Hier ein lesenswertes Interview aus dem Alltag einer Hausärztin:
Ist der Grund für die vielen Verschwörungsgläubigen, dass wir immer doofer werden?
„Ich denke, dass sich die Einsparungen im Bildungssystem in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten deutlich rächen.“
Ich denke es liegt an der einfachen Verfügbarkeit dieser "Theorien".
Damals musste man sich noch extra ein Buch über die vermeintlich gefälschte Mondlandung, über Aliens oder sonst was kaufen. Heute werden "Dokumentationen" wie bei 9/11 am heimischen PC produziert und kostenlos in alle Welt verteilt.
Die Menschen müssen sich nichts mehr kaufen und schon gar keinen Aufwand mehr betreiben.
Selbst ohne zu suchen wird einem irgendwann eine Verschwörung bei Youtube vorgeschlagen.
Andere tippen etwas in die Googlesuche, weil sie davon gehört haben und noch viel schneller geht das heute alles durch Facebook und andere sog. Social Media.
Da kann fast jeder reinrutschen, selbst ziemlich hoch gebildete Leute. Es braucht nur das richtige Thema zur richtigen Zeit, evtl. weil der Frust auf etwas bestimmtes, vornehmlich der Staat, gerade sehr groß ist.
Und oft geht ja dann eines zum anderen.
Es reicht schon die Floskel "Schau mal nach Oben, die ganzen Streifen, dass gab es früher nie!!!" Da klappt die Falle zu, denn es klingt ja alles soooo logisch. Zumindest für manche Menschen.
Dadurch hört jemand etwas über HAARP, kommt auf die Mondverschwörung, wer sowas vertuscht, der hat dann auch 9/11 gesteuert, dahinter steckt die "Finanz-Elite" und es endet in rechtsradikalen und antisemitischen Gefilden.
Oder sowas fängt mit den Verschwörungen um diese Pandemie an.
Wie man abstürzen kann sieht man ja an Naidoo, der zwar schon immer bisschen seltsam war, aber heult vor der Webcam rum als gäbe es wirklich dieses Pizza-Gate um kleine Kinder und ihr Adrenochrome.
Wäre der ganze Scheiß nicht omnipräsent im Internet zu finden, dann würden wohl auch weniger auf sowas anspringen.
Genau hier aber ist dann wirklich die Bildung gefragt, nicht was den IQ betrifft, sondern die Medienkompetenz, wo vorallem ältere, bzw. heutige Erwachsene ab 50 die größten Defizite haben.
Es liegt also weniger daran, dass in der Bildung gesparrt wurde, sondern dass die Medienkompetenz fehlt um zu erkennen, was offensichtlich grober Unsinn ist.
Klar, wer sich mal ein wenig anstrengt, sollte merken, wenn sich in Verschwörungen dinge komplett widersprechen und offensichtlich nicht stimmen können. Aber dann sind viele Menschen schon so tief drin, da wird nicht mehr rational gedacht.
Also bei meinem Impfpass steht ein Jahr gültig. Als Genesen zählt man sechs Monate nach einem positivem Test.
Die sechs Monate zur Auffrischungsimpfung kam doch nur seitens der Politik, oder? Dazu gab es ja bisher noch nicht mal eine Empfehlung der Stiko. Vermutlich will man die bestellten Chargen nicht wegschmeißen, also ballern wir das Zeug einfach in die, die schon geimpft sind.
Offiziell kenne ich gar keine Aussagen, dass ein Impfschutz irgendwann abläuft. Im Impfzertifikat ist aber tatsächlich eine 1-jährige Gültigkeit hinterlegt.
Danke für den Hinweis. Habe das auf meinem Zertifikat noch gar nicht gesehen 
Gerade geschaut: Bei mir ist es sogar länger gültig (Gut 14 Monate). Ist nur die Frage ob diese Gültigkeit nun auch bindend ist.
chris
Andere tippen etwas in die Googlesuche, weil sie davon gehört haben und noch viel schneller geht das heute alles durch Facebook und andere sog. Social Media.
Ich denke, das ist schon der springende Punkt. Bildung glaube ich eher weniger. In den 80igern gab es auch schon die Hackethals, Hamers usw. mit ihren wirren Verschwörungstheorien ohne Social Media. Heute gibt es die Schiffmanns, Ballwegs, Reitschusters, Hildmanns usw. mit Social Media.
Eins haben (hatten) alle gemeinsam: Eigeninteresse ohne Rücksicht auf Verluste!
Auf den Punkt gebracht Bone02943. Diese Omnipräsenz von Verschwörungsideologien und fehlende Medienkompetenz zur Einordnung ist das größte Problem. Darauf muss man mMn. auch in der Schule reagieren und einen Fokus auf eben jene Medienkompetenz legen.
Alles anzeigenIch denke es liegt an der einfachen Verfügbarkeit dieser "Theorien".
Damals musste man sich noch extra ein Buch über die vermeintlich gefälschte Mondlandung, über Aliens oder sonst was kaufen. Heute werden "Dokumentationen" wie bei 9/11 am heimischen PC produziert und kostenlos in alle Welt verteilt.
Die Menschen müssen sich nichts mehr kaufen und schon gar keinen Aufwand mehr betreiben.
Selbst ohne zu suchen wird einem irgendwann eine Verschwörung bei Youtube vorgeschlagen.
Andere tippen etwas in die Googlesuche, weil sie davon gehört haben und noch viel schneller geht das heute alles durch Facebook und andere sog. Social Media.
Da kann fast jeder reinrutschen, selbst ziemlich hoch gebildete Leute. Es braucht nur das richtige Thema zur richtigen Zeit, evtl. weil der Frust auf etwas bestimmtes, vornehmlich der Staat, gerade sehr groß ist.
Und oft geht ja dann eines zum anderen.
Es reicht schon die Floskel "Schau mal nach Oben, die ganzen Streifen, dass gab es früher nie!!!" Da klappt die Falle zu, denn es klingt ja alles soooo logisch. Zumindest für manche Menschen.
Dadurch hört jemand etwas über HAARP, kommt auf die Mondverschwörung, wer sowas vertuscht, der hat dann auch 9/11 gesteuert, dahinter steckt die "Finanz-Elite" und es endet in rechtsradikalen und antisemitischen Gefilden.
Oder sowas fängt mit den Verschwörungen um diese Pandemie an.
Wie man abstürzen kann sieht man ja an Naidoo, der zwar schon immer bisschen seltsam war, aber heult vor der Webcam rum als gäbe es wirklich dieses Pizza-Gate um kleine Kinder und ihr Adrenochrome.
Wäre der ganze Scheiß nicht omnipräsent im Internet zu finden, dann würden wohl auch weniger auf sowas anspringen.
Genau hier aber ist dann wirklich die Bildung gefragt, nicht was den IQ betrifft, sondern die Medienkompetenz, wo vorallem ältere, bzw. heutige Erwachsene ab 50 die größten Defizite haben.
Es liegt also weniger daran, dass in der Bildung gesparrt wurde, sondern dass die Medienkompetenz fehlt um zu erkennen, was offensichtlich grober Unsinn ist.
Klar, wer sich mal ein wenig anstrengt, sollte merken, wenn sich in Verschwörungen dinge komplett widersprechen und offensichtlich nicht stimmen können. Aber dann sind viele Menschen schon so tief drin, da wird nicht mehr rational gedacht.
Vieles hast du schon gut auf den Punkt gebracht, wenn du dich auch etwas allgemein hältst. Tatsächlich liegt ein großer Faktor in den sozialen Medien, entscheidender ist jedoch folgender - Diese Menschen haben meist nicht Frust erlebt, sondern es gibt eine real gefühlte Krise. Das kann zum Beispiel das Abrutschen in die Arbeitslosigkeit sein. Das wäre eine materielle und finanzielle Krise. Es kann eine Krankheit sein, das wäre neben der materiellen und finanziellen Krise dann die gesundheitliche Krise. Es ist im Grunde genommen gar nicht so wichtig welche Krise, sie muss nur als real gefühlt werden. Darauf hin setzen verschiedene Mechanismen die Gedanken in Gang welche Ursachen die Krise haben kann. Oft kommt man auch zu einer gewissen Selbstkritik und kann diese Krise dann besser überwinden. Kommt man dort nicht hin, sucht man externe Faktoren. Zwei Dinge passieren jetzt - das Gewissen wird beruhigt, dann man gibt die eigene Verantwortung für die Krise ab und man übernimmt den Glauben, dass man bloß Opfer ist. Dies führt allerdings zu einer gewissen Hilflosigkeit, denn noch ist der Täter diffus. Was braucht es also? - klar einen Verantwortlichen für das eigene Elend. Da reicht es zu hören oder zu lesen, dass jemand Schuld haben könnte. Ein Beispiel zur besseren Verständigung - nehmen wir an ich werde krank - normalerweise kann ich sagen "Okay, vielleicht wirklich mal mehr Bewegung, bißchen weniger rauchen und trinken." Mein Gesundheitszustand bessert sich trotzdem nicht, im Gegenteil mir geht es schlechter. "Naja, hab ich halt doch nicht so gut durch gehalten mein Vorhaben und außerdem immer noch schlecht gegessen." Jetzt auf einmal wird einem bewusst die Gesundheit ist nicht selbstverständlich - ich bekomme Angst - wie soll ich meine Familie versorgen, wenn ich nicht arbeiten kann? Verlieren wir dann unser Haus? Ohne Auto käme ich auch nicht zur Arbeit!...
Es fühlt sich in dem Moment sehr real an und dann kommt das kleine Vögelchen und zwitschert - Impfungen haben Nebenwirkungen. Das setzt sich erstmal nieder, verweilt ein bißchen und irgendwann fühlt es sich so wohl, es bringt dir immer neue Vögel mit. "Kann es sein, dass mein Zustand nur durch die Impfungen entstanden ist?" Du fängst an darüber nachzudenken und je mehr Du darüber nachdenkst, desto weiter geht das. Der Aspekt der dabei schwer ist, ist zu prüfen ob das denn stimmt, denn - es fühlt sich ja real an. Irgendwann lernst du jemanden kennen der die selben Ansichten teilt, dein Leid kennt und auf einmal gehörst du dazu. Die Leute verstehen dich. Du lernst schnell, dass Relativierungen und sachliche Quellen nicht anerkannt werden, sondern nur negative Erfahrungen stimmen und die bestätigen wieder deine real erlebte Bedrohung und so ist es von "Ich habe Angst um meine Gesundheit, meine Familie, meinen Arbeitsplatz" zu "Impfungen töten uns. Wir werden mit giftigen Chemikalien besprüht und Big Pharma" gar kein großer Schritt mehr.
Jetzt hast du all das kreiert - hast Erklärungen gefunden, hast Freunde gefunden, gehörst dazu. Wie sollst du das wieder aufgeben können und wofür? Es ist leicht Verantwortung abzugeben, sie wieder zu übernehmen mit hohen sozialen Verlusten einhergehend, denn die, die deine Freunde waren, deren Ansicht teilst du nicht mehr. Doch deine anderen Freunde trauen dir auch nicht mehr so ganz - wo also hin?
Es ist ein unglaublich komplexes und interessantes Feld wie Verschwörungstheorien entstehen und wie Menschen darauf herein fallen. Ich empfehle hierzu auch mal die Netflix Doku über die Flat Earth Society - sehr, sehr sehenswert.
Das übliche Geschwurbel. Aussagen aus dem Zusammenhang reißen, verkürzt zitieren, einen Anteil Selbstgedichtetes anhängen und versuchen alles ins lächerliche zu ziehen. Naja, von dir erwarte ich inzwischen nichts anderes mehr. Peinlich ist es trotzdem.
Ich muss da immer an diesen Post denken:
Wenn man 1 und 1 zusammenzählt, sind/waren auch in diesem Forum Leute unterwegs, die für eine bestimmte Meinungsmache ein Handgeld kassiert haben
Von wem? Drei mal kann man raten
Vermutlich wurden da gottseidank schon eins/zwei gesperrt, aber "das Böse ist immer und überall"
Ich muss da immer an diesen Post denken:
Wenn man 1 und 1 zusammenzählt, sind/waren auch in diesem Forum Leute unterwegs, die für eine bestimmte Meinungsmache ein Handgeld kassiert haben
Vermutlich wurden da gottseidank schon eins/zwei gesperrt, aber "das Böse ist immer und überall"
War dem wirklich so?
Hier ein lesenswertes Interview aus dem Alltag einer Hausärztin:
Was möchten Sie ungeimpften Menschen sonst noch sagen?
Wir müssen bereit sein, die Konsequenzen unseren Handels selbst zu tragen, und wenn man sich gegen die Impfung entscheidet, dann entscheidet man sich für das Risiko. Wenn jemand schwer erkrankt und im Krankenhaus kein Bett mehr frei ist, dann ist das die Konsequenz des eigenen Handelns. Wenn jemand arbeitsunfähig wird und seinen Beruf nicht mehr ausüben kann, dann ist das eine selbst gewählte Armut. Und ein selbst gewählter sozialer Abstieg. Dann kann aber niemand mehr sagen, die Politik ist schuld.
Wie Recht sie hat! Bester Absatz im gesamten Artikel 
Wie Recht sie hat! Bester Absatz im gesamten Artikel
Das wird auch ein sehr interessantes Thema, wenn dann die ersten Versicherungen bei ungeimpften Covid-Erkrankten bei Arbeitsunfähigkeitsversicherungen "Nein, wir zahlen nichts" sagen.
Gleicher Themenbereich wie bei der äztlichen Behandlung von Ungeimpften. Diese ständigen Schuldzuweisung (oder auch Ausgrenzung) wird immer unerträglicher!
Dieser Komplex sollte ganz dringend geschlossen bleiben. Die Folgen da die Tür auch nur einen Spalt aufzumachen, hätte ganz sicher und schnell schwerwiegende Folgen.
Der Weg zu ... jeder Raucher, jeder Sportler ... ist selbst Schuld ... usw. ist dann nur noch so minimal klein.
Jeder der solche Ideen auch nur im Ansatz für gut befindet, sollte ganz dringend wenigstes mal paar mm über seinen heutigen Tellerrand hinausschauen!
Auch genau deswegen ist die Gesellschaft so gespalten. Das liegt bei weitem nicht so viel an mangelnder Medienkompetenz oder gar Intelligenz wie manche gerne tun. Die immer stärker werdenden Neid- und Mißgunst-Auswüchse gegen Ander(sdenkenkend)e tragen min. genauso viel dazu bei.
Das wird auch ein sehr interessantes Thema, wenn dann die ersten Versicherungen bei ungeimpften Covid-Erkrankten bei Arbeitsunfähigkeitsversicherungen "Nein, wir zahlen nichts" sagen.
Falls es mal soweit kommen sollte, brauchst Du keine Arbeitsunfähigkeitsversicherung (was auch immer das genau ist) mehr abschliessen. Dann musst Du immer beweisen, dass Du die Arbeitsunfähigkeit nicht selbst zu verantworten hast und wenn es nur durch unterlassen ist. Da wünsche ich viel Spass.
Falls es mal soweit kommen sollte, brauchst Du keine Arbeitsunfähigkeitsversicherung (was auch immer das genau ist) mehr abschliessen. Dann musst Du immer beweisen, dass Du die Arbeitsunfähigkeit nicht selbst zu verantworten hast und wenn es nur durch unterlassen ist. Da wünsche ich viel Spass.
Deswegen ist es auch ein sehr interessantes Thema, weil wenn Versicherungen etwas gut können, dann ist es Gründe zu finden, warum sie die Leistungen verweigern können.
Auch genau deswegen ist die Gesellschaft so gespalten. Das liegt bei weitem nicht so viel an mangelnder Medienkompetenz oder gar Intelligenz wie manche gerne tun. Die immer stärker werdenden Neid- und Mißgunst-Auswüchse gegen Ander(sdenkenkend)e tragen min. genauso viel dazu bei.
Wie sehr ist eigentlich unsere Gesellschaft wirklich gespalten? Woran macht man das fest? An den Demonstrationen von mehreren Tausend Menschen? An den Impfungen? Oder ist das einfach eine gewisse Wahrnehmung, weil eine gewisse Gruppe in diesem Land dies mantraartig immer wiederholt?
Wenn ich mir jetzt mal z.B. mal die Impfungen anschaue, dann sieht man folgendes: 55,4 Mio Menschen haben hier bisher mindestens eine Impfung. Der Anteil dieser Menschen an der Gesamtbevölkerung beträgt abzüglich der Kinder unter 12 (laut letzter Erhebung 10,75 Mio.) ganze 76,6%. Sprich: Fast 80% der Menschen, für die eine Impfung empfohlen wird, haben sich bisher auch impfen lassen. Bei den restlichen 23% sind mit Sicherheit noch einige dabei, die nicht generell gegen eine Impfung sind, sondern sich schlicht aus Bequemlichkeit, Unwissenheit, sprachlichen Barrieren etc noch nicht impfen haben lassen. Die Zahl der absoluten Impfverweigerer ist also vermutlich noch viel weniger wie 20% der Gesamtbevölkerung.
Die spannende Frage ist also: Sind wir wirklich ein tief gespaltenes Land, oder versucht uns ein kleiner Teil der Bevölkerung genau diesen Eindruck nur zu suggerieren? Dass man als Teil dieses kleinen Teils der Bevölkerung selbst den Eindruck haben kann, das finde ich sogar nachvollziehbar. Aber ist das auch tatsächlich so? Entspricht das der Realität?
Wie sehr ist eigentlich unsere Gesellschaft wirklich gespalten? Woran macht man das fest?
Finde es sehr interessant, dass bei den Impfgegnern und großen Kritikern der Maßnahmen aus meinem Bekanntenkreis die gleichen Leute sind, die vor 6 Jahren noch genau so "schräg drauf" waren, als es um die Flüchtlingskrise ging. Es schient einfach einen gewissen Prozentsatz Menschen zu geben, die sind generell sehr unzufrieden und haben in "der Politik" ihr Ventil gefunden, die natürlich alles falsch macht und schuld daran ist, die sie natürlich nur vera..... und Politiker machen alles nur zu ihrem eigenen Vorteil. Und wenn man es nicht genau benennen kann, dann ist eben Merkel schuld-Danke Merkel!
Ein perfektes Beispiel dafür: habe in meiner Facebook Chronik ein Bild gepostet, dass von links nach rechts die Wahlurnen zeigt mit 1 Kasten CDU, SPD, FDP, Grüne, Linke und als letztes eine Toilette mit AfD. Da kommt dann so ein Kommentar, dass die Parteien links vom Klo aber auch da rein und runtergespült werden müssten. Das findet dann 9 Liker-allesamt passen in meine obige Beschreibung. Ich habe entgegnet-worauf dann natürlich keine Antwort folgte:
"Den Leuten geht es so schlecht, die können nicht reisen, haben kein Dach über dem Kopf und wenn, dann können sie es nicht heizen und haben kein fließendes Wasser. In Restaurants geht kaum einer (obwohl alle gejammert haben, als die schließen mussten, neulich), weil es sich keiner leisten kann, deswegen sind die Menschen in unserem Land auch alle so abgemagert. Kaum einer kann sich ein Auto leisten, geschweige dem ein Wohnmobil, Wohnwagen, oder ähnliches. Und dann noch die katastrophale medizinische Versorgung und die Sozialleistungen, weswegen ja auch die halbe Welt nicht mehr versucht, wenn schon Flucht, dann nach Deutschland zu kommen-weil es hier so schlimm ist. Und an allem sind die sch... Parteien schuld, es wird Zeit, dass sich alles ändert! DANKE MERKEL!"
Das Land ist sogar extrem gespalten.
Da gibt es zig Bsp.
Das markanteste ist wohl die Spaltung zwischen den übertrieben Reichen, die ständig mehr und noch reicher werden. Die können sich von jeglichen "Problemen" sowas von locker frei kaufen. Egal ob das ihr(e) (mehreren) Auto(s) (CO2-Steuer kann/ist denen völlig egal, medizinische Maximalversorgung (die ein Normalo so schon nicht mehr bekommt), oder ihre Heizung oder Essensauswahl betrifft. Sogar in der Bildung ist inzwischen nicht mehr zu bestreiten dass deren Kinder (von den anderen schwer bis kaum noch aufholbare) Vorteile haben.
Der Mittelbereich kommt dagegen immer mehr unter Druck und tut sich schwer die Anzahl zu halten. Dafür werden die Ärmeren immer mehr, die kaum noch mitkommen (in so vielen Bereichen).
Wenn nun (völlig egal aus welchen Gründen) auch noch immer mehr in Versicherungs- oder medizinischen Bereichen gesiebt wird, wer denn wieviel und was tut, geht diese Schere noch weiter auf. Die Tendenz einige "können" alles, weil sie soviel mehr Mittel und Wege haben, während andere immer mehr und weiter abgehängt werden, steigt!
Hört doch mal auf dieses "Gespalten" immer nur mit der "Coronakeule" zu betrachten! Es gibt weit mehr Argumente als immer "nur" Corona-Begründungen und eigentlich auch Wichtigeres! Das dann auch gerne vermeintliche AFD-Wähler genommen werden, passt ins gleiche Muster. Ich bin beides nicht!
Es ist nicht mehr zu leugnen, dass in den Finanzen, Bildung mehr als nur ein kleiner Riss durch dieses Land geht. Und dieser Riss wird größer und größer! Diese beiden Punkte sind dann die Grundursachen worauf fast alles Weitere aufbaut bzw. sehr viel damit zu tun hat.
Mit diesem ständigen "auf andere mit dem Finger zeigen", Schuld oder Schwächen suchen und dann natürlich auch (für den eigenen kurzfristigen Vorteil) ausnutzen wirkt so beschämend und treibt die Keile immer weiter.
Die spannende Frage ist also: Sind wir wirklich ein tief gespaltenes Land, oder versucht uns ein kleiner Teil der Bevölkerung genau diesen Eindruck nur zu suggerieren? Dass man als Teil dieses kleinen Teils der Bevölkerung selbst den Eindruck haben kann, das finde ich sogar nachvollziehbar. Aber ist das auch tatsächlich so? Entspricht das der Realität?
Ich finde ja. Und ich bin sicher kein Teil dieses kleinen Teils.
Da bin ich komplett bei coolest_game : Sollte diese Tür mit der nicht bezahlten Arbeitsunfähigkeit aufgemacht werden, dann - puh - ganz glattes Eis. Krank wird jeder Mal. Das ist das Leben. Wenn wir aber so argumentieren, dann müssen wir nahezu jeglichen Sport verbieten, wenn wir die Aussagen der Ärztin aus dem Interview für gut befinden...
Ich finde ja. Und ich bin sicher kein Teil dieses kleinen Teils.
Da bin ich komplett bei coolest_game : Sollte diese Tür mit der nicht bezahlten Arbeitsunfähigkeit aufgemacht werden, dann - puh - ganz glattes Eis. Krank wird jeder Mal. Das ist das Leben. Wenn wir aber so argumentieren, dann müssen wir nahezu jeglichen Sport verbieten, wenn wir die Aussagen der Ärztin aus dem Interview für gut befinden...
Beim Lohnersatz wurde die Tür schon aufgemacht.
In welcher Form?
In welcher Form?
https://www.swr.de/swraktuell/bad…ung-bw-108.html
Keine Lohnersatzleistungen im Quarantänefall für Ungeimpfte
Bisher konnten Beschäftigte eine Verdienstausfallentschädigung nach dem Infektionsschutzgesetz beantragen, wenn sie in Quarantäne mussten und deshalb nicht arbeiten konnten. Die Anträge stellten die Unternehmen, da sie den Entschädigungsanspruch in Vorleistung an die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer auszahlen mussten. Das gilt künftig für Ungeimpfte nicht mehr. Bis zum 15. September habe jeder und jede die Möglichkeit gehabt, sich vollständig impfen zu lassen, begründete Lucha den Wegfall dieser staatlichen Zahlungen. So sehe es das Infektionsschutzgesetz vor.
Andere Bundesländer wollen/werden nachziehen:
