Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

  • Wenn ich den Artikel nicht gelesen hätte, würde ich jetzt aufgrund der Überschrift eine andere Meinung weiterverbreiten.

    Wenn man den Artikel liest ist es nicht mehr missverständlich.

    Ich hab die Linkbeschreibung mal angepasst. Nicht das sich noch mehr in die Irre leiten lassen...

  • Ich bin weit davon entfernt ein Fan der deutschen Coronapolitik zu sein. Ganz im Gegenteil.

    Was bitte ist denn aber die Karte der maximalen gesellschaftlichen Spaltung? Wir haben eine Impfung, diese Impfung bringt uns durch, bitte tut es. Und jetzt ist die Politik verantwortlich, dass sich Millionen Menschen nicht impfen lassen? Das ist doch großer Käse.

    Wie wäre denn deine Politik zur Vermeidung der Spaltung? Wie bekomme ich denn die Impfung in den Arm der Unwilligen bzw. was sind denn die Maßnahmen, die nicht spalten, wenn man die Ungeimpften einfach ungeimpft akzeptiert (was das Gesundheitssystem ja zum Überlaufen bringt)?

    Ich muss zugeben ich habe aktuell keine Lösung, leider nicht mal einen Lösungsansatz, die Situation ist in meinen Augen nahezu aussichtslos.

    Zur Vermeidung der Spaltung ist doch dieser Thread voll.

    Ich habe vor rund einem Jahr festgestellt dass man durch gewisse Maßnahmen, die Umsetzung und wie man sie den Menschen verkauft hat einen großen Teil aus der Mitte der Gesellschaft verloren hat und es brutal schwer wird diese wieder einzufangen, das war ein einfaches Meinungsbild, für das ich permanent angegangen wurde.

    Der Impfstoff würde den Zentren nur so aus den Händen gerissen, hat es von den üblechen Usern geheissen als ich behauptete die einst mal angedachten 65% würde man nur schwer erreichen, da man schon zuviele gegen sich aufgebracht hätte.

    Bayern ist das Paradebeispiel, MS hatte immer die schärfsten Regeln und immer das schärfste Auftreten, er wollte sich so halt vermutlich zum Coronakanzler machen.

    Die Suppe haben wir jetzt da, die größten Kritiker und Gegner findet man in Bayern, man liegt aktuell auf dem 12ten Platz der Bundesländer was die Impfbereitschaft angeht.

    Bayern kochte mit den Ösis und BW immer ihre eigene Suppe und man zeigte immer mit dem Finger auf andere, beispielsweise NRW, was die alles falsch machen.

    Ich denke das kann man nicht rational erklären, die Verunsicherung und die Abneigung der Politik gegenüber hat sich da bei vielen eigentlich neutralen oder gemäßigten Personen so dermaßen eingebrannt. Ich weiß nicht wie man das wieder rauskriegen soll.

    Jetzt wird über eine große Reichsbürger und Esoterikerdichte in Bayern berichtet ( so gestern auf B3 von MS im großen Interview )

    Da sind wir jetzt wieder bei der persönlichen Wahrnehmung ich kenne unzählige die sich nicht impfen lassen möchten, aber keiner davon hat vor einen eigenen Staat zu gründen oder fährt mit dem Traumfänger im Auto rum. Wobei in die Esoteriker Ecke könnte ich schon ein paar wenige stecken, auch den ein oder anderen Verschwörungstheoretiker kenne ich, aber ich glaube da ist man in Bayern genauso "breit" aufgestellt wie überall anders aus die letzten paar% wird man kriegen, um die geht es definitiv nicht.

    Schaut euch die Impfquoten und die Inzidenzen an

    NRW 70,9% und 74,3% I 176

    BY 65,6% und 67,3% I 554

    BW 65,7% und 67,3% I 377

    AUS 63,6% und 67,8 I 879

  • Weils zu ner ausgewogenen Meinungsbildung dazugehört möglichst viele Sichtweisen zur Kenntnis zu nehmen?

    Ich nehme zur Kenntnis, dass es Leute gibt, die dem Impfstoff nicht trauen und quatsch verbreiten ("Es ist ein starker Impfstoff! Er tut all diese Dinge, die erwähnt werden, und DOCH NICHT DAS, FÜR DAS ER ENTWICKELT IST..."). Deshalb muss ich mich damit aber nicht beschäftigen. Ich beschäftige mich auch nicht mit Flacherdlern oder Leuten die meinen, dass Bleiche trinken gut für den Körper ist.

  • Was ist z.B. mit Influenza???

    Und mal an die noch älteren User als ich, die noch die Pockenimpfung erlebt haben, wie wurde denn damals die Impflicht umgesetzt?

    Bei Pocken hast du eine Todesrate von bis zu 750 pro 1000 Infizierter, da waren die Bedingungen ganz anders. Da dürfte es wenig geben, die sich nicht freiwillig impfen lassen haben.

    Influenza hat in manchen Jahren eine Schutzwirkung von 15 bis 25 Prozent, das lässt sich nicht pauschal sagen. Selbst wenn diese regulär bei 50 bis 60 Prozent liegt, ist Herstellungsbedingt (aufgrund der Mutationsfähigkeit weder ein wesentlich höherer Schutz noch eine Sterilität möglich).

  • Als die Titanic sank, hätte man auch mehr Menschen retten können, aber da gab es welche, die diesen neuen Rettungsbooten, die zuvor gar nicht groß erprobt wurden, nicht getraut haben.

    Habe ich gehört. :schulterzuck:

    War aber nicht schlimm und hat nicht viel ausgemacht. Es waren eh zu wenig Boote vorhanden und nicht mal alle davon konnten zu Wasser gebracht werden

  • Schaut euch die Impfquoten und die Inzidenzen an

    NRW 70,9% und 74,3% I 176

    BY 65,6% und 67,3% I 554

    BW 65,7% und 67,3% I 377

    AUS 63,6% und 67,8 I 879

    Es werden noch Bibliotheken gefüllt um der ganzen Sache ganz auf den Grund zu gehen.

  • Aber dazu muss man sagen, mich interessiert die Inzidenz eher nicht, denn Geimpfte lassen sich kaum testen. Und deswegen schaue ich, wer so mit schwerem Verlauf im Krankenhaus landet. Aber auch das ist ja eindeutig.

    Aber die allermeisten davon sind doch nicht wegen Corona dort, sondern weil sie erkrankt sind. ;)

  • War aber nicht schlimm und hat nicht viel ausgemacht. Es waren eh zu wenig Boote vorhanden und nicht mal alle davon konnten zu Wasser gebracht werden

    aber selbst die, die zu Wasser gebracht wurden waren nicht ausgelastet wie vorgesehen, weil man Angst hatte, sie könnten dann sinken, man hätte also doch mehr Menschen retten können.

  • Für den Schutz der Gesellschaft als Ganzes, und somit auch für den Gesundheitsschutz, sind aber meiner Ansicht nach in erster Linie die gewählten politischen Verantwortungsträger zuständig. Und die müssen Voraussetzungen und Rahmenbedingugen schaffen das dieser Schutz gewährleistet ist. So sehe ich das zumindest.

    Also generelle Impfpficht ohne wenn und aber und sanktionsbewehrt in letzter Konsequenz und bis dahin strenge Kontaktbeschränkung

    ….. und der Schutz ist gewährt

  • Bei Pocken hast du eine Todesrate von bis zu 750 pro 1000 Infizierter, da waren die Bedingungen ganz anders. Da dürfte es wenig geben, die sich nicht freiwillig impfen lassen haben.

    Ja, die Letalität war viel höher, aber war nicht auch die Inzidenz wiederrum geringer?

    Mir ging es vor allem darum, was dann gemacht wurde, wenn sich jemand trotz der Impfpflicht nicht impfen lassen wollte

    Weil das heute auch eine Kernfrage bei der Umsetzung einer möglichen (allgemeinen) Impfpflicht ist, was macht man mit denen, sich trotzdem nicht Impfen lassen.

    Ins Gefängnis?

    Extra Lager?

    Es kommen sechs kräftige Männer und halten den Impfunwilligen fest, damit die Spritze zwangsweise verabreicht werden kann?

    (Und bevor es jemand in den falschen Hals bekommt, genae diese Fragen werden in der Presse und Politik auch gestellt, das sind nicht meiner Forderungen)

    Das ist halt auch ein großes Hindernis bei einer allgemeinen Impfpflicht, bei einer Impfpflicht für bestimmte Berufe oder Bereiche, da kann man das mit Versetzungen oder Entlassungen regeln, bei einer allgemeinen Impfpflicht geht es darüber eher nicht.

    Influenza hat in manchen Jahren eine Schutzwirkung von 15 bis 25 Prozent, das lässt sich nicht pauschal sagen. Selbst wenn diese regulär bei 50 bis 60 Prozent liegt, ist Herstellungsbedingt (aufgrund der Mutationsfähigkeit weder ein wesentlich höherer Schutz noch eine Sterilität möglich).

    Das ist mir auch bekannt, ich wollte nur diesem Quatsch widersprechen.

    Tut mir leid, wenn ich das nicht ausreichend kenntlich gemacht habe.

  • Alle relevanten und veröffentlichbaren Infos stehen

    im Text - wo fehlt es da an Transparenz?

    Dieser Fall wurde auch vor einigen Tagen schon gemeldet. Vorerkrankungen (erheblich) waren bekannt, deswegen auch die Impfung.

    Wurde auch als Verdachtsfall Coronaimpfung gemeldet mit Untersuchung folgt

  • Also generelle Impfpficht ohne wenn und aber und sanktionsbewehrt in letzter Konsequenz und bis dahin strenge Kontaktbeschränkung

    ….. und der Schutz ist gewährt

    Und dann hat vor ALLEM das "gute" Geimpfte vs. "böse" Ungeimpfte ein Ende. Das wäre das Beste an der ganzen Geschichte und würde ich persönlich mir am Meisten wünschen.

  • Deswegen verbreitet man ja auch keine Meinungen, die nur auf Überschriften basieren... ;)

    Überschriften sollen nur zum Lesen animieren und Aufmerksamkeit erzeugen. Sie dienen nicht der Meinungsbildung... :schulterzuck:

    deswegen steht die größte Überschrift immer obere Hälfte Seite 1 und der kleine Text irgendwo im inneren der Zeitung oder versteckt letzte Seite

  • Macht man es sich aber nicht zu einfach, wenn man auf der einen Seite von der Politik nicht bevormundet werden möchte, aber auf der anderen Seite als Bürger die Verantwortung bei der Politik sucht, wenn es um die Frage geht 'wieso bin ich nicht geimpft?'?

    Der Kern der Entscheidung gegen die Impfung ist immer gleich: sie wird für gefährlicher eingeschätzt als die Krankheit. Die Impfung ist unmittelbar und konkret, die Krankheit abstrakt und in nicht definierter Zukunft (plus folgender Attitüde: mich wird es so oder so nicht treffen und wenn, dann bestimmt nicht hart).

    Wer lässt sich denn wegen einem Politiker, wegen einer Partei, wegen eine Rede im Fernsehen impfen? So sehe ich es umgedreht: Leute die sich nicht impfen lassen schieben das gern vor. Im Kern überschätzen sie die 'Gefahr' der Impfung und unterschätzen die Gefahr einer Infektion. Gesagt bekommen will das aber niemand, schließlich ist man ja erwachsen (als ob das etwas bedeuten würde) und hat seine Gründe (worauf die auch immer basieren).

  • Wir, als Berufsstand im Gesundheitswesen, haben darauf seit Jahrzehnten hingewiesen, es hat keinen interessiert und das Gesundheitswesen hatte keine Lobby. Spahn hat vom Alltag keine Ahnung und feiert minimal invasive Versuche etwas zu ändern. Vor ca. 10 Jahren gab es Stationen, wo man von der Besetzung teils 1/8 der Patienten betreut hat. Heute muss das mit 8 bis 10 Stellen weniger gehen, möglichst noch schneller und effektiver. Massive Missstände kommen minimal ans Licht, es gibt dennoch kaum eine Diskussion darüber warum in Deutschland immer weniger in die Pflege gehen oder dort verbleiben. Wenn ihr die teils herrschenden Zustände kennen würdet, würde es euch grausen. Wenn die Versorgung der Grundpflege an der Anwesenheit von FSJlern und Auszubildenden hängt, dann krankt das System gewaltig. Aber man hat ja Beifall geklatscht, das reicht. Die aktuelle Entwicklung trägt dazu bei, dass es in 7 bis 9 Jahren ein wirklich böses Erwachen gibt und das sage ich ganz ohne übertriebene Schwarzmalerei. Und wenn der ein oder andere Klinikchef weiterhin selbst verliebt und weltfremd auftritt, dann noch viel schneller.... Das Gejammer der Gesellschaft wird allerdings erst dann groß, wenn es die Menschen an der eigenen Versorgung merken, nur dann ist es zu spät. So lange kann man ja nochmals klatschen :puke:

    Das ist nur die halbe Wahrheit. Die Pflege wurde reduziert um die immer weiter steigenden Gehälter und Anzahl der Ärzte zu finanzieren. Das hat man vor ein paar Jahren eingesehen, das dies ein Fehler war.
    Seitdem wird wieder aufgebaut. Jetzt fehlen aber viele und die Zustände sind manchmal schlecht.

    Das Charitepersonal hat zum Beispiel solange gestreikt, bis da was geändert wurde. Ich habe schon zu Olaf gesagt, das das Pflegepersonal nicht immer nach dem Staat schreien darf, sondern es muss sich mal für seine Interessen wirklich einsetzen. Wenn das Personal wirklich knapp ist, wird man ihnen zuhören, denn die Alternative sie vor die Tür zu setzen sollten sie nicht haben.

    Dasselbe bei Unterbesetzungen. Einfach nein sagen oder zusätzlich Geld verlangen.

    Die Situation ist auch so schlecht, weil es das Personal mit sich machen lässt. Das wurde von allen Seiten schamlos ausgenutzt.

  • Leider konnte ich den Verfasser nicht herausfinden!


    Von allen Impfstoffen, die ich in meinem Leben gekannt habe (Keuchhusten, Diphtherie, Tetanus, Pocken, Masern, Röteln, Mumps, Hepatitis, Meningitis und Tuberkulose), habe ich noch nie einen Impfstoff gesehen, bei dem Sie eine Maske tragen und Abstand halten müssen, auch wenn Sie vollständig geimpft sind. Ich habe noch nie von einem Impfstoff gehört, der dazu führt, dass sich das Virus auch nach der Impfung ausbreitet. Vorher haben wir noch nie von Belohnungen, Rabatten, Anreizen gehört, um einen Impfstoff zu erhalten. Es gab keine Diskriminierung , wenn Sie nicht geimpft waren, hat niemand versucht, Ihnen das Gefühl zu geben, ein schlechter oder egoistischer Mensch zu sein. Ich habe noch nie einen Impfstoff gesehen, der die Beziehung zwischen Familienkollegen und Freunden bedroht. Ich habe noch nie einen Impfstoff gesehen, der den Lebensunterhalt, die Arbeit und die Schule bedroht. Nach all den Impfstoffen, die ich oben aufgelistet habe, habe ich noch nie einen Impfstoff wie diesen gesehen, der eine Gesellschaft wie heute diskriminiert, spaltet und verurteilt und das soziale Gewebe zerfällt. .. während wir uns bekämpfen... Es ist ein starker Impfstoff! Er tut all diese Dinge, die erwähnt werden, und DOCH NICHT DAS, FÜR DAS ER ENTWICKELT IST...

    hat der in diesem Zeitraum seiner Impfstoffbetrachtung auch schon mal so ein Virus gesehen???

    Übrigens tut der Impfstoff doch genau das, wofür er entwickelt wurde - bei denen die sich damit impfen lassen. Bei den andren kann er es nicht, das ist aber nicht die Schuld des Impfstoffs

  • Mich würde echt mal interessieren was hier die Motive der "Geimpften" war sich impfen zu lassen.

    Ich für meinen Teil kann sagen: Es war purer Egoismus kombiniert mit "Faulheit"/Bequemlichkeit. Wenn ich sagen würde ich hätte "gesellschaftliche Verantwortung" gespürt oder mein Motiv wäre gewesen andere zu schützen, wäre das schlichtweg gelogen. Das hab ich einfach nicht gefühlt.

  • Die Anzahl der PCR Tests ist letzte Woche stark angestiegen. Gut so!
    Leider ist auch die Positivrate wieder angestiegen. Gar nicht gut!

    1.535.177 durchgeführte Tests (KW44: 1.101.543)
    265.501 waren davon positiv (KW44: 187.909)
    17,29% Positivrate (KW44: 16,24%)

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