Ich habe gerade mit einem Kollegen gesprochen, dessen kleine Tochter im Rollstuhl sitzt. Sie wäre ein beim Thema Impfen fast ein "Muss"-Kandidat. Also auch hier gibt es Gruppen, die sehnsüchtig auf die Freigabe warten.
Ich kann e-herd auch verstehen. Aber die grundsätzliche Abneigung kann ich nicht teilen. Auch wir werden mit unserer Kinderärztin reden wie es mit einer Impfung bei unserem Sohn (War ein Frühchen) ausschaut. Wir vertrauen der Ärztin. Sie hat uns zu Impfungen oder Therapien geraten, die Sinn machen. Hat uns aber genauso auch von Impfungen oder anderen Maßnahmen abgeraten, die andere Ärzte vielleicht noch gerne auf ihre Rechnung draufgeschrieben hätten. Sie lag bislang bei allen Wehwehchen und kritischen Entscheidungen richtig und wir Eltern sind überzeugt, dass sie uns wieder den richtigen Rat gibt. Damit will ich nur sagen, dass wir unseren Sohn sicher nicht am ersten Tag der Freigabe zum Impfen zerren. Aber wenn es (für ihn!) Sinn macht und keine Bedenken bestehen, wird er geimpft, ohne Frage! Ich bin aber auch der Meinung, dass eine "Massenimpfung" bei den Kleinkindern die Pandemie nicht eindämmen wird. Jetzt sind die Impfungen viel wichtiger bei den Erwachsenen (insbes. Ü60)! Wenn die Lage endemisch wird und man weitere Daten zum Kleinkinder- oder gar Babyalter hat, kann man über weitere Entscheidungen (Was Pflichten oder Empfehlungen betrifft) was das Impfen in dem Alter angeht nachdenken. Aber die Diskussion hatten wir schon...
chris