Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

  • Und was ist deine persönliche Schlussfolgerung daraus? Lässt du dich nicht impfen, weil die Regierung Scheiße ist?

    Wer sagt denn, das ich nicht geimpft bin?

    Ich habe mit Impfungen an sich überhaupt kein Problem. Mein Problem ist die Tatsache wie u.a. von der Regierung ein Keil in die Gesellschaft getrieben wird zwischen Geimpften und Ungeimpften.

    Wenn inzwischen selbst Drosten die Aussagen der Regierung widerlegt, dass wir nicht von einer Pandemie der Ungeimpften sprechen müssen und dennoch ein Großteil dieser Meinung ist, dann sind diejenigen nicht besser, als die Schreihälse welche von Chips im Körper reden.

    Es gibt genug Dinge an der Führung von Spahn welche zu kritisieren sind und dennoch blieb er voerst auf seinem Stuhl kleben. Inzwischen kräht kaum ein Hahn danach.

    Das Rückgrat und die Ehre haben die Politiker heut nicht gerade mit Löffeln gefressen. Der Begriff Lobbypartei zeigt sich während der Corona-Zeit abermals mehr als berechtigt.

  • Wahre Solidarität lässt sich nicht gegen die individuelle Freiheit durchsetzen, sondern nur mit ihr.

    M.M.n. ein sehr schöner Beitrag zur aktuellen gesellschaftlichen Situation welche sich auch hier im Forum widerspiegelt.

    Also ein interessanter Beitrag, schön finde ich ihn nicht.

    Tatsächlich befinden sich die Ungeimpften in einer nicht so kommoden Situation, aber sie werden doch nicht kriminalisiert. Unsere Politik und andere haben sie doch bisher gepampert, "nur kein Impfzwang oder andere Nachteile, das wäre doch ein indirekter Impfzwang" . Nun ist es die Mehrheit, die die Impfung auf sich genommen hat, aber satt, sich die Wiedererlangung der Freiheiten durch diese Gruppe der Trotzköpfe kaputt machen zu lassen und sagt das deutlich. Und dann fühlt sich Frau Svenja Flasspoehler bemüssigt, für die Armen in die Bresche zu springen. Sie tut das mit sehr guten Sätzen, aber auch mit einem Zirkelschluß.

    Müsste ihr eigentlich aufgefallen sein, aber passte vielleicht nur so zum Ergebnis. Ein Argument von ihr, gegen den Druck auf Ungeimpfte, war, auch das RKI hätte ja gesagt die Herdenimmunität sei diesen Winter nicht zu erreichen. Allerdings begründet das RKI seine Ansicht damit, weil die notwendige Impfquote für eine Herdenimmunität in diesem Winter nicht erreicht werde. Weil obwohl genug Impfstoff da ist, sich nicht genung impfen lassen.

    Darüber hinaus waren es doch ihre "Schützlinge" die von Anfang an sehr massiv gegen das Impfen und Impfwillige vorgegangen sind, verbal und mit tätlicher Gewalt. Impfärzte wurden beschimpft und bedroht, es wurden sogar Impfzentren angegriffen. Hier werden nicht arme Freiheitssuchende von der Willkür der Mehrheit angegriffen, sondern die Freiheit der Mehrheit durch die Willkür Einzelner.

  • Tatsächlich befinden sich die Ungeimpften in einer nicht so kommoden Situation, aber sie werden doch nicht kriminalisiert.

    Wenn man Google glauben darf kommt die Autorin ja aus dem Schwurbler-Dunstkreis. Da ist es natürlich ein Schock wenn man jetzt Gegenwind bekommt nachdem man 1,5 Jahre auf Egotrip unterwegs war und alles besser wusste bzw. die Mitdenker (im Gegensatz zu den Querdenkern) lächerlich gemacht hat. Da ist dann die Aussicht auf die anstehenden exklusive Einschränkungen dramatisch und man muss natürlich nach Solidarität schreien.

  • Wahre Wort unseres Bundespräsidenten:

    Zitat

    Wenn ich höre, dass Menschen, die im Krankenhaus mit dem Virus ringen, noch immer bestreiten, dass es dieses Virus gibt, dann erschüttert mich das zutiefst", so der Bundespräsident.

    Dies sei tragisch und besorge ihn zutiefst, sagte Steinmeier. "Wer jetzt immer noch zögert, sich impfen zu lassen, den will ich heute ganz direkt fragen: Was muss eigentlich noch geschehen, um Sie zu überzeugen?"

    https://www.tagesschau.de/inland/steinme…fungen-101.html

  • Mal generel was zu der ganzen Situation:

    Je länger dieser ganze Mist dauert, desto mehr bekomme ich den Eindruck dass Einige (wohlgemerkt auf BEIDEN "Seiten") sich zumindest unbewusst (oder auch bewusst) gar nicht wünschen dass die ganze Scheiße möglichst bald vorbei ist. Wieso? Weil die Einen ganz froh sind sich als die armen, in die Enge getriebenen, benachteilgten "Opfer" darstellen zu können und somit nur noch mehr ihr "Gift" verspritzen können. Auf der anderen Seiten würde denen, die sich auf der "guten Seite" wähnen auch ne Möglichkeit fehlen iherm Sendungsbewussein für die "gute Sache" zu fröhnen und sich moralisch über Andere zu erheben. Ich finde BEIDES übrigens gleich armselig und in letzter Konsequenz auch ekelhaft.

    Zum viel beschworenen "gesellschaftlichen Zusammenhalt" trägt meiner Meinung nach keine der beiden Seiten bei. Es sollte doch viel mehr darum gehen die Argumente gegenseitig zu hören, und vor allem: Selbst wenn man sie nicht nachvollziehen kann oder gar ablehnt einfach so stehen zu lassen. Es muss doch keinen Einheitsbrei von Meinungen und Haltungen geben...

  • An was genau denkst du eigentlich, wenn du "wegfallende Leistungen bei der Fürsorge" durch die KK bei Kindern? Keine Vorsorgeuntersuchungen mehr? Zahnarzt wird nicht bezahlt? Nur noch einmal im Quartal zum Kinderarzt? Was genau stellst du dir da vor wenn jemand sein bspw. 4-jähriges Kind nicht impfen lässt?

    Da gäbe es sicher einige kostenlose Leistungen, für die man dann eben bezahlen muss. Ich könnte mir aber auch vorstellen wie in einer Art Bonusprogramm Impfungen mit zusätzlichen Leistungen zu verknüpfen. Es gibt zum Beispiel einen Augentest für Babies, bei dem man früh eine Sehschwäche erkennen kann. Zahlt leider keine Kasse, kostet um die 20 Euro. Das könnte man zum Beispiel damit verknüpfen. Es würde sicher noch genug andere Leistungen geben, für die man in Zukunft zahlen müsste, wenn man keine Corona-Impfung macht. Am besten wäre aber man schafft es in Zukunft mal eine Kombilösung mit der Masernimpfung zu erstellen. Dann wäre das Thema wahrscheinlich auf elegantestem Wege gelöst. Aber da bin ich kein Experte darin. Wie gesagt, ferne Zukunftsmusik, sollte eine problemlose Durchimmunisierung im Kindergartenalter nicht funktionieren. Mir ging es anfangs auch nur darum, dass man sich schon setzt grobe Gedanken machen sollte welche Lösungen es in diesem Zusammenhang geben kann, um nicht komplett unvorbereitet auf diese Problematik zu stoßen, sollte es mal soweit sein, was durchaus ein Szenario sein kann

  • Im Alltag ist es uns nie so bewusst geworden, aber aktuell wird es überdeutlich.

    Wir, als Berufsstand im Gesundheitswesen, haben darauf seit Jahrzehnten hingewiesen, es hat keinen interessiert und das Gesundheitswesen hatte keine Lobby. Spahn hat vom Alltag keine Ahnung und feiert minimal invasive Versuche etwas zu ändern. Vor ca. 10 Jahren gab es Stationen, wo man von der Besetzung teils 1/8 der Patienten betreut hat. Heute muss das mit 8 bis 10 Stellen weniger gehen, möglichst noch schneller und effektiver. Massive Missstände kommen minimal ans Licht, es gibt dennoch kaum eine Diskussion darüber warum in Deutschland immer weniger in die Pflege gehen oder dort verbleiben. Wenn ihr die teils herrschenden Zustände kennen würdet, würde es euch grausen. Wenn die Versorgung der Grundpflege an der Anwesenheit von FSJlern und Auszubildenden hängt, dann krankt das System gewaltig. Aber man hat ja Beifall geklatscht, das reicht. Die aktuelle Entwicklung trägt dazu bei, dass es in 7 bis 9 Jahren ein wirklich böses Erwachen gibt und das sage ich ganz ohne übertriebene Schwarzmalerei. Und wenn der ein oder andere Klinikchef weiterhin selbst verliebt und weltfremd auftritt, dann noch viel schneller.... Das Gejammer der Gesellschaft wird allerdings erst dann groß, wenn es die Menschen an der eigenen Versorgung merken, nur dann ist es zu spät. So lange kann man ja nochmals klatschen :puke:

  • Mein Problem ist die Tatsache wie u.a. von der Regierung ein Keil in die Gesellschaft getrieben wird zwischen Geimpften und Ungeimpften.

    Den treibt nicht die Regierung hinein, sondern die Gesellschaft

    bzw Teile davon selbst. Es ist doch überdeutlich, dass die Unge-

    impften das Kernproblem der Pandemie sind - ergo MUSS der

    Staat entsprechende Maßnahmen ergreifen. Die Verantwortung

    liegt beim ungeimpften Teil der Bevölkerung.

    Denn wenn die aktuelle Phase etwas zeigt, dann doch den "Erfolg"

    der Impfung. Trotz brutaler Inzidenzen sind wir "erst" auf dem Weg

    in Richtung Kollaps und nicht schon drüber raus. Weil sich zwar viel

    mehr Menschen infizieren, aber trotzdem - im Verhältnis - "weniger"

    auf der ITS landen. Wären also größere Teile der Gesellschaft voll-

    ständig geimpft (+ geboostert), wäre auch jede Spaltungsdiskussion

    hinfällig

  • Mal generel was zu der ganzen Situation:

    Je länger dieser ganze Mist dauert, desto mehr bekomme ich den Eindruck dass Einige (wohlgemerkt auf BEIDEN "Seiten") sich zumindest unbewusst (oder auch bewusst) gar nicht wünschen dass die ganze Scheiße möglichst bald vorbei ist. Wieso? Weil die Einen ganz froh sind sich als die armen, in die Enge getriebenen, benachteilgten "Opfer" darstellen zu können und somit nur noch mehr ihr "Gift" verspritzen können. Auf der anderen Seiten würde denen, die sich auf der "guten Seite" wähnen auch ne Möglichkeit fehlen iherm Sendungsbewussein für die "gute Sache" zu fröhnen und sich moralisch über Andere zu erheben. Ich finde BEIDES übrigens gleich armselig und in letzter Konsequenz auch ekelhaft.

    Zum viel beschworenen "gesellschaftlichen Zusammenhalt" trägt meiner Meinung nach keine der beiden Seiten bei. Es sollte doch viel mehr darum gehen die Argumente gegenseitig zu hören, und vor allem: Selbst wenn man sie nicht nachvollziehen kann oder gar ablehnt einfach so stehen zu lassen. Es muss doch keinen Einheitsbrei von Meinungen und Haltungen geben...

    Bitte was!?!? Das halte ich ehrlich gesagt für eine ziemlich abwegige Theorie. :seestars:

    Meiner Meinung nach gehst du hier einem Trugschluss auf den Leim: es sollte darum gehen Argumente zu hören. Würde es tatsächlich um Argumente gehen, dann hätten wir eine deutlich höhere Impfquote.

    Irgendwann haben wir als Gesellschaft aber begonnen wissenschaftliche Fakten als Meinung zu labeln und somit auf eine Stufe mit Dingen wie 'ich mag die Backstreet Boys mehr als Take That, Helene Fischer mehr als Wolle Petri, Mallorca mehr als die Alpen und FC Bayern mehr als Borussia Dortmund' auf eine Stufe zu stellen.

    Jeder hat das Recht auf seine Meinung, seine Entscheidung. Aber das Recht auf eigene Fakten gibt es bis dato noch nicht.

    Hier liegt der Kern des Problems. Bitte handeln Sie verständnisvoll, wenn jemand nur seine eigenen Fakten akzeptiert.

    christobal

    Volle Zustimmung. Zur Gesellschaft zählen auch Medien wie die Bild, die über die gesamte Dauer der Pandemie ausschließlich eine Contra Kampagne gegen jedwede Maßnahme gefahren hat. Auch False Balancing in politischen Talkshows und Zeitungen ist in dieser Situation ein großes Problem, genau wie Parteipolitische Befindlichkeiten siehe Kubikis ständige Wasserstandsmeldungen.

  • Den treibt nicht die Regierung hinein, sondern die Gesellschaft

    bzw Teile davon selbst. Es ist doch überdeutlich, dass die Unge-

    impften das Kernproblem der Pandemie sind - ergo MUSS der

    Staat entsprechende Maßnahmen ergreifen. Die Verantwortung

    liegt beim ungeimpften Teil der Bevölkerung.

    Bei all diesen Sätzen gehe ich nicht mit.

    Pandemie der Ungeimpften. Tyrannei der Ungeimpften. Pandemietreiber etc. pp.

    Alles Sätze von Politikern die sehr wohl den Keil treiben.

    Ich bin da voll und ganz bei chisse , dass da beide Seiten der Gesellschaft diesen Konflikt zuspitzen und verhärten lassen. Das ist ein Punkt an dem wir mittlerweile so festgefahren sind, dass ich kaum einen Weg zur Umkehr sehe.

    Die Verantwortung nur bei den Ungeimpften zu suchen ist nachweislich ebenfalls nicht allein zutreffend.

    Ungeimpfte (10-12 mio. ab 12Jahren) als Kernproblem zu bezeichnen finde ich übrigens ebenfalls gesellschaftlich problematisch. Ist aber nur meine Sicht darauf.

  • Ungeimpfte (10-12 mio. ab 12Jahren) als Kernproblem zu bezeichnen finde ich übrigens ebenfalls gesellschaftlich problematisch. Ist aber nur meine Sicht darauf.

    Ne, das ist nicht gesellschaftlich problematisch, sondern wissenschaftlich erwiesen

  • Dazu kommen noch einfach verlogene Ministerpräsidenten, die gerne Kanzler wären und die von Beginn der Pandemie an ihren eigenen Laden net im Griff haben, aber bei denen immer ANDERE Schuld sind


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  • Das Ende der Pandemie gibt es nur bei "Durchseuchung" von allen. Die Geimpften werden das besser vertragen als die Ungeimpften.

    Alle derzeit bekannten Fakten (!) besagen, dass das Risiko einer Impfung geringer ist als das Risiko einer Infektion. Geimpften sind weniger ansteckend und haben weniger schwere Verläufe und sind daher weniger belastend für die Allgemeinheit, als Ungeimpfte, deren Ansteckungen öfter/mehr zu Weiterverbreitung, schweren Verläufen und Tod führt.

    Es gibt keine Alternative zu einer Durchseuchung, sie muss aber nur über einen Zeitraum erfolgen, so dass unser Gesundheitssystem die schweren Verläufe adäquat human behandeln kann. Es dürfen sich nciht alle gleichzeitig, sondern schon einer nach dem anderen infizieren. Ohne INfektionen wird es nicht gehen. Je mehr Ungeimpfte wir haben, desto unmöglicher ist das. Wir sehen das jetzt.

    Nach monatelangem Verständnis und grundsätzlicher Liberalität meinerseits ist die schlichte Faktenlage aber inzwischen so, dass ich kein Verständnis für Geschwurbel mehr habe.

    Beiderseits, aber leider ist das Geschwurbel nicht ausgewogen verteilt.

    Der Keil in der Gesellschaft aus meiner persönlichen Erfahrung ist die Gleichstellung von Fakten und Meinungen, und die Unmöglichkeit, die Ungeimpften mit Fakten von ihrer Meinung abzubringen. Der Anstieg der Impfbereitschaft durch strengere Regeln im Freizeitbereich (Auslandsreisen, Skifahren, Sport etc) in meinem Freundeskreis und der Gesamtgesellschaft bestärkt meine Überzeugung der Sinnlosigkeit von Argumentation. Nach monatelangem Anhören von Geschwurbel und Ertragen der Darstellung ihrer Opferrolle sind nun diejenigen in meinem Freundeskreis geimpft, die nicht aufs Skifahren verzichten wollen. Alle anderen "Argumente" zählen plötzlich nicht mehr.

    GEHT'S IMPFEN!

  • Was ich halt immer nicht verstehe will ich mal an einem für "Extrembeispiel" verdeutlichen. Nehmen wir mal einen "Flacherdler". Wissenschaftlich natürlich alles vollkommner Humbug, alles absurd. Aber warum sollte ich ihm nicht seine absurde Meinung lassen, warum sollte ich versuchen ihn mit allen Mitteln zu überzeugen versuchen wollen. Ich kann meine Meinung äußern, ihm sagen dass ich es für absoluten Schwachsinn halte. Aber mir steht es doch nicht zu ihn dahin zu bringen seine eigene Überzeugung, für so abwegig ich sie auch halten mag, aufzugeben.

    Die einzige Grenze die ich setzten würde ist halt wenn durch irgendwelche Haltungen offen körperliche Gewalt propagiert wird. Aber sonst kann doch prinzipiell jeder von dem überzeugt sein an was er wirklich glauben will.

  • Da ist es wieder: Muss ich wirklich jemanden von seiner Meinung abbringen?

  • Was ich halt immer nicht verstehe will ich mal an einem für "Extrembeispiel" verdeutlichen. Nehmen wir mal einen "Flacherdler". Wissenschaftlich natürlich alles vollkommner Humbug, alles absurd. Aber warum sollte ich ihm nicht seine absurde Meinung lassen, warum sollte ich versuchen ihn mit allen Mitteln zu überzeugen versuchen wollen. Ich kann meine Meinung äußern, ihm sagen dass ich es für absoluten Schwachsinn halte. Aber mir steht es doch nicht zu ihn dahin zu bringen seine eigene Überzeugung, für so abwegig ich sie auch halten mag, aufzugeben.

    Die einzige Grenze die ich setzten würde ist halt wenn durch irgendwelche Haltungen offen körperliche Gewalt propagiert wird. Aber sonst kann doch prinzipiell jeder von dem überzeugt sein an was er wirklich glauben will.

    Perfektes Beispiel:

    „Angenommen, eine Astrophysikerin sagt in einer Talkshow, die Erde sei eine Kugel. Dann sitzt da noch einer, der behauptet, die Erde sei eine Scheibe. Die Wahrheit liegt verdammt noch mal nicht in der Mitte. Wenn von zwei Aussagen eine völliger Unsinn ist, darf der Journalismus den Unsinn nicht genauso zu Wort kommen lassen wie die Wahrheit.“

    Das von dir genannte Beispiel passt perfekt. Würde man beide Ansichten als gleichwertig erachten, so wie du dir das vorstellst, dann müsste ich ja jederzeit auf die Gefühle des "Flacherdlers" genauso Rücksicht nehmen. Dann würden diese Meinungen 50:50 ausmachen. Das wäre "False-Balancing" par excellence und das ist einer der Gründe, warum wir aktuell in der Pandemie da stehen wo wir eben stehen und keinen verdammten Meter mehr weiterkommen, weil wir auf jedes Gefühl und jede noch so abstruse Meinung Rücksicht nehmen.

  • Pandemie der Ungeimpften

    Ist ein Zitat, das ich nicht mal als "Vorwurf" oder "Spaltung" ansehe, weil es nun mal Fakt ist. Wäre 100% der Bevölkerung geimpft oder genesen hätten wir keine Pandemie mehr. Das Virus ist nun mal besonders für ungeimpfte gefährlich und dort breitet es sich viel schneller aus als bei geimpften, die ohnehin ein weitaus niedrigeres Risiko haben schwer zu erkranken. Von dem her ist dieser Begriff, so hart er klingen mag, schon so korrekt.

    Tyrannei der Ungeimpften

    Ist kein Zitat von einem Politiker, sondern vom Ärztebundchef Montgomery.

    Pandemietreiber

    Wird so ziemlich aus jeder Gesellschaftsecke als "Schwarzer Peter" für eine spezielle Personengruppe verwendet. Ich mag das Wort generell nicht.

    chris