Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

  • Es gibt jetzt Verdachtsfälle von Omicron in den Niederlanden, Deutschland, Tschechien. Bestätigung in Belgien, Israel und Hongkong.

    Dabei kommen die Fälle aus unterschiedlichen afrikanischen Ländern, was eine bereits fortgeschrittene Verbreitung dort wahrscheinlich macht.

    Für mich bedeutet es auch, dass es in Europa ebenso fortgeschritten ist.

  • Noch ist ja nicht mal klar, wie die Mutation sich auswirkt. Im besten Fall wie üblich in der Virus Entwicklung... noch ansteckender und weniger schädlich für seinen Wirt.

    Es ist ein Illusion zu glauben, dass diese Variante nicht schon überall verteilt ist. Fraglich eben, ob sie sich gegen die Delta Variante durchsetzt oder eben nicht.

  • Da es die neue Variante vorallem im südlichen Afrika nicht erst seit gestern gibt, sind vermutlich schon mehrere Omikron-Infizierte nach Deutschland eingereist.

    In München sind die ersten beiden Fälle bestätigt

    (meldet n-tv)

  • Noch ist ja nicht mal klar, wie die Mutation sich auswirkt. Im besten Fall wie üblich in der Virus Entwicklung... noch ansteckender und weniger schädlich für seinen Wirt.

    Es ist ein Illusion zu glauben, dass diese Variante nicht schon überall verteilt ist. Fraglich eben, ob sie sich gegen die Delta Variante durchsetzt oder eben nicht.

    Es wird sich durchsetzen, das zeigt die rasante Verbreitung in Südafrika im Vergleich zu Alpha und Delta.

    Interessant wird sein, ob sie im Verlauf gefährlicher ist und wie abgeschwächt der Impfschutz ist.

    Profisport ohne Zuschauer schließe ich nicht mehr aus - hätte ich nie gedacht.

  • Es wird sich durchsetzen, das zeigt die rasante Verbreitung in Südafrika im Vergleich zu Alpha und Delta

    In Afrika war über weite Strecken die Beta-Variante dominant, Delta teils gar nicht existent. Einer der möglichen Gründe lt. Drosten.

    Kommuliert geht man bei Biontech ja inzwischen von einem Schutz im Bereich 41 bis 59 % aus, bei Moderna von 71 % gegen Delta. Insofern würde es mich nicht wundern, wenn die Spahnschen Absatzprobleme schnell enden und Moderna bevorzugt wird.

  • In Afrika war über weite Strecken die Beta-Variante dominant, Delta teils gar nicht existent. Einer der möglichen Gründe lt. Drosten.

    Kommuliert geht man bei Biontech ja inzwischen von einem Schutz im Bereich 41 bis 59 % aus, bei Moderna von 71 % gegen Delta. Insofern würde es mich nicht wundern, wenn die Spahnschen Absatzprobleme schnell enden und Moderna bevorzugt wird.

    Das mit dem Schutz ist ja auch relativ, je nach dem wie lange eine Impfung her ist und was meinst du genau mit Schutz, Schutz vor Ansteckung, vor schwerem Verlauf? Und wo kann man diese Prozentangaben nachlesen?

  • Das mit dem Schutz ist ja auch relativ, je nach dem wie lange eine Impfung her ist und was meinst du genau mit Schutz, Schutz vor Ansteckung, vor schwerem Verlauf? Und wo kann man diese Prozentangaben nachlesen?

    Müsste ich rausssuchen, wie bekommen fortlaufend neue Artikel diverser Herausgeber ins Krankenhaus.

    Spannend könnte hier valneva werden, da die Mutationen das Spike Protein betreffen, der Impfstoff aber deutlich mehr bietet als nur das.

  • Lauterbach hat vorhin in den Radio-Nachrichten sinngemäß in etwas gesagt, die aktuelle Impfung würde zum größten Teil auch gegen die neue Südafrikavariante und hier vorallen die Boosterimpfung helfen, da der Effekt durch Boostern so enorm stark ist. Sollte sich die neue Variante aber durchsetzen müsste der Impfstoff wohl trotzdem angepasst werden. Dauer bis zur Markteinführung ca. 3 Monate.

    anpassen wird man ihn schon müssen, damit er eine grössere Bandbreite abdecken kann, dazu müssen eben aber auch die vorhanden Mutationen, die die meisten Infektionen verursachen, bekannt und ausgewertet sein. Im Idealfall kann man vielleicht auch noch mögliche zukünftige Richtungen abdecken können.

    Da Problem sind eben die umfassenden Infektionen in einer teilgeimpften Menge. Da ist es ganz logisch, dass sich bei einem Virus Abweichungen entwickeln können, die die Immunabwehr umgehen. Ein Virus, das es schafft einen immunisierten Menschen zu infizieren, wird diesen Schlüssel auch an seine "Nachfolger" weitergeben können und weiter geben. Das ist die ganz normale biologische Auswahl, der übrigens auch wir unser heutiges Leben verdanken. Wobei hier auch unser Immunsystem sich ja auch weiterentwickelt und optimiert auf einen Virus, der ständig präsent ist. UND wir haben die Möglichkeiten, dabei durch Impfen unserem Immunsystem zur Seite stehem zu können.

    Das Problem dabei bleibt aber auch die Menge an Infektionsmöglichkeiten die keine Immunisierung hat, also die "Ungeimpften", weil die dem Virus eine stabile Basis bietet, von der aus es seine Angriffe starten kann. Je kleiner dieses Basis wird - sei es durch Impfung oder durch Selbstimmunisierung = Überleben einer Infektion - desto schwieriger hat es das Virus sich auszubreiten, da es ständig gegen Immunabwehr anläuft und da sehr viel Infektiionspotential auf der Strecke bleibt.

    wir haben dann nur noch mit neuen auf unsere Immunabwehr optimierte Varianten zu kämpfen und auch die nehmen ab, wenn die die Zahl der Infektionen verringert wird, da die Varianten sehr sehr selten als komplett neue Virenart auftreten. In diesem Punkt lassen sich durchaus Parallelen zum Beispiel zu Grippe ziehen, was die Ausbreitung der Viren anbetrifft.

    Und drei Monate bis zur Markteinführung ist doch gut - vorausgesetzt wir begegnen dem Virus auf Augenhöhe und werden nicht gerade von ihm überschwemmt. Das einzige was wir brauchen iost, eine Impf-Strategie und die Kapazitäten diese durchführen zu können. Wir hatten dieses Jahr etwa 5-6 Monate Zeit um auf eine neue Welle zu reagieren und wir hatten die Kapazitäten aber die Strategie war sehrt suboptimal und die Menschen - ein grösserer Teil davon - hat sich verweigert oder hat keine Notwendigkeit gesehen die Kapazität zu nutzen und sich gegen den Angriff des Virus zu schützen. Ein "Erfolg" dieses Vorgehens besteht u-a- darin, dass die Sterbezahlen jetzt möglicherweise auch in einen steileren Bereich einer exponentiellen Kurve übergehen. Nach Wochen mit täglich 2-stelligen Zahlen wurden sie langsamm dreistellig sind dann durchschnittlich konstant über 200 geblieben und laufen die ganze Woche jetzt schon über 300 täglich. Geht die Steigerung in diesem Tempo weiter liegen wir an Weihnachten mindestens locker über 500 (optimistische Annahme). Es könnte aber auch schon die 1000 nicht mehr weit sein (ich mag jetzt vor Weihnachten nicht an Schlimmeres denken) und die derzeitigen Infektionszahlen lassen durchaus solche Annahmen zu.

  • Es gibt jetzt Verdachtsfälle von Omicron in den Niederlanden, Deutschland, Tschechien. Bestätigung in Belgien, Israel und Hongkong.

    Dabei kommen die Fälle aus unterschiedlichen afrikanischen Ländern, was eine bereits fortgeschrittene Verbreitung dort wahrscheinlich macht.

    verwundert doch nicht. bei der globalen Mobilität.

    Wir merken es bloß nicht, weil bei uns merkwürdigerweise sehr wenig sequenziert wird. Wird müssen immer warten bis irgendein Land meldet, wo wir uns dann wundern dass solch ein Land so etwas überhaupt feststellt,

    Bezeichnend ist jetzt auch, dass man festgestelt hat, dass ein Flugzeug so ce 30% Infizierte importiert hat. (Niederlande, könnte aber auch bei uns sein), die ohne die spezielle "Omikron Kontrolle" einfach ins Land gekommen wären.

    Wenn es dumm läuft und Omikron wirklich ansteckender ist als Delta, dann könne die Omikronwelle sich bereits innerhalb der Deltawelle aufbauen - hatten wir doch auch schon mal so etwas Ähnliches, aber vermutlich schon wieder vergessen

  • In Afrika war über weite Strecken die Beta-Variante dominant, Delta teils gar nicht existent. Einer der möglichen Gründe lt. Drosten.

    Kommuliert geht man bei Biontech ja inzwischen von einem Schutz im Bereich 41 bis 59 % aus, bei Moderna von 71 % gegen Delta. Insofern würde es mich nicht wundern, wenn die Spahnschen Absatzprobleme schnell enden und Moderna bevorzugt wird.

    da geht aber Moderna aus, und wer weiss wieviel er da noch bestellt hat oder möglicherweise bereits storniert wegen Absatzproblemen.

  • Da Problem sind eben die umfassenden Infektionen in einer teilgeimpften Menge. Da ist es ganz logisch, dass sich bei einem Virus Abweichungen entwickeln können, die die Immunabwehr umgehen. Ein Virus, das es schafft einen immunisierten Menschen zu infizieren, wird diesen Schlüssel auch an seine "Nachfolger" weitergeben können und weiter geben. Das ist die ganz normale biologische Auswahl, der übrigens auch wir unser heutiges Leben verdanken. Wobei hier auch unser Immunsystem sich ja auch weiterentwickelt und optimiert auf einen Virus, der ständig präsent ist. UND wir haben die Möglichkeiten, dabei durch Impfen unserem Immunsystem zur Seite stehem zu können.

    Das Problem dabei bleibt aber auch die Menge an Infektionsmöglichkeiten die keine Immunisierung hat, also die "Ungeimpften", weil die dem Virus eine stabile Basis bietet, von der aus es seine Angriffe starten kann. Je kleiner dieses Basis wird - sei es durch Impfung oder durch Selbstimmunisierung = Überleben einer Infektion - desto schwieriger hat es das Virus sich auszubreiten, da es ständig gegen Immunabwehr anläuft und da sehr viel Infektiionspotential auf der Strecke bleibt.

    Dass das Virus mutiert lässt sich eigentlich gar nicht verhindern. Die Mutation könnte genauso gut bei uns entstanden sein, wobei Delta ja Indien und Omikron auch bekannt. Da trotz Impfung das Virus sich weiterverbreitet ist der Effekt der Impfung auf Eindämmung von Mutationen eher begrenzt, denke ich. Versuchen Mutationen zu verhindern ist eher ein Kampt gegen Windmühlen.

    Meine Hoffnung zusätzlich zu Impfstoffen sind nach wie vor wirksame Medikamente, die optimalerweise auch im Falle verschiedener Mutationen helfen und da bin ich eigentlich immer noch recht zuversichtlich, zumindest für die nächste kältere Jahreszeit bei uns. Letztlich ist es nur eine Frage der Zeit und die ersten Kandidaten stehen ja bekanntermaßen schon in den Startlöchern.

    Einmal editiert, zuletzt von Hockei (27. November 2021 um 20:46)

  • In Afrika war über weite Strecken die Beta-Variante dominant, Delta teils gar nicht existent. Einer der möglichen Gründe lt. Drosten.

    Kommuliert geht man bei Biontech ja inzwischen von einem Schutz im Bereich 41 bis 59 % aus, bei Moderna von 71 % gegen Delta. Insofern würde es mich nicht wundern, wenn die Spahnschen Absatzprobleme schnell enden und Moderna bevorzugt wird.

    Nach meiner Info Delta dort bisher Dominanz, aber eigentlich eher nicht so relevant..

    https://www.google.com/amp/s/amp.zdf.…afrika-100.html

  • vorhin im MDR mit Kekule eine interessante Theorie, weshalb wir immernoch mit BionTech gegen die Wuhanvariante impfen, obwohl im Mai bereits gesagt wurde, man könne den Impfstoff leicht binnen 3 oder 4 Wochen anpassen: "die Gewinnmargen sind halt größer, wenn Du das vorhandene Zeug verkaufst als wenn du einen geänderten Impfstoff erstmal zulassen musst"

    Klingt für mich plausibel, passt aber zur deutschen Haltung in Sachen Patentfreigabe

  • vorhin im MDR mit Kekule eine interessante Theorie, weshalb wir immernoch mit BionTech gegen die Wuhanvariante impfen, obwohl im Mai bereits gesagt wurde, man könne den Impfstoff leicht binnen 3 oder 4 Wochen anpassen: "die Gewinnmargen sind halt größer, wenn Du das vorhandene Zeug verkaufst als wenn du einen geänderten Impfstoff erstmal zulassen musst"

    Klingt für mich plausibel, passt aber zur deutschen Haltung in Sachen Patentfreigabe

    kann man unterstellen und da wird sicher auch was dran sein. Es geht ja immer ums Geschäft, somit ist das auf keinen Fall von der Hand zu weisen.

    Aber der Grippeimpfstoff wird auch jedes Jahr angepasst und viel Zulassung und Erprobung gibts da auch nicht mehr.

    Ein abgeänderter bzw angepasster Impfstoff dürfte also sehr schnell die Freigabe bekommen, ohne grosses Brimborium.

    Aber hier ist auch wieder die Politik gefragt, dass von ihr entsprechend gehandelt und auch gefordert wird. Schließlich bestellt die Politik, bzw lässt bestellen, den Impfstoff bei den Herstellern. So ein Impfstoff kann ja auch im Laufenden Betrieb angepasst werden, das braucht ja keine Werbung wie bei einem neuen Automodell oder irgendeiner anderen neuen Ausgabe eines bestehenden Produkts. Und da ja offensichtlich doch regelmässig Wiederholungen der Impfung nötig sein werden oder auch sind, braucht ja nur die Folgeimpfung dann mit dem verbesserten Produkt erfolgen - würde dann sogar jedes Mal den Patentschutz verlängern, ganz automatisch. Und dem Geschäft wäre das auch nicht abträglich.

  • Die Kinderärztin hat nur sie getestet.

    Das war zu erwarten bei dir als geimpfte Kontaktperson.

    Hast du schon Symptome?

    Und hatte deine Tochter wenigstens einen angenehmeren Tag als die letzte Nacht?

  • Das war zu erwarten bei dir als geimpfte Kontaktperson.

    Hast du schon Symptome?

    Und hatte deine Tochter wenigstens einen angenehmeren Tag als die letzte Nacht?

    Nun ja, ich hab weiter den Fiebersaft gegeben, da hat sie sich von der Temperatur schon mal eingependelt. Ein entspannter Morgen mit Trickfilmen, Vorlesen, kuscheln und malen hat zumindest zur Erholung beigetragen. Danach noch ein langer Mittagsschlaf und am Nachmittag hat man ihr zwar angesehen, das der Körper noch arbeitet und sie war auch noch blass, hatte aber zu tun, weil uns drei verschiedene Freunde jeweils verschiedene Spielzeug vor die Tür gestellt haben und das musste ja inspiziert werden. Jetzt liegt sie ruhig und gleichmäßig atmend im Bett.

    Achso und Symptome hab ich bis jetzt nicht. Hatte am 11.11. meine Boosterimpfung, sollte also recht gut geschützt sein und meine Schnelltests waren bis jetzt negativ.

  • Nun ja, ich hab weiter den Fiebersaft gegeben, da hat sie sich von der Temperatur schon mal eingependelt. Ein entspannter Morgen mit Trickfilmen, Vorlesen, kuscheln und malen hat zumindest zur Erholung beigetragen. Danach noch ein langer Mittagsschlaf und am Nachmittag hat man ihr zwar angesehen, das der Körper noch arbeitet und sie war auch noch blass, hatte aber zu tun, weil uns drei verschiedene Freunde jeweils verschiedene Spielzeug vor die Tür gestellt haben und das musste ja inspiziert werden. Jetzt liegt sie ruhig und gleichmäßig atmend im Bett.

    Das hört sich schon viel besser an als sich zu fragen, ob man den Notarzt rufen soll :thumbup:

    Achso und Symptome hab ich bis jetzt nicht. Hatte am 11.11. meine Boosterimpfung, sollte also recht gut geschützt sein und meine Schnelltests waren bis jetzt negativ.

    Na dann schauen wir mal, welches Ergebnis dieser "Versuch" bringt.

    Kannst du mir noch sagen, welche Impfstoffe du in welchem Abstand bekommen hast?