Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

    Zitat von Rauschkugel

    Wer einem anderen Menschen mit Vorsatz das Leben nimmt, hat in meinen Augen das Recht auf sein eigenen Leben verloren.

    Du gibst dir die Antwort ja praktisch selbst, worum es mir ging. Irgendjemand muss ja das Urteil vollstrecken. Dadurch wird dem Verbrecher ja vorsätzlich das Leben genommen. Man könnte natürlich sagen, dass man sich dann besser fühlt, weil man das Recht auf seiner Seite und die Justiz im Rücken hat. Letztlich hat man aber auch nur einen Mord (= vorsätzliche Tötung) eines anderen Menschen begangen.

    Somit wird es zum "Auge um Auge"-Akt, den ich - wie oben bereits beschrieben - nicht zeitgemäß finde.

    Zitat von bone02943

    Sicherungsverwahrung ist unsere Alternative zur TS.

    Ja aber funktioniert das so einwandfrei?

    Welche Kosten, welcher Aufwand und welches Risiko fürs Personal steckt dahinter?

    Ich kenne rund 10 Handwerker die allesamt in Haar in der geschlossenen arbeiten, teils seit Jahrzehnten in Festanstellung oder halt als externer immer mal wieder.

    Puuh das ist schon harter Tobak, wenn die das erzählen anfangen was da alles so schief laufen kann.

    Diese Sicherungsverwahrung muss mitlerweile jedes Jahr sehr detailiert geprüft werden, über Rückfallquoten kann man nur spekulieren.

    Zitat von flamie

    Du gibst dir die Antwort ja praktisch selbst, worum es mir ging. Irgendjemand muss ja das Urteil vollstrecken. Dadurch wird dem Verbrecher ja vorsätzlich das Leben genommen. Man könnte natürlich sagen, dass man sich dann besser fühlt, weil man das Recht auf seiner Seite und die Justiz im Rücken hat. Letztlich hat man aber auch nur einen Mord (= vorsätzliche Tötung) eines anderen Menschen begangen.

    Somit wird es zum "Auge um Auge"-Akt, den ich - wie oben bereits beschrieben - nicht zeitgemäß finde.

    Deine Argumentation stimmt schon, möchte ich Dir gar nicht absprechen.

    Jedoch finde ich es auch nicht richtig, dass diese Menschen auf Kosten der Steuerzahler "einsitzen".

    Ein anderer Lösungsweg, fällt mir auf die schnelle aber nicht ein. Denke das dürfte auch die Krux an der ganzen Geschichte sein.

    Möchte jetzt auch nicht mit irgendwelchen anderen Themen hier aufschlagen.

    Back2Topic :prost:

    Kosten sollten dabei gar nicht erst bedacht werden, zumal die Todesstrafe am Ende mehr Geld kosten würde, als eine lebenslange Unterbringung.

    Mal Beispiele, warum die Todesstrafe keiner Alternative sein darf:

    Holger Hellblau saß fünf Jahre im Gefängnis. Er war 2006 vom Landgericht Neuruppin zu lebenslanger Haft wegen Mordes verurteilt worden, weil er den Liebhaber seiner Ehefrau heimtückisch im Schlaf erstochen haben soll. 2010 wurde er in einem Wiederaufnahmeverfahren nachträglich freigesprochen, infolge neuer Beweise und einer DNA-Analyse.[52][53][54]

    Hermine Rupp: Rudolf Rupp verschwand im Oktober 2001 spurlos. Im Mai 2005 verurteilte das Landgericht Ingolstadt seine Ehefrau Hermine und den Verlobten einer der Töchter wegen Totschlags zu je achteinhalb Jahren Haft. Sie hatten unter zweifelhaften Umständen gestanden, Rupp erschlagen, zerstückelt und danach an die auf ihrem Bauernhof lebenden Tiere verfüttert zu haben. Diese Geständnisse hatten sie vor Prozessbeginn aber widerrufen. Im März 2009 wurde in der Donau der Mercedes-Pkw Rupps mit seiner Leiche gefunden. Damit war erwiesen, dass weite Teile der vom Gericht getroffenen Feststellungen falsch waren. Dennoch lehnte die Justiz eine Wiederaufnahme lange Zeit ab. Im Februar 2011 endete das Wiederaufnahmeverfahren mit einem Freispruch.[51] Die Verurteilten hatten ihre Haftstrafen damals bereits vollständig verbüßt.


    Gregor H., 2004, Tatvorwurf: gemeinschaftlich versuchter Mord und versuchte schwere Brandstiftung, Landgericht Potsdam, Urteil: 8 Jahre Haft, verbüßte Haft: 4 Jahre[45][46]
    Wolfgang Schwertz, 2005, Tatvorwurf: Mord, Landgericht Kiel, Urteil: Lebenslängliche Haft, verbüßte Haft: 3,5 Jahre[47][48]
    Monika de Montgazon wurde 2005 vom Landgericht Berlin zu lebenslanger Haft verurteilt, wegen Mordes an ihrem Vater durch vorsätzliche Brandstiftung. Hauptursächlich für den Justizirrtum war ein fehlerhaftes Brandgutachten des Landeskriminalamtes Berlin. Monika de Montgazon saß zweieinhalb Jahre in Haft und wurde 2008 nach erfolgreicher Revision in der neuen Hauptverhandlung freigesprochen.[49][50]

    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von…chung#Seit_2011

    Und das sind alles keine Fälle die ewig lange zurück liegen.

    Es würden etliche Menschen zu unrecht hingerichtet werden, wenn man dann auch noch mit den Kosten argumentiert, also die selben Maßstäbe ansetzt, wie derzeit auch und womöglich zeitnah die Hinrichtung vollstrecken will.

    Soviel nur noch mal dazu. Alles weitere erübrigt sich für mich damit. Und die Sicherungsverwahrung bleibt die einzige Möglichkeit, nach unseren Gesetzen, die Gesellschaft vor gewissen Menschen zu schützen. Und dafür zahle ich gern Steuern.

    Zitat von Maus

    Ist das wirklich so, oder "nur" deine Ansicht?

    Die Todesstrafe in den USA gilt als kostenintensiv. Eine Studie aus dem Jahr 2011 kam am Beispiel Kaliforniens zu dem Ergebnis, dass seit der Wiedereinführung der dortigen Todesstrafe 1978 insgesamt Mehrkosten in Höhe von über vier Milliarden Dollar entstanden waren. Dies entsprach Kosten von 308 Millionen Dollar für jede der im Untersuchungszeitraum durchgeführten 13 Hinrichtungen.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Todesstra…_Staaten#Kosten

    Wir könnten natürlich die gleichen Maßstäbe ansetzen, die wir auch jetzt schon haben, die Haftzeit extrem verkürzen und zeitnah, nach der Verurteilung, hinrichten. Dann aber werden etliche Menschen unschuldig hingerichtet.

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    Hatten wir das schon... Um Himmels WIllen <X

    Zitat von Maus

    Es wird auch schon darüber spekuliert, dass zur Wahrung des innerbetrieblichen Friedens es auch Arbeitgeber geben wird, die dieses Geld "aus der eigenen Tasche" zahlen werden wie bei der Lohnfortzahlung im Krankheitsfall.

    Die Firma Ziehl-Abegg (Lüfter und Antriebsmotoren) hat z.B. angekündigt, dass sie auch bei Quaratäne von Ungeimpften den Lohn "aus der eigenen Tasche" weiterzahlen wird.

    Zitat von christobal

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    Hatten wir das schon... Um Himmels WIllen <X

    Für so einen Post gehörst du gesperrt ;)

    Aber im Ernst, wie viele von den Darstellern da "brav" eine Maske tragen können oder müssen.........

    Und dass sich da jemand auch noch mit #FreeAssange inziniert <X   :puke:

    Zitat von christobal

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    Hatten wir das schon... Um Himmels WIllen <X

    Jetzt ist die letzte Maske unten. Wenn ich denke wie der mal angefangen hat, Musicals und sehr christlich. Jetzt nur noch :puke:

    Was hier ja schon für einzelne Bundesländer diskutiert wurde, wurde heute nun für ganz Deutschland beschlossen.

    Keine Lohnersatz mehr für Ungeimpfte in Quarantäne ab spätestens 01.11.21

    https://www.t-online.de/nachrichten/de…uarantaene.html

    Dass Unternehmen dies teilweise nun aus eigener Tasche übernehmen hat Maus weiter oben schon gepostet.

    Einmal editiert, zuletzt von Sehmax (22. September 2021 um 23:28) aus folgendem Grund: Wort vergessen

    Zitat von Sehmax

    Was hier ja schon für einzelne Bundesländer diskutiert wurde, wurde heute nun für ganz Deutschland beschlossen.

    Keine Lohnersatz mehr für Ungeimpfte in Quarantäne ab spätestens 01.11.21

    https://www.t-online.de/nachrichten/de…uarantaene.html

    Dass Unternehmen dies nun aus eigener Tasche übernehmen hat Maus weiter oben schon gepostet.

    Und der DGB hat Angst um den Betriebsfrieden. Ach ja und wo ist die Solidarität. Und Herr Lauterbach, nun würden die ja nicht mehr die Kontaktpersonen benennen?? Als ob die das vorher getan hätten? Nur beim Impfen benehmen die sich asozial, sonst sind das vorbildliche Mitmenschen. :bash:

    Oh, das könnte Druck sein, wie fürchterlich. Das ist ja indirekter Impfzwang. :facepalm:

    Ja das ist Druck! Wenn jemand vernünftigen Argumenten nicht zugänglich ist, dann muss ich ein bisschen Druck machen. Von Nichts kommt nichts.

    Nein das ist kein Impfzwang, auch kein indirekter. Jeder kann ungeimpft zu Hause sitzen, in den Wald gehen, mit Bus und Bahn fahren, aufs Amt und arbeiten gehen.

    Ohne Führerschein darf ich kein Auto fahren. Trotzdem ist das kein Führerscheinzwang.

    Warum werden in unserem Land immer die Unvernünftigen und Idioten gepampert. Und die anderen dürfen darunter leiden.

    Dänemark macht guten Gewissens wieder auf. Die haben eine Impfquote von 74%. :respekt:

    Einmal editiert, zuletzt von papabravo (23. September 2021 um 00:34)

    Zitat von Sehmax

    Diese Woche hat Covid19 in den USA auf die Anzahl der Toten bezogen die spanische Grippe als tödlichste Pandemie übertroffen.

    https://www.spiegel.de/ausland/corona…9f-8286423eea85

    Die Spanische Grippe war in den USA auch recht harmlos, sie war halt ein echter "Exporterfolg" nach Europa und Indien, in Europa hatte sie dank des 1. Weltkriegs und der Zensur ideale Verhältnisse für ihre Ausbreitung.

    Das stimmt Vieles......

    Zitat von papabravo

    Dänemark macht guten Gewissens wieder auf.

    ......aber da schauen wir mal, wie es dort im November oder Dezember aussieht.

    Zitat von Sehmax

    Was hier ja schon für einzelne Bundesländer diskutiert wurde, wurde heute nun für ganz Deutschland beschlossen.

    Keine Lohnersatz mehr für Ungeimpfte in Quarantäne ab spätestens 01.11.21

    https://www.t-online.de/nachrichten/de…uarantaene.html

    Dass Unternehmen dies nun aus eigener Tasche übernehmen hat Maus weiter oben schon gepostet.

    nicht alle.

    Teile der Unternehmerseite begrüsst diesen Beschluss sogar, wenn ich das Interview in der Tagesschau noch richtig in Erinnerung habe.

    Problem der ganzen Geschichte scheint mir aber in der Durchführung zu liegen - da wird Streit generiert und das wird mit Sicherheit über Gerichte geregelt werden.

    Auch wenn ich in dieser Maßnahme durchaus schon einen Sinn sehen kann, die Durchführung gibt mir schon noch Rätsel auf.

    Dafür dreht Spahn wieder auf und redet von Ende der Pandemie sogar mit Termin, vermutlich hat der auch Wahlkampf in fortgeschrittener Form.