Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

  • Eigentlich sollte es doch im November und Dezember gar nicht sehr steigen, dass man über einem möglichen Lockdown nachdenken müsste, oder? :/

    Das du nicht einfach einmal auf eine Frage normal antworten kannst.

    Du kritisierst immer und wenn man von dir Lösungsvorschläge möchte, dann kommt nix. Gar nix. Außer geblubber. Richtige Politikermethode... Schlägt man keine Lösungen vor, kann man auch nicht für falsche Lösungsvorschläge kritisiert werden.

    Und soll ich dir was sagen? Ich denk auch nicht über einen Lockdown nach. Bei meinem von dir zitierten Beitrag eine Seite weiter vorne hab ich die steigenden Zahlen übrigens für November vorhergesagt.

  • Bin da auch etwas ratlos aber allen nochmal einen Lockdown zumuten. Ich weiß nicht so recht.

    1. Vielleicht sollte man einerseits die Testmöglichkeiten wieder erleichtern um einen besseren Überblick über die Infektionslage zu bekommen.

    2. Grundsätzlich Boosterimfpung für alle, wenn Impfung länger als ein halbes Jahr her ist bzw. bei den Vektorimpfstoffen auch früher ebenfalls für alle.

    3. Lockdown wenn überhaupt nur für gefährdetere Gruppen wie z.B. für Ungeimpfte. Aber mit 2G wären die größte Gruppe der Gefährdeteren ja auch aus vielem ausgeschlossen, wo man sich öffentlich in großer Anzahl versammeln kann.

    Aber zu Punkt 3, Lockdown für z.B. Ungeimpfte wird es, auch wenn die Lage sich weiter zuspitzt, auf Bundesebene genauso wenig kommen wie zu 2G für ganz Deutschland, was man so liest. Wenn dann überhaupt ist es an den einzelnen Bundesländern solche Maßnahmen zu ergreifen.

    https://www.tagesschau.de/inland/corona-…-ampel-101.html

    3G am Arbeitsplatz als weitere Maßnahme sollte es übrigens auch in D flächendeckend geben. Da ist uns Österreich in der Hinsicht voraus haben aber m.W. auch eine deutlich höhere landesweite Inzidenz als wir in D.

    Einmal editiert, zuletzt von Hockei (8. November 2021 um 20:46)

  • Neuer Höchststand der Inzidenz ever trotz 113 Millionen verimpfter Dosen? Kaum zu erklären, oder?

    Schon mal was von Delta und Delta+ gehört. Deutlich infektiöser als die Alpha-Variante. Dazu noch mehr schwere Verläufe auch bei jüngeren Erkrankten.

  • Eine Frage, da ich leider nichts dazu finde, ich aber meine es vor ein paar Wochen gelesen zu haben.


    Nämlich das die Schnelltests bei Geimpften eine Infektion mit der Delta Variante entweder erst sehr spät oder gar nicht erkennen.

  • Es ist der erklärte politische Wille, dass es keinen Lockdown mehr geben wird/soll.

    Es ist aber auch Tatsache, dass eine möglichst umfangreiche Kontaktvermeidung mit die beste Maßnahme ist, die Infektionslage schnell und wirkungsvoll zu bremsen und im Idealfall zu stoppen. Auch ein Kompromiss - die Kontaktbeschränkung - zeigt Wirkung, auch wenn natürlich etwas langsamer je nach Schwere und Umfang der Einschränkung.

    Soll also auf diese Maßnahme verzichtet werden, ebenso wie auf eine Impfpflicht für alle oder mindestens die Bereiche mit hohem Infektionsrisiko und grossem Risiko für schwere Verläufe, dann müssen die anderen Maßnahmen de uns mittlerweile zur Verfügung stehen eben intensiver genutzt werden. Ich denke dann an Intensivierung der Impfangebote so wie es mittlerweile an verschiedenen Orten jetzt gemacht wird und das doch recht erfolgreich. Das hätte aber spätestens mit dem Auslaufen der Impfzentren massiv gefördert werden müssen - da wurde aber vieles auch verschiedenen Eigeninitiativen überlassen.Jetzt spricht die Politik (vorne dran Spahn) wieder über Einführung von statischen Impfzentren.

    In diesem Bereich wurde einiges an Zeit gegenüber dem Virus verschenkt, Man kann hier aber noch argumentieren, dass jeder Impfberechtigte der noch nicht geimpft ist genügend Gelegenheit hatte, sich regulär impfen zu lassen.

    Wobei ich natürlich schon Grübeln muss, wenn ich von einem Altenheim höre, bei dem nur knapp 60% der Bewohner geimpft waren und nur 40% des Personals und dann praktisch alle Maßnahmen weitgehend wieder zurück gefahren wurden Richtung Normalbetrieb. Erfolg bis jetzt 9 Tote (8 umgeimpft) und noch eine ganze Anzahl schwerere Fälle. Zumindestens hat sich damit rechnerisch der Impfstatus verbessert.

    Wo aber echtes Versäumnis der Politik zu kritisieren ist, sind die Booster-Impfungen. Da ist schon länger bekannt, dass diese wichtig und nötig sind, aber anstatt hier sofort mit Power Tempo zu machen wird doch immer noch rumgedruckst. Erinnert mich irgendwie an den Anfang der Impfkampagne, nur konnte dort noch auf Mangel an Impfstoffen verwiesen werden.

    Impfangebote an Schüler - gibt es, aber hier könnte auch schon länger mehr Tempo gemacht werden, ohne Druck aber mit leicht zugänglichen Angeboten.

    Jeder weiß, wie dringend die Lage ist, aber gehandelt wird meistens, wenn überhaupt, erst nach endlosen Debatten und vor allem Zögern. Dann wundert man sich noch, wenn man in eine Lage geraten ist, aus der man kaum noch einen Ausweg sieht und schon gar kein Rezept dafür hat.

  • Neuer Höchststand der Inzidenz ever trotz 113 Millionen verimpfter Dosen? Kaum zu erklären, oder?

    Bei knapp 74 Mio. die (doppelt) geimpft werden könnten (Und teilweise geboostert werden müssten), kann man sich das schon erklären...

    chris

  • Das du nicht einfach einmal auf eine Frage normal antworten kannst.

    Du kritisierst immer und wenn man von dir Lösungsvorschläge möchte, dann kommt nix. Gar nix. Außer geblubber. Richtige Politikermethode... Schlägt man keine Lösungen vor, kann man auch nicht für falsche Lösungsvorschläge kritisiert werden.

    Und soll ich dir was sagen? Ich denk auch nicht über einen Lockdown nach. Bei meinem von dir zitierten Beitrag eine Seite weiter vorne hab ich die steigenden Zahlen übrigens für November vorhergesagt.

    Mir geht es jetzt erstmal darum, dass man jetzt schon diese (letzte) Möglichkeit Lockdown im voraus ausschließen will.

    Ich würde gerne auf einen Lockdown verzichten, aber dafür müsste man JETZT schon handeln, aber so eine richtige Bereitschaft fehlt noch dafür, ist so ähnlich wie letztes Jahr, als man es dann nur halbherzig mit dem LD Light versucht hat, es war in der Idee nicht schlecht, aber in den meisten Köpfen waren die Gedanken "es ist doch noch nicht so schlimm....", der Leidensdruck, der "Schmerz" war einfach (noch) nicht hoch genug, und damit wurde der LD Light noch halbherziger umgesetzt, es wird schon reichen, wenn sich die anderen ein zurücknehmen usw....

    Es wird wahrscheinlich dieses Jahr wieder so laufen, bis der Leidensdruck und Schmerz so hoch sein wird wie letztes Jahr im Dezember, und dann dürfte die Situation so schlimm sein, das ein Lockdown notwendig sein dürfte.

    Man müsste aber jetzt schon die Kontakte reduzieren, auch bei den Geimpften.

    PS: Für unpopuläre Lösungsvorschläge habe ich genug Kritik bekommen, damit habe ich keine Probleme.

    Wenn ich aber dein Geblubber sehe........

    Bei meinem von dir zitierten Beitrag eine Seite weiter vorne hab ich die steigenden Zahlen übrigens für November vorhergesagt.

    Das hat sich aber nicht nach den aktuellen steigenden Zahlen angehört, sondern eher so nach denen im August und September.

    Es wird halt ein bisschen steigen, kein Problem fürs Gesundheitssystem......

    Ursprung der Zitate damals waren ürbrigens die Öffnungen in Dänemark und mein Hinweis, ob es in November und Dezember auch noch so aussehen wird, wofür ich von dir ein :facepalm: bekommen habe, aber auch Dänemark hat sich heute vom Öffnen verabschiedet.

  • das müsste jedem klar sein, da braucht es keinen Lauterbach

    und nach weit über einem Jahr Pandemie sollte jeder so viel gelernt haben und wissen, wie er für seine Person realistisch das Risiko einschätzen kann.

    Und ja, eine Karnevalsaalfeier (nehme an ohne Maske - MNS) fällt für mich als Geimpfter unter "brauch ich nicht" und als Ungeimpfter unter "unbedingt vermeiden" - nach der heutigen Infektionslage und eingeschätzten Entwicklung beurteilt.

    Geht einer trotzdem hin, weil er für sich eine andere Einschätzung trifft oder es ihm einfach egal ist: Mitleid habe ich keines mit ihm

  • Ich halte einen Lockdown nur für Ungeimpfte für schwierig bis fast unmöglich in der Umsetzung.

    Und würde es aureichen, ein Lockdown nur für Ungeimpfte?

    Bei der Umsetzung sehe ich jetzt schon die unzureichenden Kontrollen in Sachen 3G, 3G+ und 2G, wird das in einem Lockdown für Ungeimpfte viel konsequenter?

    Das dürfte so ähmlich ausgehen wie der Lockdown Light.

    Dazu vermischen sich dann diese Gruppen wieder am Arbeitsplatz oder in den Familien und anderen privaten Kontakten

    Aber zu Punkt 3, Lockdown für z.B. Ungeimpfte wird es, auch wenn die Lage sich weiter zuspitzt, auf Bundesebene genauso wenig kommen wie zu 2G für ganz Deutschland, was man so liest. Wenn dann überhaupt ist es an den einzelnen Bundesländern solche Maßnahmen zu ergreifen.

    Auch wenn es dank Flöderalismus sowieso viele Entscheidungen Ländersache sind habe ich den Verdacht, dass sich die Bundesregierung/Ampel vorzugweise wegducken wird.

    Das geht schon mit dem Beenden der epedemischen Lage los.

    3G am Arbeitsplatz als weitere Maßnahme sollte es übrigens auch in D flächendeckend geben. Da ist uns Österreich in der Hinsicht voraus haben aber m.W. auch eine deutlich höhere landesweite Inzidenz als wir in D.

    Am Ende geht es halt darum, wie hoch der Leidensdruck und Schmerz ist, damit man zum Handeln bereit ist.

    Frühzeitiges prophylaktisches Handeln scheint irgendwie nicht möglich zu sein.

  • Eine Frage, da ich leider nichts dazu finde, ich aber meine es vor ein paar Wochen gelesen zu haben.


    Nämlich das die Schnelltests bei Geimpften eine Infektion mit der Delta Variante entweder erst sehr spät oder gar nicht erkennen.

    Die Schnelltests haben allgemein ein großes Problem mit der Erkennung von Infizierten in den ersten Tagen, bis zu über 60% der Infizierten werden in den ersten 2 bis 5 Tagen nach der Infizierung nicht erkannt, deswegen sind die Schnelltests zum "Freitesten" wie sie gerne benutzt wurden, einfach nicht geeignet.

    Ob es bei Geimpften noch schlechter aussieht weiß ich leider auch nicht.

    Nachtrag:

    Deswegen ist auch die Frage, ob es wirklich so sinnvoll ist, die Tests wieder einzuführen, wenn dass dann wieder so ein gefühltes (und eigentlich auch faktisches) Freitesten wird.

    In der Schweiz ist man sogar der Meinung, dass diese Tests mehr geschadet als geholfen haben, ein Artikel dazu wurde vor knapp 11 Wochen hier gepostet, einfach weil sie bei negativen Tests die Menschen in einer falschen Sicherheit gewogen hat.

    Das hat man auch beim Tübinger Modell gehabt, deswegen wurde es auch zu recht kritisiert.

    https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/12…-CoV-2-gefuehrt

    Wenn die Tests sinnvoll eingesetzt werden um wenigstens einen Teil der Infizierten früher zu erkennen und so Infektionsketten früher zu stoppen, dann sind sie richtig, wenn es aber wieder als Freifahrtsschein angesehen wird, dann sollte man es eher lassen.

    Einmal editiert, zuletzt von Maus (8. November 2021 um 22:41)

  • Ursprung der Zitate damals waren ürbrigens die Öffnungen in Dänemark und mein Hinweis, ob es in November und Dezember auch noch so aussehen wird, wofür ich von dir ein :facepalm: bekommen habe, aber auch Dänemark hat sich heute vom Öffnen verabschiedet.

    " :facepalm: " den hast du bekommen, weil einfach nur klar war dass die Zahlen im November oder Dezember steigen. DAs Infektionsgeschehen in Dänemark hat damals die Öffnungen zugelassen. Jetzt sollte man Öffnungen zurück nehmen und das macht man. Fertig aus.

    Soll man, wenn die Zahlen im Juni wahrscheinlich wieder verschwindend gering sind zur Sicherheit was geschlossen lassen, weil die Zahlen im November wieder hoch sein werden?

    Warum hast du mich überhaupt zitiert gehabt? Hast du gerochen, dass ich seit gestern wieder im Land? Stalkst du mich? ;) ;)

  • Und wären man in Österreich, Dänemark und Co einfach handelt, diskutiert man in Deutschland von Welle zu Welle das Gleiche immer wieder, bis man sich dann wieder fragt

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  • Und wären man in Österreich, Dänemark und Co einfach handelt, diskutiert man in Deutschland von Welle zu Welle das Gleiche immer wieder, bis man sich dann wieder fragt

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    Vom Land der Dichter und Denker zum Land der Zögerer und Zauderer o.s.

  • Vom Land der Dichter und Denker zum Land der Zögerer und Zauderer o.s.

    Der Letzte, der in Deutschland Dichter (als alle anderen) war, war Gerhard Schröder am Wahlabend 2005. Dafür gibt es ganz viele, die nicht ganz dicht sind.

    Aber Denker haben wir doch noch ganz viele - leider liegen davon ziemlich viele quer...

  • Und wir haben "endlich" die 1000er Marke für einen Landkreis geknackt!

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    Aber Inzidenzen interessieren ja nicht mehr....