Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

  • Und diesen medizinischen Zeitpunkt sollte man einfach bestimmen, der ist nunmal bei jedem unterschiedlich. Und dahingehend hat er halt recht, das das politische Festsetzen irgendeines Datums halt null Sinn hat. Der eine hat an dem Datum noch Antikörper für die ganze Familie, der andere hat vielleicht schon 4 Monate nach der Infektion nicht mehr genügend.

    Ich verstehe nicht, warum man da nicht einfach das Mittel des Antikörper-Tests flächendeckend einsetzt.

    Und den Antikörpertest machst du alle 2 Wochen?

    Der eine verliert ab Zeitpunkt X 50% der Antikörper in 2 Wochen, der andere in 6 Monaten...

    Woher willst du die Laborkapazitäten nehmen?

    All die Werte sind Ergebnis aus Beobachtungsstudien - und die werden überall Anpassungen vornehmen, sofern sich grundlegende Veränderungen ergeben.

  • In Südtirol werden mitlerweile 2 Corona Patienten aus Bayern behandelt, eigentlich hat man angefragt ob die Südtiroler etwas Personal übrig hätten.

    Das wurde aber abgelehnt da in Südtirol 400 Ärzte und Pfleger vom Dienst suspendiert wurden da sie sich nicht der Impfpflicht unterwerfen wollen.

    Kann man im Ro24 Ticker nachlesen

    https://www.rosenheim24.de/bayern/live-ti…d-91125993.html

    Ich weiß nicht wie wir da noch rauskommen sollen aus diesem Dillema.

  • Mein Problem war nicht das lesen, aber danke für die Unterstellung. Es wäre halt schön gewesen eine Einschätzung zu kriegen für wie zielführend ihr diese Gespräche haltet. Du wirst es nicht glauben, ich lese hier sogar gern und trotzdem hinterfrage ich den Sinn.

    Was meinst du mit zielführend.

    Mein Ziel ist ein Meinungsaustausch und viel Hintergrundinfos zu erhalten, das funktioniert ich bin zufrieden.

    Welches Ziel verfolgst du hier drin?

  • Und diesen medizinischen Zeitpunkt sollte man einfach bestimmen, der ist nunmal bei jedem unterschiedlich. Und dahingehend hat er halt recht, das das politische Festsetzen irgendeines Datums halt null Sinn hat. Der eine hat an dem Datum noch Antikörper für die ganze Familie, der andere hat vielleicht schon 4 Monate nach der Infektion nicht mehr genügend.

    Ich verstehe nicht, warum man da nicht einfach das Mittel des Antikörper-Tests flächendeckend einsetzt.

    Ein Antikörpertest ist hier nicht aussagekräftig genug.

    Da bedarf es eines T-Zellentests um das festzustellen.

    Praktischerweise eines Tests der auch in der Lage ist Kreuzimmunität nachzuweisen.

    Sowas z.B. :

    https://www.imd-berlin.de/fachinformatio…onavirus#c15921

  • In Südtirol werden mitlerweile 2 Corona Patienten aus Bayern behandelt, eigentlich hat man angefragt ob die Südtiroler etwas Personal übrig hätten.

    Das wurde aber abgelehnt da in Südtirol 400 Ärzte und Pfleger vom Dienst suspendiert wurden da sie sich nicht der Impfpflicht unterwerfen wollen.

    Die können doch nach Deutschland kommen, wir sind hier nicht so streng. :beer:

  • Die können doch nach Deutschland kommen, wir sind hier nicht so streng. :beer:

    Finde nicht dass man das ins Lächerliche ziehen sollte.

    Man steht mancher Orts anscheinend vor der Triage und 2,5 Autostunden entfernt sitzen 400 suspendierte Fachkräfte auf dem Sofa.

    Mir persönlich wäre es egal ob derjenige der mich nach einem Autounfall behandelt geimpft ist oder nicht.

    Aber da hat wohl jeder seine eigene Ansicht.

  • Es kommt halt auf die realistische Wahrscheinlichkeit an. Wenn es bisher Mutationen gab, warum sollte es in Zukunft keine geben?

    Big News für Dich:

    Die wird es auch geben. Sehr sicher sogar.

    Man darf die Mutationen aber auch nicht mehr dramatisieren als sie sind. Der Impfstoff schützt auch gegen Delta noch gut. Aber eben nicht mehr so gut wie gegen das ursprüngliche Virus. Gefährlicher ist diese Variante eben bei Ungeimpften, da sie leichter ansteckbar ist. Wichtig ist aber: Die grundsätzliche Impfung wirkt und das im Verhältnis zu anderen Impfungen auch noch sehr gut. Bislang ist auch keine besorgniserregende Variante erkannt worden. Kann sich aber jederzeit ändern ;)

    chris

  • Big News für Dich:

    Die wird es auch geben. Sehr sicher sogar.

    Man darf die Mutationen aber auch nicht mehr dramatisieren als sie sind. Der Impfstoff schützt auch gegen Delta noch gut. Aber eben nicht mehr so gut wie gegen das ursprüngliche Virus. Gefährlicher ist diese Variante eben bei Ungeimpften, da sie leichter ansteckbar ist. Wichtig ist aber: Die grundsätzliche Impfung wirkt und das im Verhältnis zu anderen Impfungen auch noch sehr gut. Bislang ist auch keine besorgniserregende Variante erkannt worden. Kann sich aber jederzeit ändern ;)

    chris

    Die "neue" Variante, Unter-Variante von Delta, ist in UK ja schon unterwegs und liegt (geschätzt) bei ca. 12%:

    https://www.bloomberg.com/news/articles/…-k-survey-shows

  • Big News für Dich:

    Die wird es auch geben. Sehr sicher sogar.

    Man darf die Mutationen aber auch nicht mehr dramatisieren als sie sind. Der Impfstoff schützt auch gegen Delta noch gut. Aber eben nicht mehr so gut wie gegen das ursprüngliche Virus. Gefährlicher ist diese Variante eben bei Ungeimpften, da sie leichter ansteckbar ist. Wichtig ist aber: Die grundsätzliche Impfung wirkt und das im Verhältnis zu anderen Impfungen auch noch sehr gut. Bislang ist auch keine besorgniserregende Variante erkannt worden. Kann sich aber jederzeit ändern ;)

    chris

    Die News sind dann wohl eher für dich. Denn du hattest das Auftreten einer Mutation mit einem möglichen Ereignis mit dramatischen Folgen wie vor ein paar 100 Millionen Jahren verglichen....

  • Und diesen medizinischen Zeitpunkt sollte man einfach bestimmen, der ist nunmal bei jedem unterschiedlich. Und dahingehend hat er halt recht, das das politische Festsetzen irgendeines Datums halt null Sinn hat. Der eine hat an dem Datum noch Antikörper für die ganze Familie, der andere hat vielleicht schon 4 Monate nach der Infektion nicht mehr genügend.

    Ich verstehe nicht, warum man da nicht einfach das Mittel des Antikörper-Tests flächendeckend einsetzt.

    Nachdem sich noch nicht einmal ein Grenzwert für einen Schutz abzeichnet, wäre das doch die nächste Maßnahme ohne belastbares Ergebnis, oder nicht?

    Aktuell scheint es ein paar Sachverhalte zu geben, bei denen ein Test sinnvoll ist. Flächendeckend wird das von den Experten anscheinend abgelehnt:

    https://www.spiegel.de/gesundheit/dia…ab-global-de-DE

  • Finde nicht dass man das ins Lächerliche ziehen sollte.

    Man steht mancher Orts anscheinend vor der Triage und 2,5 Autostunden entfernt sitzen 400 suspendierte Fachkräfte auf dem Sofa.

    Mir persönlich wäre es egal ob derjenige der mich nach einem Autounfall behandelt geimpft ist oder nicht.

    Aber da hat wohl jeder seine eigene Ansicht.

    Frei nach dem Motto: wEr aNGst vOR eINeM AuTOunfAlL hAt, sOLl hALt zu hause bleiben und nIChT AUtoFaHRen 11!!1!1 :seestars: :thumbsup:

  • https://www.tagesschau.de/ausland/europa…flicht-101.html

    Voller Lockdown und Impfpflicht in Österreich.

    Man kann sich ausmalen, dass das auch bei uns kommen wird. Eigentlich führt kein Weg daran vorbei, allen Versicherungen zum jetzigen Zeitpunkt zum Trotz.

    Aus dem Artikel

    Zitat

    "Es war lange politischer Konsens, keine Impfpflicht einzuführen", sagte Schallenberg. "Aber wir müssen der Realität ins Auge schauen." Trotz massiver Bemühungen sei es nicht gelungen, genug Menschen zu einer Impfung zu bewegen. "Die Konsequenzen sind volle Intensivstationen und enormes menschliches Leid"

    So oder so ähnlich wird das auch bei uns kommuniziert werden.

  • https://www.tagesschau.de/ausland/europa…flicht-101.html

    Voller Lockdown und Impfpflicht in Österreich.

    Man kann sich ausmalen, dass das auch bei uns kommen wird. Eigentlich führt kein Weg daran vorbei, allen Versicherungen zum jetzigen Zeitpunkt zum Trotz.

    Aus dem Artikel

    So oder so ähnlich wird das auch bei uns kommuniziert werden.

    Es wundert mich, dass die Bild das nicht als Königsweg tituliert. Bisher war doch Österreich das Nonplusultra. So schnell ändern sich die Zeiten.

  • Über Nonplusultra kann man sich streiten, aber es steht fest, dass Österreich bei den meisten Maßnahmen und auch in der Entwicklung der pandemischen Lage immer ein paar Wochen vor Deutschland war. Man kann das also schon als richtungsweisend bezeichnen.

  • Die News sind dann wohl eher für dich. Denn du hattest das Auftreten einer Mutation mit einem möglichen Ereignis mit dramatischen Folgen wie vor ein paar 100 Millionen Jahren verglichen....

    Du weißt hoffentlich schon, dass täglich einige Brocken vom Himmel fallen? ;) Die sind nur eben nicht der Rede wert. Genauso wird es immer wieder Mutationen geben, die nicht der Rede wert sind. Delta ist meines Wissens die erste Mutation, an die ein Impfstoff angepasst wird. Aber selbst der ursprüngliche Impfstoff hilft noch gut gegen diese Variante. Es dreht sich immer noch um die Ungeimpften!!

    Auf die Mutation, die Du wahrscheinlich hinaus wolltest, warten wir hoffentlich noch lange oder am besten noch vergeblich (Kann auch sein). Nämlich eine Mutation, die den Impfstoff weitestgehend umgehen kann. Je länger aber dieser Virus im Umlauf ist umso schwerer ist es für das Virus so eine Mutation hervorzubringen, weil die Grundimmunität in der Bevölkerung immer mehr zunimmt. Wir sprechen hier über einen Zeitraum von vielen Jahren! Bis dahin haben wir alle diesen SARS-2-Virus schon 2-3 Mal durchgemacht. Die Wahrscheinlichkeit ist natürlich da. Aber da wären wir wieder beim Meteoriten. Übrigens musst Du nicht 100 Millionen Jahre in die Vergangenheit schauen. Da reichen schon drei oder neun Jahre. So ein Meteorit wie über Kamtschatka oder Tscheljabinsk in Mitteleuropa macht Corona hierzulande schnell relativ unbedeutend. Aber das nur so am Rande.

    chris

  • Und den Antikörpertest machst du alle 2 Wochen?

    Nein, warum sollte ich das? Man kann den nach z. B. 5 Monaten nach der Zweitimpfung machen und hat dann einen konkreten Anhaltspunkt, ob man den Booster schon braucht oder nicht. Denn auch der Booster hat ja nur eine gewisse "Haltbarkeit", da sollte man vielleicht nicht ansatzlos drauf los ballern sondern die medizinischen Erkenntnisse, die man hat, auch nutzen.

    Nachdem sich noch nicht einmal ein Grenzwert für einen Schutz abzeichnet, wäre das doch die nächste Maßnahme ohne belastbares Ergebnis, oder nicht?

    Aktuell scheint es ein paar Sachverhalte zu geben, bei denen ein Test sinnvoll ist. Flächendeckend wird das von den Experten anscheinend abgelehnt:

    https://www.spiegel.de/gesundheit/dia…ab-global-de-DE

    Jep, hab ich so auch am Mittwoch z. B. bei sternTV gesehen. Mir geht es nicht darum, durch Tests alle paar Tage herauszufinden wann der optimale Zeitpunkt ist.

    Ja, es gibt noch keinen Grenzwert. Die Annahmen im Artikel (genau die Werte nannten sie auch bei sternTV) bieten einen guten Anhaltspunkt. Hab ich Werte im Bereich über 1.000 (ein Kollege hat z. B. ein Wert über 4000), was soll ich da jetzt boostern? Die Schutzwirkung fehlt mir dann hinten raus.

    Und mich persönlich interessiert es, denn ich werde im Artikel quasi angesprochen: Null Reaktion nach beiden Impfungen.

  • Du weißt hoffentlich schon, dass täglich einige Brocken vom Himmel fallen? ;) Die sind nur eben nicht der Rede wert. Genauso wird es immer wieder Mutationen geben, die nicht der Rede wert sind. Delta ist meines Wissens die erste Mutation, an die ein Impfstoff angepasst wird. Aber selbst der ursprüngliche Impfstoff hilft noch gut gegen diese Variante. Es dreht sich immer noch um die Ungeimpften!!

    Auf die Mutation, die Du wahrscheinlich hinaus wolltest, warten wir hoffentlich noch lange oder am besten noch vergeblich (Kann auch sein). Nämlich eine Mutation, die den Impfstoff weitestgehend umgehen kann. Je länger aber dieser Virus im Umlauf ist umso schwerer ist es für das Virus so eine Mutation hervorzubringen, weil die Grundimmunität in der Bevölkerung immer mehr zunimmt. Wir sprechen hier über einen Zeitraum von vielen Jahren! Bis dahin haben wir alle diesen SARS-2-Virus schon 2-3 Mal durchgemacht. Die Wahrscheinlichkeit ist natürlich da. Aber da wären wir wieder beim Meteoriten. Übrigens musst Du nicht 100 Millionen Jahre in die Vergangenheit schauen. Da reichen schon drei oder neun Jahre. So ein Meteorit wie über Kamtschatka oder Tscheljabinsk in Mitteleuropa macht Corona hierzulande schnell relativ unbedeutend. Aber das nur so am Rande.

    chris

    Du solltest vielleicht nicht nur dein Denkmuster in schwarz/weiß überdenken, sondern auch nicht ganz so selektiv lesen (auch wenn das jeder handhaben kann wie er will, klar). Ich sprach von dramatischen Folgen. Jetzt kann man die knapp 1500 Veletzten von Tscheljabinsk auch als dramatisch ansehen, wobei ich sagen würde das die Sache eher noch glimpflicher abgegenagen ist bei den Dinosauriern (falls es so war)

  • Und bevor "durchseucht" ist verlieren viele der ungeimpften Genesenen ihre "Immunität" und das Spiel beginnt von Neuem..

    Sehe ich nicht ganz so krass.

    Die Menschen kommen bei solch einem Ablauf ja nicht erst nach dem Aus ihrer Immunität mit dem Virus in Berührung, sondern meistens schon zu einem früheren Zeitpunkt, wo sie noch Schutz haben und somitin den überwiegenden Fällen dadurch geboostert werden. Der Impfschutz wird somit ständig erneuert, sprich die Immunisierung verlängert sich dank des Virenkontakts.