Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

  • Hab ich doch geschrieben: Das Risiko von Todesfällen und Folgeschäden ist bei Covid 19 um ein vielfaches höher wie bei einer Impfung. Wird immer und überall so kommuniziert. Das beinhaltet natürlich auch Folgeschäden von Covid ("Long Covid") und Impfung ("Impfschäden"). Zum 31.08.2021. wurden den zuständigen Behörden bei insgesamt 101.877.124 Mio verabreichten Impfdosen 1,5 Verdachtsfälle je 1.000 Impfungen gemeldet und 0,15 schwerwiegende Reaktionen auf 1.000 Impfungen. Alles offen kommuniziert und für jeden nachlesbar. Im Vergleich dazu sind zum Stichtag 31.08.2021 bei insgesamt 3.942.856 Mio Covid-Infektionen in Deutschland 92.200 Menschen an einer Covid-Infektion verstorben. Die Zahlen der Long-Covid Fälle sind da noch gar nicht mit erfasst...

    Mit Geschichten meinte mehr oder minder "Homestories" von jemweils Betroffenen, nicht die nackten Zahlen. Aber das ist, um Papa Briest zu zitieren, halt "ein weites Feld". Dehalb bin ich aus der Diskussion auch raus, weil man die hier nicht lösen wird.

  • Die "Herzproblematik" ist bekannt und die Symptome völlig diffus. Das größte Problem ist, dass die Meldung von NW viel unbezahlte Zeit bindet und daher die Kausalität zunächst meist ausgeschlossen wird, weshalb so mancher Fall diagnostische behandelt wird aber nicht mit der Indikation einer NW. Und meines Wissens wurden Fachartikel publiziert (Kanada, Indonesien). Es gibt viele Ansätze. Gelesen hatte ich in wenigen Fällen von dem Verdacht, dass im Herzgewebe bzw. herznahen Endothelgewebe replizierende Spikeproteine ein Problem sein könnten. Das werden aber wohl final erst die nächsten Jahre zeigen.

    So oder so, die Anerkennung ist schwierig, selbst eine Herabsetzung der Herzauswurfleistung auf 35/40 Prozent bei einem kerngesund enddreissiger, ca. 10 Tage nach zweiter Injektion, wurde zunächst massiv hinterfragt.

    Bei über 100 Millionen dt. Impfungen sicher nur wenige hunderte bis tausende Fälle (wobei die USA in ihrem Meldesystem einen Anstieg allein von Myokarditis um Prozent auf über 10.000 Fälle erfasst haben), das hilft dir aber nicht, wenn du einer deren bist und dies (wie so oft) zunächst gar nicht mitbekommt und im blödsten Fall noch sportlich aktiv bist. Aktuell liest man immer von milden Verläufen einer Myokarditis - alleine das zeigt wie man tendenziell die Leute in falscher Sicherheit wiegt. Inzwischen weiß man, dass das Herz sich maximal zu 2 Prozent pro Jahr selbst regenerieren kann, wenn überhaupt. Es gibt zwar Ansätze mit pluripotenten Stammzellen aber das ist meines Wissens noch in der Forschung. So oder so, ist ein Herz geschädigt, dann bleibt das sehr lange so oder wird schlechter. Nicht selten brauchen Myokarditis Patienten ein neues Herz oder sterben innerhalb von 10 Jahren an plötzlichem Herztod (gerne bei Sportlern) oder Herzinfarkt. Für mich eine Farce, dass moderna die Zulassung U12 überhaupt beantragt, wohl wissend, dass gerade U30 Myokarditis gehäuft vorkommt und einige Länder u.a. Frankreich eine Gabe unter 30 inzwischen ausschließen.

    Die STIKO bestätigt gerade deine Farce

    Einmal editiert, zuletzt von e-herd (10. November 2021 um 10:43)

  • Keine Farce. Die Stiko präzisiert hier lediglich die Empfehlung. Sie weist sogar darauf hin, dass es bereits bekannt sei, dass es zu Herzmuskelentzündungen bei jüngeren Menschen kommen kann. Bei Biontech sind letztlich weniger Fälle zu erkennen und daher wurde nun präzisiert.

    Aber das ist nun ein klassisches Beispiel: Da geht eine Meldung durch sämtliche Ticker über eine Empfehlung, die bei anderen Impfungen oder Medikamenten niemals ein breites mediales Interesse hervorgerufen hätte. Hier schreien die Impfskeptiker wieder auf und schwören ein Massensterben der U30-Leute herbei. Derweil:

    Zitat

    Der akute Verlauf der durch den Impfstoff ausgelösten Herzmuskel- und Herzbeutelentzündungen sei "überwiegend mild", erklärte die STIKO.

    Quelle: ntv.de

    chris

  • Warum ist die Welt für manche immer nur schwarz-weiß. Warum ist jemdand, der versucht alle Seiten zu sehen immer sofort ein "Impfskeptiker"... Am Besten auch gleich noch ein "Querdenker" und "Nazi". Ich werde es einfach nie, wirklich nie verstehen.

  • Warum ist die Welt für manche immer nur schwarz-weiß. Warum ist jemdand, der versucht alle Seiten zu sehen immer sofort ein "Impfskeptiker"... Am Besten auch gleich noch ein "Querdenker" und "Nazi". Ich werde es einfach nie, wirklich nie verstehen.

    Weil es aus der Ecke der Impfgegner kommt und weil die Fakten verkürzt dargestellt werden.

  • chris (evr)

    Kann ich teils mitgehen. Die Ausführung der milden Myokarditis ist mindestens umstritten wenn nicht gar falsch, siehe meine vorangegangene Ausführung. So oder so, zeitnah gibt es weitere Impfungen, welche von Haus aus ein etwas geringeres NW Spektrum haben könnten. Ich habe da unabhängig von Covid große Hoffnungen auf ein Adjuvanz aus dem Seifenrindenbaum, welches perspektivisch evtl. endlich die Aluminiumalternativen überflüssig machen könnte.

  • Weil es aus der Ecke der Impfgegner kommt und weil die Fakten verkürzt dargestellt werden.

    Aber genau das mein ich doch… Nicht jeder der sich kritisch/skeptisch zur Impfung äußert muss ein „Impfgegner“ sein, der sich nicht impfen lässt…
    Genau so wenig wie jemand der sich zum Beispiel kritisch zur Flüchtlingspolitik äußert gleich ein „Nazi“ sein muss…
    Nochmal: Die Welt ist nicht schwarz-weiß (außer man heißt G.W. Bush;);))…


    Gesendet von iPhone mit Tapatalk

  • Zitat:

    Der akute Verlauf der durch den Impfstoff ausgelösten Herzmuskel- und Herzbeutelentzündungen sei "überwiegend mild", erklärte die STIKO.

    Aber die Herzmuskelentzündung durch Covid bzw Long Covid ausgelöst ist doch wesentlich stärker!

  • Zitat:

    Der akute Verlauf der durch den Impfstoff ausgelösten Herzmuskel- und Herzbeutelentzündungen sei "überwiegend mild", erklärte die STIKO.

    Aber die Herzmuskelentzündung durch Covid bzw Long Covid ausgelöst ist doch wesentlich stärker!

    Aber die Herzmuskelentzündung bei U30 Jährigen ausgelöst durch eine Infektion ist doch recht selten und wenn dann auch meistens mild?

  • Aber genau das mein ich doch… Nicht jeder der sich kritisch/skeptisch zur Impfung äußert muss ein „Impfgegner“ sein, der sich nicht impfen lässt…
    Genau so wenig wie jemand der sich zum Beispiel kritisch zur Flüchtlingspolitik äußert gleich ein „Nazi“ sein muss…
    Nochmal: Die Welt ist nicht schwarz-weiß (außer man heißt G.W. Bush;);))…


    Gesendet von iPhone mit Tapatalk

    In diese Ecke lassen sich diese Leute doch immer selber gerne schieben. Ja, sie rennen regelrecht :D

    Ich denke man ist sich größtenteils einig, dass es jedem selber überlassen ist ob er sich impft oder nicht. Da gehe ich konform. Nur bin ich dann eben der Meinung, dass diejenigen dann auch mit den entsprechenden Konsequenzen zu leben haben. Damit kommt der ein oder andere dann auch nicht klar. Das wiederum verstehe ich dann nicht.

    chris

  • In diese Ecke lassen sich diese Leute doch immer selber gerne schieben. Ja, sie rennen regelrecht :D

    Ich denke man ist sich größtenteils einig, dass es jedem selber überlassen ist ob er sich impft oder nicht. Da gehe ich konform. Nur bin ich dann eben der Meinung, dass diejenigen dann auch mit den entsprechenden Konsequenzen zu leben haben. Damit kommt der ein oder andere dann auch nicht klar. Das wiederum verstehe ich dann nicht.

    chris

    Genau da fängt das Problem an: Wer sind "diese Leute"? Nur weil sie eine andere Haltung zu irgendetwas haben, ist diese Haltung dann weniger wert?

    Das ganze Problem an der derzeitigen Situation ist doch diese: Es gibt eine (vermeindlich, oder tatsächlich) "gute" Seite und eine vermeindlich (oder tatsächlich) schlechte Seite. Aber diese Schubladisierung bringt in keinem Bereich was. Sei es Corona, sei es Flüchtlingspolitik, oder auch Religions/Glaubensfragen,

  • Hast du eigentlich selber beantwortet.

    Hast du Langzeitstudien über Nebenwirkung bei der Hand?

    Nein, kannst du nicht haben, weil es keine gibt.

    Hast du dir mal durchgelesen was du bei der Impfung unterschrieben hast?

    Wenn ja, willst du das Risiko für dein eigenes Kind eingehen oder bist du kinderlos und schwadronierst hier bloß vor dich hin und willst andere an den pranger stellen?

    Hast du irgendeinen Anhaltspunkt dafür, dass es Langzeitfolgen gibt?

    Und ja, ich würde dieses nicht vorhandene Risiko für mich Kind eingehen, allerdings ist diese erst 7 Jahre alt. Als wie wenn das aber eine Rolle spielen würde.

    Aber gut, dann impfst du dein Kind eben nicht, weil es angeblich (allerdings gibt es dafür keinen Beleg) so gefährlich ist. Hast du dich selber dann auch nicht impfen lassen?

    Oder anders gesagt: wenn es keine Langzeitstudien über Nebenwirkungen gibt (die es aber nicht gibt, so wie die gesamte Wissenschaft sagt), darf sich also niemand impfen lassen. Wie lösen wir dann das Problem mit dieser Pandemie???

  • Das ganze Problem an der derzeitigen Situation ist doch diese: Es gibt eine (vermeindlich, oder tatsächlich) "gute" Seite und eine vermeindlich (oder tatsächlich) schlechte Seite.

    Das ist aber beidseitig so zu vernehmen. Und ob etwas gut ist oder nicht steht für mich auch nicht zur Debatte. Wenn aber wissenschaftlich erwiesenermaßen Unsinn verbreitet wird, um Leute in ihrer Angst zu triggern, dann finde ich, muss und darf man das auch so deutlich ansprechen!

    Genau da fängt das Problem an: Wer sind "diese Leute"? Nur weil sie eine andere Haltung zu irgendetwas haben, ist diese Haltung dann weniger wert?

    Das Leben ist aber nunmal die Konsequenz aus der Summe der Entscheidungen eines jeden einzelnen. Die Entscheidung für einen bestimmten Beruf bestimmt sehr oft deine berufliche Tätigkeit für den Rest deines Lebens. Die Entscheidung, mit einem bestimmten Partner zu leben und Kinder zu haben bestimmt deine Zukunft. Bei der Wahl eines anderen Partners hätte die Zukunft wieder ein ganz andere sein können. Du entscheidest dich, Geld in eine bestimmte Sache zu investieren und musst mit dem Erfolg oder Misserfolg des Invest klarkommen. Und dann entscheidest du dich gegen eine Impfung, obwohl dir die gesundheitlichen Gefahren durch die Krankheit gegen die du dich immunisieren lassen könntest, bewusst sein sollten, bzw im jetzigen Fall die gesellschaftlichen Einschränkungen bekannt sein sollten. Das ist aber auch ok, es ist die Entscheidung eines jeden einzelnen. Es sind aber dann auch die Konsequenzen aus diesen Entscheidungen, für die jeder einzelne selbst verantwortlich ist und nicht irgend ein Dritter...