Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

  • Ja gut wenn man jede andere Meinung als Rumgeheule empfindet hast du Recht.

    Ich nehme jetzt einfach mal ein Beispiel welches mich 0,0 betrifft, so mit kann ich auch nicht rumheulen da ich emotional nicht betroffen bin sondern einfach nur meine Sicht der Dinge dazu äussere.

    Wenn ich einem 20 jährigen, der in der Blüte seines Lebens ist, der vor dieser Krankheit eigentlich keine Angst haben braucht verbiete dass er auf Konzerte, Sportveranstaltungen, Clubs oder Partys geht, weil er nicht geimpft ist, kann man das als rumgeheule abtun oder einfach als indirekten Impfzwang.

    Gutes Argument

    Weiter gedacht muss dann aber die mögliche Konsequenz seiner Freiheit mit einbezogen werden. Ihm macht eine Infektion vielleicht nichts aus, aber er kann sie verbreiten………

    Hier kommen wir dann in den Bereich der Wahrscheinlichkeiten und Möglichkeiten. Und was muss/ soll ein Individuum für das Gemeinwesen tun, dem er zugehörig ist

  • Gutes Argument

    Weiter gedacht muss dann aber die mögliche Konsequenz seiner Freiheit mit einbezogen werden. Ihm macht eine Infektion vielleicht nichts aus, aber er kann sie verbreiten………

    Hier kommen wir dann in den Bereich der Wahrscheinlichkeiten und Möglichkeiten. Und was muss/ soll ein Individuum für das Gemeinwesen tun, dem er zugehörig ist

    Gutes Gegenargument

    Jetzt sind wir wieder genau da angekommen worüber wir seit einiger Zeit diskutieren.

    Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit das ein geimpfter infektiös wird. Im Verhältniss zum ungeimpften natürlich.

    Darüber kann dir eben noch keiner genau was sagen.

    Im Sommer hat man das ja fast noch ausgeschlossen

    Dann kam mal der Faktor 9, ungeimpften werden 9x mehr infektiös als geimpfte

    Dann kam mal die Virenlast ins Gespräch, maximal kurze Zeit und 3 mal weniger Viren

    Jetzt hat man da schon überall etwas zurückgerudert und erst gestern hab ich die Kernaussage von der BZGA rausgekramt.

    Aktuell kann nicht genau beziffert werden, in welchen Maß die Corona-Schutzimpfung die Übertragung des Virus weiter reduziert.

    Jetzt liest man einiges über JJ und auch Biontech mit Delta usw.

    Ich brauch das ja alles nicht extra nochmal rauskramen, das weist du ja alles selber, es geht ja nur darum wie man das auslegt.

    Aber solche Impfdurchbrüche wie bei RBM zeigen doch klar und deutlich dass da doch nicht alles so klar und deutlich ist, wie man es sich erhofft hat.

    Der Rest geht ja unter, es wird ja ganz bewusst kein geimpfter mehr getestet.


  • Jeder der Ausgehen möchte kann doch einen PCR Test machen und dann in den Club gehen, hindert ihn keiner daran.

    Es wird auch im Handel schwieriger für ungeimpfte Angestellte, es häufen sich bei mir und anderen Händlern in der Brache der Kundenwunsch: Sie dürfen meinem Kinde gerne den Schulranzen/Rucksack, Schuhe, Hose etc. anpassen aber nur eine geimpfte Verkäuferin bitte ,eine andere möchten wir nicht. Was macht man dann mit den ungeimpften Angestellten?

    Leider verstehst du es nicht oder willst halt wie weiter oben beschrieben mit dem Impfpass in der Hand endlich mal wieder einem ungeimpften eine auf den Deckel geben, nämlich dem 20 jährigen Studenten oder Azubi, der kann sich leider nicht jede Woche zweimal einen PCR Test leisten, der kann entweder sein Leben aufs Internet beschränken oder sich eben unter Zwang impfen lassen.


    Gegenfrage wenn ein anderer in den Handel geht und sagt er möchte nur von regelmässig getesteten werden bedient werden ,da ihm das einfache 2G viel zu unsicher ist, was machst dann mit deinen geimpften Verkäuferinnen?

    Täglich testen?!

    Wenn sie sich dann auf ihre sichere Impfung berufen?

  • Ich konnte mir als Lehrling oder später als Student auch nicht alles leisten, du etwa?

    Schade dass du diese ernsthafte Problem ins lächerliche ziehen musst, aber gut jeder so wie er will.

    Aber ich versuche es auch hier eine normale Antwort zu finden.

    Ich konnte mir relativ schnell viel leisten da ich schon als Lehrling übermäsig viel gearbeitet habe.

    Aber alein jede Woche nur ein Test entspricht ungefähr dem halben Lehrlingslohn,das hätte auch mein üppiges Budget gesprengt.

    Ich greife hier eine Frage auf der Kollegen aus dem Handel und mir gestellt worden sind, deine Frage hat bisher noch niemand gestellt, wenn muss man natürlich auch hier etwas überlegen, (bei mir gibt es Verkäuferinnen die sich tatsächlich freiwillig täglich testen). Aber die Anzahl an Kunden die deine Frage stellen dürfte sich in sehr Überschaubaren Rahmen halten.

    Ich zieh mir das auch nicht aus der Nase, es gibt Menschen die haben richtig richtig Angst vor dieser Krankheit, ich weiß das kann nicht jeder verstehen, aber erst letzten Donnerstag hatten wir eine Sitzung eines Gremiums dem so eine Person beisitzt und genau von der wurde das so gefordert und natürlich ausführlichst diskutiert, Grundlage für ihre Bedenken war der Impfdurchbruch bei RBM. Ich hatte da kein Problem, Testpflicht für alle und aus, Vorsicht ist besser als Nachsicht hab ich mir gedacht.

    Da wenn jetzt aber ein uneinsichtiger geimpfter auf seinen Impfstatus plädiert, was machst dann da, einen der beiden rauswerfen, auch keine schöne Situation wenn du wie ich dem Gremium vorsitzt.

  • Vorschlag meinerseits, alles wie früher, also anno 2019 rum.

    Dann schau mer mal wie weit wir kommen egal ob geimpft oder nicht !

    Was soll denn passieren außer dass man sich ansteckt ?

  • Wenn ich einem 20 jährigen, der in der Blüte seines Lebens ist, der vor dieser Krankheit eigentlich keine Angst haben braucht verbiete dass er auf Konzerte, Sportveranstaltungen, Clubs oder Partys geht, weil er nicht geimpft ist, kann man das als rumgeheule abtun oder einfach als indirekten Impfzwang.

    Am Sonntag war meine Tochter zu Besuch, natürlich kam auch das Thema Corona. Sie erzählte von einer Bekannten. Eine junge Frau (26 J.), gesund, sportlich, infizierte sich mit Covid, ungeimpft, da das ziemlich am Anfang passierte als ihre Altersgruppe noch nicht mit dem Impfen dran war. Sie erkrankte recht heftig, aber was viel schwerer wiegt, sie kann bis heute noch nicht wieder Sport treiben, da ihre Lunge nur eingeschränkt funktioniert.

    Das jüngere Leute keine Angst vor Covid haben müssen ist ein Märchen. Weiter oben im Thread der Arzt sagt doch eindeutig, dass bei ihm jetzt die Jüngeren auf der Intensivstation liegen und um ihr Leben kämpfen.

    Und zum "indirekten Impfzwang". Es gibt auch keinen Zwang einen Führerschein zu machen, aber wenn ich ihn nicht mache darf ich auch kein Auto fahren.

    Einmal editiert, zuletzt von papabravo (25. Oktober 2021 um 18:31)

  • solange die Emotionen draußen bleiben und Rationalität bei der Bewätigung dieses Problems vorherrscht könnte sich das lösen lassen (bleibe bewusst im Konjunktiv)

    Ich schrieb ja auch von Wahrscheinlichkeiten und Möglichkeiten. Da sind eben auch noch eine Menge Punkte nicht definitv geklärt und liegen als Sicherheit auf dem Tisch. Es wäre schön und praktisch, wenn man sagen könnte "so ist das" und "so wird das weitergehen", bei einjigen Dingen müssen wir einfach auch auf die Folgerungen der Wissenschaft vertrauen, die da auch mehr Ahnung hat als wir Laien und die sagen ja auch nicht nur "das ist so" sondern "aus diesen Gründen gehen wir davon aus, dass es so sein könnte".

    Ich bin gestern abend auf NEO im neuen Magazin von Dr. Mai Thi gelandet - Maithink X - Die Show"

    die hat das sehr gut erklärt. zum Glück gibts da auch eine Mediathek.

    Die Testgeschichte, die Du ansprichst, kommt mir auf den ersten Blick auch unlogisch und eher politisch vor (auf den zweiten auch noch), denn von der reinen Logik - nur auf diesen Punkt gerichtet - müsste gerade jetzt auch bei den Geimpften auf Teufel komm raus getestet werden, um jedes "Virenversteck" aufdecken zu können und mindestens alle Infektionsketten gleich am Anfang zu kappen, natürlich dann auch mit den nötigen Absonderungen. Das wurde im Verlauf dieser Pandemie bei uns aber bis in die letzte Konsequenz noch nie gemacht, selbst als mir von dem Impfstoff nur träumten. Wir müssten sonst gar nicht mehr darüber diskutieren. Das traut sich übrigens auch kein Politiker (außer vielleicht Lauterbach ;) ) durchzusetzen. Spätestens bei den Kosten wären alle Politiker in ihrem Versteck.

    Hier geht es jetzt wegen der Impfungen damit los, dass wir uns hier bei den Testungen diese "Unlogik" leisten können bzw leisten, vielleicht auch müssen. Es ist und bleibt eben ein Unterschied, ob sich Geimpfte oder Ungeimpfte infizieren, so zumindest mein Schluß aus dem was ich mir bisher an Informationen aneignen konnte. Es ist und bleibt ein Unterschied falls sie erkranken und auch beim Verlauf bei der Erkrankung - in Anzahl und Qualität. (Post- bzw Longcovid bei Geimpften habe ich jetzt noch nichts von gelesen, wird wohl auch da vorkommen und vermutlich dann auch in der ähnlichen Relation wie bei den Erkrankungen). Eine Infektion unter Geimpften wird auf jeden Fall leichter und mit weniger schweren Auswirkungen verlaufen, vermutlich auch mit weniger Infektionen. Deswegen fogere ich für mich daraus, dass im Bereich der Geimpften diese Testlockerung tragbar ist (politisch) da für die Geimpften die Gefährlichkeit einer Infektion überschaubar bleibt und das Restrisiko die Erleichterung nicht aufwiegt. Deswegen sehe ich - politisch - das Restrisiko als akzeptierbar.

    Die Gruppe der "Nichtimpfbaren" ist in allen Fällen beim Restrisiko (so hart das klingt, gehört aber auch zu ihrem normalen Lebensrisiko), aber da ist ja nicht nur Corona sondern alles was krank macht eine Gefahr. Und gegen Corona müssen sie - so wie bei allen anderen Krankheiten - auch Eigenschutz betreiben. Man sollte ihnen aber dabei, wegen Corona, schon eine Unterstützung zukommen lassen (kostenlose Testmöglichkeiten, auch für Ihr Umfeld - Hilfe bei den erforderlichen Kosten - nur um mal 2 Beispiele zu nennen).

    Aber wie geschrieben, spätestens wenn Emotionen dazu kommen, ein schwieriges Thema. Und da ist die Desinformtion - woher auch immer - und die Schwurbelei noch nicht mit eingerechnet. Ebenso die natürlichen Ängste der Menschen vor nicht nichtbaren und unbekannten Gefahren.

    Und noch ein Nachtrag zum Thema "Gemeinwesen und Individuum"

    In vielen Kulturen - im Tierreich so oder so - wird das Individuum das sich nicht in das Gemeinwesen einbringt einfach ausgegrenzt und verjagt oder es wird gleich tabula rasa gemacht. Da sind wir mit unseren laschen Maßnahmen, was Ungeimpfte nicht mehr bzw selbst für sich entscheiden dürfen, doch recht harmlos indem wir noch einige Möglichkeiten einräumen mit denen das Individuum im Gemeinwesen bleiben darf. Wir erlauben sogar, dass das Individuum sich selbst komplett gegen die Gemeinschaft entscheiden darf und stehen trotzdem bereit, wenn das Individuum dann mit den Folgen seiner Entscheidung da steht und um Hilfe bittet. Konkret ausgedrückt: es darf alles tun um sich nicht vor der Erkrankung zu schützen und die Gemeinschaft tut dann trotzdem alles um ihm bei seiner Erkrankung zur Seite zu stehen und zu helfen.

  • Vorschlag meinerseits, alles wie früher, also anno 2019 rum.

    Dann schau mer mal wie weit wir kommen egal ob geimpft oder nicht !

    Was soll denn passieren außer dass man sich ansteckt ?

    soll kein Angriff auf Dich persönlich sein, nur eine Antwort auf Deine Frage.

    Nichts passiert, wenn man dabei so etwa eineinhalb Jahre einfach ausblendet und glaubt nur einen schlechten Traum geträumt zu haben.

  • soll kein Angriff auf Dich persönlich sein, nur eine Antwort auf Deine Frage.

    Nichts passiert, wenn man dabei so etwa eineinhalb Jahre einfach ausblendet und glaubt nur einen schlechten Traum geträumt zu haben.

    Das ist mir schon klar.

    Dieser Beitrag sollte eigentlich die Impfverweigerer ansprechen !

  • eigentlich eher ein Argument für eine 3. Impfung in den Gruppen die eine höhere (relativ) Zahl an Impfdurchbrüchen zeigen, als ein Argument für Unwirksamkeit und damit Unnötigkeit der Impfung.

    Es gibt übrigens auch bei jeder Impfung einen kleinen Anteil Geimpfter bei denen die Impfung einfach nicht anschlägt

  • Am Sonntag war meine Tochter zu Besuch, natürlich kam auch das Thema Corona. Sie erzählte von einer Bekannten. Eine junge Frau (26 J.), gesund, sportlich, infizierte sich mit Covid, ungeimpft, da das ziemlich am Anfang passierte als ihre Altersgruppe noch nicht mit dem Impfen dran war. Sie erkrankte recht heftig, aber was viel schwerer wiegt, sie kann bis heute noch nicht wieder Sport treiben, da ihre Lunge nur eingeschränkt funktioniert.

    Das jüngere Leute keine Angst vor Covid haben müssen ist ein Märchen. Weiter oben im Thread der Arzt sagt doch eindeutig, dass bei ihm jetzt die Jüngeren auf der Intensivstation liegen und um ihr Leben kämpfen.

    Und zum "indirekten Impfzwang". Es gibt auch keinen Zwang einen Führerschein zu machen, aber wenn ich ihn nicht mache darf ich auch kein Auto fahren.

    Naja diese Geschichten von der Tochter ihrer Freundin dessen Hund, haben einen Bart, entweder ich kenne jemanden sehr gut und der gibt mir sehr initime Details über eine Krankheit weiter, aber über Drei Ecken hab ich bei dem Thema schon lange aufgehört irgendwas ernst zu nehmen.

    Ich erzähle dir von meinen Angestellten, 3 sind geimpft 2 hatten richtige Probleme mit der Impfung der eine 35 der andere 20. Der junge sogar über Monate, hat das heute noch nicht im Griff.

    Weiter kenne ich hunderte die Corona ohne irgendein Problem überstanden haben. Unter 50 ist mir persönlich keiner bekannt der überhaupt "vernünftig" krank wurde.

    Jetzt sind wir wieder bei der persönlichen Einschätzung und Erfahrung mit dem ganzen.

  • papabravo

    Ach ja zu dem Schwachsinnsvergleich mit dem Führerschein, fällt mir eigentlich nichts ein.

    Ich denke du erwartest auch keine vernünftige Antwort.

    Aber bitte versetze dich mal in die Haut eines jungen Menschen, hat dich mal in deiner Jugend nicht ins EH oder die Disco gelassen weil du keinen Autoführerschein hattest.

  • Und noch ein Nachtrag zum Thema "Gemeinwesen und Individuum"

    In vielen Kulturen - im Tierreich so oder so - wird das Individuum das sich nicht in das Gemeinwesen einbringt einfach ausgegrenzt und verjagt oder es wird gleich tabula rasa gemacht. Da sind wir mit unseren laschen Maßnahmen, was Ungeimpfte nicht mehr bzw selbst für sich entscheiden dürfen, doch recht harmlos indem wir noch einige Möglichkeiten einräumen mit denen das Individuum im Gemeinwesen bleiben darf. Wir erlauben sogar, dass das Individuum sich selbst komplett gegen die Gemeinschaft entscheiden darf und stehen trotzdem bereit, wenn das Individuum dann mit den Folgen seiner Entscheidung da steht und um Hilfe bittet. Konkret ausgedrückt: es darf alles tun um sich nicht vor der Erkrankung zu schützen und die Gemeinschaft tut dann trotzdem alles um ihm bei seiner Erkrankung zur Seite zu stehen und zu helfen.

    eieiei jetzt wird es ganz düster.

    Wenn wir schon bei der Schöpfung und dem Tierreich sind, sollte man als aller erstes anerkennen dass der Mensch mit seiner Medizin allen säubernden reduzierenden Maßnahmen die sich die Natur so einfallen lässt einen Riegel vorschieben will aber wie schon gesagt, jetzt wird es ganz düster, wenn wir ins Tierreich oder zu alten Kulturen schauen bei den Auge um Auge, Zahn um Zahn, fressen und gefressen werden ganz oben stehen.

  • Ich erzähle dir von meinen Angestellten, 3 sind geimpft 2 hatten richtige Probleme mit der Impfung der eine 35 der andere 20. Der junge sogar über Monate, hat das heute noch nicht im Griff.

    Rein der Interesse halber: Was hatten sie denn für Probleme mit der Impfung?

  • Ich kann Dir auch von Problemen meiner Bekannten( Alter 20-40) ohne Impfung berichten.....

    Leider auch mit Todesfall , 4wöchiger Intensivstation und Folgeschäden ( Berufsunfähigkeit).