht wurde, als es gut ist, passt für mich in dieses falsche Kommunikationsbild.

    Der anfängliche Grund FFP2-Masken sind zu selten verfügbar, muss schon längst deutlich kleiner gemacht werden, das passiert in meiner Wahrnehmung aber auch nicht so wirklich.

    Viele haben genau wegen diesen Punkten nach wie vor das Bild mit Alltagsmaske ist fast alles gut lösbar, das finde ich falsch und fatal und gehört für mich als Laie komplett geändert.

  • Der Effekt den ich meine ist aber ein ganz anderer.

    Durch falsche Sicherheit mit der Maske, verlieren die anderen Schutzmechanismen an Aufmerksamkeit. Wenn ich denke die Maske hilft so viel vernachlässigen viele das andere.

    Auch das der riesen Unterschied zw. FFP2-Maske und den anderen in der breiten, einfachen Öffentlichkeit weniger deutlich gemacht wurde, als es gut ist, passt für mich in dieses falsche Kommunikationsbild.

    Der anfängliche Grund FFP2-Masken sind zu selten verfügbar, muss schon längst deutlich kleiner gemacht werden, das passiert in meiner Wahrnehmung aber auch nicht so wirklich.

    Viele haben genau wegen diesen Punkten nach wie vor das Bild mit Alltagsmaske ist fast alles gut lösbar, das finde ich falsch und fatal und gehört für mich als Laie komplett geändert.

    Ok, verstanden, jedoch die Regeln heissen doch A-H-A + L, dabei sind doch die ersten drei eigentlich gleichberechtigt/gleichwertig. Ich finde heraus zu stellen dass Absatnd wichtiger wie Maske wäre, was ja nicht bewiesen ist, viel mehr "Nebenwirkungen" hätte wie die gängige Praxis. Auch kaum händelbar. Recht hast du dass der Effekt von guten Masken zusätzlich hervor gehoben gehört.

  • Das Thema ist eigentlich zu ernst...

    Leider kommt die Sendung M.Lanz immer in der Nacht wo es viele nicht sehen können. So in den ersten 20 min. die Einschätzung eines Prof. der es aus der Nähe erlebt. Es treibt einem die Zornesröte ins Gesicht und man zweifelt doch sehr wie manche Prof. wurden, denkt man zurück mit welcher Akribie, eigentlich Menschenverachtung, auf die hohe Anzahl der Intensivstellen in Deutschland verwiesen wurde und wie diese doch bitte mit in der Ampel zu berücksichtigen wären. Prof. Kluge schenkt klaren Wein ein, ohne Polemik und öffentlichkeitsheischende Theatralik.

    https://www.zdf.de/gesellschaft/markus-lanz

  • Das Thema ist eigentlich zu ernst...

    Leider kommt die Sendung M.Lanz immer in der Nacht wo es viele nicht sehen können. So in den ersten 20 min. die Einschätzung eines Prof. der es aus der Nähe erlebt. Es treibt einem die Zornesröte ins Gesicht und man zweifelt doch sehr wie manche Prof. wurden, denkt man zurück mit welcher Akribie, eigentlich Menschenverachtung, auf die hohe Anzahl der Intensivstellen in Deutschland verwiesen wurde und wie diese doch bitte mit in der Ampel zu berücksichtigen wären. Prof. Kluge schenkt klaren Wein ein, ohne Polemik und öffentlichkeitsheischende Theatralik.

    https://www.zdf.de/gesellschaft/markus-lanz

    Du solltest Dich nicht so aufregen. Das ist Deiner Gesundheit abträglich.Ich versteh überhaupt nicht was bei dem Vortrag vom Prof so aufregend ist. Er hat nichts erzählt was Neu ist und offizielle Statistiken interpretiert.