Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

  • Da muss ich aber mal einhaken, Olaf. Alles was du sagst, stimmt und ist in dieser Form völlig ok. Das ändert nichts daran, dass e-herd mit seinen Vorwürfen absolut recht hat. Es wurde genau das, was man den Schnelltests nun zumutet, vor Jahresfrist als ungeeignet benannt. Wie man es gerade braucht. Und der Minister sagt es ja nicht wie du es erklärst, sondern einfach mal das Gegenteil von dem, was e-herd zitiert hat. :schulterzuck: Das schafft alles, aber kein Vertrauen.

    Deswegen macht man ja auch zwei Antigen Tests und nimmt zudem die dafür jetzt getesteten Produkte. Der Vorteil: man benötigt kein Labor, also Testkapazität. Bei dieser Methode kommt man auf eine Trefferquote von über 80%. Ich denke dass ist verantwortbar. Den s.g. Goldstandart, also die PCR- Tests, muss zur Sicherung der kritischen Infrastruktur eingesetzt werden, was bisher vor allem das Gesundheitswesen betrifft. Das wird aber sicher noch auf weitere relevante Gruppen, wie z.B. Polizei, Feuerwehr oder Starbulls- Spieler ausgeweitet.

    Bei den anderen Varianten- Wellen konnte man PCR- Tests für alle Gruppen anbieten. Das klappt bei der Ansteckungsrate von Omikron aber nicht mehr und zwar bei Weitem nicht. Das Problem dabei ist einmal die angewendete Methode (da hätte man mit den Vorbereitungen vor 12 Monaten beginnen müssen) und natürlich, dass man zwar ganz einfach Testlabore + Gerätschaften hinstellen kann, jedoch das Fachpersonal dafür fehlt. Jeder der ein Reagenzglas halten kann ist ja bereits am werkeln. Ich fürchte, dass werden wir auch nicht so schnell beheben können.

    Und Antigentests wurden nie verteufelt. Sie sind nur ungenauer und das auch noch umso mehr sie nicht richtig angewendet werden. Aber das ist tausend Mal besser als gar nicht testen.

    Ich fürchte, wir werden noch einige Wendungen im weiteren Verlauf erleben und klar schafft das Verunsicherung. Aber das Thema haben wir hier ja schon von Anfang an rauf und runter diskutiert. Die Menschen wollen Planbarkeit nur schert sich Sars Cov 2 darum einen feuchten Dreck. Das mutiert fröhlich weiter.

  • A geeeeh....du weißt, es werden nicht alle die "guten Tests" haben, die werden dann auch net lieferbar sein und es geht hier drum:

    Mit Schnelltest übersieht man bei Symtomlosen ca. 40% Infizierte

    Daran hat sich nichts geändert. Und 2x 40% übersehen sind dann auch die von dir erwähnten 80% ;)

    Wie gesagt, ich bin inhaltlich ja bei dir, aber der Minister sagt es nicht wie du, der sagt nur plötzlich, dass 2 Schnelltests auch ausreichend sind. Letzten März waren sie das nicht.

  • Deswegen macht man ja auch zwei Antigen Tests und nimmt zudem die dafür jetzt getesteten Produkte. Der Vorteil: man benötigt kein Labor, also Testkapazität. Bei dieser Methode kommt man auf eine Trefferquote von über 80%. Ich denke dass ist verantwortbar. Den s.g. Goldstandart, also die PCR- Tests, muss zur Sicherung der kritischen Infrastruktur eingesetzt werden, was bisher vor allem das Gesundheitswesen betrifft. Das wird aber sicher noch auf weitere relevante Gruppen, wie z.B. Polizei, Feuerwehr oder Starbulls- Spieler ausgeweitet.

    Und was passiert bei einem positiven und einem negativen Test?

    Wird dann so lange weitere getestet, bis das gewünscht Ergebnis vorliegt?

    PS: Die Starbulls-Spieler sind niemals eine relevante Gruppe........ :pfeif:  ;)


    Bei den anderen Varianten- Wellen konnte man PCR- Tests für alle Gruppen anbieten. Das klappt bei der Ansteckungsrate von Omikron aber nicht mehr und zwar bei Weitem nicht. Das Problem dabei ist einmal die angewendete Methode (da hätte man mit den Vorbereitungen vor 12 Monaten beginnen müssen) und natürlich, dass man zwar ganz einfach Testlabore + Gerätschaften hinstellen kann, jedoch das Fachpersonal dafür fehlt. Jeder der ein Reagenzglas halten kann ist ja bereits am werkeln. Ich fürchte, dass werden wir auch nicht so schnell beheben können.

    Trotzdem bleibt die Frage offen, warum es andere Länder trotzdem geschafft haben?

    Und Antigentests wurden nie verteufelt. Sie sind nur ungenauer und das auch noch umso mehr sie nicht richtig angewendet werden. Aber das ist tausend Mal besser als gar nicht testen.

    Doch, und zwar wenn es darum ging "Schnell-Tests anstatt Maßnahmen".

    Und zwar zu recht, auch vom Herrn Lauterbach.

    Für gewisse Sachen sind Schnell-Tests besser als gar keine Tests, aber sie wurden einfach auch zu oft falsch angewendet (nicht die Test-Durchführung ansich), als Freifahrtsschein zum Verzicht auf Maßnahmen.

    In der Schweiz ist man übrigens zu dem Ergebnis gekommen, dass der Einsatz der Schnell-Tests mehr geschadet als genutzt hat.

    Ein Artikel dazu wurde hier Ende Oktober (28.10.?) gepostet.

  • Diese Antigen Schnelltests werden dann von den Testlaboren gemacht, die überall fast wie Pilze aus dem Boden geschossen sind ????

    Und in denen es in vielen vor allem ums Geld verdienen geht, und weniger um die Sicherheit und die korrekte Durchführung der Tests.

    Im Übrigen kostet jeder positive Test die Teststation bares Geld durch Mehrkosten und Einnahmeausfall, außer, man nimmt die Hygienemaßnahmen nicht so ernst.

    Außerdem ist ein korrektes Teststäbchen in die Nase stecken unangenehmer für den Kunden, also lieber nicht so weit rein, dann kommt der Kunde eher wieder, und der Test ist auch wahrscheinlicher negativ.

  • Trotzdem bleibt die Frage offen, warum es andere Länder trotzdem geschafft haben?

    Weil sie rechtzeitig auf die Gruppenmethode umgestellt haben, bzw. von Anfang an diese Methode bevorzugt angewendet haben. Damit hast du eine zehnfach höhere Kapazität.

    Damit wir diese Methode heute anwenden könnten, hätte man vor einem Jahr anfangen müssen umzustellen. So lange dauert das nämlich. Haben wir aber nicht und somit stehen uns heute eben begrenzte Kapazitäten zur Verfügung.

  • Weil sie rechtzeitig auf die Gruppenmethode umgestellt haben, bzw. von Anfang an diese Methode bevorzugt angewendet haben. Damit hast du eine zehnfach höhere Kapazität.

    Damit wir diese Methode heute anwenden könnten, hätte man vor einem Jahr anfangen müssen umzustellen. So lange dauert das nämlich. Haben wir aber nicht und somit stehen uns heute eben begrenzte Kapazitäten zur Verfügung.

    Ist das wirklich der einzige Grund?

    Und haben die alle diese Gruppenmethode?

  • Ohne Zweifel sind PCR- Tests die sicherere Variante. Diese stehen aber bei diesem Pandemiegeschehen der Omikronvariante nicht mehr ausreichend für alle Bevölkerungsschichten zur Verfügung. Das heißt die Tests selber sind da, aber wir haben keine ausreichend verfügbaren Laborkapazitäten. Daher ist es erforderlich diese Kapazitäten für diejenigen prioritär einzusetzen, die entweder einer vulnerablen Gruppe angehören oder zu deren Gesundheit/ Pflege da sind.

    Dabei werden jetzt die anderen Gruppen nicht ganz ohne Tests gelassen, sondern 2 Antigentests empfohlen, die in ihrer Summierung eine ebenfalls gute Trefferquote bieten. Entsprechende Marken die das besonders leisten können, vor allem bei der Erkennung der Omikron- Variante, können auf der Seite des Gesundheitsministeriums eingesehen werden. Auch wieder eine Sache, die von Jens Spahn schlicht liegen geblieben ist.

    Somit ist das eine der Lage angepasste Entscheidung, die nicht über Kreuz geht mit den von dir angemahnten Punkten.

    Wie kann man sich denn alles nur auf einmal so schönreden.

    Es ist halt ein weiteres Armutszeugnis und Wasser auf gewisse Mühlen.

    Kein einfacher Mensch versteht mehr irgendwas, weder den Sinn gewisser Maßnahmen noch das Zahlen WirWar um die Inzidenzen und das Testtheater.

  • Also wir habens bald: bei ca. 260 Schülern heute 38 positive Schnelltests + 21 aus letzter Woche.

    Das ist schon heftig, solche Quoten hab ich hier - in

    Oberfranken - bisher noch von keiner Schule vernom-

    men.

    Wobei wir im Grunde drauf warten, dass es in diese

    Richtung gehen wird

    Ähnliche Zahlen hat die Schule meiner Frau auch. Alleine ihre Klasse hat acht Fälle. Der Großteil ist hier auch ungeimpft. An meiner Schule ist es weitaus ruhiger. So gut wie keine Fälle und wenn dann breitet es sich in der Klasse nicht aus. Bei einer Impfquote von über 90% der Schülerschaft (und knapp 100% in der Lehrerschaft) ist das ein beeindruckender Beweis wie sinnvoll eine Impfung auch bei den jüngeren unter uns ist ( postmortem ).

    chris

  • Ähnliche Zahlen hat die Schule meiner Frau auch. Alleine ihre Klasse hat acht Fälle. Der Großteil ist hier auch ungeimpft. An meiner Schule ist es weitaus ruhiger. So gut wie keine Fälle und wenn dann breitet es sich in der Klasse nicht aus. Bei einer Impfquote von über 90% der Schülerschaft (und knapp 100% in der Lehrerschaft) ist das ein beeindruckender Beweis wie sinnvoll eine Impfung auch bei den jüngeren unter uns ist ( postmortem ).

    chris

    Ach ja noch zu unserer Quote mit teils 50% der Kinder positiv.

    Impfqoute laut Rektorin weit unter 50% bei den Kindern und 90% bei den Lehrern

    Die Hälfte der Kinder hat leichte Symptome der Rest merkt nichts.

    Ein eindruckender Beweis was wie sinnvoll die Impfung bei den jüngeren unter uns ist ;)

  • Die Hälfte der Kinder hat leichte Symptome der Rest merkt nichts.


    Ein eindruckender Beweis was wie sinnvoll die Impfung bei den jüngeren unter uns ist ;)

    Ist eher ein beeindruckender Beweis, dass Dein Tellerrand immer noch unerreichbar hoch ist..... :rolleyes:

    Denkst Du auch mal eine Sekunde an die Angehörigen von jenen Schülern, die diese Infektion mit nach Hause nehmen?? :cursing:

    chris

  • Ist eher ein beeindruckender Beweis, dass Dein Tellerrand immer noch unerreichbar hoch ist..... :rolleyes:

    Denkst Du auch mal eine Sekunde an die Angehörigen von jenen Schülern, die diese Infektion mit nach Hause nehmen?? :cursing:

    chris

    Was sie mit Impfung natürlich nicht tun würden ...

    Hab eher den Eindruck, dass DU hier in der Schüssel sitzt.

  • Ist eher ein beeindruckender Beweis, dass Dein Tellerrand immer noch unerreichbar hoch ist..... :rolleyes:

    Denkst Du auch mal eine Sekunde an die Angehörigen von jenen Schülern, die diese Infektion mit nach Hause nehmen?? :cursing:

    chris

    Variante 1: Geimpftes Kind infiziert sich und trägt das Virus nach Hause

    Variante 2: Ungeimpftes Kind infiziert sich und trägt das Virus nach Hause.

    Variante 3: vorerkranktes Risikokind infiziert sich und trägt das Virus nach Hause

    => Alles blöd... 3 total bescheiden...

    Zu Hause trifft es auf:

    a) ungeimpfte Familienmitglieder

    b) geimpfte/geboosterte/genesene Familienmitglieder

    c) immunschwache/andere Risikofamilienmitglieder

    a) scheiße, Pech gehabt. b) that´s life, aber es passiert ja nix gravierendes c) richtig doof.

    Aber was machen wir jetzt dagegen? Um Variante 3/c) endgültig auszuschließen seit Auftreten von Covid bis in alle Ewigkeit alle Kontakte verbieten und Präsenzunterricht aussetzen?

  • Richtig, und ich denke, dass es an dieser Stelle hier keinen Sinn macht, die Kinder noch in die Diskussion mit reinzuziehen.

    Wir sind uns im Ü18 Bereich an vielen Stellen nicht einig, sogar meilenweit voneinander entfernt. So lange wir das dort nicht hinbekommen, sollten wir die Ebene der Kinder in der Diskussion gar nicht betreten.

    Und zum Infektionsgeschehen:

    Ich denke, dass aktuell jeder einfach mit einer Infektion rechnen muss.

    Heißt nicht, dass man keine Maßnahmen zur Verhinderung oder Verlangsamung treffen soll.

    Aber damit rechnen muss man aktuell einfach, vor allem wenn man Kinder hat. Egal ob geimpft oder ungeimpft.

    Will man das nicht, muss man sich monatelang zu Hause einschließen.

  • Denkst Du auch mal eine Sekunde an die Angehörigen von jenen Schülern, die diese Infektion mit nach Hause nehmen?? :cursing:

    Wenn mein Kind sich in der Schule ansteckt und ich mich als Vater, der nicht geimpft wäre, anstecke - ist dann das Kind dran Schuld oder ich als Vater? Irre, deine Schlußfolgerung...

    Und was ist mit dem Tellerrand von 1543 ? Der Tellerrand ist komplett flach. Denn was wird seit mehr als einem Jahr gepredigt? Die Impfung schützt vor schweren Verläufen. Kinder haben fast nie schwere Verläufe. Was soll da also die Impfung besser machen, wenn das Ziel auch ohne erreicht wird?

  • Habe ich etwas verpasst? Sind wir bereits in einer endemischen Situation? :schulterzuck:

    Ich weiß es nicht, sag du es mir. Gibt es da ein Zeichen, hält Herr Lauterbach ein Schild hoch mit "Endemie beginnt jetzt" wenn es beginnt?

    Im Ernst, wir wissen nicht wann es ist. Ich nicht, Du nicht. Aber wenn man in andere Länder schaut sind die schon ein Schritt näher in ihre Denkweise. Wir müssen nicht wie Lord Gartenparty alles aufheben, darum geht es nicht. Aber die Maßnahmen, die wir jetzt haben, vor allem der Unsinn mit der quasi eigenständigen Kontrolle mit Schnelltests - sorry. Da kann man auch sagen, wer symptomlos ist der ist "frei". Was wir ja auch schon in gewissen Bereichen haben. Natürlich weiter Maske etc. Und das wäre dann der erste Schritt in die Richtung.

  • Ist eher ein beeindruckender Beweis, dass Dein Tellerrand immer noch unerreichbar hoch ist..... :rolleyes:

    Denkst Du auch mal eine Sekunde an die Angehörigen von jenen Schülern, die diese Infektion mit nach Hause nehmen?? :cursing:

    chris

    Was mit der Impfung der Kinder natürlich völlig ausgeschlossen wäre.

    Hab da heute nen netten Status bei nem Bekannten gelesen, der passt zu deinem Tellerrand

    "Setzt euch heute bitte ALLE eine Mütze auf damit ANDERE sich nicht erkälten"

    Ja ich weiß da ist ein Hauch von Polemik mit drin.

    Ich hoffe einfach dass sich mit der Omikron Variante das ganze jetzt endlich erledigt, vor allem der Spuck mit der Impfpflicht.

    Wenn man allerdings den Wüst hört.

    https://www.bild.de/politik/kolumn…29636.bild.html

    „Es geht darum (…) den Geimpften zu zeigen: Wir lassen das nicht länger zu. (…) Jetzt kümmern wir uns um die Ungeimpften und führen eine Impfpflicht ein.“

    Ich befürchte wir sind bei der Impfung an einem Punkt angelangt, an dem es mehr um Wählerstimmen, Belohnung und evtl sogar um ein statuiertes Exempel geht.

    Ob da der medizinische Gedanke oder die so oft gepredigte Entlasstung der ITS noch im Vordergrund steht, ist stark zu bezweifeln.

  • Was sie mit Impfung natürlich weniger tun würden ...

    Ich hab es für Dich geändert, dass es passt ;)

    Wenn mein Kind sich in der Schule ansteckt und ich mich als Vater, der nicht geimpft wäre, anstecke - ist dann das Kind dran Schuld oder ich als Vater? Irre, deine Schlußfolgerung...

    Wenn Du Dich impfen lassen könntest, dann Du als Vater oder wie es korken schreibt "Scheiße, Pech gehabt" aber mit dem Zusatz "Wäre vermeidbar gewesen". Ich würde noch ein "Alles Gute" hinterherschieben.

    Was soll da also die Impfung besser machen, wenn das Ziel auch ohne erreicht wird?

    Da zitiere ich Dich gleich selbst:

    " Irre, deine Schlußfolgerung" Aber mit "!!!"

    :facepalm:

    chris

  • Sehr gut zusammengefasst, diese Krankheit wird nie mehr oder nicht so schnell verschwinden, egal wieviele Kinder man da impft, boostert oder was weiß ich.

    Ich denke die große Politik hat das mitlerweile über weite Teile akzeptiert und lässt es zum Glück halbwegs laufen.

    Für die geht es doch nur noch darum ihr Gesicht zu wahren, wie die da alle wieder rauskommen sollen, keine Ahnung wird spannend.