Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

  • Mit einer besseren Impfquote, wie auch anderswo, könnten wir viel besser dastehen.

    Sicher, das wir mit einer besseren Impfquote anders dastehen, sprich andere Maßnahmen hätten?

    Wann wollten wir von der Inzidenz weg, weil dann die Politik doch mal eingesehen hat das es als Kriterium nicht mehr zielführend ist und die Hospitalisierungsquote als Grenzwert beschlossen haben? Vor einem halben Jahr, vor einem dreiviertel Jahr? Und was haben wir heute?

    In fast jedem Bundesland Maßnahmen aufgrund von Inzidenzen (tlw. wie in Hessen mit hahnebüchenen Grenzen), während die Hospitalisierungsquote ein Glück von der "roten Ampel" ganz weit weg ist. Wir sind sogar noch unter Gelb (Wert 6) ab dem erst 2G+ gelten soll. Kontaktbeschränkungen erst ab einer Quote von über 9...

    Sorry, in Deutschland wären wir kein Stück wo anders als genau da wo wir sind.

  • ...

    Sorry, in Deutschland wären wir kein Stück wo anders als genau da wo wir sind.

    Sorry, das seh ich anders.

    Inzidenzien? Hast mal auf die Zahlen geschaut? Und nach links und rechts, in deine Umwelt?

    Ab 50 wirds richtig hart., ab 75 alles, aber auch alles zu.

    Merkste selber? ;)

  • Ich meine dazu das bei deiner Ergänzung/Veränderung "könnte" eben keine Gewissheit darstellt. Sondern lediglich Vermutung

    Dagegen sprechen gerade die Daten das die Verbreitung unter den "Geimpften" zahlenmäßig relativ hoch ist. siehe z.B. Bremen

    Edit:

    https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ…ansmission.html

    darin enthalten zwei interessante Sätze:

    einmal zu Delta:

    "In welchem Maß die Impfung die Übertragung des Virus reduziert, kann derzeit nicht genau quantifiziert werden (Eyre et al.)."

    einmal zu Omikron:

    "Wie hoch das Transmissionsrisiko unter Omikron ist, kann derzeit noch nicht bestimmt werden."

    ...und folgend darauf dann eigentlich eine Bankrotterklärung.

    Einmal editiert, zuletzt von postmortem (27. Januar 2022 um 23:27)

  • Chronologie der Aussagen zum Impfstoff:

    Mai: "95% Schutz

    Juni: "70% Schutz"

    Juli: "50% Schutz"

    Aug.: "Schützt nicht, aber reduziert Ausbreitung"

    Sep.: "Reduziert nicht die Ausbreitung, verhindert aber schwere Fälle"

    Okt.: "Verhindert nicht schwere Fälle, reduziert aber die Einweisungen auf die Intensivstationen"

    Nov.: "Reduziert nicht die Einweisungen, aber man stirbt nicht!""

    Dez.: "Man stirbt, kommt aber in den Himmel!" (WHO)

    Trotzdem ist impfen der beste Weg!

  • Sicher, das wir mit einer besseren Impfquote anders dastehen, sprich andere Maßnahmen hätten?

    Wann wollten wir von der Inzidenz weg, weil dann die Politik doch mal eingesehen hat das es als Kriterium nicht mehr zielführend ist und die Hospitalisierungsquote als Grenzwert beschlossen haben? Vor einem halben Jahr, vor einem dreiviertel Jahr? Und was haben wir heute?

    In fast jedem Bundesland Maßnahmen aufgrund von Inzidenzen (tlw. wie in Hessen mit hahnebüchenen Grenzen), während die Hospitalisierungsquote ein Glück von der "roten Ampel" ganz weit weg ist. Wir sind sogar noch unter Gelb (Wert 6) ab dem erst 2G+ gelten soll. Kontaktbeschränkungen erst ab einer Quote von über 9...

    Sorry, in Deutschland wären wir kein Stück wo anders als genau da wo wir sind.

    Hmm... in Bremen, wo die Inzidenzen als erstes vor 3 Wochen (am 08.01. auf 1033) über 1000 gingen, liegen wir aktuell bei einer Hospitalisierungsinzidenz von 14,6.
    Wie die letzten Wellen schon, will kaum jemand sehen, dass die Hospitalisierung immer der Inzidenz hinterherläuft. Omikron ist "milder". Bei der Anzahl an Fällen wird das aber in Kürze überall scheiß egal sein.

  • Hmm... in Bremen, wo die Inzidenzen als erstes vor 3 Wochen (am 08.01. auf 1033) über 1000 gingen, liegen wir aktuell bei einer Hospitalisierungsinzidenz von 14,6.
    Wie die letzten Wellen schon, will kaum jemand sehen, dass die Hospitalisierung immer der Inzidenz hinterherläuft. Omikron ist "milder". Bei der Anzahl an Fällen wird das aber in Kürze überall scheiß egal sein.

    In der Beziehung hat man nicht dazugelernt, da geht es ganz stark nach dem Prinzip Hoffnung und es wird schon irgendwie gut gehen, um dann zu sagen "das hätte doch keine wissen können......" und die Wissenschaftler als Klugscheißer und Besserwisser zu bezeichnen,

  • Zwei Jahre Corona in Deutschland.

    Keiner hätte damals gedacht, dass uns dieses Drecksvirus so hart treffen wird, dass die Pandemie uns so beschäftigen wird, sich unser Leben so dramatisch ändern wird und was es uns alles abverlangen wird.

    Hat man Anfangs noch vieles richtig gemacht, war aber schon im ersten LD ersichtlich, was das größte Problem ist: keine klare Linie erkenntlich, jedes Bundesland machte, was es für rür richtig hielt, wodurch schon damals erste Zweifel an bzw. Ablehnung der einschränkenden Massnahmen entstanden.

    Die Pandemie flachte ab und stieg wieder an, die Massnahmen wurden immer verworrener und undurchsichtigen und unsere politischen Führung machte immer mehr, teils unerklärliche Fehler, weil sie eben Politiker sind und nicht auf die Prognosen der Fachleute gehört haben.

    Sicher, zu jedem Thema gab es widersprüchliche Meinungen, aber oft hätte eine Portion gesunder Menschenverstand schon ausgereicht, um die ein oder andere Fehleinschätzung zu vermeiden.

    Trotzdem hat man es grossteils geschafft, manchmal auch mit Mühe und Not, eine grossfächige Überlastung unserer Krankenhäuser zu vermeiden und hat dadurch wahrscheinlich viele Leben zu gerettet.

    Trotzdem ist nun im dritten Coronajahr ein stetig wachsender Teil der Bevölkerung einfach Coronamüde, auch weil der Massnahmenkatalog inzwischen so umfangreich und kompliziert geworden ist, dass ihn kein Mensch mehr kapiert, wodurch die Akzeptanz auch immer mehr gelitten hat.

    Ich hoffe,

    dass man sich aktuell mit der zögerlichen Debatte um die Impfpflicht kein weiteres Eigentor schießt. Für die Omikron-Welle ist es klar zu spät, aber letztes Jahr schlug die dritte Welle Ostern zu

    dass die Omikron-Welle die letzte grosse Welle ist und die Gefährlichkeit des Virus soweit abnimmt, dass wir wieder ein normales Leben ohne Beschränkungen, Abstand und Maske führen können

  • Hmm... in Bremen, wo die Inzidenzen als erstes vor 3 Wochen (am 08.01. auf 1033) über 1000 gingen, liegen wir aktuell bei einer Hospitalisierungsinzidenz von 14,6.

    Hmmm, weil nicht sein kann was nicht sein darf nehmen wir einfach das eine Bundesland, was eine wirklich hohe Rate hat und fühlen uns in allem Alarmismus bestätigt.

    Das ich "in fast jedem Bundesland" geschrieben habe hast du gelesen? Da du die Rate von Bremen kennst, kennst du sicher auch den Rest? Wenn nicht, dann hier die Zahlen von gestern

    Und wir sehen, die nächsthöhere Rate in einem Bundesland ist 7,5 in MV. Wir haben genau in 4 von 16 Bundesländern eine Hospitalisierungsquote vom Wert 6 und größer, was der eigentlich beschlossenen Stufe 2 entspricht. 12 Bundesländer sind tlw. weit drunter. Berlin mit einer Inzidenz von über 1.800 hat eine Quote von 3,9. Was ist da mit der Anzahl der Fälle, ist das da auch egal?

  • Hmmm, weil nicht sein kann was nicht sein darf nehmen wir einfach das eine Bundesland, was eine wirklich hohe Rate hat und fühlen uns in allem Alarmismus bestätigt.

    Das ich "in fast jedem Bundesland" geschrieben habe hast du gelesen? Da du die Rate von Bremen kennst, kennst du sicher auch den Rest? Wenn nicht, dann hier die Zahlen von gestern

    Und wir sehen, die nächsthöhere Rate in einem Bundesland ist 7,5 in MV. Wir haben genau in 4 von 16 Bundesländern eine Hospitalisierungsquote vom Wert 6 und größer, was der eigentlich beschlossenen Stufe 2 entspricht. 12 Bundesländer sind tlw. weit drunter. Berlin mit einer Inzidenz von über 1.800 hat eine Quote von 3,9. Was ist da mit der Anzahl der Fälle, ist das da auch egal?

    Haben wir auch schon x-mal durchgekaut. Aber nur der vollständigkeithalber nochmals:

    Die von dir verlinkten Werten sind die gemeldeten (Erst-)Werte, die sich im Laufe der Zeit teils massiv nach oben korrigieren (Faktor 1,8 - 2,0 circa).

    Sieht man schön an den RKI-Trends:

    https://www.rki.de/DE/Content/Inf…ationFile#/home

    Entscheidender ist doch erst einmal, wie der Trend verläuft und da sind wohl eher steigende Werte zu sehen/zu erwarten.

    Aufgrund der rasant steigenden Infektionszahlen, wird dies mit dem bekannten Zeitverlauf auch irgendwann in den KH ankommen. Wie? Das wird man sehen müssen. Aktuell wohl eher auf Normal-, denn auf ITS.

  • Haben wir auch schon x-mal durchgekaut. Aber nur der vollständigkeithalber nochmals:

    Die von dir verlinkten Werten sind die gemeldeten (Erst-)Werte, die sich im Laufe der Zeit teils massiv nach oben korrigieren (Faktor 1,8 - 2,0 circa).

    Achso. Da sind die falschen Zahlen dann natürlich falsch. Mit anderen falschen Zahlen soll man aber arbeiten.

    Wenn die Anzahl der Infektionen noch "teils massiv" steigt, dann sinkt aber die Hospitalisierungsquote :pfeif: Oder werden dann auch noch "teils massiv" Patienten nachgemeldet, die man vorher nicht gesehen hat?

  • Achso. Da sind die falschen Zahlen dann natürlich falsch. Mit anderen falschen Zahlen soll man aber arbeiten.

    Wenn die Anzahl der Infektionen noch "teils massiv" steigt, dann sinkt aber die Hospitalisierungsquote :pfeif: Oder werden dann auch noch "teils massiv" Patienten nachgemeldet, die man vorher nicht gesehen hat?

    Was willst du denn?

    Seit Wochen bist du hier extrem auf Krawall gebürstet unterwegs.

    Die Werte liegen auf dem Tisch. Das Nachmeldeproblem wurde und wird von verschiedenen Experten/Medien ausreichend beleuchtet.

    Die Patienten sind ja da. Der Meldeweg funktioniert nicht in Echtzeit. Das kann und darf man kritisieren.

    Deine Schlussfolgerung unterstellt, dass Werte "gefälscht" werden.

    Nachgereicht:

    Hier die aktuelle Auswertung der TAZ via Twitter:

    Externer Inhalt twitter.com
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    Einmal editiert, zuletzt von Sese (28. Januar 2022 um 08:24)

  • Na klar. Wir machen einfach die Augen zu und wünschen uns, dass es diesmal nicht wieder so kommt, wie bei den letzten Wellen...
    Intensivauslastung scheint tatsächlich nicht so schlimm zu sein. Aber was in den KKHs abgehen wird,, dürfte eigentlich klar sein. Überall steigen die Hospitalisierungen mit zwei bis drei Wochen Nachlauf zu den Inzidenzen. Wird noch "spassig" bis die Welle in vielleich zwei oder drei Wochen tatsächlich bricht.

  • Ich bin ja auch der Meinung, dass es äußerst blauäugig war, die Inzidenz im letzten Sommer komplett außer acht gelassen zu haben, bis die Krankenhaus- und Intensiv-Zahlen hoch schossen.

    Dennoch kann man aktuell doch nicht so tun, als ob ein Omikron-Infizierter, der wegen nem gebrochenen Fuß ins Krankenhaus kam und der Infekt nebenbei entdeckt wurde, noch das gleiche ist wie ein Delta-Infizierter mit Atemproblemen.

  • Hmmm, weil nicht sein kann was nicht sein darf nehmen wir einfach das eine Bundesland, was eine wirklich hohe Rate hat und fühlen uns in allem Alarmismus bestätigt.

    Wir nehmen halt das Bundesland, wo die Zahlen zuerst

    hochgeschossen sind. Weil dort die Welle eben schon

    ein Stück weiter - d.h. in die Krankenhäuser - gerollt ist

    als dort, wo sie erst später Schwung aufgenommen hat.

  • Sicher, das wir mit einer besseren Impfquote anders dastehen, sprich andere Maßnahmen hätten?

    Absolut!

    Siehe Spanien, Portugal. Die bereiten sich schon auf die endemische Lage nach der Omikronwelle vor. Da sind wir noch ein ordentliches Stück davon entfernt, auch im Hinblick auf den nächsten Herbst.

    chris

  • Ich bin ja auch der Meinung, dass es äußerst blauäugig war, die Inzidenz im letzten Sommer komplett außer acht gelassen zu haben, bis die Krankenhaus- und Intensiv-Zahlen hoch schossen.

    Dennoch kann man aktuell doch nicht so tun, als ob ein Omikron-Infizierter, der wegen nem gebrochenen Fuß ins Krankenhaus kam und der Infekt nebenbei entdeckt wurde, noch das gleiche ist wie ein Delta-Infizierter mit Atemproblemen.

    Wie schon geschrieben ist mein Wissensstand, dass Unfallpatienten, die positiv sind oder bei Aufnahme positiv getestet werden, nicht als Coronapatienten in die Statistik gehen.

  • Flußpferde!!!

    Durch kein anderes Tier sterben in Afirka so viele Menschen wie durch Flußpferde.

    (Übertragung von Krankheiten mal ausgenommen)

    Ich möche es weder einem löwen, selbst wenn sie die menchenefresser von tsavo wären noch einem krokodil oder gar den armen flußpferden zumuten sich vonn solchen querdullis ernähren zu müssen. Allein schon die gefahr das die sich den magenn verderben.........................ach lassen wir es lieber


    Hier sagt bzw schreibt ein arzt der auf twitter komuniziert mal was sache ist und wie er sich fühlt
    https://www.doccheck.com/de/detail/arti…ab-global-de-DE

  • Was willst du denn?

    Seit Wochen bist du hier extrem auf Krawall gebürstet unterwegs.

    Die Werte liegen auf dem Tisch. Das Nachmeldeproblem wurde und wird von verschiedenen Experten/Medien ausreichend beleuchtet.

    Die Patienten sind ja da. Der Meldeweg funktioniert nicht in Echtzeit. Das kann und darf man kritisieren.

    Deine Schlussfolgerung unterstellt, dass Werte "gefälscht" werden.

    Großartige Unterstellung, vielen Dank :thumbup: Hab ich zwar nie behauptet und glaube ich auch nicht, aber wird schon so sein wenn du es sagst.

    Und jetzt ist man "auf Krawall gebürstet" wenn man reine Zahlen postet und die Verbindung zieht zudem was eigentlich beschlossen war. Auch interessant.

    Aber gut, lassen wir das. Komm ich nicht mehr mit "niedrigen" Zahlen. Die werden ja sowieso nicht akzeptiert, da sie nicht zur Schnappatmung taugen. Das die höheren Infektionszahlen mich noch mehr bestätigen würden lassen wir auch einfach weg.

    Ich kann doch nichts dafür das die Zahlen ein Glück so tief sind wie sie sind. Sind wir doch einfach froh. Aber nein, es muss ja weiter "Weltuntergang" geschrieen werden, anders geht es hierdrin ja nicht mehr.