Ich bin kein Impfkritiker, sondern lediglich kritisch in Bezug auf die Verurteilung von Umgeimpften.
Und ich wiederhole mich. Es geht nicht darum wie solidarisch die Impfkritiker in Sachsen oder anderswo sind, sondern wie solidarisch du bist. Du bist nämlich derjenige, der von Grundsolidarität abgefangen hat.
In Sachsen und auch andernorts gibt es sicherlich jede menge Idioten, Schwurbler und Extreme, aber auch einfach nur jede menge Normalos mit Skepsis. Ob nun begründet oder nicht. Trotzdem ist ein kollektive Verturteilung der falsche Weg um eine Lösung oder Aufweichung der Fronten zu suchen.
Die Medien befeuern das Thema nur noch, wenn man bei Dokus die abgedrifteten filmt. Da geb ich sogar gern zu, dass mich das auch amüsiert, aber für voll nehmen oder gar als repräsentativ ansehen kann ich diese Personen nicht.
Soll ich dir jetzt zusammenrechnen, wieviel ich jährlich wohin spende? Und was das prozentual von meinem Einkommen ausmacht? Und was hast dann davon? Wenn es "nur" 2 % sind, kannst dann sagen: Siehst du! Du bist unsolidarisch!
Blödsinn!
Du willst hier nur eine Nebenbaustelle aufmachen. Die Impfung kostet die Impfgegner gar nix. Außer vielleicht über ihren Schatten zu springen und zu akzeptieren, dass sie eine viel zu lange Zeit irgendwelchen Typen geglaubt haben, die selbst meist nur ihre eigenen Interessen im Auge haben.
Und für "repräsentativ" halte ich, gerade in Sachsen, das Problem sehr wohl, oder warum gibts ausgerechnet dort noch nichtmal 60% vollständig Geimpfte?
Ganz ehrlich: Mir wär es vollkommen wurscht, ob sich jemand impfen lässt, oder nicht. Wenn da nicht die Auswirkungen auf das Gesundheitswesen wären und andere Menschen drunter leiden müssten. Und dazu noch die Menschen kommen, die von denen unnötigerweise angesteckt werden. Dort, und genau dort, hört für mich die persönliche Freiheit dann nämlich endgültig auf.
