Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

  • Die markante Zeit der Viruslast ist in der Tat vor den ersten Symptomen. Das ist ja das fiese und wollen die Menschen, die behaupten sie seien "gesund getestet", partout nicht wahr haben.

    Der Zeitraum der großen Viruslast wird in der Regel, soweit ich das noch in Erinnerung habe, mit 3-5 Tagen angegeben. Das ist bei Ungeimpften so. Bei Geimpften dürfte es sich um 1-2 Tage handeln. Dann rauscht die Viruslast wieder in den Keller. Die Gefahr sich bei einem Geimpften anzustecken ist demnach geringer als bei einem Ungeimpften.

    chris

    Wenn die Viruslast so hoch ist und sich die Personen testen lassen dann sollte der Test die hohe Viruslast detektieren.

    Also ist die Aussage "gesund getestet" wohl doch stimmig.

    Da der "Ungeimpfte" sich häufiger testen lassen muss z. B. um aktuell zur Arbeit zu gehen ist die Gefahr sich bei dem anzustecken vielleicht doch nicht höher als bei einem "Geimpften"?

    Ich gehe davon aus das die geringste Gefahr einer Ansteckung bei einem Genesenen bei Kontakt zu finden ist.

  • Man entwickelt erst ab ca. dem fünften Tag Symptome. So gesehen ist der "Infizierte Ungeimpfte" am dritten und vierten Tag weitaus gefährlicher als der der "Infizierte Geimpfte".

    chris

    Ernsthaft... ich verstehe es nicht so wirklich. Du behauptest also, dass die Symptomentwicklung beim infizierten Geimpften schneller ist, als beim Ungeimpften? Jetzt darf ich mal fragen, ob es dafür irgendeinen Beleg gibt. Besonders kritisch für die Weitergabe, ist der Zeitraum 1-2 Tage vor dem Krankheitsbeginn. So wie es aussieht, ist gerade da die Virenlast, egal ob Durchbruch oder Ungeimpft, nahezu identisch. Und das danach die Virenlast schneller abfällt, ist zwar schön, aber da stecken halt die Ungeimpften auch schon weniger an und sind bei (vernünftigem Testen :pfeif: ) identifiziert und isoliert...

  • Ernsthaft... ich verstehe es nicht so wirklich. Du behauptest also, dass die Symptomentwicklung beim infizierten Geimpften schneller ist, als beim Ungeimpften? Jetzt darf ich mal fragen, ob es dafür irgendeinen Beleg gibt. Besonders kritisch für die Weitergabe, ist der Zeitraum 1-2 Tage vor dem Krankheitsbeginn. So wie es aussieht, ist gerade da die Virenlast, egal ob Durchbruch oder Ungeimpft, nahezu identisch. Und das danach die Virenlast schneller abfällt, ist zwar schön, aber da stecken halt die Ungeimpften auch schon weniger an und sind bei (vernünftigem Testen :pfeif: ) identifiziert und isoliert...

    Ich weiß nicht was da so schwer ist zu verstehen?

    Bei einem Geimpften sinkt die Viruslast nach dem zweiten Tag wieder rapide ab. Bei Ungeimpften bleibt sie aber weiter auf einem hohen Level. Sprich am dritten und vierten Tag bis Symptome kommen ist der Ungeimpfte noch eine Virenschleuder, was der Geimpfte hingegen nicht mehr in dem Maße ist.

    chris

  • Das hat jetzt genau was mit Hrn. Spahn zu tun?

    Sein Name und sein Ministerium werden im Bericht nicht ein einziges Mal genannt...Sind die folgen

    Sind die Folgen der Änderung des Infektionsschutzgesetzes. Und welches Ministerum wäre Ministerium wäre dafür wohl verantwortlich nen reibungslosen Praxisablauf zu ermöglichen oder zumindest mitzubedenken bei einer Gesetztesänderung wenn nicht das Gesundheitsministerium?

  • Stand heute 12:05 Uhr sind in Deutschland wieder über 4.000 Intensivbetten mit COVID-19 Patienten belegt.

    Belegte Intensivbetten COVID-19 Erwachsene:...4.044

    Belegte Intensivbetten COVID-19 Kinder:.............0.025

    Belegte Intensivbetten COVID-19 Gesamt:...........4.069

    Der Höchstwert bei den Kindern datiert vom 14.04.2021 mit 27.

    Für Bayern wird heute ebenfalls der Durchbruch einer Schallmauer gemeldet:

    Erstmals sind in der gesamten Pandemiezeit mehr als 1.000 Intensivbetten mit COVID-19-Patienten belegt: 1.006 Erwachsenen + 7 Kinder.

  • Sind die Folgen der Änderung des Infektionsschutzgesetzes. Und welches Ministerum wäre Ministerium wäre dafür wohl verantwortlich nen reibungslosen Praxisablauf zu ermöglichen oder zumindest mitzubedenken bei einer Gesetztesänderung wenn nicht das Gesundheitsministerium?

    Ähm, das Gesetz wurde nicht vom Gesundheitsministerium eingebracht? Der Fehler liegt also schon einen Schritt weiter vor deiner Annahme.

  • Sind die Folgen der Änderung des Infektionsschutzgesetzes.

    Die Änderung des Infektionsschutzgesetzes hat der Bundestag mit rot-grün-gelber Mehrheit beschlossen. Spahn hat da (bis auf seine Stimme als Abgeordneter) überhaupt nix mehr mitzureden...

  • Ich weiß nicht was da so schwer ist zu verstehen?

    Bei einem Geimpften sinkt die Viruslast nach dem zweiten Tag wieder rapide ab. Bei Ungeimpften bleibt sie aber weiter auf einem hohen Level. Sprich am dritten und vierten Tag bis Symptome kommen ist der Ungeimpfte noch eine Virenschleuder, was der Geimpfte hingegen nicht mehr in dem Maße ist.

    chris

    Es ist so schwer zu verstehen, weil es schlicht unlogisch ist.

    Infektion Tag 0, Erhöhung der Virenlast bis zum Krankheitsausbruch an Tag 3-5. Höchste Infektiösität: Tag 2-4

    Beim Ungeimpften ist dann im Vergleich die Infektiösität an Tag 3-x geringer, weil die Last schneller abnimmt. Alles andere ist doch nicht logisch... Warum sollte beim Geimpften beispielhaft die Infektion an Tag 5 ausbrechen, wenn da schon wesentlich weniger Viren da wären?

    Beim Geimpften ist die Wahrscheinlichkeit einer Infektion geringer und deshalb ist die Wahrscheinlichkeit der Weitergabe geringer... den Kontakt mit dem Virus kann auch er nicht vermeiden. Entwickelt er keine Symptome (sowas wie der ehemals Asymptomatische) hat er wenig bis keine Virenlast und spielt für die Weiterverbreitung keine Rolle (so wie der ehemals Asymptomatische). Kommt es trotzdem zur Durchbruchsinfektion, verläuft die milder und klingt schneller ab. Aber an der Weitergabe in der kritischen Phase (so wie der ehemals Präsymptomatische) scheint sich aufgrund der nahezu identischen Virenlast nix zu ändern. Das sagen die Studien.

  • Ich war die Woche ganz verwirrt als im OVB auf der zweiten Seite die Vorteile von Moderna ggüber Biontech erläutert wurden.

    Da hies es in einer US Studie mit der Deltavariante hat Moderna besser abgeschnitten als Biontech bei der Wirksamkeit, die lag nämlich bei 41%.

    Ich muss mir das nochmal genau durchlesen, leider hinter der Bezahlschranke, wollte es schon verlinken.

    Beim Boostern. Da spielt es im Übrigen auch gar nicht die große Rolle mit welchem anderen Impfstoff man geboostert wird. Der Effekt ist immer höher als mit dem Gleichen. Gilt auch umgekehrt. Also wenn man mit Moderna geimpft ist, dann macht es Sinn sich mit BionTech boostern zu lassen, oder auch mit einem Totimpfstoff.

    Wichtig aber ist, dass man sich überhaupt boostern lässt.

  • Um dies zu erklären muß man explizit in die Existenz und die Wirkungsweise der 3 verschiedenen Antikörper eintauchen.

    Aber, da ich auch nur Hobby Epidemiologe bin, überlasse ich das Feld anderen Hobby Experten!

  • Olaf, der 2. Satz ist falsch... die Virenlast ist gerade zu Beginn bei einer Durchbruchsinfektion quasi identisch. Richtig ist: wenn der Impfstoff zu 90% vor der Infektion schützt, dann hat das nix mit der Virenlast zu tun.

    Du vermischt da m.E. ein paar Dinge miteinander. Wenn man Deinen vorherigen Link aufmerksam liest muss man zwischen "vor kurzem Geimpften", "schon länger Geimpften" und "Ungeimpften" unterscheiden.

    1) Vor kurzem Geimpfte haben eine deutlich niedrigere Virenlast als Ungeimpfte. Zitat: "Betroffene, deren Impfung erst kurz zurücklag, hatten eine etwa zehnmal niedrigere Viruslast als Ungeimpfte". Hier schützt der Impfstoff auch zu rund 90% vor infektionen.

    2) Mit der Zeit nimmt aber nicht nur der Schutz vor Infektionen ab, sondern die maximale Virenlast steigt auch wieder. Zitat: "Dieser Effekt verringerte sich bei Delta aber schon zwei Monate nach der Impfung und verschwand nach einem halben Jahr gänzlich".

    3) Dennoch gibt es aber auch nach einem halben Jahr einen Unterschied zwischen Geimpften und Ungeimpften. Die maximale Virenlast kann dann zwar quasi gleich sein: "Was die maximal verzeichnete Viruslast im Abstrich anging, ergab sich kein Unterschied in Abhängigkeit vom Impfstatus [Geimpft/Ungeimpft]", aber sie nimmt beim Geimpften schneller wieder ab "Bei Geimpften mit der Delta-Variante fiel die Viruslast rascher ab als bei den anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern".

    4) Boostern erhöht nicht nur wieder den Schutz vor Infektionen, sondern auch die Verminderung der Virenlast. Zitat "Eine Booster-Impfung konnte dem entgegenwirken: Wer nach einer dritten Impfung eine Durchbruchsinfektion erlitt, hatte eine deutlich reduzierte Viruslast."

    Also:

    - bei frisch Geimpften oder Geboosterten ist der Schutz vor Infektionen hoch und die Virenlast deutlich geringer

    - über die Zeit nimmt der Schutz vor Infektionen ab und gleichzeitig steigt wieder die maximale Virenlast (was ja irgendwie auch nicht wirklich überraschend ist)

    - deshalb muss jetzt aus beiden Gründen dringend geboostert werden.

    - ob Boostern alle halbe Jahr notwendig wird muss man noch abwarten. Die meisten Virologen gehen bei Delta m.W. eher davon aus, dass nach der 3. Impfung der Schutz länger anhält. Wenn es aber neue Mutationen gibt werden die Karten u.U. eh neu gemischt.

  • Ich war die Woche ganz verwirrt als im OVB auf der zweiten Seite die Vorteile von Moderna ggüber Biontech erläutert wurden.

    Da hies es in einer US Studie mit der Deltavariante hat Moderna besser abgeschnitten als Biontech bei der Wirksamkeit, die lag nämlich bei 41%.

    Ich muss mir das nochmal genau durchlesen, leider hinter der Bezahlschranke, wollte es schon verlinken.

    Berichte zu diesem Vorteil von Moderna beim Boostern wurden hier schon erwähnt und verlinkt. Es gibt ja auch schon Studien zu Kreuzimpfungen, die ja auch ein paar Prozent mehr bringen sollten.

    Es gab im letzten Jahr Meldungen, dass längere Abstände zwischen Erst- und Zweitimpfung bessere Wirkung erzielen sollen. Da wurde dann - wohl auch wegen Impfstoffmangel - die Intervalle verlängert. Dann aber plötzlich wieder relativ kurze Intervalle eingeführt, damit die Leute noch vor dem Urlaub die zweite Impfung bekommen konnten. Danach hätten die jetzt alle einen schlechteren Schutz, was somit eine Erklärung für jetzt schneller steigende Durchbrüche sein könnte. Da ja auch um den Juni herum Jens gerne Impfrekordzahlen verkündete, erklärt sich auch aus dieser stark ansteigender Zahl eine Steigerung der Durchbruchszahlen.

    Der Rest ist relativ einfache Mathematik:

    Gibt es mehr Kontaktmöglichkeiten, was ja durch die ganzen Lockerungen ermöglicht wurde, gibts es mehr Infektionsmöglichkeiten. Da ausreichend Ungeimpfte vorhanden waren und auch Mobilität in die ganze Welt ermöglicht wurde und weitgehend ungehinderte Rückkehr. Also steigende Zahl der Infektionen plus dazu abnehmender Impfschutz im Bereich der Geimpften und lockeres Verhalten, da man sich geschützt fühlte wie Siegfried aus der Nibelungensage. Und steigende Infektionen bedeuten steigende Infektionsmöglichkeiten und die wiederum steigende Infektionen = das System befeuert sich selbst! Die Zahlen im August haben das schon deutlich aufgezeigt, hat aber niemand bekümmert!

    Das ganze ergibt dann die berühmte exponentielle Kurve. Oft und breit erklärt und verdrängt oder nicht verstanden. Und fast jeder schaut jetzt mit großen Augen und langem Gesicht auf die Tabellen. Und eine gewisse Panik greift um sich.

    Das fiese dieser Exponentialfunktion ist, dass diese auch in die andere Richtung Gültigkeit hat und auch schon für die Abnahme der Steigerung gilt, bevor wieder sinkende Werte kommen. Tja, Weihnachten ist - oder besser wäre, gemessen an früheren Jahren - schon in rund 4 Wochen. Selbst ein strenger Lockdown - also nicht das was gerade so langsam anläuft - braucht mindestens 2 Wochen bis erste wirkliche Wirkungen zu sehen sind. ???????????

    Übrigens Nachtrag zu Siegfried: ich weiß das schon mit dem Blatt, Hagen wusste das auch und Corona weiß das scheinbar ebenfalls, bei vielen anderen bin ich mir nicht so sicher. Und zu unserem Pech und Coronas Freude bröselt unsere Schmutzschicht an der Blattrandstelle jetzt auch noch immer mehr ab.

    Fröhliche Weihnachten und schönes neues Jahr

  • Ich weiß ehrlich gesagt nicht mal, warum wir das diskutieren? Was ist denn die These?

    Die Impfung schützt uns. Alles andere ist doch ein suchen nach Gründen warum dies oder das auch bei Geimpften sein kann. In Bundesländern wie Sachsen sprechen die Zahlen zwischen geimpften und ungeimpften Personen doch eine deutliche Sprache. Von daher ist die Wirksamkeit der Impfung nun mehr als eindeutig bewiesen.

    https://www.mdr.de/nachrichten/sa…eimpft-100.html

  • Ich weiß ehrlich gesagt nicht mal, warum wir das diskutieren? Was ist denn die These?

    Die Impfung schützt uns. Alles andere ist doch ein suchen nach Gründen warum dies oder das auch bei Geimpften sein kann. In Bundesländern wie Sachsen sprechen die Zahlen zwischen geimpften und ungeimpften Personen doch eine deutliche Sprache. Von daher ist die Wirksamkeit der Impfung nun mehr als eindeutig bewiesen.

    https://www.mdr.de/nachrichten/sa…eimpft-100.html

    Falsches Argument.

    Jedenfalls ist hier nichts zu belegen ohne fehlenden Kontext.

    Wer wird wie oft getestet?

    Wie hoch ist das Verhältnis bei den einzelnen Gruppen Testanzahl zu positiv?

  • Falsches Argument.

    Jedenfalls ist hier nichts zu belegen ohne fehlenden Kontext.

    Wer wird wie oft getestet?

    Wie hoch ist das Verhältnis bei den einzelnen Gruppen Testanzahl zu positiv?

    Das ist überhaupt kein falsches Argument für die Wirksamkeit der Impfung!

    Geimpfte werden getestet, wenn sie Symptome haben oder Kontaktpersonen sind. Wenn sie ohne Symptome positiv sind werden sie nicht getestet. Man kann natürlich darüber streiten ob das sinnvoll ist. Der Umstand, dass Geimpfte symptomlos positiv sein können ist aber das beste Argument dafür, dass die Impfung wirkt! Dann sind wir nämlich im Bereich eines "normalen grippalen Infekts", wenn überhaupt. Also quasi wie zu Vor-Corona-Zeiten. Die Impfung hat den Infizierten in diesem Fall geschützt.

  • Ich weiß ehrlich gesagt nicht mal, warum wir das diskutieren? Was ist denn die These?

    Die Impfung schützt uns. Alles andere ist doch ein suchen nach Gründen warum dies oder das auch bei Geimpften sein kann. In Bundesländern wie Sachsen sprechen die Zahlen zwischen geimpften und ungeimpften Personen doch eine deutliche Sprache. Von daher ist die Wirksamkeit der Impfung nun mehr als eindeutig bewiesen.

    https://www.mdr.de/nachrichten/sa…eimpft-100.html

    Ergänzend dazu - aus einem anderen Bundesland - in der nächsten "Stufe" --> KH:

    https://www.lgl.bayern.de/gesundheit/inf…virus/index.htm


    Auch hier geht die Schere weit auseinander und da ist es egal, wie viel getestet wird, denn hier muss behandelt werden.